Simon Zoller ist nicht nur Fußballfans in Deutschland ein Begriff. Obwohl der Stürmer aktuell für den VfL Bochum auf Torejagd geht, schlägt sein Herz unverkennbar für Köln. Die Domstadt ist nicht nur seine Wahlheimat, sondern auch der Ort, an dem er einst für den 1. FC Köln spielte und heute noch lebt. Zusammen mit seiner Frau, der bekannten Sportmoderatorin Laura Wontorra, und ihrem Hund hat sich „Zolli“ in Köln niedergelassen. Ihr Zuhause liegt nur einen Steinwurf vom Stadion des 1. FC entfernt. Doch was macht Simon Zoller wirklich glücklich, abseits des grünen Rasens und des Rampenlichts?
Simon Zoller und Laura Wontorra: Eine Beziehung im Rampenlicht
Im Alter von 22 Jahren gelang Simon Zoller der Sprung in die Bundesliga mit dem frisch aufgestiegenen 1. FC Köln. „Fünf Jahre lang habe ich dort gespielt und in dieser Zeit unglaublich viel gelernt“, erzählt der heute 31-jährige Stürmer. Die erste Hälfte seiner ersten Saison verlief jedoch schwierig, und Zoller spürte zum ersten Mal den immensen öffentlichen Druck. Gleichzeitig wurde seine Beziehung zu Sportjournalistin Laura Wontorra bekannt, eine Kombination, die ihn damals überforderte.
In einer überhasteten Reaktion, so seine heutige Einschätzung, suchte Simon Zoller die berufliche Flucht. Er wurde an seinen alten Verein, den 1. FC Kaiserslautern, ausgeliehen, konnte dort aber nicht an frühere Erfolge anknüpfen. Nur sechs Monate später kehrte er in seine Wahlheimat Köln zurück, erhielt eine zweite Chance und nutzte diese erfolgreich. Die offene und direkte Art der Kölner half ihm dabei; ein Aspekt, den er vermisst, wenn er länger von der Stadt entfernt ist.
Simon Zoller, ein Fußballprofi, der seine Verbundenheit zu Köln und seine Liebe zu einfachen Freuden wie Ravioli und Kölsch zum Ausdruck bringt.
Karriere, Verletzungen und der Schmerz des Profifußballs
Simon Zollers Karriere war kein einfacher Weg. „Ich hatte in jungen Jahren viele Verletzungen“, berichtet er, die immer wieder zu Zwangspausen führten. Erst vor einem Jahr riss er sich ein Band und fiel mehrere Monate aus. Nun ist er zurück auf dem Spielfeld und stand mit dem VfL Bochum, der sich aktuell am Tabellenende befand, vor einer großen Herausforderung. Nach sieben Spieltagen hatten die Bochumer lediglich einen Punkt auf ihrem Konto – eine schwierige Situation, die seinen Kampfgeist forderte.
„Fußball ist nicht nur positiv – da ist auch viel Schmerz“, resümiert der Profi. Trotz aller Rückschläge und des Engagements in Bochum bleibt die Frage, ob er eines Tages doch zum 1. FC Köln zurückkehren wird. Er plant, noch eine Weile in Köln zu bleiben, und würde sich dort definitiv wieder zu Hause fühlen. Wie Simon Zoller selbst sagt: „Wer einmal hier gelebt hat, tut sich schwer, wieder wegzugehen.“ Diese tiefe Verbundenheit zur Stadt ist ein wiederkehrendes Thema in seinem Leben.
Köln: Eine Herzensangelegenheit für Zoller
Ein Hauptgrund für diese tiefe Zuneigung ist zweifellos die einzigartige Kölner Kneipenkultur. Simon Zollers persönlicher Tipp für einen gemütlichen Abend ist die Kneipe „Zum Goldenen Schuss“, wo er während seiner Zeit beim 1. FC Köln Stammgast war und auch heute noch gerne mit Freunden Live-Sport schaut. Für das Kölner Nachtleben zieht es ihn in Bars wie das „Sixpack“. Obwohl er Sportler durch und durch ist, weiß er auch das Vergnügen zu schätzen und genießt die Geselligkeit, die Köln zu bieten hat. Er schätzt die offene Art der Kölner, die ihn stets unterstützte.
Simon Zoller im “Köln Clash” Podcast: Persönliche Einblicke
Wer mehr über Simon Zollers Liebe zu Köln und seine Karrierehoffnungen erfahren möchte, sollte die Folge mit ihm und der Kölner Schauspielerin Mirka Pigulla in der zweiten Staffel des Podcasts „Köln Clash“ nicht verpassen. Hier teilt er persönliche Anekdoten und gibt Einblicke in sein Leben abseits des Fußballs. Der Podcast bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Menschen hinter dem Fußballprofi kennenzulernen und seine Sicht auf die Stadt zu verstehen, die zu seiner Heimat geworden ist.
Fazit: Simon Zoller – Ein Kölner mit Herz und Seele
Simon Zoller verkörpert auf beeindruckende Weise die enge Verbindung zwischen einem professionellen Sportler und seiner Wahlheimat. Seine Karriere war geprägt von Erfolgen, Rückschlägen und einer tiefen emotionalen Bindung an Köln, die weit über den Fußball hinausgeht. Die offene Art der Kölner, die lebendige Kneipenkultur und die allgemeine Lebensfreude der Stadt haben ihn nachhaltig geprägt. Ob auf dem Spielfeld oder in seiner Freizeit – Simon Zoller bleibt ein Kölner durch und durch. Entdecken Sie selbst die Faszination Kölns und tauchen Sie ein in die Geschichten, die diese Stadt so einzigartig machen.