Wer den Umzug nach Schweden mit Kindern plant, steht unweigerlich vor der Frage nach dem dortigen Bildungssystem. Die Auseinandersetzung mit der schwedischen Schule ist dabei unerlässlich, denn sie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht erheblich von dem, was man aus Deutschland kennt. Dieser Artikel beleuchtet die entscheidenden Merkmale und Unterschiede des schwedischen Schulsystems, um Ihnen einen tiefgehenden Einblick zu ermöglichen und die wichtigsten Fragen zu beantworten. Wir tauchen ein in die Grundprinzipien, die einzelnen Bildungsstufen und die besonderen Unterstützungsangebote, die dieses einzigartige System prägen. Unser Ziel ist es, Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten und die Orientierung in der neuen Bildungslandschaft zu erleichtern.
Das schwedische Schulsystem – Ein erster Überblick
Die Entwicklung der schwedischen Schule ist eng mit dem Aufbau des schwedischen Wohlfahrtsstaats, dem sogenannten folkhem, verbunden. Als die Sozialdemokraten in den 1930er Jahren die Regierung übernahmen und über weite Strecken bis heute regierten, begannen sie, die spezifisch schwedische Ausprägung des Sozialstaats zu formen. Die Leitsätze „Niemand soll zurückgelassen werden, jeder soll die gleichen Chancen haben“ wurden auch für das Bildungswesen maßgebend und prägen das schwedische Schulsystem bis heute.
Die Entstehung der Gesamt- und Ganztagsschule
In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand allmählich das Schulsystem, wie es heute in Schweden existiert: eine umfassende Gesamt- und Ganztagesschule. Die Schulpflicht erstreckt sich über neun Jahre und wird durch den Besuch der Grundschule, der grundskola, erfüllt. Alles, was vor oder nach dieser Phase liegt, ist freiwillig. Bereits ab einem Alter von einem Jahr können Kinder eine Vorschule, die förskola, besuchen. Für Sechsjährige gibt es die förskoleklass, eine Vorschulklasse, die gezielt auf die Grundschule vorbereiten soll. Nach der neunjährigen Grundschule besteht die Möglichkeit, das dreijährige gymnasium zu besuchen, wo man sowohl die Hochschulreife erwerben als auch eine Berufsausbildung absolvieren kann.
Wesentliche Unterschiede zum deutschen Schulsystem sind zudem, dass Noten erst ab der 6. Klasse vergeben werden und ein Sitzenbleiben im schwedischen Schulsystem nicht vorgesehen ist. Diese Ansätze unterstreichen den Fokus auf individuelle Entwicklung und Chancengleichheit.
Zentralisierung und Kommunalisierung im schwedischen Schulsystem
Das schwedische Schulsystem ist einerseits stark zentralisiert, da die zentrale Schulbehörde, das Skolverket, grundlegende Regelwerke und Lehrpläne herausgibt, die für alle Schulen landesweit verbindlich sind. Andererseits ist es stark dezentralisiert, da die Schulen kommunal organisiert sind. Die Kommunen sind für die Ausstattung der Schulen, die Einstellung und Bezahlung der Lehrkräfte zuständig. Lehrer sind in Schweden nicht verbeamtet, sondern kommunale Angestellte.
Als Angestellte variiert das Gehalt schwedischer Lehrer von Kommune zu Kommune, liegt aber grundsätzlich unter dem ihrer deutschen Kollegen. Im Jahr 2015 betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen knapp über 30.000 Kronen, was etwa 3.000 Euro entsprach. Diese Struktur ermöglicht eine lokale Anpassung, kann aber auch zu Qualitätsunterschieden führen.
Der hohe Wert der Bildung in Schweden
Trotz der im Vergleich geringeren Lehrergehälter wird Bildung in Schweden hochgeschätzt. Dies zeigt sich deutlich an den Bildungsausgaben: Schweden investiert über 7 % seines BIP in Bildungseinrichtungen, ein Spitzenwert in Europa und weltweit. In Deutschland sind es hingegen weniger als 5 %. Mehr finanzielle Mittel für die Schulen bedeuten in der Regel eine bessere Ausstattung und die Möglichkeit, neben Lehrkräften weiteres Personal einzustellen. So arbeiten an schwedischen Schulen Köche, Sozialarbeiter, Psychologen, Bibliothekare, Sozial- und Freizeitpädagogen. Auch die Klassengrößen können dadurch kleiner gehalten werden; durchschnittlich besuchen etwa 20 Schüler eine Klasse.
Modern ausgestattete Schulbibliothek in Schweden, ein Zeichen für hohe Bildungsinvestitionen
Die Grundwerte der schwedischen Schule
Die schwedische Schule stellt das Kind und dessen Entwicklung in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Sie strebt nach Demokratie und Chancengleichheit und möchte den Schulen gleichzeitig viel Selbstständigkeit zugestehen. Diese Prinzipien bilden das Fundament des schwedischen Schulsystems.
