10 Jahre moey’s kitchen: Ein Rückblick und das beste Schokokuchen-Rezept

Eines meiner ersten Rezepte im Blog: Dominostein-Cupcakes – aus einer Serie von weihnachtlichen Cupcakes, die ich im Dezember 2010 gebacken habe | moeyskitchen.com

Zehn Jahre ist es her, dass mein erster Beitrag online ging – ein Grund zum Feiern! Aus diesem Anlass teile ich heute mein absolutes Lieblingsrezept für einen saftigen und unglaublich leckeren Schokokuchen, der sich perfekt als Geburtstagskuchen eignet. Dieser Kuchen ist nicht nur ein Genuss, sondern auch einfach zuzubereiten, ganz ohne spezielles Equipment oder Vorkenntnisse. Begleiten Sie mich auf einem kleinen Rückblick durch die letzten zehn Jahre meines Foodblogs und erfahren Sie, wie alles begann und wie sich “moey’s kitchen” zu dem entwickelt hat, was es heute ist.

Die Anfänge: Vom Studiumabbruch zum Foodblog

Zehn Jahre, das ist eine lange Zeit. Vor einem Jahrzehnt, im Januar 2011, startete ich meinen Blog. Ich war 26, hatte mein Studium abgebrochen und begann, in einem Verlag zu arbeiten. Nach zwei inspirierenden Reisen in die USA und im Austausch mit anderen Foodbloggern wie Kleiner Kuriositätenladen und Schöner Tag noch!, spürte ich den Wunsch, meinen eigenen Blog zu starten. Zu dieser Zeit war die Foodblogger-Szene in Deutschland noch klein und überschaubar. Meine Leidenschaft für Kochen und Backen führte dazu, dass ich Freunde und Kollegen oft mit meinen Kreationen versorgte, die prompt nach den Rezepten fragten.

Meine Reise begann eigentlich schon 2004 auf Chefkoch.de, wo ich mich im Forum stark engagierte. Dort lud ich meine Rezepte hoch, doch 2010/2011 wurden die Wartezeiten für die Freischaltung immer länger. Da ich schnell meine Cupcake-Rezepte aus den USA teilen wollte, entschied ich mich für eine einfache Blogspot-Seite. Ein Spitzname aus meiner Jugend diente als Inspiration für den Blognamen. Anfänglich konzentrierte ich mich nur auf Rezepte mit ein bis zwei unbearbeiteten Fotos, gedacht als private Sammlung für Freunde und Familie. Ironischerweise war es die Langsamkeit von Chefkoch.de, die mich zum Bloggen inspirierte! Heute schließt sich der Kreis, denn seit fast vier Jahren arbeite ich festangestellt bei Chefkoch.de. Damals, mit abgebrochenem Studium und ohne klare Richtung, hätte ich mir das nie vorstellen können. Mein Blog ist geblieben, und die Freude daran ist ungebrochen. Ich habe mich stetig weiterentwickelt, Interesse an Technik und Fotografie entwickelt und Freunde fürs Leben gefunden.

Eines meiner ersten Rezepte im Blog: Dominostein-Cupcakes – aus einer Serie von weihnachtlichen Cupcakes, die ich im Dezember 2010 gebacken habe | moeyskitchen.comEines meiner ersten Rezepte im Blog: Dominostein-Cupcakes – aus einer Serie von weihnachtlichen Cupcakes, die ich im Dezember 2010 gebacken habe | moeyskitchen.com

Die Entwicklung: Vom Hobby zum Beruf

Mit der Zeit bemerkte ich, dass mein Blog nicht nur von Freunden und Familie gelesen wurde, sondern auch von vielen fremden Lesern. Das weckte meinen Ehrgeiz. Ich schaffte mir eine Spiegelreflexkamera an, beschäftigte mich intensiv mit Photoshop und der Blog-Technik. Schließlich erwarb ich meine eigene Domain und stieg von Blogspot weg. Bis heute fotografiere ich alles mit einer 50mm-Festbrennweite – es ist mein Stil geworden.

