Die Zeit rast, und schon wieder steht ein Geburtstag vor der Tür! Bei uns in Deutschland sind Geburtstage ohne Kuchen kaum vorstellbar – sie sind ein fester Bestandteil unserer Feiertradition und der berühmten “Kaffeetafel”. Für Jörg, den Geburtstagskind, der Süßem normalerweise eher abgeneigt ist und lieber eine knusprige Pizza genießt, sollte es dieses Jahr etwas Besonderes sein. Aber keine Sorge, wir sprechen hier von einem Veganer Geburtstagskuchen Einfach zubereitet, der nicht nur beeindruckt, sondern auch wirklich allen schmeckt!
Die längere Pause von großen Geburtstagsfeiern hat bei mir die Lust aufs Backen und Genießen so richtig entfacht. Und sind wir mal ehrlich: Ein Leben ohne Kuchen ist zwar möglich, aber völlig sinnlos. Daher war klar, dass neben herzhaften Leckereien auch ein Geburtstagskuchen her muss. Jörgs Wunsch war eindeutig: Nichts zu Aufwändiges oder Überkandideltes. Er sehnte sich nach einem klassischen Geburtstagskuchen mit ordentlich Nostalgiefaktor – saftiger Rührteig mit der unschlagbaren Kombination aus Vanille und Schokolade.
Ein Stück Kindheit neu interpretiert: Der Klassiker in Vegan
Der Vanille-Geschmack unserer Kindheit ist untrennbar mit dem Vanillepudding von Dr. Oetker verbunden. Dieses ganz bestimmte Aroma, das sich zugegebenermaßen von dem einer ausgekratzten Vanilleschote unterscheidet, katapultiert uns sofort zurück an frühere Geburtstagstische. Erinnerungen an Topfschlagen (manchmal leider auch auf den Kopf des Tischnachbarn), Apfelschnappen und Schokokusswettessen werden wach – Letzteres endete fast immer mit einem überzuckerten Magen. Ein einfacher, veganer Kuchen, der diese Gefühle weckt, ist ein voller Erfolg!
Ich wollte dieses klassische Gefühl bewahren, aber gleichzeitig ein wenig experimentieren. Anstelle der traditionellen Schokoglasur, die man oft bei einem einfachen Kastenkuchen findet, entschied ich mich für eine üppige Schicht veganer Schokoladen-Buttercreme. Das ist supereinfach zuzubereiten, macht aber optisch richtig was her und hebt den Kuchen auf ein neues Niveau.
Einfacher veganer Geburtstagskuchen mit Schoko-Frosting und bunten Streuseln
Das Geheimnis des Schoko-Frostings und bunter Streusel
Als wäre das nicht schon genug, bekommt unser veganer Geburtstagskuchen zum Schluss noch eine großzügige Ladung bunter Streusel. Früher war es eine echte Herausforderung, rein vegane Streusel zu finden. Der farbenfrohe „Streusel-Spaß“ von Dr. Oetker ist ein bahnbrechendes, rein pflanzliches Dekor-Produkt, das ohne unvegane Farbstoffe wie Karmin auskommt und allein durch seine Optik für Partystimmung sorgt. Diese bio-zertifizierten Streusel in großen und kleinen Perlen sind das krönende Finish. Die Schokoladenstreusel wandern direkt in den Teig und sorgen dort für kleine Schoko-Highlights. Keine Angst, auch wenn dieser vegane Geburtstagskuchen einfach toll aussieht, ist seine Zubereitung erfreulich unkompliziert. Ab an den Ofen!
Backtipps für Ihren perfekten veganen Geburtstagskuchen
Um sicherzustellen, dass Ihr saftiger, veganer Rührkuchen perfekt wird, beachten Sie diese einfachen Tipps:
- Der perfekte Rührteig: Damit keine Klümpchen entstehen, rühren Sie die trockenen Zutaten zunächst gründlich mit einem Schneebesen durch, bevor Sie die nassen hinzufügen. Kuchenteige sollten generell nur kurz verrührt werden, um eine schön fluffige und lockere Konsistenz zu gewährleisten. Die veganen Schokostreusel heben Sie ganz zum Schluss vorsichtig unter.
- Die richtige Backform: Ich bevorzuge einen verstellbaren Tortenring, da ich so für alle Kuchengrößen nur eine Form benötige und das Ergebnis meist schöner und gleichmäßiger wird. Achten Sie auf einen sehr geraden Untergrund, da der Teig sonst auslaufen könnte. Alternativ können Sie den Rahmen als Auslaufschutz mit Backpapier ummanteln.
- Veganer Biskuit: Im Backrahmen lässt sich problemlos die doppelte Menge Biskuit auf einmal backen. Nach dem vollständigen Abkühlen kann der Kuchen mit einem Tortenbodenteiler in zwei Hälften geteilt werden. Alternativ können Sie die Teigmasse auf zwei Springformen aufteilen oder nacheinander backen. Eine Stäbchenprobe ist immer empfehlenswert, da Backöfen unterschiedlich heizen.
