Das Heizen mit Holz, sei es im Kachelofen, Schwedenofen oder durch eine Pelletheizung, erfreut sich großer Beliebtheit. Es schafft eine behagliche Atmosphäre und ist angesichts steigender Energiepreise eine attraktive Alternative. Doch die Reinigung der Feuerstelle und das Entfernen von Ruß, Asche und Kohleresten aus dem erkalteten Ofen stellt für viele eine unbeliebte und mühsame Aufgabe dar. Hier kommt der Staubsauger Für Ofen, besser bekannt als Aschesauger oder Kaminsauger, ins Spiel. Er verspricht eine deutliche Erleichterung und mehr Komfort gegenüber dem manuellen Fegen. Besonders verwinkelte Stellen im Kamin oder Feuerraum lassen sich mühelos aussaugen, sodass der Ofen schnell wieder mit voller Leistung befeuert werden kann. Auch bei Grills, Pizzaöfen und Feuerschalen erweisen sich diese Spezialgeräte als äußerst nützlich.
Um herauszufinden, ob ein Staubsauger für Ofen wirklich hält, was er verspricht, und eine lohnende Anschaffung ist, haben wir eine Auswahl von 18 Aschesaugern intensiv und unter realistischen Bedingungen getestet. Unsere Untersuchung soll aufzeigen, welche Modelle durch gute Saugleistung, effektive Filterung und einfache Handhabung überzeugen, und welche die Anschaffung eher nicht rechtfertigen. Die Preisspanne für Aschesauger reicht dabei von etwa 40 Euro für einfache, markenlose Modelle bis hin zu 200 Euro für hochwertige Akkusauger deutscher Hersteller inklusive Akku und Ladegerät. Im Fokus stand die Frage, ob ein Aschesauger tatsächlich eine nützliche Investition für Ofenbesitzer ist oder ob man das Geld sparen und die Feuerstelle weiterhin besser mit Schaufel und Besen sauber halten sollte. Gerade bei Kaminsaugern, die auf den ersten Blick ähnliche Grundfunktionen erfüllen, erleichtern unsere detaillierten Tests die Auswahl erheblich. Entdecken Sie, wie Sie Ihren Holzofen sauber halten und gleichzeitig Zeit und Mühe sparen können, und finden Sie den idealen Staubsauger für Ofen für Ihre Bedürfnisse.
Warum ein Aschesauger für Ihren Ofen unverzichtbar ist
Die regelmäßige Reinigung von Holzöfen, Pelletheizungen oder Grills ist essenziell für deren optimale Funktion und Langlebigkeit. Ein herkömmlicher Haushaltstaubsauger ist für diese Aufgabe absolut ungeeignet, da er nicht für das Saugen von kalter Asche konzipiert ist und die feinen Partikel Filter und Motor beschädigen können. Zudem würde die Asche im Raum verteilt, anstatt sicher im Behälter zu bleiben. Ein spezieller Staubsauger für Ofen hingegen bietet entscheidende Vorteile, die das Reinigen nicht nur effizienter, sondern auch wesentlich angenehmer machen.
Sicherheit & Komfort: Mehr als nur Sauberkeit
Aschesauger sind brandsicher konstruiert. Sie verfügen über ein robustes Metallgehäuse, einen Saugschlauch mit einer Innenverkleidung aus Metall und ein nicht brennbares Filtermaterial. Diese speziellen Vorkehrungen gewährleisten, dass selbst im Falle kleinerer, noch glimmender Aschereste keine Brandgefahr entsteht – auch wenn alle Hersteller ausdrücklich darauf hinweisen, dass nur kalte Asche aufgesaugt werden darf. Die Hauptfunktion, ein Partikelfilter, verhindert zudem zuverlässig, dass die extrem feine Asche wieder in die Raumluft ausgestoßen wird und sich dort verteilt. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Sauberkeit im Wohnraum und für die Gesundheit der Bewohner.
Der Komfortgewinn ist enorm: Während die manuelle Reinigung mit Schaufel und Besen oft zu schwarzen Ärmeln, staubigen Böden und mühsam erreichbaren Ecken führt, erledigt ein Aschesauger die Arbeit schnell und gründlich. Verwinkelte Stellen im Kamin oder die Reste in der Glutmulde des Grills sind für den schlanken Saugschlauch kein Problem. Sie können die Asche direkt und kontaktlos entfernen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine insgesamt angenehmere Reinigungserfahrung.
Die Nachteile manueller Reinigung
Wer seine Feuerstelle bisher mit Schaufel und Besen reinigt, kennt die Herausforderungen:
- Staubentwicklung: Feine Asche wirbelt beim Fegen unweigerlich auf und verteilt sich im ganzen Raum. Das kann zu Atemwegsreizungen führen und erfordert oft ein anschließendes Putzen der umliegenden Flächen.
- Mangelnde Gründlichkeit: Ecken, Ritzen und eingebrannte Rückstände sind mit herkömmlichen Werkzeugen schwer zu erreichen. Oft bleiben unschöne Aschereste zurück, die die Ästhetik und die Effizienz des Ofens beeinträchtigen können.
- Zeit- und Arbeitsaufwand: Die manuelle Reinigung ist zeitraubend und erfordert körperlichen Einsatz. Das Leeren des Ascheneimers und das Säubern der Utensilien sind zusätzliche Schritte, die mit einem Aschesauger entfallen oder stark vereinfacht werden.
- Hygiene: Der direkte Kontakt mit Asche ist unhygienisch und kann Spuren auf Händen und Kleidung hinterlassen.
Ein Staubsauger für Ofen überwindet all diese Nachteile und macht die Ofenreinigung zu einer sauberen und schnellen Angelegenheit, die sich nahtlos in den Alltag integrieren lässt. Wer sich für Haushaltsgeräte interessiert, die im Alltag nützlich sind, findet auch interessante Informationen, wenn er sich mit Testsieger bei Kaffeeautomaten befasst.
So funktioniert ein Aschesauger: Technik und Sicherheit
Aschesauger sind speziell für die hohen Anforderungen der Ascheentsorgung konzipiert und unterscheiden sich grundlegend von herkömmlichen Staubsaugern. Ihre Konstruktion ist auf maximale Sicherheit und Effizienz ausgelegt, um die feinen, potenziell noch heißen Partikel sicher zu handhaben.
Metallgehäuse, Metallschlauch, nicht brennbares Filtermaterial
Die Brandsicherheit ist das A und O eines jeden Aschesaugers. Daher bestehen die Auffangbehälter in der Regel aus robustem, pulverbeschichtetem Metall. Der Saugschlauch ist im Inneren oft metallverstärkt oder komplett aus Metall gefertigt, um eine hitzebeständige und funkensichere Führung der Asche zu gewährleisten. Auch die Saugrohre sind meist aus Aluminium oder einem ähnlichen hitzebeständigen Material. Dies stellt sicher, dass selbst wenn unbeabsichtigt noch leicht glimmende Aschereste eingesaugt werden, kein Brandrisiko durch schmelzende Kunststoffe oder entflammbare Materialien entsteht. Trotz dieser Sicherheitsmerkmale ist es von größter Bedeutung, dass die Asche vollständig abgekühlt ist und eine Temperatur von 40 °C nicht überschreitet, bevor sie eingesaugt wird. Dies wird in den Bedienungsanleitungen aller Modelle ausdrücklich betont. Eine integrierte Erdungskette an einigen Modellen hilft zudem, statische Aufladung abzuleiten, die beim Saugen feiner Partikel entstehen kann.