Oberstes Ziel: Chancengerechtigkeit
Diese ambitionierten Ziele könnten leicht zu bloßen Phrasen verkommen. Doch Schweden zeigt, dass diese Werte im Schulalltag tatsächlich gelebt werden. Dies wird an mehreren Beispielen im schwedischen Schulsystem deutlich:
Kein Kind zurücklassen: Umfassende Unterstützung
Um sicherzustellen, dass kein Kind auf der Strecke bleibt, bietet das schwedische Schulsystem eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten. Die wichtigsten sind wohl die individuellen Entwicklungspläne (individuella utvecklingsplaner – IUP) und die Entwicklungsgespräche (utvecklingssamtal). Beide Elemente sollen dazu beitragen, Stärken und Schwächen der Schüler frühzeitig zu erkennen, ihnen zu helfen, gemeinsam festgelegte Ziele zu erreichen, und sie aktiv an ihrem eigenen Lernprozess teilhaben zu lassen. So sind an den halbjährlichen Entwicklungsgesprächen nicht nur Lehrer und Eltern, sondern auch die Kinder selbst beteiligt, was ihre Eigenverantwortung stärkt.
Schüler beim kostenlosen Mittagessen in der schwedischen Schulmensa, das Kind steht im Mittelpunkt
Die selbstständige, kommunale Schule
Ein weiterer wesentlicher Grundpfeiler des schwedischen Schulsystems ist die Selbstständigkeit der einzelnen Schulen. Das zentrale Skolverket gibt lediglich die Rahmenbedingungen vor und überwacht die Einhaltung. Wie die schulische Arbeit im Detail ausgestaltet wird, welche Lehrkräfte eingestellt werden, wie die Stundenpläne aussehen und wofür finanzielle Mittel verwendet werden, all das entscheidet die Einzelschule in Absprache mit der jeweiligen Kommune, die in Schweden die Schulträger sind. Vom Staat erhalten die Kommunen Pauschalbeträge, deren Höhe von der Schülerzahl abhängt und die an die Schulen weitergeleitet werden.
Diese Kommunalisierung bringt zahlreiche Vorteile mit sich, da die Schulen sich flexibel an spezifische Herausforderungen anpassen und eigene Profile entwickeln können. Es gibt jedoch auch einen Nachteil: Wenn Einzelschulen und Kommunen mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung der Schulen haben, erhalten kommunale Schulchefs und Rektoren größeren Einfluss auf die Qualität der Bildung. Wo es weniger ambitionierte Schulchefs gibt, kann die Qualität entsprechend leiden. Folglich ist das Niveau der Schulen von Kommune zu Kommune teilweise sehr unterschiedlich, was eine sorgfältige Schulwahl erforderlich macht.
Die vorschulische Erziehung – förskola und förskoleklass
Der Gleichstellung der Geschlechter und somit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in Schweden traditionell eine große Bedeutung beigemessen. Folglich genießt die vorschulische Erziehung einen hohen Stellenwert, um beiden Elternteilen eine rasche Rückkehr in den Beruf nach der Geburt eines Kindes zu ermöglichen.
Kita und Kindergarten: die förskola
Ab dem Alter von einem Jahr hat jedes Kind Anspruch auf einen Platz in der förskola. Die Kommunen sind gesetzlich zur Bereitstellung dieser Plätze verpflichtet. Um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden, verfügen viele dieser Einrichtungen, die in etwa den deutschen Kindergärten entsprechen, über lange Öffnungszeiten.
Die förskola wird umgangssprachlich oft auch dagis (Kurzform von daghem) genannt, offiziell existiert jedoch nur noch die förskola, die eine eigenständige Schulform darstellt. Auch wenn der Name an eine Schule erinnert, liegt der Fokus der förskola viel stärker auf spielerischem Lernen. Das Spiel, das Entdecken und das Miteinander stehen absolut im Zentrum der pädagogischen Arbeit. Durchschnittlich besuchen 16 Kinder eine Gruppe; auf jeden Erzieher kommen 5,2 Kinder, was eine intensive Betreuung ermöglicht.
Kosten für die förskola
Im Gegensatz zu allen anderen Schulformen ist der schwedische Kindergarten nicht vollständig kostenfrei – zumindest nicht für diejenigen, die ihn länger in Anspruch nehmen. Kostenlos ist die förskola lediglich dann, wenn das Kind ab dem Alter von drei Jahren nur für drei Stunden am Tag betreut wird. Bei jüngeren Kindern und bei einer längeren Betreuung fallen Kosten an, die von Kommune zu Kommune unterschiedlich hoch sind und in der Regel in Relation zum Einkommen der Eltern stehen. Die meisten Kommunen haben jedoch eine sogenannte maxtaxa eingeführt, was eine Obergrenze für die monatlichen Kosten bedeutet. Die Preise steigen also nicht ins Unermessliche.
