Der große Tag naht, und die Vorfreude ist greifbar. Unser kleiner Held wird sieben, ein Meilenstein, der nur einmal im Leben gefeiert wird. Doch nicht nur das Alter verspricht Aufregung: In drei Tagen steht die ultimative Detektiv-Geburtstagsparty an! Ein gerissener Einbrecher hat die lokale Spzialitätenmetzgerei heimgesucht, und nur die klügsten jungen Köpfe unseres Ortes können ihn zur Strecke bringen und die gestohlene Beute, darunter handgefertigte Bratwürste und feinste Senfsorten, sicherstellen. Die Detektivkleidung, sorgfältig ausgewählt und liebevoll gefaltet, liegt seit einer Woche bereit, ein stummer Zeuge der bevorstehenden Abenteuer. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Am Tag nach dem besinnlichen Geburtstagskaffee mit Oma und Opa, als die feinen Herrschaften erwartungsvoll auf den bevorstehenden Detektivspaß blickten, rafft ihn plötzlich hohes Fieber dahin. Ein Schwindelgefühl übermannt ihn, und die Worte seiner Eltern scheinen durch einen Nebelschleier zu dringen.
Ein besorgter Griff zur Fiebersenkung, die normalerweise Wunder wirkt und eine Erkältung nach einem Tag im Keim erstickt, bleibt diesmal wirkungslos. Selbst eine aufgetaute, kräftigende Hühnersuppe, ein Klassiker der deutschen Hausmannskost, die um 9 Uhr morgens mit viel Liebe zubereitet wurde, verschafft nur kurzfristige Linderung. Statt ausgelassenem Spielen – sei es vor dem Fernseher, beim Kuscheln oder gar bei leiser Musik – sind Japsen und Jammern die einzigen Laute, die von ihm ausgehen. Wadenwickel werden aufgelegt, doch das Fieber weigert sich hartnäckig zu sinken. Normalerweise ist ein Arztbesuch bei leichtem Fieber nicht sofort nötig, doch ein ungutes Gefühl beschleicht die Eltern. Die belegte Zunge, der gerötete Hals – all das erinnert an vergangene, schmerzhafte Erfahrungen. Die Befürchtung: Scharlach.
Scharlach: Ein unerwünschter Gast in der deutschen Festtagskultur
Scharlach, diese heimtückische Kinderkrankheit, ausgelöst durch Streptokokken, kehrt unaufhaltsam zurück. Die Ironie des Schicksals: Der Körper baut keine Immunität auf, was bedeutet, dass man mehrmals daran erkranken kann. Ein ewiger Kreislauf, fast so vorhersehbar wie das jährliche Oktoberfest, nur eben weniger festlich. Schon als Kind fiel die Faschingszeit oft mit einer Scharlach-Episode zusammen.
Die Behandlung von Scharlach erfordert zwingend Antibiotika. Ein schneller Gang zum Kinderarzt ist unerlässlich. Zum Glück kann der Vater, der “Iro-Mann”, kurzfristig freinehmen, denn der kleine Detektiv ist zu schwach, um selbstständig zu laufen. Die Mutter fühlt sich mit zwei Kindern und einem kranken Kind überfordert. Trotz anfänglicher Zweifel des Kinderarztes, der eher auf einen grippalen Infekt getippt hatte, wird ein Test durchgeführt. Das Ergebnis ist eindeutig: Positiv. Ein Stich ins Herz der geplanten Feier. Das Bauchgefühl der Mutter hat sich bestätigt. Statt bunter Luftballons, einer aufregenden Schnitzeljagd und fruchtigem Kinderpunsch stehen nun Hühnersuppe, Ibuprofen und Antibiotika auf dem Programm. Ein wahrer “Partycrasher”, dieser Scharlach. Wieder einmal wurden Pläne geschmiedet und Vorbereitungen getroffen, nur um von Scharlach über den Haufen geworfen zu werden. So ähnlich wie damals, als die sorgfältig geplante Fußballparty des Mannes ins Wasser fiel. Der kleine Detektiv, erschöpft und gezeichnet von der Krankheit, nimmt die Absage seiner Geburtstagsfeier gefasst hin. Die Energie für Kummer fehlt ihm schlichtweg.
Auch die Mutter fühlt sich ausgelaugt. Der Nachmittag wird zur Gratwanderung zwischen der Pflege eines kranken Kindes, das wie ein zerbrechliches Häschen behandelt werden muss, und einem quirligen, gesunden Wirbelwind, der unaufhörlich an ihren Beinen hochspringt. Der geplante Geburtstag, der einen Tag vor Heiligabend gefeiert werden sollte, wird zu einem surrealen Moment in der Vorweihnachtszeit. “Bitte Daumen drücken”, fleht die Mutter, “dass sich niemand angesteckt hat. Weihnachten mit Scharlach wäre ein echtes Kackorama.”
Scharlach-Patient mit Fieber, Hühnersuppe und Medikamenten
Gerade in Zeiten, in denen die deutsche Küche oft mit deftigen Speisen und festlichen Anlässen assoziiert wird, zeigt sich hier die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der deutschen Esskultur. Während traditionelle Geburtstagskuchen, wie der aufwendige geburtstagskuchen 20 cm, die übliche Wahl sind, tritt in solchen Momenten die heilende Kraft einfacher, nahrhafter Gerichte in den Vordergrund. Die Hühnersuppe, ein zeitloser Klassiker, beweist einmal mehr ihren Wert. Ähnlich wie beim Backen von Brot, bei dem dinkelbrot backen eine gesunde Alternative darstellt, so bietet auch die Hühnersuppe eine nahrhafte Basis zur Genesung.
Die Kunst, eine Torte für besondere Anlässe zu gestalten, kann sich auch in kleineren Formen zeigen, beispielsweise mit einem geburtstagskuchen kleine form. Doch im Angesicht von Krankheit rückt die reine Kulinarik in den Hintergrund und die Fürsorge tritt an ihre Stelle. Selbst die Wahl von Zutaten, wie bei einer käse sahne torte kaufland, tritt in den Hintergrund, wenn es darum geht, jemanden wieder auf die Beine zu bringen. Die deutsche Küche ist nicht nur von Festtagen und Kuchen geprägt, sondern auch von der tiefen Verwurzelung mit traditionellen Heilmethoden und der Wertschätzung einfacher, aber wirkungsvoller Gerichte. Dennoch, sobald die Gesundheit wiederhergestellt ist, werden die festlichen Tafeln wieder gedeckt, vielleicht mit einer neuen Form von Backformen wie backformen silikon, um die nächste Feier unvergesslich zu gestalten. Bis dahin heißt es: Geduld und Fürsorge, getragen von der Wärme einer dampfenden Hühnersuppe.