Der Partikelfilter: Schutz vor Feinstaub
Das Herzstück eines jeden Aschesaugers ist sein Filtersystem. Asche, insbesondere Holz- oder Pelletasche, besteht aus extrem feinen Partikeln, die weit kleiner sind als normaler Hausstaub. Würde dieser Feinstaub nicht effektiv gefiltert, würde er ungehindert durch den Sauger geblasen und sich im ganzen Raum verteilen – der Reinigungseffekt wäre dahin. Aus diesem Grund sind Aschesauger mit speziellen Hochleistungsfiltern ausgestattet, meist HEPA-Faltenfiltern (HEPA steht für “High Efficient Particulate Air”). Diese Filter sind in der Lage, selbst kleinste Partikel zuverlässig zurückzuhalten.
Ein effektives Filtersystem sorgt dafür, dass die Abluft des Saugers sauber ist und keine Asche in die Umgebung zurückgelangt. Dies ist nicht nur für die Sauberkeit wichtig, sondern auch für die Gesundheit, da das Einatmen von Feinstaub vermieden wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Konstruktion des Filtersystems, die wir im nächsten Abschnitt detaillierter beleuchten werden, da sie maßgeblich die Reinigungsfreundlichkeit und die konstante Saugleistung beeinflusst. Wenn Sie sich für die Wartung und Pflege komplexerer Geräte im Haushalt interessieren, finden Sie vielleicht auch nützliche Informationen in einer Reparaturanleitung für Melitta Kaffeevollautomaten.
Das Filtersystem: Warum ein Vorfilter entscheidend ist
Das Filtersystem ist die Achillesferse vieler Aschesauger und gleichzeitig der entscheidende Faktor für eine effiziente und saubere Ofenreinigung. Unser Test hat gezeigt, dass die Art des Filtersystems maßgeblichen Einfluss auf die Saugleistung, die Staubfreiheit der Abluft und vor allem die Reinigungsfreundlichkeit hat.
Vorfilter und HEPA-Faltenfilter im Detail
Bei den meisten Aschesaugern lassen sich zwei Hauptfiltersysteme unterscheiden:
Zweistufige Filtersysteme (mit Vorfilter): Die Mehrheit der empfohlenen Modelle setzt auf eine Kombination aus einem Vorfilter (auch Sackfilter, Textilfilter oder Einhängefilter genannt) und einem HEPA-Faltenfilter. Der Vorfilter wird in den Auffangbehälter gehängt und bildet eine erste Barriere für die Asche. Er fängt den Großteil der Aschepartikel ab, bevor sie den eigentlichen HEPA-Faltenfilter erreichen. Dadurch bleibt der empfindlichere Faltenfilter länger sauber und die Saugleistung konstant hoch. Die Asche sammelt sich hauptsächlich im Metallbehälter und am Vorfilter. Durch leichtes Abklopfen des Vorfilters von innen lässt sich der angelagerte Feinstaub lösen und fällt in den Sammelbehälter. Diese Filtersäcke sind oft waschbar und als Ersatzteil erhältlich. Der Vorteil dieses Systems ist die einfache Reinigung und Wartung, da der Faltenfilter kaum mit Asche in Berührung kommt.
Einstufige Filtersysteme (ohne Vorfilter): Einige Modelle, darunter bestimmte Aschesauger von Einhell (Akku-Version), Güde und Kärcher, sind lediglich mit einem Metallgitter als Grobschmutzfilter und einem HEPA-Faltenfilter ausgestattet. Hier muss der Faltenfilter direkt die gesamte Aschelast aufnehmen.
Modelle ohne Vorfilter: Nachteile und Risiken
Nach unserem Test können wir Modelle ohne Vorfilter eher nicht empfehlen. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
- Schneller Saugkraftverlust: Der Faltenfilter setzt sich ohne den schützenden Vorfilter sehr schnell mit feinem Aschestaub zu. Dies führt zu einem deutlichen und raschen Abfall der Saugleistung. Man muss den Filter viel häufiger reinigen, um eine akzeptable Leistung aufrechtzuerhalten.
- Mühsame und staubige Reinigung: Die Reinigung eines Faltenfilters, der mit einer dicken Ascheschicht verstopft ist, ist eine wirklich unangenehme Aufgabe. Es ist kaum zu vermeiden, dass die feine Asche dabei aufwirbelt, Hände, Kleidung und die Umgebung verschmutzt. Eine echte Sauerei! Oft ist ein einfaches Ausklopfen nicht ausreichend, und der Filter muss gebogen und manuell gereinigt werden, was immer mit Staubentwicklung einhergeht. In solchen Fällen kann man sich die Anschaffung eines Aschesaugers im Grunde sparen und gleich bei Schaufel und Besen bleiben.
- Kürzere Lebensdauer des Filters: Durch die direkte Belastung setzt sich der Faltenfilter stärker zu und muss entsprechend häufiger ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
Fazit: Ein zweistufiges Filtersystem mit einem effektiven Vorfilter ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal und bietet einen erheblichen Mehrwert in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Saugleistung und Hygiene. Modelle wie der Sellnet Aschesauger 20L oder der Einhell TC-AV 1720 DW beweisen, wie gut dieses Prinzip in der Praxis funktioniert.
Tipp: Der Einhell-Sackfilter als Upgrade
Wir haben einen heißen Tipp für Sie: Wenn der Sackfilter ausgetauscht werden muss, kann man auch zu dem metallbeschichteten Filtersack des Einhell-Saugers greifen. Dieser ist noch einmal einfacher zu reinigen, da kaum Asche anhaftet und sie sich durch leichtes Abklopfen mühelos löst. Erhältlich ist dieser Filtersack für etwa 15 Euro und stellt eine lohnende Investition für noch mehr Komfort dar.
Blasfunktion: Sinnvoll oder unnötiges Marketing?
Viele Kaminsauger werben mit einer integrierten Blasfunktion. Dabei wird der Saugschlauch am Luftauslass des Geräts angeschlossen, wodurch ein starker Luftstrom aus der Saugdüse geblasen wird. Hersteller bewerben diese Funktion oft als nützlich, um Asche oder Schmutz aus kleinen Zwischenräumen oder schwer erreichbaren Stellen herauszublasen oder sogar zum Anfeuern von Grillkohle zu verwenden.
Unsere Tests haben jedoch gezeigt, dass die Blasfunktion in der Praxis oft nutzlos ist und sogar kontraproduktiv sein kann. Ist der Aschesauger einmal benutzt, befinden sich unweigerlich Aschereste im Schlauch oder im Sammelbehälter. Wird dann die Blasfunktion aktiviert, werden diese Aschereste mit der Luft zusammen ausgestoßen und verteilen sich unkontrolliert überall in der Umgebung. Der starke, unregulierbare Luftstrom wirbelt alles auf und erzeugt eine unnötige Aschewolke, die den ursprünglichen Reinigungszweck zunichtemacht. Aus diesem Grund haben wir das Fehlen einer Blasfunktion in unseren Bewertungen nicht negativ gewichtet. Es handelt sich unserer Einschätzung nach um ein reines Marketingmerkmal ohne echten Mehrwert für den Anwender.
Akku oder Kabel: Was ist leistungsfähiger?