Ein Beispiel aus Karlstad veranschaulicht dies: Wenn das Kind länger als drei Stunden pro Tag oder 15 Stunden pro Woche die förskola besucht, kostet es für das erste Kind 3 % des Elterneinkommens, jedoch maximal 1260 Kronen. Beim zweiten Kind sind es nur noch 2 % des Einkommens, maximal 840 Kronen, und beim dritten Kind 1 % oder maximal 420 Kronen.
Detaillierte Informationen über die genauen Kosten finden Sie normalerweise auf den Homepages der jeweiligen Kommunen.
Die förskoleklass
Zwischen förskola und grundskola wird ein Jahr in der förskoleklass, der Vorschulklasse, eingeschoben. Sie ist meistens bereits räumlich an die Grundschule angeschlossen und wird häufig als Klasse 0 bezeichnet. Ihr Hauptziel ist es, einen sanften Übergang vom Kindergarten in die Schule zu gewährleisten. Meistens umfasst die förskoleklass drei Unterrichtsstunden am Vormittag. Wer länger bleiben möchte oder muss, kann anschließend das kostenpflichtige fritidshem (vergleichbar mit einem Hort) besuchen. Dieses steht Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren offen und bietet Betreuung nach dem Unterricht.
Das Herzstück der schwedischen Schule: die grundskola
Das Herzstück des schwedischen Schulsystems ist die grundskola. Man kann sie zwar mit “Grundschule” übersetzen, doch weckt dies bei vielen Deutschen falsche Erwartungen, da sie von einer vier- oder sechsjährigen Grundschule ausgehen. Die schwedische grundskola ist jedoch eine neunjährige Gesamt- und Ganztagesschule und deckt die gesamte Schulpflicht der schwedischen Kinder ab. Während die förskola davor und alles danach freiwillig ist, ist die grundskola obligatorisch.
Früher wurde die grundskola in drei Stadien unterteilt: lågstadiet (Unterstufe), mellanstadiet (Mittelstufe) und högstadiet (Oberstufe). Jedes Stadium umfasste drei Schuljahre. Heutzutage verzichtet man auf diese formale Einteilung; das högstadiet (Klassen 7-9) hebt sich allerdings nach wie vor durch Wahlmöglichkeiten für die Schüler und das Fachlehrerprinzip von den unteren Schuljahren ab. Auch gibt es Schulen, die nur die Jahrgangsstufen 1 bis 5 abdecken, und solche, die die Klassen 6 bis 9 umfassen.
Vielfältige Schulprofile im schwedischen Schulsystem
1994 wurde die freie Schulwahl eingeführt, sodass Eltern seitdem frei entscheiden können, welche grundskola ihr Kind besuchen soll. Ziel dieser Maßnahme war es, die Konkurrenz zwischen den Schulen und die Profilbildung der Einzelschulen zu verstärken. Dies ist durchaus gelungen, denn es existieren viele Schulen, die mit speziellen Angeboten aufwarten, zum Beispiel englischsprachigem Fachunterricht, bestimmten Sportprofilen oder künstlerischen Schwerpunkten. Dass man sich die Schule frei auswählen darf, bedeutet jedoch nicht, dass man an der Wunschschule auch garantiert einen Platz erhält. Vorrang haben immer diejenigen Schüler, für die die Schule die nächstgelegene ist, wodurch die lokale Verankerung gewahrt bleibt.
Da die schwedische Schule eine Ganztagsschule ist und zudem kostenfrei sein muss, ist auch das Essen in der Mensa gratis. Für gewöhnlich haben die Schulen eigens angestellte Köchinnen bzw. Köche, die für frische Mahlzeiten sorgen. Auch Bibliothekare, Psychologen, Freizeitpädagogen, Sozialarbeiter und Schulkrankenschwestern sind in den Schulen tätig. Anders als in Deutschland, wo Lehrkräfte viele Tätigkeiten abdecken, gibt es im schwedischen Schulsystem also entsprechendes Fachpersonal, das sich um unterschiedliche Bereiche kümmert.
Gesundes und kostenfreies Mittagessen in einer schwedischen Schulmensa als Teil der Ganztagsbetreuung
Die verpflichtende Ganztagsschule in Schweden
Normalerweise endet der Unterricht im schwedischen Schulsystem gegen 15 oder 16 Uhr. Wer noch länger in der Schule bleiben möchte, findet meist entsprechende Angebote, die beispielsweise von Freizeitpädagogen betreut werden.
Wie in Deutschland regelt der Lehrplan (läroplan) die grundlegenden Inhalte, die gelernt werden sollen. Im läroplan werden die Kenntnisse und Fertigkeiten festgeschrieben, die die Kinder nach der 3., der 6. und der 9. Klasse erworben haben sollten. Zu diesen Zeitpunkten werden nationale Prüfungen durchgeführt, in denen überprüft wird, ob die Schüler diese Ziele auch erreicht haben. Um für ein gleichwertiges Bildungsniveau im ganzen Land zu sorgen (und sicherlich auch um einen gewissen Druck auf die Schulen auszuüben), werden die Ergebnisse veröffentlicht und sind für jeden einsehbar.
