Martina Voss-Tecklenburg: Ehemann, Karriere & frühere Lebensgefährtin

Martina Voss-Tecklenburg war von 2018 bis 2023 Bundesnationaltrainerin der deutschen Frauenfußballmannschaft

Martina Voss-Tecklenburg, eine prägende Figur im deutschen Frauenfußball, steht immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit – sei es durch ihre beeindruckende Trainerkarriere, ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft oder auch durch ihr facettenreiches Privatleben. Insbesondere das Interesse an ihrer Familie, ihrem Ehemann Hermann Tecklenburg und ihrer früheren Lebensgefährtin spiegelt die Neugier der Fans wider, die mehr über die Persönlichkeit hinter der Bundestrainerin erfahren möchten. Dieser Artikel beleuchtet ihren Werdegang, die Menschen, die sie prägten, und ihren persönlichen Einsatz für Vielfalt im Sport.

Martina Voss-Tecklenburg: Ihr aktueller Status und die Bundestrainer-Position

Nach einem enttäuschenden Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft 2023 entschied sich Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen einen Rücktritt, doch kurz darauf folgte eine Krankschreibung, die sie für mehrere Wochen vom Team fernhielt. Über ihren genauen Gesundheitszustand, ihre Rückkehr und den Zeitpunkt herrschte lange Zeit Ungewissheit, was zur vorübergehenden Übernahme der Nationalelf durch Horst Hrubesch führte. Voss-Tecklenburg selbst erklärte später, dass sie genesen sei und sich in einem Erholungsurlaub befinde. Diese mangelnde Transparenz rief bei den Spielerinnen und der Öffentlichkeit Enttäuschung hervor. Abseits dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch viel über das Privatleben und die beeindruckende Karriere der Fußball-Ikone zu berichten, die sowohl auf dem Platz als auch daneben stets für Schlagzeilen sorgt.

Der Werdegang und die glanzvolle Karriere von Martina Voss-Tecklenburg

Martina Voss-Tecklenburg, geboren am 22. Dezember 1967 in Duisburg, entwickelte schon in jungen Jahren eine tiefe Leidenschaft für den Fußball. Anfangs musste sie diese heimlich ausleben, da ihre Mutter sie für zu zierlich hielt. Doch ihr Talent setzte sich durch: Bereits 1985 feierte sie ihre erste deutsche Meisterschaft. Im Laufe ihrer aktiven Spielerkarriere absolvierte Voss-Tecklenburg beeindruckende 125 Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft und etablierte sich als eine der herausragenden Spielerinnen ihrer Generation. Parallel zu ihrer sportlichen Laufbahn studierte sie Sozialarbeit und arbeitete hauptberuflich als Bürokauffrau.

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Nach dem Ende ihrer aktiven Spielerkarriere im Jahr 2000 wechselte Martina Voss-Tecklenburg ins Trainerfach. Ihr Engagement und ihre Expertise führten sie stetig nach oben, bis sie 2018 die prestigeträchtige Position als Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft übernahm. Unter ihrer Führung erreichte das Team wichtige Erfolge und etablierte sich weiterhin in der Weltspitze. Ihre Erfahrungen als Spielerin und Trainerin machen sie zu einer Autorität im Frauenfußball, deren Meinungen und Entscheidungen stets Gewicht haben. Ihr Einfluss reicht weit über das Spielfeld hinaus und prägt die Entwicklung des deutschen Fußballs maßgeblich.

Martina Voss-Tecklenburg war von 2018 bis 2023 Bundesnationaltrainerin der deutschen FrauenfußballmannschaftMartina Voss-Tecklenburg war von 2018 bis 2023 Bundesnationaltrainerin der deutschen Frauenfußballmannschaft

Hermann Tecklenburg: Der Ehemann an ihrer Seite

Martina Voss-Tecklenburg ist seit 2009 mit Hermann Tecklenburg verheiratet, einem Bauunternehmer vom Niederrhein. Die beiden waren bereits sieben Jahre vor ihrer Eheschließung ein Paar. Bemerkenswert ist, dass der Heiratsantrag von der Trainerin selbst kam, wie Hermann Tecklenburg in einem Interview mit Bunte verriet. Er lobte ihre unverklemmte Art und betonte, dass sie nicht altmodisch darauf warte, dass der Mann den Antrag mache. Hermann Tecklenburg, der mit 75 Jahren etwa 20 Jahre älter ist als seine Frau, war vor Martina bereits dreimal verheiratet. Er hat sich durch harte Arbeit ein Millionenvermögen im Baugeschäft aufgebaut.