Der Trend zu kabellosen Geräten ist in vielen Bereichen des Haushalts auf dem Vormarsch. Moderne kleine Kaffeevollautomaten mit Mahlwerk oder leistungsstarke Akku-Staubsauger zeigen, dass kabellose Freiheit nicht zwingend Leistungsverzicht bedeuten muss. Auch bei Aschesaugern finden sich immer mehr Modelle mit Akku. Doch unsere Tests haben gezeigt, dass Akku-Aschesauger bisher in den meisten Fällen nicht überzeugen können.
Die Saugleistung der Akku-Modelle ist im Vergleich zu kabelgebundenen Geräten oft zu schwach. Dieser Leistungsunterschied macht sich besonders bemerkbar, sobald eine gewisse Menge Asche eingesaugt wurde und sich am Filter abgelagert hat. Der Widerstand am Filter führt bei den schwächeren Akku-Saugern schnell zu einem drastischen Abfall der Saugkraft. Das Ergebnis ist eine unzureichende Reinigungsleistung, bei der kleinere Kohlenstücke oder Aschereste in Ritzen liegen bleiben. Zudem sind Akku-Geräte oft teurer in der Anschaffung (besonders wenn Akku und Ladegerät separat gekauft werden müssen) und die Akkulaufzeit begrenzt die Einsatzdauer.
Kabelgebundene Aschesauger hingegen bieten eine konstante, hohe Saugleistung über die gesamte Reinigungsdauer hinweg. Die Leistung bleibt auch bei zunehmend befülltem Behälter stabil, was eine gründlichere und effizientere Reinigung ermöglicht. Für die meisten Ofenbesitzer, die eine zuverlässige und leistungsstarke Lösung suchen, sind kabelgebundene Staubsauger für Ofen daher weiterhin die klar bessere Wahl.
Die besten Aschesauger im Test: Unsere Top-Empfehlungen
Nach intensiven Tests unter realistischen Bedingungen präsentieren wir Ihnen unsere Top-Empfehlungen für Aschesauger, die durch ihre Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit überzeugen konnten.
Sellnet Aschesauger 20L: Der Allrounder
Der Sellnet Aschesauger 20L hat uns im Test durchweg überzeugt und bietet für die meisten Ofenbesitzer das beste Gesamtpaket. Er punktet mit einer guten bis sehr guten Saugleistung und einem hervorragenden Filtersystem, das aus einem Sackfilter und einem Faltenfilter besteht und die Asche zuverlässig im Behälter hält, ohne Staub in die Umgebung abzugeben.
Test Aschesauger: Sellnet Aschesauger 20L
Der Sellnet Kaminsauger ist nach dem Auspacken schnell einsatzbereit: Räder anstecken, Filter einsetzen, Deckel drauf – und los geht’s! Mit einem besonders langen Saugschlauch (2 Meter) und einer Kabellänge von 4 Metern bietet er einen großzügigen Bewegungsradius. So muss das relativ laute Gerät nicht ständig nah hinterhergezogen werden. Das mitgelieferte Zubehör, darunter drei Aufsätze und zwei Ersatzfilter, rundet das attraktive Angebot ab. Die beiden Alu-Saugrohre sind von einfacher, aber funktionaler Qualität. Eine clevere Kunststoff-Saugdüse mit ausklappbarer Bürste ist ein netter Zusatz für verschiedene Reinigungsaufgaben. Der Sockel des Aschestaubsaugers verfügt über praktische Steckplätze für Zubehör, und das Kabel lässt sich ordentlich um den ausgeklappten Griff wickeln. Abgesehen von einem kleinen Plastik-Grat am Deckel ist die Verarbeitung insgesamt in Ordnung. Der Saugschlauch ist stabil und dennoch schön beweglich. Obwohl eine drehbare Schlauchverbindung den Komfort noch erhöhen würde, sind die passgenauen Steckverbindungen und die drei stabilen Metallklammern, die den Deckel mit der Motoreinheit sicher auf dem Staubfangbehälter halten, überzeugend. Der Sellnet-Sauger besitzt zudem eine Erdungskette, um statische Ladung abzuleiten, was die Sicherheit erhöht.
Im Praxistest zeigte der Sellnet eine hervorragende Leistung. Sechs Liter Asche wurden problemlos und ohne merklichen Saugkraftverlust aufgesaugt – eine Menge, die der Asche nach einem Tag Heizen im Kachelofen entspricht. Oberflächen waren nach der Reinigung makellos sauber, und auch in Ecken oder an unebenen Stellen mit eingebrannter Schlacke blieben keine Rückstände. Ein zusätzlicher Test bestätigte, dass kein Aschestaub aus dem Luftauslass entwich; der vor dem Auslass befestigte Feinstaubfilter blieb blütenweiß.
Das Entleeren und Reinigen ist denkbar einfach und hygienisch. Dank des zweistufigen Filtersystems bleibt der Faltenfilter sauber. Der Deckel wird abgenommen, der Vorfilter von innen leicht abgeklopft, und die Asche fällt in den Sammelbehälter, der dann mühelos in die Aschetonne entleert wird. Man muss sich dabei nicht die Hände schmutzig machen – eine echte Arbeitserleichterung. Obwohl der Power-Knopf unseres Testgeräts nach intensivem Gebrauch brach, handelt es sich nach unseren Recherchen um einen Einzelfall, da vergleichbare Käuferrezensionen fehlen. Insgesamt überzeugte der Sellnet Aschesauger 20L in allen relevanten Disziplinen und ist eine klare Empfehlung, besonders da er für rund 60 Euro ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Heimwerkermagazin “selber machen” bestätigte in Ausgabe 4/2023 unsere positive Erfahrung mit der Note “gut”.
Einhell TC-AV 1720 DW: Bester Filter für einfache Reinigung
Der Einhell TC-AV 1720 DW zeichnet sich durch eine hervorragende Saugleistung aus und begeistert vor allem durch sein Filtersystem, das sich im Test als das beste für eine unkomplizierte Reinigung erwiesen hat.
Test Aschesauger: Einhell TC-AV 1720 DW 1.250 W
Das Besondere am Einhell TC-AV 1720 DW ist sein Vorfilter-Sack, dessen Außenseite extrem glatt ist. Dadurch haftet kaum Asche an, was die Reinigung zu einem Kinderspiel macht. Ein leichtes Abklopfen genügt, und die Asche fällt in den Sammelbehälter, ohne dass Staub aufwirbelt oder die Hände schmutzig werden. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen anderen Modellen.
Der Aufbau des Einhell-Ascheeimers überraschte zunächst, da der Vorfilter über den Behälterrand gestülpt und mit einer Kordel fixiert wird. Trotz anfänglicher Bedenken bezüglich der Dichtheit in Kombination mit dem Motordeckel konnte der TC-AV 1720 DW im Test überzeugen: Er entwickelt eine kräftige Saugwirkung, und der Deckel senkt sich bei geschlossenem Saugrohr aufgrund des starken Unterdrucks, was die Dichtigkeit belegt.
Der Einhell meistert die Saug-Tests hervorragend: Asche wird restlos aufgesaugt, und es bleiben keine Rückstände. Selbst nach dem Saugen von zweimal drei Litern Asche war kein Saugkraftverlust feststellbar. Der Sauger kann also größere Aschemengen problemlos bewältigen. Das 20 cm lange, runde Alu-Saugrohr ist in einem 8 cm langen Anschlussstück befestigt, was die Handhabung im Ofen etwas sperrig macht, aber den eher kurzen Saugschlauch von 1,25 Metern kompensiert. Ein kleines Manko ist das Fehlen einer flachen Saugdüse, die nur gegen Aufpreis erhältlich ist.
