Siemens, ein deutscher Konzern und weltweit führendes Elektronikunternehmen, steht seit jeher für Qualität und innovative Produkte. Vor diesem Hintergrund haben wir den Siemens EQ.6 Plus S300 Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Test unterzogen, um herauszufinden, ob er unseren hohen Erwartungen gerecht werden und in einem umfassenden siemens eq 6 plus s300 test wirklich überzeugen kann. Unser Ziel war es, die Vorzüge und eventuelle Schwächen dieses Geräts detailliert zu beleuchten und eine fundierte Einschätzung zu geben.
Siemens EQ.6 Plus S300: Erster Eindruck und Design
Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim Siemens EQ.6 Plus S300 um ein optisch äußerst ansprechendes Modell handelt. Es wurde nicht umsonst mit dem renommierten „Red Dot Award“ für Design ausgezeichnet – eine Anerkennung, die für überzeugende Designqualität und anspruchsvolle Kreativität steht. Von vorne betrachtet, zeichnet sich auf der Oberseite des Geräts dezent der transparente Bohnenbehälter ab, der eine gute Übersicht über den Kaffeebohnenstand ermöglicht.
Im Frontbereich dominiert ein großes, schwarz unterlegtes Farbdisplay, welches eine praktische und moderne Touch-Bedienung bietet. Die darunterliegende Fläche aus silberfarbenem Kunststoff fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein und bietet ausreichend Platz für den Kaffeeauslauf. Die tiefe Einwölbung unter dem Auslauf ist besonders praktisch, da hier auch größere Tassen problemlos Platz finden. Für Haushalte, die sich auch mit anderen Küchengeräten auseinandersetzen, könnte unser top ten geschirrspüler Artikel interessante Einblicke in Qualität und Design bieten.
Der Siemens EQ.6 Plus S300 Kaffeevollautomat in seiner eleganten Frontansicht
Im Vergleich zum größeren Schwestermodell, dem EQ.6 Plus S700, sind beim S300 zwar mehr Kunststoffteile statt Edelstahl verbaut, was sich auch im Gewicht niederschlägt: Der hier getestete EQ.6 Plus S300 ist mit 9,4 kg rund ein halbes Kilogramm leichter als der etwa 9,9 kg schwere S700. Trotzdem empfanden wir die günstigere Variante als sehr hochwertig verarbeitet und optisch keinesfalls minderwertig.
Unterschiede im Pumpendruck und Ausstattung
Ein wesentlicher Unterschied zum größeren Modell EQ.6 Plus S700 liegt im geringeren Pumpendruck, der beim S300 bei 15 Bar liegt, während der S700 19 Bar aufweist. Nach unserer Einschätzung hat dieser Unterschied jedoch keine tatsächlich messbaren Auswirkungen auf die Qualität der Kaffeezubereitung. Ein weiterer Punkt ist die sogenannte „One Touch Double Shot“ Funktion des EQ.6 Plus S700, die es ermöglicht, zwei Getränke gleichzeitig zuzubereiten, auch bei Milchgetränken. Das Modell EQ.6 Plus S300 bietet diese Funktion bei Milchvarianten nicht und verfügt zudem über keine beleuchtete Tassenfläche.
Laut Hersteller besteht zwischen den beiden Modellen ein Preisunterschied von 200 Euro. Bei Online-Bestellungen reduziert sich dieser Unterschied jedoch oft auf lediglich 100 Euro. Wer also Wert auf die oben genannten zusätzlichen Funktionen legt, sollte einen genauen Preisvergleich anstellen. Interessant ist auch, dass es baugleiche Modelle von Bosch unter der VeroAroma-Reihe gibt, die sich technisch kaum unterscheiden und teilweise sogar günstiger erhältlich sind. Hier lohnt es sich, die Displaydarstellung zu vergleichen und die persönliche Präferenz zu berücksichtigen.
Das intuitive Farbdisplay des Siemens EQ.6 Plus S300 mit Touch-Bedienung
Insgesamt besticht das Gerät durch ein angenehmes Gewicht und einen stabilen Stand. Mit seinen seitlichen Abrundungen wirkt es schlank und weniger wuchtig als viele andere Vollautomaten in diesem Preissegment. Der Siemens EQ.6 Plus S300 ist zudem mit einem sehr verschleißarmen Keramikmahlwerk ausgestattet, das im Vergleich zu den häufig verwendeten Stahlmahlwerken eine höhere Qualität und Langlebigkeit verspricht. Dies ist ein entscheidender Vorteil für jeden Kaffeeliebhaber.
