Der undichte Darm beim Hund: Wie Probiotika helfen können – Eine aktuelle Studie enthüllt neue Erkenntnisse

Diagramm zur Veränderung der mittleren Endotoxinwerte (EU/mL) bei gesunden Hunden und Hunden mit Dysbiose vor und nach probiotischer Behandlung, zeigt lineare Regression.

Verdauungsprobleme sind bei Hunden weit verbreitet und können sich klinisch sichtbar oder subtil auf Ebene des Verdauungstrakts manifestieren. Eine solche, oft unerkannte Erkrankung, ist die natürliche Endotoxämie, die durch einen erhöhten Spiegel von Endotoxinen im Blut gekennzeichnet ist. Sie wird häufig mit dem sogenannten “undichten Darm” (Leaky Gut) in Verbindung gebracht, bei dem die Darmbarriere geschwächt ist und unerwünschte Substanzen leichter in den Blutkreislauf gelangen können. Da diese Bedingung bei Hunden bisher wenig erforscht ist, mangelt es an diagnostischen Daten, und ihre Manifestation wird in der tierärztlichen Praxis oft übersehen. Probiotika gelten als vielversprechende alternative Behandlungsmethode bei gastrointestinalen (GI) Problemen. Durch ihre Wirkmechanismen können sie helfen, die Symptome verschiedener Verdauungsstörungen zu lindern oder zu beheben und die Ursache des Problems anzugehen. Probiotika sind als gastfreundliche Behandlungen bekannt, die sich positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken. Da sie keine aggressiven Therapien darstellen und wenige oder keine Nebenwirkungen haben, können sie das Wohlbefinden der Tiere erheblich steigern. Eine aktuelle Studie zielt darauf ab, die natürlich auftretende Endotoxämie bei Hunden zu charakterisieren und die Wirkung einer spezifischen Probiotika-Formulierung auf diesen Zustand zu untersuchen. Die Forschung legt nahe, dass dieser verborgene Zustand mit Probiotika als tierfreundliche Alternative behandelt werden kann.

Was ist ein “undichter Darm” (Leaky Gut) und Endotoxämie?

Der Begriff “Undichter Darm” beschreibt eine erhöhte Permeabilität der Darmwand. Normalerweise bildet die Darmbarriere eine selektive Trennschicht, die Nährstoffe aufnimmt und gleichzeitig schädliche Substanzen wie Bakterien, Toxine und unverdaute Nahrungsbestandteile daran hindert, in den Blutkreislauf zu gelangen. Bei einem “undichten Darm” wird diese Barriere durchlässig, wodurch die genannten unerwünschten Stoffe in den Körper eindringen können. Dies löst oft eine systemische Entzündungsreaktion aus und kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, die weit über den Verdauungstrakt hinausgehen, wie Allergien, Hauterkrankungen oder Autoimmunerkrankungen.

Eng damit verbunden ist die Endotoxämie. Endotoxine, genauer gesagt Lipopolysaccharide (LPS), sind Bestandteile der Zellwände gramnegativer Bakterien, die natürlicherweise im Darm vorkommen. Bei einer intakten Darmbarriere werden sie kontrolliert ausgeschieden oder unschädlich gemacht. Wenn der Darm jedoch “undicht” ist, können diese Endotoxine in größeren Mengen ins Blut gelangen, was zu einer Endotoxämie führt. Selbst milde Formen, die keine sofortigen klinischen Symptome zeigen, können chronische Entzündungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben. Dies betrifft sowohl die Permeabilität des GI-Trakts als auch die Darmmikrobiota oder beides. Beim Menschen ist bekannt, dass dieser Anstieg etwa 5 Stunden nach einer Mahlzeit auftritt und etwa 33 % der Bevölkerung betrifft. Bei Hunden wurde eine leichte Endotoxämie nach intravenöser Infusion geringer Endotoxindosen berichtet, doch die natürlich auftretende Endotoxämie wurde bisher kaum charakterisiert.