Neben der grundskola existieren noch zwei weitere spezifische Schulformen: Die grundsärskola besuchen Kinder mit gewissen Entwicklungsstörungen und besonderen Bedürfnissen. Wer ganz spezielle Anforderungen hat, beispielsweise Taubstumme, der kann auch auf die specialskola gehen. Diese spezialisierten Schulen sind ein wichtiger Bestandteil des inklusiven Ansatzes des schwedischen Schulsystems.
Anders als in Deutschland: Das schwedische Gymnasium (gymnasium)
Das schwedische gymnasium weist zwei Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Gymnasium auf: Es ist eine weiterführende Schule, und man kann hier die Hochschulreife erwerben. Ansonsten sind das Gymnasium in Schweden und Deutschland kaum miteinander vergleichbar; die Unterschiede sind zu groß, um von einer direkten Entsprechung zu sprechen.
Knapp 90 % eines Jahrgangs wechseln nach der grundskola auf das dreijährige gymnasium. Das klingt nach einer sehr beeindruckenden Zahl, die sich allerdings etwas relativiert, wenn man weiß, dass Fach- und Berufsschulen in Schweden ins gymnasium integriert sind. Daher ist der Besuch des gymnasium fast ein Muss für die meisten Jugendlichen.
Wer die Zugangsberechtigung in Händen hält, kann sich in eines von 18 nationalen Programmen (oder eines der zusätzlichen regionalen Programme) einschreiben. Neben theoretisch-akademischen Programmen, die direkt auf das Studium an einer Universität oder Hochschule vorbereiten, wie beispielsweise den gesellschaftswissenschaftlichen und den naturwissenschaftlichen Zweigen, stehen praktisch-berufsvorbereitende Programme zur Wahl. Mit diesen ist man zwar nicht direkt für ein Studium zugelassen, kann aber durch Zusatzkurse ebenfalls Zugang zu einer Hochschule finden.
Wer darf aufs Gymnasium im schwedischen Schulsystem?
Doch wer ist nun berechtigt, das gymnasium zu besuchen? Grundsätzlich kann jeder, der Schwedisch (bzw. Schwedisch als Zweitsprache), Mathematik, Englisch sowie fünf weitere Fächer in der Grundschule bestanden hat, aufs Gymnasium wechseln. Will man allerdings in ein hochschulvorbereitendes Programm, muss man in neun weiteren Fächern bestanden haben. Außerdem erfordern einzelne Programme das Bestehen bestimmter Fächer. Ins gesellschaftswissenschaftliche Programm kommt beispielsweise nur derjenige, der Geografie, Geschichte, Politik und Religion bestanden hat.
Und es gibt noch eine Einschränkung: Bestimmte Programme sind sehr beliebt und haben begrenzte Plätze. Bewerben sich viele Schüler, dann entscheiden die Noten darüber, wer einen Platz erhält und wer nicht. Es lohnt sich also, sich in der neunten Klasse anzustrengen und für eine gute Basis zu sorgen.
Sollten die Noten der grundskola nicht ausreichen, ist der Zug noch nicht abgefahren. Denn dann kann man sich in spezielle Einführungsprogramme (introduktionsprogram) einschreiben, in denen das fehlende Wissen nachgeholt werden kann, um doch noch den Zugang zum gymnasium zu ermöglichen.
Mit Punkten zum Studium oder zur Ausbildung
Wer einen Platz auf dem gymnasium gefunden hat, hat nun drei Jahre lang Zeit, durch das Belegen verschiedener Kurse insgesamt 2500 Punkte zu sammeln. Dabei gibt es verpflichtende Kurse, aber auch solche, die die Schüler frei wählen können, um ihre Interessen zu vertiefen. Um die Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten, muss ein Schüler Kurse mit insgesamt mindestens 2250 Punkten bestehen. Die schwedischen Gymnasien sind teilweise sehr spezialisiert und besitzen ein ausgeprägtes Profil, weshalb es sich lohnt, bei der Schulwahl genauer hinzuschauen und sich gut zu überlegen, welches gymnasium für die eigenen Wünsche das geeignetste ist. Die Suchfunktion des Gymnasieguiden hilft hier weiter, die passende Schule zu finden.
Glückliche Absolventen feiern das schwedische Abitur (Studentenexamen) am Ende des Gymnasiums
Freie Schulen (friskolor) im schwedischen Schulsystem
In Schweden gibt es neben den kommunalen Schulen viele freie Schulen, die sogenannten friskolor oder fristående skolor. Für den einen oder anderen mag es daher eine Überlegung sein, das Kind an einer solchen Schule anzumelden. Zwischen 10 und 15 % aller Grundschüler und etwa jeder vierte Gymnasiast besuchen eine friskola. Fast jedes zweite gymnasium ist nicht in kommunaler Trägerschaft. Besonders beliebt sind diese Schulen im großstädtischen Raum.