Hermann Tecklenburg ist ein fester Rückhalt für seine Ehefrau und unterstützt sie, wo er nur kann. Er begleitet sie zu jedem deutschen WM-Spiel und steht auch in der Öffentlichkeit stets hinter ihr. Nach dem Ausscheiden aus der WM 2023 äußerte er sich gegenüber der Rheinischen Post: „Martina ist mit Leib und Seele Nationaltrainerin. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mit dem Gedanken spielt, aufzuhören. Sie ist eine Kämpferin und wird wieder angreifen.“ Diese Worte unterstreichen die tiefe Verbundenheit und den gegenseitigen Respekt, der ihre Beziehung prägt. Ihr Mann bewundert ihren Kampfgeist und ihre Hingabe zum Sport, was sie zu einem starken Team sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben macht.

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Martina Voss-Tecklenburg überglücklich mit ihrem Ehemann Hermann TecklenburgMartina Voss-Tecklenburg überglücklich mit ihrem Ehemann Hermann Tecklenburg

Familienglück: Martina Voss-Tecklenburg als Großmutter

Abseits des Fußballplatzes ist Martina Voss-Tecklenburg auch eine stolze Mutter und Großmutter. Aus einer früheren Beziehung hat sie eine erwachsene Tochter namens Dina Voss, die 1993 geboren wurde. Im Frühjahr 2022 wurde Dina Voss selbst Mutter, wodurch Martina Voss-Tecklenburg zur glücklichen Großmutter einer Enkeltochter wurde. Diesen neuen Lebensabschnitt empfindet sie als große Freude und ist unglaublich stolz auf ihre Familie. Das private Glück abseits des Rampenlichts des Profisports bietet ihr einen wichtigen Ausgleich und eine Quelle der Kraft. Die Rolle der Großmutter hat ihr Leben um eine weitere erfüllende Dimension erweitert, die sie sichtlich genießt.

Eine vergangene Liebe: Martina Voss-Tecklenburgs Lebensgefährtin Inka Grings

Einblicke in Martina Voss-Tecklenburgs früheres Privatleben zeigen, dass sie auch eine Beziehung zu einer Frau hatte. Sechs Jahre lang war sie mit ihrer damaligen Fußballkollegin Inka Grings liiert. Diese Beziehung endete jedoch aufgrund einer Affäre ihrer damaligen Lebensgefährtin, was für Martina Voss-Tecklenburg eine schwere Lebenskrise auslöste. Die Auswirkungen waren so gravierend, dass die damalige Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer sie als emotional nicht spielfähig einstufte und sie aus der Nationalmannschaft ausschloss. Voss-Tecklenburg zweifelt jedoch bis heute an der ausschließlichen Begründung dieser Entscheidung.

Obwohl Martina Voss-Tecklenburg später gegenüber dem Spiegel klarstellte: „Heute weiß ich, dass ich nie mehr mit einer Frau zusammenleben werde. Ich stehe auf Männer“, ist ihr der Einsatz für Diversität und Toleranz im Profisport ein wichtiges Anliegen. Sie fordert: „Es ist doch so: Wenn ich Fußball spiele, zählt die Leistung auf dem Platz und nicht, mit wem ich Händchen halte.“ Diese Haltung unterstreicht ihre Überzeugung, dass Leistung und Charakter im Sport über die sexuelle Orientierung oder persönliche Beziehungen stehen sollten. Sie setzt sich aktiv für eine offene und inklusive Sportkultur ein, in der sich jeder Athlet frei entfalten kann, unabhängig von seiner Identität.

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Martina Voss-Tecklenburgs Leben ist ein Zeugnis von Entschlossenheit, Leidenschaft und dem Mut, sowohl auf dem Spielfeld als auch im Privatleben ihren eigenen Weg zu gehen. Ihre Karriere als Spielerin und Bundestrainerin sowie ihr offener Umgang mit persönlichen Erfahrungen machen sie zu einer inspirierenden Persönlichkeit, die sich für Vielfalt und Akzeptanz im Sport starkmacht. Sie bleibt eine Kämpferin, die stets bereit ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen und dabei ihre Werte zu vertreten.