Probiotika für die Darmgesundheit des Hundes

Probiotika sind Formulierungen, die lebende Mikroorganismen oder Komponenten mikrobieller Zellen enthalten, die dem Wirt bei ausreichender Verabreichung einen positiven Effekt verleihen können. Diese nützlichen Effekte werden auf verschiedene Mechanismen zurückgeführt:

  • Reduzierte Darmdurchlässigkeit: Probiotika können die Integrität der Darmbarriere verbessern und so einem “undichten Darm” entgegenwirken.
  • Erhöhte Schleimsekretion: Becherzellen produzieren mehr Mucin, das eine schützende Schicht auf der Darmwand bildet.
  • Erhöhte Produktion von Defensinen: Diese antimikrobiellen Peptide verhindern die Kolonisierung durch Krankheitserreger.
  • Erhöhte Produktion von kurzkettigen Fettsäuren: Diese sind wichtige Energiequellen für Darmzellen und haben entzündungshemmende Eigenschaften.
  • Stimulation der IgA-Sekretion: Eine wichtige Komponente des Immunsystems im Darm.
  • Reduzierter luminaler pH-Wert: Schafft ein ungünstiges Milieu für viele pathogene Bakterien.
  • Erhöhte Toleranz der Immunzellen: Das Immunsystem wird trainiert, kommensale Mikroorganismen zu tolerieren, während es gleichzeitig die Fähigkeit behält, auf Krankheitserreger zu reagieren.

Auch nicht-lebensfähige Mikroorganismen können vorteilhafte Effekte erzielen, indem sie an die Schleimschicht des GI-Trakts anhaften und Immunfunktionen stimulieren. Probiotika können positive Wirkungen im Wirt hervorrufen, ohne das Mikrobiom dauerhaft zu verändern, was wahrscheinlich auf eine vorübergehende Kolonisierung im Darm zurückzuführen ist.

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Spezielle Stämme: Bacillus Sporen und Pediococcus acidilactici

Mitglieder der Gattung Bacillus gelten im Vergleich zu milchsäureproduzierenden Bakterien als potenziell stärkere Probiotika. Dies liegt daran, dass sie eine hohe Überlebensfähigkeit besitzen und sich selbst unter ungünstigen Umweltbedingungen oder niedrigem pH-Wert im GI-Trakt vermehren können. Ob diese Eigenschaft einen Vorteil für ihre probiotischen Effekte darstellt, ist umstritten, da viele Forscher argumentieren, dass ein Bakterium nicht lebensfähig sein muss, um probiotische Wirkungen zu entfalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass pathogene Bacillus sp. in den letzten zehn Jahren als opportunistische Krankheitserreger verstanden wurden und probiotische Sicherheitsanforderungen stammspezifisch sind. Nicht alle Bakterien der Bacillus sp. besitzen probiotische Eigenschaften. Pediococcus acidilactici ist ebenfalls ein probiotisches Bakterium mit positiven Effekten auf die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts und gehört zu den milchsäureproduzierenden Bakterien mit einer breiten Palette von Vorteilen bei Hunden. Auch hier sind probiotische Eigenschaften stammspezifisch und Studien zu derselben Spezies können nicht direkt übertragen werden.

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Die Studie: Probiotika gegen Endotoxämie und “undichten Darm”

Die vorliegende Studie zielte darauf ab, das Muster der natürlichen Endotoxämie nach den Mahlzeiten bei klinisch gesunden Hunden und solchen mit offensichtlicher Dysbiose zu identifizieren. Darüber hinaus wurde untersucht, ob eine sporenbasierte, potenziell probiotische Formulierung, die B. subtilis, B. licheniformis und P. acidilactici enthält, in der Lage ist, die natürlichen Endotoxinwerte nach 30-tägiger Behandlung zu senken.

