“Roastbeet”: Ein Fest für die Sinne – Der vegane Weihnachtsbraten für unvergessliche Feiertage

Die deutsche Weihnachtsküche ist reich an Traditionen, herzhaften Aromen und festlichen Gerichten, die Generationen verbinden. Doch was, wenn der Wunsch nach einem festlichen, aber rein pflanzlichen Genuss aufkommt? Wir bei Shock Naue, Eurem Experten für deutsche Esskultur, präsentieren heute einen wahren Gaumenschmaus, der die Herzen aller Feinschmecker höherschlagen lässt: den veganen “Roastbeet” als sensationellen Weihnachtsbraten. Dieses Gericht beweist, dass traditioneller Genuss und moderne, pflanzliche Ernährung Hand in Hand gehen können und die Festtage keineswegs auf Geschmack verzichten müssen.

Dieser außergewöhnliche Braten, dessen Name “Roastbeet” bereits einen Hinweis auf seine Hauptzutat gibt, erinnert in Konsistenz, Farbe und Biss an klassisches Roastbeef, ist dabei aber vollständig tierfrei. Nach wochenlangen Experimenten in unserer Versuchsküche ist es uns gelungen, eine Textur zu kreieren, die herkömmliche Seitan-Braten in den Schatten stellt: Saftig, leicht elastisch und mit einem intensiven Kräuteraroma, das perfekt mit reichhaltiger Bratensoße, fluffigen Knödeln und würzigem Rotkraut harmoniert. Lasst Euch von diesem Meisterwerk inspirieren und entdeckt eine neue Facette des festlichen weihnachtsbratens. Für weitere Inspirationen rund um das Festmahl könnt Ihr auch unser Spezial zum veganen weihnachtsessen entdecken.

Der Zauber des “Roastbeet”: Konsistenz und Geschmack neu definiert

Was macht unseren “Roastbeet” so besonders? Es ist die innovative Kombination aus Glutenpulver, Roter Bete und Kidneybohnen. Während viele Seitan-Braten oft zu fest und kompakt ausfallen, verleihen Rote Bete und Kidneybohnen unserem weihnachtsbraten eine einzigartige Saftigkeit und einen angenehmen Biss, der jede Scheibe zu einem Erlebnis macht. Die intensive rote Farbe der Roten Bete sorgt zudem für eine ansprechende Optik, die an ein klassisches Festtagsgericht erinnert und auf jeder Weihnachtstafel eine gute Figur macht. Der Geschmack ist herzhaft, würzig und durch die sorgfältig ausgewählten Kräuter wie Thymian und Majoran ideal auf die kalte Jahreszeit abgestimmt. Es ist ein Gericht, das überrascht und begeistert, selbst Skeptiker überzeugt und eine wunderbare Alternative zum gänsekeulen rezept bietet.

Vegane Bratenscheiben mit saftiger Textur

Die Zubereitung dieses veganen weihnachtsbratens ist erstaunlich unkompliziert. Obwohl das Rezept präzise Mengenangaben erfordert, um die perfekte Konsistenz zu erzielen, lässt es sich mit Leichtigkeit umsetzen. Wichtig ist die Verwendung von Glutenpulver (Seitanfix), weshalb dieses Rezept leider nicht für Personen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist. Doch keine Sorge, für alle, die glutenfrei schlemmen möchten, haben wir auf Shock Naue ebenfalls köstliche Alternativen wie unseren Maronen-Nussbraten. Für alle, die sich generell für pflanzliche Optionen interessieren, bietet unser Artikel über weihnachtsessen vegetarisch weitere Inspirationen.