Der transparente Bohnenbehälter des Siemens EQ.6 Plus S300, gefüllt mit frischen Kaffeebohnen
Die Bedienung des EQ.6 Plus S300
Die erste Inbetriebnahme des Siemens EQ.6 Plus S300 gestaltete sich erfreulicherweise unkompliziert. Geräte, die mit einem Display ausgestattet sind, punkten in diesem Bereich besonders, da sie den Benutzer intuitiv durch die wenigen Schritte der Ersteinrichtung führen. Nach dem Einfüllen von Bohnen und Wasser sowie den ersten Wasserspülungen konnten wir schnell mit der Kaffeezubereitung beginnen. Die beiliegende Bedienungsanleitung und Zubehör für die erste Einrichtung des Siemens EQ.6 Plus S300 waren dabei sehr hilfreich.
Ein praktisches Feature ist die Möglichkeit, alternativ zu frischen Bohnen auch gemahlenen Kaffee in den Vollautomaten zu geben, falls einmal keine Bohnen zur Hand sind oder eine spezielle Sorte nur in gemahlener Form erhältlich ist.
Auf dem Display werden die verschiedenen Kaffee-Spezialitäten, von Espresso über Latte Macchiato bis hin zu Flat White, übersichtlich abgebildet. Diese können einfach per Fingerdruck über das Sensorfeld ausgewählt werden. Bevor die Zubereitung mit einem weiteren Druck auf „Start“ eingeleitet wird, lassen sich Intensität und Bezugsmenge individuell anpassen und auch als Voreinstellung speichern – ein Feature, das wir als äußerst praktisch empfanden. Einziger kleiner Kritikpunkt ist die gelegentlich nicht ganz zufriedenstellende Reaktionsfähigkeit des Displays, die manchmal ein häufigeres Drücken erforderte.
Die Leistung des Kaffeevollautomaten
Der Siemens EQ.6 Plus S300 verfügt über die innovative „Aroma Double-Shot“ Technik. Diese soll durch stoßweise erfolgende, zwei kürzere Mahl- und Brühvorgänge ein intensiveres Aroma bei gleichzeitig reduzierter Bitterkeit garantieren. Das „sensoFlow System“ wiederum sorgt für eine stets ideale Brühtemperatur, was für die Qualität des Kaffees entscheidend ist. Die Bedienung der Programme ist äußerst intuitiv, sodass keine Unsicherheiten bei der Anwendung entstehen. Es ist jedoch zu beachten, dass viele dieser Begrifflichkeiten nicht nur von Siemens, sondern auch von anderen Herstellern verwendet werden und kleinere Optimierungen oft als große Innovationen beworben werden. Wir möchten darauf hinweisen, solchen Versprechungen nicht allzu viel Bedeutung beizumessen, sondern die tatsächliche Leistung in den Vordergrund zu stellen.
Die Zubereitung eines aromatischen Espressos mit dem Siemens EQ.6 Plus S300 Kaffeevollautomaten
Zunächst testeten wir die puren Varianten Espresso und Kaffee Creme. Beide Getränke überzeugten durch ihr angenehm aromatisches Profil. Je nach vorgenommener Einstellung ließ sich der Intensitätsgrad klar herausschmecken. Eine feine Crema bildete sich, die nicht nur optisch ansprach, sondern auch durch ihre Festigkeit das Aroma des Kaffees in der Tasse bewahrte. Ob dank der „sensoFlow Technik“ oder einfach aufgrund des gut eingestellten Heizsystems: Die gemessene Temperatur war stets optimal. Positiv fiel uns zudem der angenehm leise Mahlvorgang des Vollautomaten auf. Gerade im Vergleich zu preisgünstigeren Geräten hinterlässt der Siemens Vollautomat hier einen deutlich besseren Eindruck und übertrifft auch viele Konkurrenten im gleichen Preissegment. Wer Wert auf einen leisen Betrieb legt, wird mit diesem Gerät sicherlich zufrieden sein. Für allgemeine Anfragen zu Haushaltsgeräten kann ein Blick auf miele kundendienst geschirrspüler auch nützlich sein, um sich über den Service von Premiummarken zu informieren.
Die Zubereitung mit Milch
Als ausgewiesene Königsdisziplin für Kaffeevollautomaten haben wir auch die Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit Milch getestet. Hierbei konnten uns die Milchkombinationen geschmacklich durchaus überzeugen. Das Milchschaumsystem arbeitete zuverlässig und komfortabel. Im Gegensatz zu manuellen Milchschaumdüsen müssen Anwender hier nichts selbst machen. Besonders praktisch hinsichtlich der Reinigung und optisch ansprechend ist, dass der Milchschaum nicht aus einer separaten, seitlich angeordneten Düse kommt, sondern der Kaffeeauslauf genutzt wird. Dies reduziert die Anzahl der zu reinigenden Komponenten.
Ein kleiner Nachteil zeigte sich jedoch beim Zubereitungstempo. Während der Milchanteil zunächst zügig in die Tasse fließt, vergehen bis zum Durchlauf des Kaffees einige Sekunden. Werden mehrere Milchgetränke hintereinander zubereitet, könnte die erste Spezialität bereits abgekühlt sein, bevor die dritte oder vierte Tasse fertig ist.