Ein großer Pluspunkt ist der drehbare Schlauchanschluss, der die Mobilität und Handhabung deutlich verbessert. So verdreht sich der Schlauch kaum, was das Arbeiten angenehmer macht. Das Kabel ist mit 2 Metern allerdings recht kurz, sodass oft ein Verlängerungskabel nötig ist. Die kleinen Hartplastikrollen drehen sich auf glatten Böden nicht immer optimal, erleichtern aber insgesamt das Manövrieren. Wer auf Rollen verzichten kann, findet im Einhell TC-AV 1718 D eine fast identische Alternative mit einem etwas kleineren Behältervolumen und kürzerem Schlauch, aber zu einem geringeren Preis.
Der Einhell TC-AV 1720 DW ist eine uneingeschränkte Empfehlung für kleine bis mittelgroße Ofenanlagen, besonders wenn Wert auf eine einfache und staubfreie Filterreinigung gelegt wird. Wer sich generell mit der Wartung von Geräten beschäftigt, könnte auch eine Reparaturanleitung für Melitta Caffeo Barista T interessant finden.
Kaminer Aschesauger 15L: Ideal für kleine Öfen
Klein aber fein – das ist das passende Resümee für den Kaminer Aschesauger 15 L, unsere Empfehlung für die Besitzer kleiner Holzöfen. Für diese Anwendungen reichen der kurze Saugschlauch und der 15-Liter-Sammelbehälter vollkommen aus. Die Saugleistung steht den größeren Modellen in nichts nach, schließlich treibt ein 1.200-Watt-Motor die Saugturbine an.
Test Aschesauger: Kaminer Aschesauger 15L
Der Kaminer-Sauger ist mit knapp unter 3 kg Gewicht sehr leicht und kompakter als die anderen Testkandidaten, sodass Rollen beim Tragen kaum vermisst werden. Sein geringes Gewicht resultiert auch aus leichter gebauten Elementen: Das Blech des pulverbeschichteten 15-Liter-Sammelbehälters ist dünner als bei anderen Modellen und kann unter Druck leicht verformt werden. Man sollte daher etwas vorsichtig mit dem Sauger umgehen. Der einen Meter lange Saugschlauch ist trotz innerer Metallverkleidung leichter als bei den größeren Modellen, die Schlauchqualität beurteilen wir aber noch als gut.
Der Aschebehälter ist zwar nur drei bis fünf Liter kleiner als bei den meisten anderen Saugern, aber die beiden Filter nehmen ebenfalls Platz ein, sodass das tatsächlich nutzbare Volumen für die Asche etwas geringer ist. Dennoch bewältigte er die Test-Aschemenge ohne Probleme; erst gegen Ende der zweiten Ascheportion ließ die Saugleistung leicht nach. Dies ist für kleine Öfen in jedem Fall ausreichend. Nur ganz wenig Staub schaffte es am ersten Filter vorbei, und an einer winzigen Stelle hinterließ Asche Spuren am zweiten Filter (Faltenfilter). Die Filter erfüllen also ihren Zweck, und es tritt keine Asche aus dem Auslass.
Das kurze Kabel und der kurze Schlauch schränken den Bewegungsspielraum ein. Das 35 Zentimeter lange Saugrohr gleicht den kurzen Schlauch wieder etwas aus. Für tiefe Schächte oder lange Ofenrohre könnte der Kaminer möglicherweise nicht bis in die letzte Ecke reichen. Für kleine Schwedenöfen oder gelegentliches Aussaugen des Grills ist er jedoch perfekt geeignet.
Das Entleeren funktioniert beim Kaminer Aschesauger 15 L genauso gut wie bei den anderen Modellen mit zwei Filtern: Deckel abnehmen und Filter von innen abklopfen, damit sich die angelagerte Asche löst und in den Behälter fällt. Dieser wird dann einfach in die Aschetonne entleert. Die Sackfilter können ausgeklopft oder gewaschen werden. Beim Nachkauf der Filter sollte man auf die Größe achten, da sie beim Kaminer eine Nummer kleiner sind. Als nette Zugaben werden eine Tragetasche für Kaminholz und ein Paar Arbeitshandschuhe mitgeliefert, was bei keinem anderen Sauger der Fall war. Wer zudem eine Melitta Look Therm 1011-16 Kaffeemaschine besitzt, weiß, wie wichtig passendes Zubehör ist.
Kärcher AD 4 Premium: Höchste Saugleistung
Der Kärcher AD 4 Premium zeichnet sich durch die beste Saugleistung aller getesteten Modelle aus, wenn auch unter der Bedingung, dass der Filter sauber ist. Er ist robust gebaut, angenehm leise und als einziger mit einem langen Saugrohr und einer Bodendüse ausgestattet, was ihn auch als normalen Trockensauger nutzbar macht. Dafür ist er allerdings auch teurer als die anderen Empfehlungen.
Test Aschesauger: Kärcher AD 4 Premium
Leistungsstark beim Saugen, gut ausgestattet, aber teuer – diese Attribute beschreiben den Kärcher AD 4 Premium am besten. Er glänzt mit höchster Saugkraft und bleibt dabei angenehm leise. Allerdings kommt er ohne Vorfilter aus, was die Reinigung des Faltenfilters zu einer schmutzigen und unangenehmen Aufgabe macht. Ein zweites, auswechselbares Filterelement am Luftauslass ist jedoch vorhanden.
Die Montage nach dem Auspacken ist einfach: Räder anstecken, Filterelement mit Faltenfilter und Schmutzgitter in den Behälter einsetzen, Motoreinheit platzieren. Alles sitzt fest und wackelt nicht. Die stabilen Hebel zur Verriegelung rasten gut ein. Besonders positiv hervorzuheben sind die zwei großen, gut erreichbaren Drucktasten zum Ein- und Ausschalten, die die Handhabung erleichtern. Die Schlauchhalterung am Aschesauger ist praktisch für die Aufbewahrung und den Transport.
Der Saugschlauch ist dick und schwer, was seine Robustheit unterstreicht. Wie bei allen Kärcher-Aschesaugern ist die Stahlrohr-Saugdüse fest mit dem Saugschlauch verbunden. Die Düse ist jedoch drehbar, wodurch ein Verdrehen des Schlauchs während des Saugens vermieden wird.
In der Hauptdisziplin glänzt der Premium-Aschesauger von Kärcher mit der besten Saugleistung. Auf glatten wie rauen Oberflächen bleiben nach einmaligem Saugen keine Rückstände, selbst in Ritzen oder Ecken. Fingergroße Kohlenstücke oder Nägel werden problemlos eingesaugt. Dank des zusammensteckbaren Saugrohrs und der Bodendüse kann der Kärcher vielseitig als Universalsauger eingesetzt werden, beispielsweise für Kehricht oder Sägespäne in der Werkstatt. Diese Top-Leistung erzielt der Kärcher jedoch nur mit einem sauber geputzten Filter. Ist der Filter nicht regelmäßig gereinigt, ist lediglich eine durchschnittliche Saugleistung zu erwarten.