Es hat sich in Schweden mittlerweile ein regelrechter Markt für freie Schulen entwickelt. Zwar sind viele friskolor in der Trägerschaft von Stiftungen oder Vereinen. Doch es gibt auch gewinnorientierte Konzerne, zum Beispiel AcadeMedia, den größten schwedischen Schulkonzern, die Bildung quasi als Ware anbieten. Dass diese Entwicklung nicht frei von Kritik bleibt, ist beinahe logisch und wird in der Öffentlichkeit häufig diskutiert.
Kritik und Förderung freier Schulen
Vor allem die bürgerlich-konservativen Regierungen haben in der Vergangenheit die Entwicklung der freien Schulen und damit die Privatisierung und Kommerzialisierung von Bildung gefördert. Die sozialdemokratischen Regierungen waren hingegen bemüht, die Auswüchse zu begrenzen. So hat die bürgerliche Regierung 1992 eingeführt, dass friskolor durch einen kommunalen Beitrag finanziert werden müssen, was einen wahren Boom auslöste. Nach dem Regierungswechsel 1994 wurden die Bestimmungen für die Gründung einer freien Schule verschärft, um die Qualität und die Einhaltung der Bildungsziele besser zu kontrollieren.
Ein weiterer Kritikpunkt wurde mit dem neuen Lehrplan 2011 abgeschafft. Bis dahin gab es kaum Handhabe gegen freie Schulen, die sich nicht an den vorgeschriebenen Lehrplan gehalten hatten, wodurch zum Beispiel religiös geprägte Schulen, in denen der Kreationismus gelehrt wurde, heftig in die Kritik gerieten. Seit 2011 sind die friskolor gezwungen, sich an den nationalen Lehrplan zu halten und sind damit stärker in das staatlich definierte schwedische Schulsystem eingebunden.
Seitdem ist die Debatte um die freien Schulen etwas ruhiger geworden, wenngleich vor allem die Schulen in religiöser Trägerschaft nach wie vor für Diskussionen sorgen, insbesondere hinsichtlich der Trennung von Religion und staatlicher Bildung.
Oft nur geringe Unterschiede zu kommunalen Schulen
Oftmals ist der Unterschied zwischen freier und kommunaler Schule gering. Denn auch die freien Schulen müssen für die Schüler komplett kostenfrei sein, sie werden größtenteils von der Kommune finanziert und sie sind dem Lehrplan verpflichtet. Auch hinsichtlich der Qualität unterscheiden sie sich nicht sonderlich, wenn man die Leistungen der Schüler als Maßstab nimmt. Der Hauptunterschied liegt oft in einem spezifischen pädagogischen Konzept oder einem bestimmten Profil, das die Schule anbietet.
Notengebung in der schwedischen Schule
Ähnlich wie die freien Schulen war auch die Notengebung in vergangener Zeit Anlass für viel Diskussionsstoff im schwedischen Schulsystem. In schwedischen Schulen erhielten die Kinder bis 2011 erst ab der 8. Klasse Zensuren. Davor gab es schriftliche Beurteilungen, aber keine Ziffernoten. Die Notenskala war vierstufig: MVG (mycket väl godkänd) bedeutete eine sehr gute Leistung, VG (väl godkänd) eine gute Leistung, G (godkänd) hieß bestanden und IG (icke godkänd) nicht bestanden.
Benotung ab der 6. Klasse
Diese alten Notenbezeichnungen gehören seit 2011 der Vergangenheit an. Seitdem werden Schüler bereits ab der 6. Klasse (bzw. in der zweiten Fremdsprache ab der 7. Klasse) benotet. Im internationalen Vergleich ist dies noch immer recht spät, was den Fokus auf eine längere Phase des unbenoteten Lernens unterstreicht. Die neu eingeführte sechsstufige Skala von A bis F lässt etwas mehr Differenzierung zu. A ist dabei die beste Note, wer F erhält, hat nicht bestanden. Zeugnisse gibt es nach jedem Halbjahr.
Wie die Noten erhoben werden, unterscheidet sich nicht sonderlich von Deutschland. Es können mündliche und schriftliche Beurteilungen, Gruppenarbeiten, Laborversuche, Präsentationen und vieles mehr erfolgen. Wichtig dabei ist jedoch, dass der Lehrer die Schüler darüber informieren muss, was sie erwartet und welche Form von Aufgaben erfüllt werden müssen, sodass jeder Schüler die Gelegenheit hat, sich gut vorzubereiten.
