Der Weg zur EM 2025 wird für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft durch herausragende Leistungen geebnet. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit im Rückspiel gegen Schottland, das die Mannschaft mit einem Rückstand beendete, zeigte das Team von Bundestrainer Christian Wück eine beeindruckende Leistungssteigerung. Die deutliche 6:1-Niederlage Schottlands gegen Deutschland unterstreicht das Potenzial der DFB-Elf, insbesondere durch die überragende Selina Cerci, die mit einem Hattrick glänzte. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Europameisterschaft 2025.
DFB-Frauen kämpfen sich zurück: Vom Rückstand zum Kantersieg
Die erste Halbzeit des Spiels gegen Schottland offenbarte Schwächen im deutschen Team. Trotz der emotionalen Verabschiedung langjähriger Spielerinnen wie Almuth Schult und Lina Magull wirkte die Mannschaft fahrig und unkonzentriert. Zahlreiche Fehlpässe und ein mangelnder Spielaufbau kennzeichneten die ersten 45 Minuten. Der Rückstand durch Caroline Weir in der 40. Minute war eine verdiente Konsequenz dieser Leistung, begünstigt durch Unsicherheiten im Torraum und eine überforderte Abwehr. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auch bei weniger prominenten Spielen einen kühlen Kopf zu bewahren, ähnlich wie man es von den Erwartungen an den wm 2022 spielplan heute kennt, wo jede Begegnung zählt.
Selina Cerci und Giovanna Hoffmann drehen das Spiel
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die deutsche Auswahl wie verwandelt. Ein erster Warnschuss von Giovanna Hoffmann landete am Pfosten, doch nur kurze Zeit später, in der 51. Minute, köpfte Selina Cerci nach einer Ecke den verdienten Ausgleich. Fünf Minuten später legte die Hoffenheimerin erneut nach und setzte damit den Grundstein für eine beeindruckende Aufholjagd. Angetrieben vom Ausgleich explodierte die deutsche Offensive. Giovanna Hoffmann trug sich mit zwei Treffern (63./65.) in die Torschützenliste ein, während Laura Freigang mit einem sehenswerten Hackentor (67.) das Ergebnis weiter in die Höhe trieb. Selina Cerci vollendete ihr persönliches Meisterwerk mit ihrem dritten Tor (76.), womit sie den Endstand von 6:1 markierte. Die Leistung des Teams erinnert an die leidenschaftlichen Spiele, die man von den Übertragungen im wm zdf erwartet.
DFB-Frauen im Jubel nach einem Tor gegen Schottland
Bundestrainer Wück mit gemischten Gefühlen
Bundestrainer Christian Wück zeigte sich nach dem Spiel beeindruckt von der zweiten Halbzeit, äußerte aber auch Bedenken hinsichtlich der Formschwankungen seines Teams. „Wie man so zwei Gesichter zeigen kann, ist schon außergewöhnlich“, kommentierte er die Leistung seiner Mannschaft. Er lobte jedoch die Reaktion des Teams, die ihn „sprachlos“ gemacht habe. Für die bevorstehenden EM-Testspiele gegen die Niederlande und Österreich sieht er weiterhin klaren Handlungsbedarf, insbesondere in der Defensivarbeit. Solche Phasen der Unsicherheit sind auch bei anderen Teams zu beobachten, beispielsweise bei den Erwartungen rund um die Leistung von Spielern wie neymar 2022 in den großen Turnieren.
Cerci blickt optimistisch auf die EM
Matchwinnerin Selina Cerci zeigte sich nach ihrem ersten Dreierpack im Nationaltrikot selbstbewusst. „Wir haben einfach gezockt und dann fielen die Tore am Stück“, beschrieb sie die entscheidenden Momente. Sie ist überzeugt: Wenn die Mannschaft bei der EM in der Schweiz eine ähnliche Leistung wie in der zweiten Halbzeit gegen Schottland abrufen kann, „kann das richtig gut werden“. Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel der Nations League setzt die deutsche Mannschaft ein deutliches Ausrufezeichen. Auch wenn der Weg zur EM-Form noch nicht abgeschlossen ist, gibt dieser Erfolg Anlass zur Hoffnung, ähnlich wie die Spannung bei der Vorstellung von Teams wie kroatien wm in früheren Wettbewerben.
Die DFB-Frauen haben mit dieser starken Leistung nicht nur einen wichtigen Sieg errungen, sondern auch bewiesen, dass sie auch nach Rückschlägen kämpfen und zurückkommen können. Die Vorfreude auf die em 2022 fußball und die kommende EM wächst mit solchen Auftritten.