Studiendesign und Methodik

Die Studie wurde an der Universität für Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin in Cluj-Napoca (Rumänien) durchgeführt und umfasste insgesamt 11 Hunde, die die gesamte Studiendauer abschlossen. Die Hunde wurden in zwei Gruppen eingeteilt:

  • Gruppe 1: 5 gesunde Hunde ohne GI-Symptome oder Antibiotikabehandlung in den letzten 6 Monaten.
  • Gruppe 2: 6 Hunde mit offensichtlicher Darmdysbiose, gekennzeichnet durch GI-Symptome (Durchfall, Erbrechen) oder eine aktuelle Antibiotikabehandlung (mindestens zwei Wochen).

Während der 30-tägigen Studiendauer erhielten die Hunde ein potenzielles Probiotikum in Kapselform (FidoSpore®) bestehend aus den drei Bakterienstämmen: B. subtilis HU58, B. licheniformis SL-307 und P. acidilactici. Eine Kapsel wurde täglich mit der Mahlzeit verabreicht. Um die Einnahme zu gewährleisten, wurde Leberpulver zur Geschmacksverbesserung verwendet.

Klinische Untersuchungen sowie Kot- und Blutproben wurden zu Studienbeginn (Tag 0) und nach Abschluss der Probiotikabehandlung (Tag 31) entnommen. Die Endotoxinspiegel wurden zu drei Zeitpunkten bestimmt: vor der Mahlzeit, 6 Stunden nach der Mahlzeit und 12 Stunden nach der Mahlzeit. Diese Messungen erfolgten sowohl vor Beginn als auch nach Abschluss der Behandlung.

Klinische Untersuchungen und Beobachtungen

Alle Hunde zeigten zu Beginn der Studie normale Körpertemperaturen und Herzfrequenzen. Die Atemfrequenzen waren bei allen Tieren erhöht (33–46 Atemzüge pro Minute), was jedoch auf Aufregung, Stress oder eine hohe Raumtemperatur zurückgeführt wurde und nicht als alarmierend galt.

  • Gruppe 1 (gesunde Hunde): Das klinische Erscheinungsbild dieser Hunde wurde durch die Behandlung nicht verändert. Es wurden keine Symptome wie Durchfall oder Erbrechen beobachtet.
  • Gruppe 2 (Hunde mit Dysbiose): Bei diesen Hunden, die aufgrund von Durchfall, Erbrechen und/oder Hautläsionen in die Studie aufgenommen wurden, wurde nach 30 Tagen Behandlung eine deutliche Abnahme der Verdauungssymptome beobachtet, in einigen Fällen verschwanden die Probleme sogar vollständig. Es wurden Verbesserungen des allgemeinen Zustands festgestellt, deren Details von der ursprünglichen Diagnose jedes Hundes abhingen.

Ergebnisse im Detail: Was wurde festgestellt?

Die Messungen der Endotoxinspiegel lieferten aufschlussreiche Ergebnisse hinsichtlich der Wirkung des Probiotikums.

Endotoxämie bei gesunden Hunden (Gruppe 1)

Vor der Probiotikagabe wurde ein Anstieg der mittleren Endotoxinkonzentration 6 Stunden nach der Mahlzeit im Vergleich zur Konzentration vor der Mahlzeit beobachtet (vor Mahlzeit: 0,465 ± 0,113 EU/mL; 6 h nach Mahlzeit: 0,473 ± 0,172 UE/mL). Dieselbe Dynamik wurde auch nach 30 Tagen Produktverabreichung beobachtet (vor Mahlzeit: 0,3677 ± 0,2266 EU/mL; 6 h nach Mahlzeit: 0,3878 ± 0,2327 UE/mL). Diese Unterschiede waren aufgrund der hohen individuellen Variation zwischen den Hunden statistisch nicht signifikant.