Nationale Prüfungen als Qualitätssicherung
Eine schwedische Besonderheit sind die nationalen Prüfungen (nationella prov), die am Ende der 3., der 6. und der 9. Klasse in den zentralen Fächern durchgeführt werden. Diese finden im ganzen Land zur selben Zeit statt und sollen helfen, die Gleichwertigkeit des Bildungsniveaus in ganz Schweden zu gewährleisten. Außerdem geben sie den Lehrern eine gute Rückmeldung, ob sie ihre Schüler auf das erforderliche Niveau gebracht haben. Sie dienen somit als wichtiges Instrument der Qualitätssicherung im schwedischen Schulsystem.
In den Jahrgangsstufen, in denen es noch keine Noten gibt, sind die Lehrer dazu verpflichtet, individuelle Entwicklungspläne für jeden einzelnen Schüler zu formulieren. Diese enthalten eine Beurteilung der Leistung und des Verhaltens und sind zugleich in die Zukunft ausgerichtet, indem festgehalten wird, was getan werden muss, damit sich das Kind bestmöglich entwickeln kann. Mehr dazu siehe im nächsten Abschnitt.
Engagierte Lehrerin interagiert mit Schülern im Klassenzimmer einer schwedischen Schule
Entwicklungsgespräche und -pläne im schwedischen Schulsystem
Die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers wird in Schweden sehr großgeschrieben. Dies zeigt sich unter anderem an zwei zentralen Elementen des schwedischen Schulsystems: den Entwicklungsgesprächen (utvecklingssamtal) und den individuellen Entwicklungsplänen (individuella utvecklingsplaner – IUP).
Was hat es damit auf sich?
In den Jahrgangsstufen 1 bis 5, in denen es noch keine Noten gibt, erstellt der Klassenlehrer oder Mentor einmal im Jahr für jeden seiner Schüler einen individuellen Entwicklungsplan. Ab der 6. Klasse ist dies nicht mehr verpflichtend, viele Schulen setzen es jedoch trotzdem fort, vielleicht in einer etwas abgespeckten Version.
Der Entwicklungsplan besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil ist deskriptiv: Was kann der Schüler? Wo hat er noch Schwächen? Wie verhält er sich im Unterricht und seinen Mitschülern gegenüber? Dies ähnelt dem, was man von deutschen Grundschulzeugnissen kennt. Der zweite Teil hingegen beschreibt, welche Maßnahmen seitens der Schule, des Elternhauses und des Schülers selbst erforderlich sind, damit die individuellen Lernziele in Zukunft erreicht oder bestehende Lücken geschlossen werden können. Die Entwicklungspläne werden Jahr für Jahr fortgeführt, sodass im Folgejahr überprüft werden kann, ob die festgelegten Ziele erreicht worden sind.
Das Gespräch zwischen Lehrer, Eltern und Kind
Im Entwicklungsgespräch, welches mindestens einmal pro Halbjahr, bei Wunsch auch öfter, zwischen Klassenlehrer/Mentor, Eltern und Schüler geführt wird, dient der Entwicklungsplan als zentrale Gesprächsgrundlage. Gemeinsam wird die soziale und schulische Entwicklung des Kindes besprochen, und zusammen überlegt man, welche Ziele anvisiert werden und wie diese erreicht werden können. Die aktive Beteiligung des Kindes ist dabei ein entscheidendes Merkmal des schwedischen Schulsystems.
Ein Schüler erreicht beispielsweise im Fach Mathematik nicht die Lernziele. Die Lehrer stellen fest, dass der Schüler im Unterricht schnell überfordert ist und nicht mehr mitkommt. Er braucht spezielle Unterstützung. Nun kann die Schule mit den Eltern und dem Schüler überlegen, ob es sinnvoll sein könnte, dass ein zusätzlicher Pädagoge in einer oder zwei Mathestunden pro Woche anwesend ist und dem Schüler individuell hilft. Nach ein paar Wochen soll dann überprüft werden, ob die Maßnahme etwas gebracht hat.
Wer sein Kind also in Schweden auf die Schule schickt, muss damit rechnen, dass sich die Lehrer deutlich intensiver jedem einzelnen Kind widmen, als man das aus Deutschland vielleicht gewöhnt ist. Eltern müssen sich aber auch darauf einstellen, dass man sich vor Elternabenden nicht drücken kann. Die zwei Entwicklungsgespräche sind Pflichttermine, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus gewährleisten.
Wie der Unterricht und die Einzelschulen organisiert sind
In Deutschland herrscht an vielen Schulen noch immer das Einzelkämpfersystem vor. Jeder Lehrer arbeitet mehr oder weniger für sich, der Austausch mit den Kollegen ist selten institutionalisiert und beruht meist auf dem freiwilligen Engagement der Lehrer.