Der Kärcher AD 4 Premium kostet etwa das Doppelte unseres Testsiegers, des Sellnet Aschesaugers. Das größte Manko ist die Reinigung. Da Kärcher seine Aschesauger ohne den leicht zu reinigenden Vorfilter baut, muss der Faltenfilter des AD 4 immer herausgenommen und ausgeklopft werden, da sich Aschestaub schnell in den engen Zwischenräumen sammelt. Die automatische Filterreinigungsfunktion während des Betriebs ist nahezu nutzlos. Die manuelle Reinigung des Filters ist kaum ohne Staubwolke möglich und hinterlässt Asche an Händen, Kleidung und auf dem Boden. Wer mit dieser umständlichen Reinigung leben kann, erhält mit dem Kärcher AD 4 Premium einen vielseitig nutzbaren Aschesauger mit der besten Saugkraft.
Vergleichstabelle der getesteten Modelle
| Modell | Leistung | Volumen | Filtersystem | Luftstrom | Saugschlauch | Saugrohr | Kabellänge | Rollen | Blasfunktion | Lautstärke | Gewicht | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sellnet Aschesauger 20L | 1.650 W | 20 L | Vorfilter, HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | 1,6 m³/min | 2 m | 23 cm | 4 m | Ja | Ja | 83,3 dB | 3,6 kg | Sehr gute Saugleistung, kein Staubaustritt, einfache Reinigung, viel Zubehör inkl. 2 Ersatz-Vorfilter | Kleiner On-/Off-Schalter, nicht besonders stabil |
| Einhell TC-AV 1720 DW | 1.250 W | 20 L | Vorfilter, HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | 175 mbar | 125 cm | 20 cm | 200 cm | Ja | Ja | 80,7 dB | 4,16 kg | Sehr gute Saugleistung, kein Staubaustritt, einfachste Reinigung (glatter Vorfilter) | Nur rundes Saugrohr, keine Düsen, kurzer Saugschlauch |
| Kaminer Aschesauger 15L | 1.200 W | 15 L | Vorfilter, HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | 180 mbar | 1,20 m | 35 cm | 2 m | Ja | Nein | 87,2 dB | 2,9 kg | Gute Saugleistung, klein und leicht, kein Staubaustritt, einfache Reinigung, Zugaben (Tragetasche, Handschuhe) | Kurzer Saugschlauch, begrenztes Volumen, Blech dünner |
| Kärcher AD 4 Premium | 600 W | 17 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 1,60 m | 25 cm (fest) | 4 m | Nein | Ja | 77,1 dB | 5,3 kg | Sehr gute Saugleistung, kein Staubaustritt, als Bodensauger nutzbar, leise, robust | Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Filter-Reinigungsfunktion nutzlos, teuer, schwer |
| Einhell TC-AV 1718 D | 1.200 W | 18 L | Vorfilter, HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | 160 mbar | 1 m | 20 cm | 2 m | Ja | Nein | 84,6 dB | 3,3 kg | Sehr gute Saugleistung, kein Staubaustritt, einfachste Reinigung | Kurzer Saugschlauch, nur rundes Saugrohr, keine Düsen, keine Rollen |
| Cecotec Conga Ash 4000 Home | 1.200 W | 20 L | Vorfilter, Faltenfilter | 180 mbar | 120 cm | 15 cm | 285 cm | Ja | Nein | 81,5 dB | 3,2 kg | Gute Saugleistung, kein Staubaustritt, einfache Reinigung, stabiler Ein-/Ausschalter | Kurzer Saugschlauch, kleiner Vorfilter-Sack setzt sich schneller zu, nur 2 Halteklammern |
| Ribimex ASHMax | 1.000 W | 18 L | Vorfilter (dünner Sack), HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | k. A. | 1,10 m | 20 cm | 2,8 m | Nein | Nein, aber gummierte Unterseite | 89,7 dB | 3 kg | Gute Saugleistung, Behälter einfach zu entleeren, kein Staubaustritt | Filter-Reinigung umständlich, kurzer Saugschlauch, Deckel nur aufgesteckt, laut, Sauger kann leichter kippen |
| Kärcher AD 2 | 600 W | 14 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 1,20 m | 17 cm (fest) | 3,85 m | Nein | Nein | 74,5 dB | 4,4 kg | Sehr gute Saugleistung, kein Staubaustritt, leise | Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Filter-Reinigungsfunktion nutzlos, teuer, schwer, keine Rollen, geringes Volumen |
| Lehmann Industriestaubsauger 2000W | 2.000 W | 20 L | Vorfilter, HEPA-Faltenfilter, Schaumstoff-Filter | k. A. | 1,5 m | 23 cm | 350 m | Ja | Ja | 88,4 dB | 3,65 kg | Viel Zubehör inkl. Bodendüse, einfache Reinigung, kein Staubaustritt, günstiger Preis | Saugkraft lässt schnell nach (Filter setzt sich schnell zu), Motor erwärmt sich stark, Schlauch zu kurz |
| Firefix 964 | 800 W | 20 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 120 cm | 20 cm | 145 cm | Ja | Ja | 83,7 dB | 3,8 kg | Gute Saugleistung (mit sauberem Filter), kein Staubaustritt, Füllstandsanzeige | Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Faltenfilter setzt sich schnell zu, Filter-Reinigungsfunktion nutzlos, Saugschlauch und Kabel kurz, schlechte Rollen, dünnes Blech |
| Scheppach AVC20 | 1.200 W | 20 L | HEPA-Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | 200 mbar | 150 cm | 20 cm | 400 cm | Ja | Ja | 84,4 dB | 4,18 kg | Gute Saugleistung (mit sauberem Filter), kein Staubaustritt, langes Kabel, zusätzlicher Henkel am Eimer | Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Faltenfilter setzt sich schnell zu, Filter-Reinigungsfunktion nutzlos, Motor erwärmt sich stark, schlechte Rollen, dünnes Blech, windiger Schalter |
| Firefix 963 | 800 W | 15 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 95 cm | 20 cm | 200 cm | Nein | Nein | 84,3 dB | 3,25 kg | Gute Saugleistung (mit sauberem Filter), kein Staubaustritt, klein und leicht | Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Faltenfilter setzt sich schnell zu, sehr kurzer Saugschlauch, nur rundes Saugrohr, dünnes Blech |
| Kärcher AD 2 Battery Set | Akku 18 V | 14 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 1,40 m | 17 cm | – | Nein | Nein | 74,5 dB | 4,4 kg | Leise, kabellos, kein Staubaustritt | Saugkraft schwach, Filter setzt sich schnell zu (kein Vorfilter), Filter-Reinigung mühsam, kurzer Saugschlauch, schwer, lange Ladezeit ohne Schnelllader |
| Güde AS 18-201-05 | Akku 18 V | 15 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | k. A. | 1 m | 20 cm | – | Ja | Nein | 80,6 dB | 2,73 kg (mit 2-Ah-Akku) | Kabellos, leicht, kein Staubaustritt | Saugkraft schwach, Filter setzt sich schnell zu (kein Vorfilter), Filter-Reinigung mühsam, sehr kurzer Saugschlauch mit kleinem Durchmesser, Auslässe seitlich |
| Einhell TE-AV 18/15 Li C-Solo | Akku 18 V | 15 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | 100 mbar | 1,20 m | 20 cm | – | Ja | Ja | 77,7 dB | 3 kg (ohne Akku) | Leise, kabellos, kein Staubaustritt | Saugkraft schwach, Filter setzt sich schnell zu (kein Vorfilter), Filter-Reinigung mühsam, kurzer Saugschlauch, Filter-Reinigungsfunktion nutzlos, teuer (ohne Akku) |
| Güde Aschesauger GA 18-1200.1R | 1.200 W | 18 L | Faltenfilter, Drahtgitter-Grobschmutzfilter | 80 mbar | 1 m | 23 cm | 2 m | Ja | Nein | 84,2 dB | 3,46 kg | Gute Saugleistung (mit sauberem Filter) | Staub in der Abluft (undichter Motorkopf), Filter-Reinigung mühsam (kein Vorfilter), Faltenfilter setzt sich schnell zu, Saugschlauch und Kabel sehr kurz |
Weitere getestete Aschesauger: Ein Blick auf die Alternativen
Neben unseren Top-Empfehlungen haben wir zahlreiche weitere Aschesauger unter die Lupe genommen, um Ihnen einen umfassenden Überblick über den Markt zu geben. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse zu den Modellen, die es nicht in unsere engere Auswahl geschafft haben, aber dennoch interessante Details aufweisen.