Die Reinigung des EQ.6 Plus S300
Die Brühgruppe des Siemens EQ.6 Plus S300 lässt sich mühelos entnehmen. Dies ist ein entscheidender Vorteil, da sich bereits nach wenigen Anwendungen Kaffeemehl im Gerät ansammelt. Aus hygienischen Gründen ist es daher besonders wichtig, die Rückstände regelmäßig entfernen zu können, was bei nicht entnehmbaren Brühgruppen oft schwierig ist.
Selbstverständlich verfügt dieser Kaffeevollautomat über jederzeit manuell auslösbare Spülmöglichkeiten des Kaffeeauslaufs. Diese müssen jedoch nicht zwingend genutzt werden, da bei jedem Start und vor jedem Ausschalten ein automatisches Spülprogramm ausgelöst wird. Darüber hinaus werden nach jedem Brühvorgang sämtliche Leitungen automatisch gereinigt. Das Gerät besitzt zudem eine Schnellreinigungsfunktion für das Milchschaumsystem, welches auf Tastendruck mit Dampf gereinigt wird. Der spülmaschinenfeste Milchschäumer kann ebenfalls entnommen werden. Eine integrierte Erinnerungsfunktion weist darauf hin, sobald ein Wasserfilterwechsel sowie das Entkalkungs- und Reinigungsprogramm erforderlich sind, was die Pflege zusätzlich vereinfacht. Für allgemeine Installationen in der Küche können Dienste wie ikea küche aufbauen lassen eine nützliche Referenz sein.
Zahlen und Fakten zum Siemens EQ.6 Plus S300
- Gesamtergebnis: 8.3 von 10
- Maße: 38,5 x 28 x 47,9 cm (HBT)
- Gewicht: 9,7 kg
- Fassungsvermögen Bohnenbehälter: 300 Gramm
- Fassungsvermögen Wassertank: 1,7 Liter
- Mahlwerk: Keramik-Mahlwerk
- Mahlgrade: 6 Stufen
- Kaffeeauslauf: Höhenverstellbarer Kaffee-/Cappuccinoauslauf, 2 Tassen-Funktion (nicht bei Milchgetränken)
- Reinigungs-/Entkalkungshinweis: Ja/Ja
- Programmierbare Kaffeevarianten: Ja
- Heißwasserfunktion: Ja
- Display: Ja (Farbdisplay mit Sensorfeld)
- Bedienung per App: Nein
- Brühgruppe entnehmbar: Ja
Pro und Contra:
Pro
- Einfach intuitive Bedienung dank großem Touch-Display
- Schönes, schlankes Design, das in jede Küche passt
- Überdurchschnittlich großer Bohnenbehälter für längeren Kaffeegenuss
- Sehr leises Keramikmahlwerk, das kaum stört
- Umfangreiche Reinigungs- und Pflegeoptionen für optimale Hygiene
Contra
- Reaktion des Touchdisplays nicht immer auf dem neuesten Stand
- Keine 2-Tassen-Funktion bei Milchgetränken
- Insgesamt etwas langsam bei der Zubereitung von Milchvariationen
- Wenig Zubehör im Lieferumfang (Reinigung, Entkalkung, Filter)
Fazit zum Siemens EQ.6 Plus S300 Test
Mit dem Siemens EQ.6 Plus S300 erwerben Sie einen hochwertig verarbeiteten Kaffeevollautomaten in einem schlanken und ansprechenden Design. Dank des großen Farbdisplays ist die Bedienung angenehm intuitiv, und die schnell anpassbare Bezugsmenge sowie Intensität tragen zum hohen Bedienkomfort bei. Für eine langanhaltende Freude am Gerät und geschmacklich optimalen Kaffee ist ein Wasserfilter oft entscheidend, weshalb das Fehlen eines solchen im Lieferumfang als kleiner Wermutstropfen zu sehen ist.
Genussvolle Kaffeezubereitung mit dem Siemens EQ.6 Plus S300
Die Qualität der Kaffeevariationen ist durchweg hoch, auch wenn das Zubereitungstempo bei Milchgetränken etwas Geduld erfordert. Wer also mehrere Milchgetränke servieren möchte, sollte dies einkalkulieren. Insgesamt ist der Siemens EQ.6 Plus S300 ein sehr guter Vollautomat, der mit seinem Design und den geschmacklichen Ergebnissen gleichermaßen überzeugt. Besonders hervorzuheben sind das intuitiv zu bedienende, äußerst große Touch-Display und das besonders leise arbeitende, hochwertige und verschleißarme Keramik-Mahlwerk. Wenn Sie Wert auf komfortable Bedienung und eine Vielzahl von Getränke-Variationen legen, stellt dieses Modell eine preislich attraktive Alternative zu vielen anderen Geräten der gehobenen Klasse dar. Informieren Sie sich auch über andere Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel günstige wäschetrockner, um ein umfassendes Bild moderner Haushaltslösungen zu erhalten.