Teamarbeit in der schwedischen Schule
Schwedische Schulen sind gänzlich anders strukturiert, denn hier steht Teamarbeit im Mittelpunkt – sowohl die Gruppenarbeit bei Schülern als auch die Tätigkeit in einem Lehrerteam für die Pädagogen. Nicht alle, aber viele Schulen – zumindest die grundskolor – sind folgendermaßen organisiert: Drei oder vier Klassen werden zu einer Einheit zusammengefasst, die von einem Lehrerteam aus etwa 4 bis 8 Lehrern dauerhaft betreut wird. Diese Lehrer unterrichten größtenteils die Klassen ihrer Einheit (und das normalerweise über mehrere Jahre hinweg) und teilen sich einen gemeinsamen Arbeitsraum. Dadurch kennen die Lehrer ihre Schüler (und auch die Eltern) sehr gut, sie sind ständig im Gespräch und können damit Schülern schneller und gezielter helfen.
Schüler arbeiten in Teams während einer Unterrichtsdiskussion, ein Kennzeichen des schwedischen Schulsystems
Frontalunterricht ist in Schweden eher selten. Projekt- und Gruppenarbeiten oder Formen des selbstständigen, entdeckenden Lernens, bei dem der Lehrer stärker in die Rolle des Lernbegleiters schlüpft, kommen hingegen häufig vor. Da die Schule eine Ganztagsschule ist, sind Hausaufgaben nicht so gewöhnlich wie in Deutschland. Natürlich können sie aber dennoch vorkommen, z.B. wenn Vokabeln gelernt werden sollen oder Projekte außerhalb der Schulzeit vertieft werden.
45-Minuten-Stunden? Normalerweise nicht.
Wer das deutsche Schulsystem kennt, ist häufig irritiert, wenn er das erste Mal einen schwedischen Stundenplan sieht. In Deutschland sind die Pausen einheitlich, die ganze Schule hat also zur gleichen Uhrzeit Pause, Unterrichtsbeginn, Schluss usw. Auch dauern die Stunden normalerweise 45 Minuten. Und zwar immer.
Im schwedischen Schulsystem ist das anders: In manchen Schulen haben die Schüler sogar einen offenen Beginn. Einige kommen schon um 8 Uhr, andere erst um 8:30 Uhr. Dann folgt eine Stunde, die 60 Minuten dauert und von einer 40-minütigen und einer 90-minütigen gefolgt wird. Die Pausen sind von Klasse zu Klasse verschieden. Die Schule kann dies gestalten, wie sie es für richtig hält. Im Gesetz sind nur die Stunden vorgeschrieben, die in jedem Fach unterrichtet werden müssen. Wie diese aber verteilt werden, kann flexibel geregelt werden. In der Alléskolan in Floda geht dies sogar so weit, dass die Lehrerteams den Stundenplan für ihre Einheit komplett selbst gestalten dürfen.
Es liegt auf der Hand: Schwedische Schulen sind viel selbstständiger und deutlich anders getaktet, als man das aus Deutschland kennt. Diese Flexibilität soll eine bessere Anpassung an die Bedürfnisse der Schüler und Lehrer ermöglichen.
Schule für Neuschweden – Welche Unterstützung gibt es?
Wer nach Schweden auswandert und seine Kinder dort auf die Schule schickt, steht anfangs oft vor einem großen Problem: Wie sollen die Kinder im Unterricht überhaupt mitkommen, wenn sie die Sprache noch nicht so recht verstehen? Haben sie dadurch nicht immense Nachteile?
Diese Ängste sind natürlich nicht von der Hand zu weisen. Am Anfang kann diese Situation anstrengend und kräfteraubend sein. Doch Kinder nehmen, vor allem wenn sie noch jünger sind, eine neue Sprache oft auf wie ein Schwamm Wasser. Sie lernen sehr schnell und werden sich rasch einfinden. Das schwedische Schulsystem ist auf diese Herausforderungen gut vorbereitet.
Schwedisch als Zweitsprache (Svenska som andraspråk)
Schweden als klassisches Einwanderungsland hat sich gut auf Neuschweden eingestellt und bietet Hinzugezogenen einige Hilfestellungen, die man in Anspruch nehmen kann:
Kinder, die eine andere Muttersprache als Schwedisch haben, müssen nicht am gewöhnlichen Schwedisch-Unterricht teilnehmen, sondern können Schwedisch als Zweitsprache (Svenska som andraspråk) besuchen. Momentan wird dieses Angebot von etwa 10 % aller Schüler wahrgenommen. Hier steht der Spracherwerb im Mittelpunkt. Wer schnelle Fortschritte macht, kann dann auch in den normalen Schwedisch-Unterricht wechseln, muss es aber nicht. Auch für die Zugangsberechtigung für das gymnasium oder für die Hochschule reicht es für gewöhnlich aus, wenn man das Fach Schwedisch als Zweitsprache bestanden hat. Ob Schwedisch als Zweitsprache an einer Schule angeboten wird, entscheidet der Rektor. Er ist also der erste Ansprechpartner, falls dieses Angebot gewünscht wird.