Die durchschnittlichen prozentualen Rückgänge der Endotoxinkonzentrationen von Tag 0 bis Tag 31 waren wie folgt:

  • Vor der Mahlzeit: 20,97 %
  • 6 Stunden nach der Mahlzeit: 15,00 %
  • 12 Stunden nach der Mahlzeit: 20,60 %
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Diagramm zur Veränderung der mittleren Endotoxinwerte (EU/mL) bei gesunden Hunden und Hunden mit Dysbiose vor und nach probiotischer Behandlung, zeigt lineare Regression.Diagramm zur Veränderung der mittleren Endotoxinwerte (EU/mL) bei gesunden Hunden und Hunden mit Dysbiose vor und nach probiotischer Behandlung, zeigt lineare Regression.

Diese Ergebnisse stützen die Hypothese, dass die Behandlung die Verdauung bei gesunden Hunden verbessern und infolgedessen Entzündungen und Endotoxämie-Spiegel senken kann.

Endotoxämie bei Hunden mit Dysbiose (Gruppe 2)

Bei den Hunden mit Dysbiose zeigten die Endotoxinkonzentrationen vor und nach der Probiotikagabe einen deutlichen Rückgang nach Abschluss der Behandlung. Dies deutet auf eine erhebliche Verbesserung des Darmzustands hin. Der wichtigste beobachtete Effekt war der Rückgang der Endotoxinkonzentrationen 12 Stunden nach der Mahlzeit nach Abschluss der 30-tägigen Produktverabreichung (44,93 %).

Die durchschnittlichen prozentualen Rückgänge waren im Vergleich zur gesunden Gruppe sogar noch größer:

  • Vor der Mahlzeit: 25,89 %
  • 6 Stunden nach der Mahlzeit: 35,00 %
  • 12 Stunden nach der Mahlzeit: 44,93 %

Balkendiagramm zum prozentualen Rückgang der Endotoxinkonzentrationen (EU/mL) bei gesunden Hunden und Hunden mit Dysbiose von Tag 0 bis Tag 31 nach Probiotikabehandlung.Balkendiagramm zum prozentualen Rückgang der Endotoxinkonzentrationen (EU/mL) bei gesunden Hunden und Hunden mit Dysbiose von Tag 0 bis Tag 31 nach Probiotikabehandlung.

Dieser Trend sinkender Endotoxinkonzentrationen nach der Behandlung demonstriert die Wirksamkeit und den Einfluss der Behandlung auf die Wiederherstellung der Homöostase im GI-Trakt.

Diskussion der Ergebnisse: Bedeutung und Perspektiven

Die Endotoxämie beeinflusst die normale Funktion des Darms, ist aber in der Veterinärmedizin, insbesondere die metabolische Endotoxämie, noch nicht ausreichend erforscht. Fragen bezüglich des Auftretens und der Auswirkungen auf die Verdauung von Hunden sind noch offen. Bisherige Daten stammen oft aus der Humanmedizin oder von Studien, die Hunde als Modell für Produkttests nutzten. Es ist bekannt, dass bereits geringe Endotoxinmengen (z.B. 0,1 g/kg) eine milde Endotoxämie bei Hunden hervorrufen können. Die Entwicklung dieser Erkrankung kann jedoch bei natürlich auftretenden Fällen anders sein als bei experimentell induzierten.

Vergleich mit Humanmedizin und Besonderheiten beim Hund

Die Erkenntnisse aus Humanstudien zur postprandialen Endotoxämie lassen sich nicht direkt auf Hunde übertragen, da der Verdauungsprozess (Enzyme, Verdauungszeit) zwischen Individuen und Rassen variiert. Zudem unterscheiden sich die Ernährungsgewohnheiten von Hunden (Karnivoren) und Menschen (Omnivoren erheblich). Beim Menschen ist bekannt, dass etwa 5 Stunden nach einer Mahlzeit die Endotoxinkonzentrationen ansteigen. Da die Verweildauer der Nahrung im Magen von Hunden zwischen 4 und 8 Stunden variieren kann, wurden in dieser Studie die Serum-Endotoxinspiegel 6 und 12 Stunden nach der Mahlzeit gemessen. In beiden Hundegruppen wurde ein Anstieg der Serum-Endotoxinkonzentrationen nach der Mahlzeit (im Vergleich zu den Werten vor der Mahlzeit) beobachtet, was die Hypothese stützt, dass die Endotoxinkonzentrationen nach einer Mahlzeit ansteigen. Die Studie konnte jedoch keinen optimalen Zeitpunkt für die Erfassung von Endotoxinkonzentrationen nach der Mahlzeit bei Hunden festlegen.