Zubereitung des veganen Biskuit für den einfachen Geburtstagskuchen
- Zubereitung der veganen Buttercreme: Die vegane Buttercreme gelingt am besten in einer Küchenmaschine mit Flachrührer-Aufsatz, der die vegane Butter und den Frischkäse schnell fluffig schlägt. Ein normales Handrührgerät tut es aber auch.
Cremige vegane Buttercreme für den Geburtstagskuchen
- Professionelles Auftragen des Frostings: Eine drehbare Tortenplatte erleichtert das Auftragen erheblich, aber auch auf einem normalen, flachen Teller ohne Rand – der genügend Platz zum Drehen und Verstreichen bietet – lässt es sich gut meistern. Eine flache Palette ist jedoch unerlässlich, um die Buttercreme optimal gleichmäßig aufzutragen.
- Das Finish: Verteilen Sie die Bio-Streusel auf der noch feuchten Buttercreme. So bleiben sie nach dem Aushärten im Kühlschrank und beim Anschneiden an Ort und Stelle.
Dekorierter veganer Geburtstagskuchen mit Schoko-Frosting und Streuseln
Rezept: Einfacher veganer Geburtstagskuchen mit Schoko-Frosting
Zutaten für den Vanille-Biskuit (ø 18 cm)
- 260 ml Sojamilch
- 3 EL Apfelessig
- 140 g Zucker
- 16 g Backpulver
- 20 g Speisestärke
- 260 g Weizenmehl Type 550
- 6 g Vanilleextrakt z. B. Dr. Oetker Flüssiger Bourbon Vanille Extrakt
- 130 ml Rapsöl mit Buttergeschmack
- 30 g vegane Schokostreusel z. B. aus dem Dr. Oetker Bio Streusel-Spaß
Zutaten für das vegane Schoko-Frosting
- 165 g vegane Butter
- 55 g veganer Frischkäse
- 45 g Agavendicksaft
- 5 g Vanilleextrakt z. B. Dr. Oetker Flüssiger Bourbon Vanille Extrakt
- 170 g Puderzucker
- 40 g dunkles Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Backpulver
Zutaten für das Topping
- Bunte Bio-Streusel (z. B. Dr. Oetker Bio Streusel-Spaß)
Zubereitung: Vanille-Biskuit
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Sojamilch und Apfelessig verrühren und 5 Minuten stehen lassen.
- Zucker, Backpulver, Speisestärke und Mehl mit einem Schneebesen in einer Rührschüssel verrühren.
- Vanilleextrakt und Öl in die Sojamilch-Apfelessig-Mischung einrühren und zu den trockenen Zutaten geben. Alles rasch mit dem Schneebesen zu einem glatten, leicht flüssigen Teig verrühren. Schokostreusel unterrühren.
- Teig in einen leicht geölten Backrahmen (bitte Tipp beachten) oder Springform(en) mit 18 cm Durchmesser füllen und 55–60 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Anschließend vollständig in der Form abkühlen lassen.
Zubereitung: Veganes Schoko-Frosting
- Zimmerwarme vegane Butter und Frischkäse in der Küchenmaschine mit dem Flachrührer bei mittlerer Geschwindigkeit 2–3 Minuten fluffig schlagen. Bei Bedarf Masse seitlich mit dem Tortenschaber herunterkratzen.
- Küchenmaschine auf die kleinste Stufe stellen und Agavendicksaft und Vanilleextrakt unterrühren. Wieder auf die mittlere Stufe erhöhen und weitere 2–3 Minuten glatt und glänzend rühren.
- Puderzucker, Kakaopulver, Salz und Backpulver hinzufügen und auf niedrigster Stufe unterrühren. Hat sich alles vermengt, auf mittlerer Stufe 2–3 Minuten glatt rühren. Die Buttercreme kann sofort verwendet oder in einer luftdichten Box eine Woche im Kühlschrank gelagert werden.
Dekorieren
- Den vollständig abgekühlten Biskuit aus der Form nehmen und mithilfe eines Tortenschneiders oder langen Messers in zwei gleich große Hälften teilen. Mit der glatten Seite nach oben auf einen glatten Untergrund legen und mit etwa ⅓ der Buttercreme toppen.
- Mit dem zweiten Biskuit, ebenfalls mit der glatten Seite nach oben, belegen. Gleichmäßig überall mit der restlichen Buttercreme ummanteln und mit den bunten Streuseln toppen.
- Mindestens 3 Stunden vor dem Servieren im Kühlschrank kaltstellen. Der Kuchen hält sich mindestens 3 Tage im Kühlschrank und mehrere Monate im Tiefkühler.
Dieser veganer geburtstagskuchen einfach zuzubereiten, ist die perfekte Wahl für jede Feier. Er beweist, dass traditioneller Genuss und moderne, pflanzliche Ernährung wunderbar harmonieren können. Mit seinen saftigen Böden und dem cremigen Schoko-Frosting ist er ein echter Gaumenschmaus, der Kindheitserinnerungen weckt und gleichzeitig neue, nachhaltige Backtraditionen begründet.
Fertiger veganer Geburtstagskuchen, bereit zum Servieren
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Über Nadine
Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.