Cecotec Conga Ash 4000 Home
Der Cecotec Conga Ash 4000 Home zeigte mit leerem Behälter und sauberem Filter eine sehr gute Saugleistung. Allerdings ließ die Saugkraft nach dem ersten Aschehaufen spürbar nach. Dies führen wir auf den kleineren Vorfilter zurück, der in den 20-Liter-Blecheimer eingesetzt ist. Aufgrund seiner geringeren Oberfläche und der Stoffstruktur setzt er sich schneller mit Staub zu als die üblichen, größeren Vorfilter-Säcke. Dieser Effekt macht sich jedoch nur bemerkbar, wenn größere Aschemengen eingesaugt werden. Dann ist ein gelegentliches Freiklopfen des Filters notwendig. Für kleine Aschemengen im Schwedenofen oder Gelegenheitsnutzer macht der kleinere Filter keinen Unterschied. Das Modell ist ansonsten simpel, aber funktional gehalten. Positiv ist der stabile Ein-/Ausschalter, jedoch sind nur zwei statt drei Halteklammern für den Deckel vorhanden.
Scheppach AVC20
Der Scheppach AVC20 präsentierte sich als Aschesauger in einfacher Qualität. Der Blechdeckel wirkte dünn, der Power-Schalter wackelig, und die Rollen waren auf glatten Böden schlecht, wodurch der Sauger beim Ziehen am Schlauch leicht umkippte. Das Kabel kann nicht aufgewickelt werden, und der Filterwechsel ist ähnlich unangenehm wie bei allen Saugern ohne eingehängten Sackfilter. Viele dieser Eigenschaften erinnern stark an den Firefix 964. Einzig ein zusätzlicher Henkel am Blecheimer zeichnet den Scheppach aus, was das Entleeren erleichtert. Immerhin war die Saugleistung gut, und das Gerät verlor nicht so schnell an Saugkraft wie manch andere Modelle mit dieser Art von Filtern. Auch am Luftauslass waren keine Rückstände erkennbar. Allerdings wurde die Abluft sehr heiß, wir maßen 63 Grad Celsius.
Firefix 963
Der Firefix Aschesauger 963 ist ein kleines und leichtes Gerät, das gut saugt. Er eignet sich jedoch nur für Gelegenheitsanwender. Das größte Manko ist die häufig notwendige und extrem staubige Filterreinigung, die unbedingt im Freien durchgeführt werden sollte. Wird dies nicht gemacht, lässt die Saugleistung schnell nach. Die automatische Filterreinigung zeigte praktisch keinen Effekt. Wer nur selten den Kamin aussaugt, mag damit auskommen. Für regelmäßige Holzheizer sind der 90 cm kurze Schlauch und das 2 m kurze Stromkabel, die einen geringen Aktionsradius bieten, unpraktisch. Der Deckel besteht aus sehr dünnem Blech, das bei einem kleinen Sturz schnell verbeult war.
Firefix 964
Der Firefix 964 unterscheidet sich vom kleineren Modell 963 hauptsächlich durch einen 30 cm längeren Schlauch, ein um 5 Liter größeres Fassungsvermögen und drei Rollen sowie eine Füllstandsanzeige. Dementsprechend sind die Plus- und Minuspunkte ähnlich: Das Eimerblech ist dünn, das Zubehör von einfacher Qualität, und die Füllstandsanzeige ist ein nettes Extra, aber nicht mehr. Die Saugleistung ist gut, solange der Faltenfilter einigermaßen sauber ist. Der Firefix setzt auf einen einzigen HEPA-Faltenfilter, der zwar zuverlässig funktioniert, aber sehr umständlich und mit viel herumfliegendem Aschestaub zu reinigen ist. Nach einiger Zeit muss der Filter ausgetauscht werden. Wer sich daran nicht stört, erhält mit diesem größeren Firefix-Modell einen durchschnittlichen, funktionalen Aschesauger.
Einhell TC-AV 1718 D
Der Einhell TC-AV 1718 D saugt hervorragend und arbeitet mit einem zweifachen Filtersystem, das sich im Test als das beste erwiesen hat. Es ist identisch aufgebaut wie bei unserer Empfehlung Einhell TC-AV 1720 DW: Ein Filtersack wird in den Aschebehälter eingehängt, und darin wird die Motoreinheit mit dem Feinstaub-Faltenfilter platziert. Die Saugleistung beurteilen wir als gleich gut. Der Vorfilter-Sack von Einhell ist genial mit seiner glatten Außenseite, wodurch kaum Asche am Filter hängenbleibt und die Saugkraft konstant hoch bleibt. Beim Reinigen löst sich die angelagerte Asche schon durch leichtes Schütteln oder Klopfen an der Innenseite des Filtersacks. Die Hauptunterschiede zum etwas teureren Empfehlungsmodell sind das zwei Liter geringere Behältervolumen, das Fehlen von Rollen und ein etwa 25 cm kürzerer Saugschlauch. Wer nicht ständig einen großen Ofen heizt und den Sauger tragen kann, ist mit diesem Modell hervorragend ausgestattet.
Lehmann Industriestaubsauger 2000W
Beim Lehmann Industriestaubsauger 2000W würde grundsätzlich alles passen: günstiger Preis, Filtersystem mit Vorfilter und HEPA-Faltenfilter, viel Zubehör inklusive Bodendüse. Im praktischen Test war die Leistung jedoch nur mittelmäßig. Obwohl die Saugleistung anfangs sehr gut ist und einen starken Unterdruck erzeugt, lässt sie sehr schnell nach – oft schon nach zwei bis drei Schaufeln Asche muss der eingehängte Filtersack abgeklopft werden, da die Saugkraft sonst gegen Null geht. Wir vermuten, dass der Behälter zu klein ist oder der Luftstrom nicht optimal zirkuliert und der Filtersack angesaugt wird. Nach dem Ausklopfen saugt er wieder normal, aber nur so lange, bis erneut ein paar hundert Gramm Asche aufgesaugt wurden. Der Schlauch an diesem Gerät ist zudem etwas zu kurz.
Güde Aschesauger GA 18-1200.1R
Der Güde Aschesauger GA 18-1200.1R konnte anfangs noch begeistern: starke Saugwirkung, leicht und mobil. Doch dann kam die Ernüchterung: Der Filter sitzt nicht richtig dicht auf dem Gummistopfen der Halterung im Deckel, und der komplette Motorkopf ist undicht. So gelangt Staub in die Abluft, die dann auch noch überall aus dem Gerät ausströmt. An jeder Ritze wird Luft ausgestoßen, und damit auch ein klein wenig Asche, die es am Filter vorbei geschafft hat. Unser Filter-Test zeigte zudem, dass am Auslass selbst eine Menge feine Asche ausgestoßen wird. Aus diesen Gründen können wir diesen Aschesauger nicht empfehlen. Hinzu kommt die umständliche und staubintensive Reinigung des Patronenfilters, der sich schnell mit einer dicken Staubschicht zusetzt und die Saugleistung stark reduziert.