Einfluss der Ernährung auf den “undichten Darm”

Die Art der Ernährung eines Hundes hat einen großen Einfluss auf das Niveau der natürlichen Endotoxämie. Die Studie hob hervor, dass ein Patient in der gesunden Gruppe, der mit Rohfutter ernährt wurde, andere Endotoxinwerte aufwies als die anderen Hunde, die Trockenfutter erhielten. Dies unterstreicht, wie wichtig die individuelle Ernährung für die Darmgesundheit ist. Da abrupte Futterumstellungen GI-Ungleichgewichte hervorrufen können, wurde die gewohnte Ernährung der Studienteilnehmer beibehalten.

Implikationen für die klinische Praxis

Diese Studie liefert neue Informationen über natürliche Endotoxämie-Werte bei gesunden Hunden und solchen mit Symptomen einer GI-Dysbiose. Sie zeigt, dass Endotoxämie bei Hunden auch ohne offensichtliche klinische Anzeichen vorhanden sein kann und bei klinisch gesunden Individuen nach einer Mahlzeit auftreten kann, unabhängig von der Fettzusammensetzung der Mahlzeit. Die Beobachtung, dass die Probiotikabehandlung die Endotoxinspiegel signifikant senkte, deutet darauf hin, dass die getestete Multi-Stamm-Formulierung in der Lage ist, die Darmverdauung zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Dies ist besonders relevant für Hunde mit Dysbiose, bei denen die Verbesserungen noch ausgeprägter waren.

Bedarf an weiterer Forschung

Die Studie hat gezeigt, dass die Endotoxinkonzentrationen nach einer Mahlzeit ansteigen, konnte jedoch keinen spezifischen Höchstwert zu einem bestimmten Zeitpunkt feststellen. Um aussagekräftigere Daten zu erhalten, ist weitere Forschung zum Zusammenhang zwischen natürlich auftretender Endotoxämie bei Hunden und anderen sicheren, relevanten Mikroben mit potenziellen probiotischen Effekten erforderlich.

Fazit: Hoffnung für die Darmgesundheit Ihres Hundes

Die Erkenntnisse aus dieser Pilotstudie bieten wertvolle neue Informationen über die natürlichen Endotoxämie-Werte sowohl bei gesunden Hunden als auch bei solchen mit Symptomen einer gastrointestinalen Dysbiose. Die Ergebnisse legen eindeutig nahe, dass das getestete, sporenbasierte Multi-Stamm-Probiotikum, das B. subtilis, B. licheniformis und P. acidilactici enthält, in der Lage ist, die Endotoxinkonzentrationen nach der Behandlung zu senken.

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Dies bedeutet eine vielversprechende Option für Hundebesitzer, die die Darmgesundheit ihrer Vierbeiner unterstützen und potenziell die Auswirkungen eines “undichten Darms” sowie einer Endotoxämie mildern möchten. Probiotika stellen eine schonende Alternative dar, um die Verdauung zu verbessern, Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden von Hunden zu steigern.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund unter Verdauungsproblemen oder einem “undichten Darm” leidet, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Er kann eine genaue Diagnose stellen und Ihnen Ratschläge zur besten Behandlungsstrategie, einschließlich der möglichen Anwendung von Probiotika, geben. Bleiben Sie informiert über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, um die Gesundheit und Lebensqualität Ihres Hundes optimal zu fördern.

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