Lehrerin unterstützt Kinder mit Migrationshintergrund im Klassenzimmer, Beispiel für Integration im schwedischen Schulsystem
Unterricht in der Muttersprache (Modersmålsundervisning)
Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung, die der schwedische Staat anbietet, ist der Muttersprachenunterricht (modersmålsundervisning). Schließlich weiß man, dass Kinder anfangs besser und intensiver lernen, wenn sie dies in ihrer Muttersprache tun können. Es liegt auf der Hand, dass man in der eigenen Sprache Zusammenhänge schneller erfassen und verstehen sowie komplexere Dinge durchdenken kann. Lernen in der Muttersprache ist schlichtweg einfacher und fördert die kognitive Entwicklung. In der grundskola und auf dem gymnasium ist die Kommune verpflichtet, Muttersprachenunterricht anzubieten, wenn es mindestens fünf Schüler mit einer bestimmten Sprache gibt, die den Anspruch auf diesen Unterricht haben und ihn auch wollen, und wenn eine passende Lehrkraft zur Verfügung steht. Im Schuljahr 2016/17 hatten 27 % aller Schüler das Anrecht auf Muttersprachenunterricht, von denen etwas mehr als die Hälfte dieses Angebot auch in Anspruch genommen hat.
Der Muttersprachenunterricht wird kommunal organisiert. Für gewöhnlich finden Sie Informationen auf der Homepage der Kommune. Manche Kommunen bieten zudem spezielle Vorbereitungsklassen an, in denen Kindern der Neuanfang in Schweden besonders erleichtert werden soll. Fragen Sie auch hierfür bei dem entsprechenden Ansprechpartner in der Kommune nach. Hier ein Beispiel aus der Kommune Lidköping.
Unterstützung in der språkintroduktion
Für Jugendliche, die die grundskola abgeschlossen haben, aber aufgrund zu schlechter Noten – vor allem in Schwedisch als Zweitsprache – nicht für das gymnasium zugelassen worden sind, gibt es das Programm „Språkintroduktion“. Dieses ist speziell auf die Bedürfnisse von Neuschweden ausgerichtet und zielt darauf ab, sie sprachlich fit für andere gymnasiale Programme zu machen, um ihnen den späteren Zugang zur Hochschulbildung oder Berufsausbildung zu ermöglichen.
Wer also mit Kindern nach Schweden auswandert, muss sich keine Sorgen machen, dass sie aufgrund der Sprache in der Schule nicht mitkommen. Das schwedische Schulsystem macht viel für die Integration, und es gibt umfassende Unterstützungsangebote, die den Übergang erleichtern.
Weiterführende Informationen zum schwedischen Schulsystem
Das schwedische Schulsystem bietet mit seiner Kind-zentrierten Ausrichtung, dem Fokus auf Chancengleichheit und den umfassenden Unterstützungsangeboten für alle Schüler, insbesondere für Neuzugänge, ein Modell, das sich in vielen Aspekten vom deutschen unterscheidet. Die Struktur von förskola über grundskola bis zum gymnasium ist darauf ausgelegt, jedem Kind die bestmöglichen Entwicklungschancen zu bieten, unabhängig von Herkunft oder Fähigkeiten.
Es gibt einige deutsche Schulen, die versuchen, die schwedische Art, die Schule zu organisieren, bei sich zu übernehmen. Teamarbeit soll das Zentrum der Arbeit ausmachen. Die Umstellung ist dabei nicht immer leicht, aber das Interesse an den schwedischen Prinzipien zeigt die fortschrittliche Natur dieses Bildungssystems.
Wenn Sie noch tiefer in die Materie eintauchen möchten oder praktische Tipps für den Alltag in Schweden suchen, empfehlen wir Ihnen, unsere weiteren Artikel zu diesem Thema zu erkunden. Planen Sie Ihren Umzug nach Schweden? Bereiten Sie sich optimal vor und nutzen Sie die Ressourcen, die wir Ihnen bieten!
Quellen und weiterführende Links:
- Skolverket: Die zentrale Schulbehörde Schwedens – offizielle Informationen zu Lehrplänen und Richtlinien.
- Gymnasieguiden: Eine umfassende Ressource zur Wahl des passenden Gymnasialprogramms in Schweden.
- Informationen zu Sär- und Specialskolor: Vertiefende Einblicke in Schulen für Kinder mit speziellen Bedürfnissen.
- Kommune Lidköping: Beispiel für Vorbereitungsklassen in einer schwedischen Kommune.
- Schwedisch lernen: Tipps zum Erlernen der schwedischen Sprache.
- 13 Tipps, wie du selbst Schwedisch lernen kannst
- Buchempfehlung:
Im ersten Teil des Buches “[Titel der Dissertation]” finden Sie einen umfassenden Einblick in das schwedische Schulsystem und eine Untersuchung unterschiedlicher Wege deutscher Schulen, schwedische Organisationsformen zu übernehmen.
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Titelfoto: Lena Granefelt / imagebank.sweden.se
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