Güde AS 18-201-05
Der Akkusauger Güde AS 18-201-05 eignet sich mit seinem kurzen Schlauch und der eher schwachen Saugleistung maximal für kleine Schwedenöfen oder geringe Mengen Asche. Und auch dafür macht er nicht wirklich Spaß, da er mit einem Patronenfilter ohne Vorfilter ausgestattet ist, dessen Reinigung sehr mühsam ist. Mit einem sauberen Filter saugt der 18-V-Akkusauger noch ausreichend kräftig für normale Ascherückstände. Den Filter sauber zu halten ist aber eine staubige Angelegenheit. Der Patronenfilter setzt sich schnell zu, und da er sich nicht zerlegen lässt, kann er nur aus- oder abgeblasen werden, was zu Aschewolken führt. Im Schlauch selbst bleibt auch immer eine gute Menge Asche hängen, die beim Entfernen des Schlauchs verteilt wird. Nach wenigen Händen voll Asche lässt die Saugleistung spürbar nach. Die zwei seitlichen Luftauslässe sind nicht optimal. Der Filtertest wurde ohne Beanstandungen bestanden, jedoch ist die Leistung zu schwach für größere Anforderungen. Mit einem voll aufgeladenen 2-Ah-Akku lief der Sauger 16 Minuten und 30 Sekunden im Leerlauf.
Ribimex ASHMax
Der Ribimex AshMax ist einfach konstruiert und der lauteste im Test. Er saugt aber gut und ist komfortabel zu entleeren. Der Staubbehälter ist ein einfacher Blecheimer, dessen Deckel lediglich aufgesteckt wird, ohne Klammern zur Fixierung. Trotzdem hält der Deckel gut und schließt dicht ab. Da der 18-Liter-Eimer keine Auslässe oder angebaute Teile besitzt, an denen sich Asche verfangen kann, geht das Entleeren schnell und einfach. Die Saugleistung ist gut, und es bleiben keine Rückstände liegen. Das Filtersystem besteht aus einem HEPA-Faltenfilter und einem dünnen Vlies-Sack als Vorfilter, der über den Faltenfilter gezogen wird. Dieser kleine Vlies-Sack muss regelmäßig abgeklopft oder abgeblasen werden. Beim Abnehmen oder Auswechseln gelangt immer etwas Asche an den Hauptfilter, was nicht ideal gelöst ist. Der Luftauslass hinten am Gerät bläst die Luft auch seitlich heraus, was beim Ziehen am kurzen Schlauch (110 cm) dazu führen kann, dass Asche aufgewirbelt wird. Zudem kann der Sauger ohne Rollen leichter umfallen. Das laute Turbinengeräusch ist unangenehm, aber das Aschesaugen ist meist schnell erledigt.
Kärcher AD 2
Der Kärcher AD 2 ist im Grunde die kleinere Version des Kärcher AD 4 Premium: ohne Bodensauger, ohne Rollen, kürzerer Saugschlauch und mit einem drei Liter kleineren Auffangbehälter. Da der AD 4 Premium es nur knapp in die Empfehlungen geschafft hat, bleibt der kleinere und weniger gut ausgestattete Sauger AD 2 außen vor. Die Saugkraft ist jedoch genauso gut wie beim Modell AD 4, vermutlich ist der gleiche Motor verbaut. Auch der Staub-Test war erfreulich: Aus dem Luftauslass tritt kein Staub aus. Verarbeitung und Handling sind ebenfalls vergleichbar mit dem größeren Premium-Gerät. Nur der Transport des mit 4,5 Kilogramm relativ schweren Saugers ist ohne Rollen etwas beschwerlich. Das geringere Fassungsvermögen von 14 Litern ist ein Nachteil. Letztlich ist der Preisunterschied zum besser ausgestatteten Modell zu gering, um den AD 2 interessant zu machen; der AD 4 Premium ist mit dem zusätzlichen Bodensauger und dem längeren Saugschlauch die bessere Wahl.
Einhell TE-AV 18/15 Li C-Solo
Die Saugleistung des Einhell-Akkusaugers TE-AV 18/15 Li C-Solo kann nicht mit den Netzgeräten mithalten. Er hat keinen Vorfilter, daher setzt sich der Faltenfilter schnell mit Asche zu, und die Saugleistung wird noch schlechter. Dieser Effekt ist schon nach einer geringen Menge eingesaugter Asche deutlich spürbar: Nach der Hälfte der Test-Asche ließ die Saugleistung deutlich nach, und kleine Kohlenstücke blieben liegen. Die Reinigung des Filters ist eine Zumutung, und die Selbstreinigungsfunktion auf Knopfdruck funktioniert überhaupt nicht. Eine manuelle Reinigung des Faltenfilters mit Ausklopfen oder Ausblasen ist unbedingt notwendig, was kaum ohne Staubwolke und Asche an den Händen machbar ist. Das macht wirklich keinen Spaß, und der Komfortgewinn durch den Aschesauger ist wieder dahin. Zudem kostet der Sauger ohne Akku bereits mehr als unser Testsieger. Immerhin ist die Filterleistung an sich gut, und es wird keine Asche mit der Abluft ausgestoßen. Die Akkulaufzeit mit einem 2,5-Ah-Akku beträgt etwa 15 bis 18 Minuten.
Kärcher AD 2 Battery Set
Mit einem sauberen Filter saugt der Kärcher AD 2 Battery noch ganz gut, jedoch schon wahrnehmbar schwächer als die Kabelgeräte. Nach der ersten Ascheladung von drei Litern lässt die Saugleistung noch einmal deutlich nach, wird danach immer schlechter, und fingerkuppengroße Kohlenstückchen werden schon nicht mehr eingesaugt. Der Filter setzt sich zu, obwohl zwischendurch ein paar Mal der Knopf zur Selbstreinigung gedrückt wurde. Die manuelle Reinigung des Kärcher-Faltenfilters mit den engen Zwischenräumen ist ohne herumfliegende Aschewolken nicht möglich. Filtersysteme mit einem eingehängten Vorfilter-Sack, bei denen der Faltenfilter sauber bleibt, sind in der Reinigung deutlich komfortabler. Für diese schwachen Leistungen ist der Kaufpreis zu hoch. Das Set mit Akku und Ladegerät kostet fast das Vierfache unseres Testsiegers. Die Ladezeit des Akkus ist mit dem beiliegenden Ladestecker unerträglich lang: Etwa fünf Stunden braucht der 2,5-Ah-Akku für eine volle Ladung. Wenn es schneller gehen soll, muss man sich das Kärcher-Schnellladegerät für 50 Euro auch noch extra besorgen. Mit vollem Akku (2,5 Ah) läuft der Aschesauger etwa 12 bis 13 Minuten.
Unsere Testmethodik: So bewerten wir Aschesauger
Ein Staubsauger für Ofen erfüllt seinen Zweck nur, wenn die Asche zuverlässig im Behälter bleibt und danach ohne große Sauerei in die Tonne befördert werden kann. Dazu gehört auch eine einfache Reinigung des Filters, ohne dass sich feiner Staub verteilt. Unsere umfassende Testreihe hat alle relevanten Aspekte beleuchtet, um Ihnen eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen.