Perfekte Begleiter: Beilagen, die jedes Festmahl krönen

Ein festlicher weihnachtsbraten ist nur so gut wie seine Beilagen. Und unser “Roastbeet” bildet die perfekte Leinwand für klassische deutsche Weihnachtszutaten. Wir empfehlen dazu:

• Fruchtiges Apfelrotkraut: Die Süße des Apfels und die leichte Säure des Rotkrauts sind eine ideale Ergänzung zu den herzhaften Aromen des Bratens.
• Vegane Kartoffelklöße halb und halb: Diese traditionellen Klöße sind nicht nur unglaublich lecker, sondern saugen auch wunderbar die Bratensoße auf.
• Die perfekte vegane Bratensoße: Auf Wunsch vieler Leser haben wir eine pilzfreie Soßen-Variante entwickelt, die cremig, aromatisch und ein absolutes Muss zu diesem Gericht ist.

Diese Beilagen sind nicht nur geschmacklich perfekt abgestimmt, sondern lassen sich auch hervorragend vorbereiten, um Euch einen stressfreien Weihnachtsabend zu ermöglichen. Wer mehr über die Vielfalt eines vegetarisches weihnachtsessen erfahren möchte, findet bei uns umfassende Anregungen.

Veganes Apfelrotkraut, eine unverzichtbare BeilageLuftige vegane Kartoffelklöße, ideal zur Bratensoße

Zeitmanagement in der Weihnachtsküche: Entspannt genießen

Ein häufiger Stressfaktor in der Weihnachtszeit ist die Essenszubereitung. Doch mit unserem “Roastbeet” und den passenden Beilagen gehört dieser Stress der Vergangenheit an. Ein großer Vorteil dieses Rezepts ist die Möglichkeit der Vorbereitung: Rotkraut, Klöße und Bratensoße können bereits ein bis zwei Tage vor dem Fest zubereitet werden. Auch der Braten selbst gewinnt an Geschmack und Festigkeit, wenn er eine Nacht im Kühlschrank ruhen darf. Am Festtag müssen dann nur noch die Komponenten erwärmt werden.

Diese Strategie ermöglicht es Euch als Gastgeber, den Weihnachtsabend in vollen Zügen mit Familie und Freunden zu genießen, anstatt die ganze Zeit in der Küche zu verbringen. Schließlich ist das Beisammensein das Schönste an den Feiertagen.

Festlich angerichteter veganer Weihnachtsbraten, bereit zum Servieren

Für den Fall, dass Ihr noch eine süße Abrundung für Euer Festtagsmenü sucht, werft einen Blick auf unsere Ideen für weihnachtsnachtisch.

Rezept: “Roastbeet” – Ein herrlicher veganer Weihnachtsbraten

Dieser Abschnitt führt Euch Schritt für Schritt zum perfekten “Roastbeet”, das Eure Gäste begeistern wird.

Portionen: 6
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 5 Minuten

Zutaten

Alle Zutaten für den veganen Weihnachtsbraten auf einen Blick

Für die Brühe:

• 400 ml Wasser
• 1 EL Gemüsebrühepulver
• 1 EL Sojasoße
• 1 TL dunkle Misopaste

Für den Braten:

• 70 g (rote) Zwiebeln
• 2 TL Pflanzenöl
• 100 g Rote Bete (eine kleine oder halbe Knolle)
• 100 g gekochte Kidneybohnen (abgespült)
• 250 g Glutenpulver (Seitanfix)
• 60 g (geröstetes) Kichererbsenmehl
• 1 TL Salz
• 2 TL süßes Paprikapulver
• 1 kleiner TL Chilipulver oder Pfeffer
• 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
• 1 kleiner TL Knoblauchgranulat
• 2 TL Gemüsebrühepulver
• Ein kleines Bund Thymian (Blättchen von ca. 5-6 Zweigen)
• 1 TL gerebelter Majoran
• 180 ml Wasser (genau abmessen!)
• 1 EL Apfelessig
• 2 EL Sojasoße
• 1 TL Misopaste

Zum Anbraten und Garen:

• 2-3 EL Pflanzenöl
• 2-3 Zweige Rosmarin

Anleitungen

1. Vorbereitung Brühe und Ofen: Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. 400 ml Wasser erhitzen und mit 1 EL Gemüsebrühepulver, 1 EL Sojasoße und 1 TL dunkler Misopaste verrühren. Beiseitestellen.
2. Zwiebeln und Rote Bete pürieren: Zwiebeln abziehen, fein würfeln und in 1-2 TL Öl in einer Pfanne goldbraun anrösten. Rote Bete waschen, Enden abschneiden, zerkleinern und zusammen mit den gerösteten Zwiebeln im Mixer sehr fein pürieren.
3. Bohnenpaste herstellen: Die abgespülten Kidneybohnen ebenfalls in den Mixer geben und zusammen mit der Rote Bete-Zwiebel-Mischung erneut sehr fein pürieren, bis eine homogene Paste entsteht.
4. Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel 250 g Glutenpulver mit 60 g Kichererbsenmehl, 1 TL Salz, 2 TL süßem Paprikapulver, 1 kleinem TL Chilipulver, einer Prise geräuchertem Paprikapulver, 1 halben/kleinen TL Knoblauchpulver und 2 TL Gemüsebrühepulver gründlich vermischen.
5. Bohnenpaste und Kräuter hinzufügen: Die Bohnenpaste zu den trockenen Zutaten geben und locker mit einer Gabel oder einem Löffel unterheben. Die Thymianblättchen und 1 TL gerebelten Majoran hinzufügen.Zubereitungsschritt: Alle Zutaten für den Teig vermischen
6. Teig kneten: 180 ml Wasser (bitte genau abmessen!) mit 1 EL Apfelessig, 2 EL Sojasoße und 1 TL Misopaste verrühren. Diese Flüssigkeit zum Seitan geben und zügig zu einem Teig kneten. Den Teig wiederholt falten und mit den Händen so glatt ziehen, dass das Bratenstück eine zähe Struktur mit Oberflächen-Spannkraft erhält.Zubereitungsschritt: Seitan-Teig zu einem Braten formen
7. Anbraten des Bratens: 2 EL Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und das Bratenstück ca. 3-4 Minuten rundherum gut anbraten, bis es an allen Seiten schöne Farbe annimmt und die Oberfläche fest und kompakt wird. Dies ist wichtig, damit der Braten seine Form behält.
8. Garen im Ofen: Etwas der vorbereiteten Brühe in eine Auflaufform gießen, sodass der Boden bedeckt ist. Den angebratenen Braten in die Form legen und 1-2 Zweige Rosmarin sowie reichlich Thymian hinzufügen. Das Bratenstück mit etwas Brühe übergießen oder bepinseln.Zubereitungsschritt: Der Braten wird mit Brühe übergossen
9. Backzeit: Den Braten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Umluft rund 40-45 Minuten garen lassen. Dabei den Braten wiederholt mit der Brühe bepinseln oder übergießen, sodass der Boden der Auflaufform stets leicht bedeckt ist.
10. Ruhezeit und Servieren: Das “Roastbeet” nach der Backzeit nicht sofort anschneiden, sondern etwas abkühlen lassen. Für die beste Konsistenz den Braten zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Zum Servieren den Braten im Ofen erneut erwärmen und dabei wieder mit etwas Brühe bepinseln. Alternativ können aufgeschnittene Scheiben auch in der Mikrowelle erwärmt werden.

Fazit: Ein festlicher Weihnachtsbraten, der begeistert

Der vegane “Roastbeet” ist mehr als nur eine Alternative zum traditionellen Fleischgericht. Er ist ein Statement für eine moderne, bewusste Esskultur, die Genuss, Tradition und pflanzliche Vielfalt perfekt miteinander verbindet. Mit seiner saftigen Textur, dem herzhaften Geschmack und der einfachen Zubereitung wird dieser weihnachtsbraten sicherlich zum Highlight Eures festlichen Menüs und zeigt, wie köstlich und unkompliziert vegane Festtage sein können.

Wir von Shock Naue wünschen Euch ein wunderbares Fest im Kreise Eurer Lieben, ganz viel Genuss und Freude an neuen kulinarischen Entdeckungen. Fröhliche Weihnachten und danke, dass Ihr Teil unserer Reise durch die faszinierende Welt der deutschen Esskultur seid!