Verarbeitung und Montage
Zuerst prüfen wir die Verarbeitungsqualität: Lassen sich alle Komponenten gut montieren, und wie steht es um die Qualität der Schlauchanschlüsse? Robuste Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung sind entscheidend für die Langlebigkeit und die Sicherheit des Geräts. Eine hohe Saugleistung bei gleichzeitig geringem Stromverbrauch bewerten wir positiv. Die Stabilität des Behälters, die Qualität der Verschlussklammern und des Motorgehäuses fließen in diese Bewertung ein.
Aktionsradius und Handhabung
Als Nächstes testen wir den Aktionsradius, der maßgeblich durch die Länge von Saugschlauch, Kabel und Saugrohr bestimmt wird. Ein großzügiger Bewegungsspielraum ist wichtig, um auch schwer erreichbare Stellen ohne Umstellen des Geräts zu säubern. Tragegriff und Rollen müssen stabil und funktional sein, um den Transport und das Manövrieren zu erleichtern. Ein drehbarer Schlauchanschluss, wie er bei einigen Modellen vorhanden ist, verbessert die Handhabung deutlich, da sich der Schlauch weniger verdreht. Befindet sich der Schlauchanschluss oben auf dem Deckel, kann der Sauger beim Ziehen leichter kippen, was wir negativ bewerten.
Saugleistung und Feinstaubtest
Vor dem Praxistest messen wir die Lautstärke der Geräte in einem Meter Abstand. Dann lassen wir alle Geräte zweimal drei Liter Ofenasche von einer leicht unebenen Oberfläche saugen. Dieser Test zeigt, ob die Saugkraft auch auf rauen Flächen und in Ritzen ausreicht. Besonders kritisch ist der Feinstaubtest: Um die Filterleistung zu prüfen, setzen wir vor dem Luftauslass einen speziellen Feinstaubfilter der Klasse F9 ein. Nach dem Einsaugen von drei Litern Asche läuft jedes Gerät noch 30 Sekunden weiter. Danach kontrollieren wir, ob sich Rückstände auf dem Filter zeigen – nur wenige Modelle schwächeln hier, was ein entscheidendes Kriterium für die Sauberkeit im Raum ist.
Filterreinigung und Entleerung
Zum Abschluss bewerten wir das Entleeren des Behälters und das Reinigen des Filters. Ein guter Aschesauger soll die gesamte Handhabung bis zur Entsorgung erleichtern. Modelle mit einem großen Vorfilter, der den HEPA-Faltenfilter schützt, schneiden in dieser Kategorie besser ab, da sie eine hygienischere und einfachere Reinigung ermöglichen. Glatte Innenwände des Sammelbehälters sind ebenfalls ein Vorteil, da sie sich am einfachsten entleeren lassen. Die Häufigkeit, mit der der Filter gereinigt werden muss, und der damit verbundene Aufwand spielen eine große Rolle für die Alltagstauglichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Welcher Staubsauger für Ofen ist der beste?
Der Sellnet Aschesauger 20L hat sich in unserem Test als der beste Staubsauger für Ofen erwiesen. Er bietet eine gute Saugkraft, die auch nach dem Aufsaugen größerer Aschemengen nicht zu stark nachlässt. Dank seines zweistufigen Filtersystems (Sackfilter und Faltenfilter) wird kein Staub mit der Abluft ausgestoßen, und das Entleeren sowie Reinigen sind äußerst komfortabel. Mit einer Kabellänge von 4 Metern und einem 2 Meter langen Saugschlauch bietet er einen großen Bewegungsspielraum. Er kann vielseitig eingesetzt werden: für Kaminöfen, Grills oder zum Aufsaugen von Pelletaschen.
Aschesauger oder normaler Staubsauger?
Die Antwort auf die Frage, ob ein normaler Staubsauger zum Aufsaugen von Asche aus dem Kaminofen oder dem Grill taugt, ist ein klares Nein! Ein normaler Staubsauger ist nicht für diese Aufgabe ausgelegt. Würde einmal Asche eingesaugt, bekäme man ihn nicht mehr sauber, da sich die feinen Aschepartikel im Beutel (oder bei beutellosen Modellen im gesamten Gerät und dessen Filtern) festsetzen würden. Dies würde nicht nur den Staubsauger beschädigen, sondern auch dazu führen, dass die Asche beim nächsten Gebrauch im ganzen Haus verteilt wird. Zudem ist die Konstruktion herkömmlicher Staubsauger nicht auf Brandsicherheit ausgelegt. Sie sollten daher immer zu einem speziellen Aschesauger greifen, wenn es um die Reinigung von Holz- oder Pelletöfen geht.
Kann ein Aschesauger auch heiße Asche aufsaugen?
Nein, bei allen Aschesaugern wird eindeutig darauf hingewiesen, dass die Asche vollständig abgekühlt sein muss und eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten darf. Obwohl Aschesauger brandsicher konstruiert sind (mit Metallbehälter, metallverstärktem Saugschlauch und nicht brennbaren Filtermaterialien), besteht bei zu heißer Asche immer ein Risiko. Glimmende oder heiße Aschereste können den Filter beschädigen oder im schlimmsten Fall einen Brand verursachen. Warten Sie daher immer, bis die Asche vollständig erkaltet ist, bevor Sie mit der Reinigung beginnen.
Schlussfolgerung & Empfehlung
Die Reinigung von Kaminöfen, Schwedenöfen oder Grills muss keine staubige und mühsame Angelegenheit sein. Ein hochwertiger Staubsauger für Ofen ist eine Investition, die sich in puncto Komfort, Hygiene und Effizienz schnell bezahlt macht. Unsere umfassenden Tests haben gezeigt, dass die Wahl des richtigen Modells entscheidend ist, insbesondere im Hinblick auf das Filtersystem. Aschesauger mit einem zweistufigen Filtersystem, bestehend aus Vorfilter und HEPA-Faltenfilter, bieten die beste Kombination aus konstanter Saugleistung, effektiver Staubrückhaltung und vor allem einer kinderleichten Reinigung ohne unschöne Aschewolken.
Während Akku-Modelle in vielen Haushaltsbereichen auf dem Vormarsch sind, überzeugen sie im Bereich der Aschesauger noch nicht vollends. Für eine zuverlässige und kraftvolle Reinigung empfehlen wir weiterhin kabelgebundene Modelle. Der von uns als Testsieger ausgezeichnete Sellnet Aschesauger 20L liefert das beste Gesamtpaket für die meisten Ofenbesitzer: Er überzeugt mit hervorragender Saugleistung, einem durchdachten Filtersystem, großzügigem Zubehör und einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Anwender, die besonderen Wert auf die einfachste Filterreinigung legen, ist der Einhell TC-AV 1720 DW eine hervorragende Alternative.
Entdecken Sie die Freiheit einer sauberen Feuerstelle ohne schmutzige Hände und unnötigen Staub. Machen Sie Schluss mit dem mühsamen Fegen und investieren Sie in einen Staubsauger für Ofen, der Ihren Alltag erleichtert.
Finden Sie jetzt den perfekten Aschesauger für Ihr Zuhause und genießen Sie die Gemütlichkeit Ihres Holzofens in vollen Zügen!