Neben Rezepten begann ich, über Reisen und Events zu berichten und Kochbücher vorzustellen. Meine Reihe “Müsli der Woche” führte schließlich zu meinem ersten eigenen Kochbuch. Der Umzug zu WordPress war ein weiterer Meilenstein. In all den Jahren habe ich mich weiterentwickelt, mein Mann unterstützt mich technisch, und auch rechtliche Aspekte nahmen zu. Mein Anspruch an die Bildqualität stieg, und das Layout änderte sich mehrfach.

Ich habe mehrere Bücher veröffentlicht, Workshops gegeben, auf Events gekocht, für Unternehmen und Verbände Texte und Rezepte entwickelt und bin als Ghostwriterin tätig. All das tue ich neben meinem Hauptjob und es bildet heute meine Selbstständigkeit. Ich bin dankbar, wie sich alles entwickelt hat und wo ich heute stehe – als jemand, der sein Hobby zum Beruf machen konnte. Ein riesiges Dankeschön geht an euch, meine Leser, ohne die diese Entwicklung nicht möglich gewesen wäre!

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Ich durfte unvergessliche Traumreisen erleben, sei es zur Walnussernte nach Kalifornien, auf kulinarische Entdeckungsreise durch Irland, nach Lofoten mit Nordlichtern, durch die Niederlande, nach Südtirol, in die Provence und Camargue oder durch Graubünden. Kulinarische Reisen sind meine Leidenschaft, und ich liebe es, über Land und Leute zu berichten. Die Pandemie hat dies zwar vorerst ausgebremst, aber ich hoffe sehr auf eine baldige Rückkehr.

Ein besonderes Highlight oder ein Lieblingsrezept zu benennen, fällt mir schwer. Ich liebe so viele meiner Rezepte und habe so viele tolle Menschen und Inspirationen kennengelernt. Meine Rezept-Übersicht bietet eine Fülle an Inspiration, ebenso mein Archiv. Statistisch gesehen sind knusprige Waffeln das meistbesuchte Rezept, gefolgt von Chicken Fajitas und schwedischen Köttbullar.

Die bekannte Ballymaloe Cookery School in Irland | moeyskitchen.comDie bekannte Ballymaloe Cookery School in Irland | moeyskitchen.com

Mein Stil ist dabei stets derselbe geblieben: Ich fotografiere ausschließlich bei Tageslicht, nutze eine 50mm-Festbrennweite und ein Stativ. Ein eigenes Studio oder Blitze besitze ich nicht. Die Bildbearbeitung erfolgt mit meinem eigenen Lightroom Preset, und viele erkennen meine Bilder wieder. Ich liebe Servietten, Besteck, Stoffe und selbstgemachte Hintergründe, greife aber auch auf Drucke als Backdrops zurück. Meine Deko ist eher dezent und schlicht.

Die Entwicklung des Blogs: Ein visueller Zeitstrahl

Die Jahre vergingen, und der Blog entwickelte sich stetig weiter. Hier ein kleiner Einblick, wie sich “moey’s kitchen” im Laufe der Zeit verändert hat:

[ September 2011
[ Januar 2012
[ Juni 2012
[ März 2013
[ Oktober 2014
[ März 2015
[ März 2016
[ moey’s kitchen von 2017 bis 2021

Vom Blog zu Büchern und darüber hinaus

Im Jahr 2012 wechselte ich häufig meine Templates und suchte nach dem perfekten Header-Design. Bis heute habe ich kein festes Logo, aber meine Headergrafik von 2014 begleitet mich treu. Mein aktuelles Template nutze ich seit 2017, und obwohl es beliebt ist, juckt es mich manchmal, es zu ändern – der Aufwand, alle Beiträge manuell anzupassen, hält mich jedoch zurück.

Über 700 Beiträge sind in zehn Jahren entstanden, meist umfangreich und stets nebenbei. Veraltete Beiträge nehme ich selten heraus, stattdessen überarbeite ich ältere, aber gut laufende Rezepte, wie meine Jambalaya oder Käsespätzle. Ganz alte Schätze, deren Bilder nicht mehr zu retten waren, wie mein Ragú alla bolognese, veröffentliche ich neu.

Ein Lieblingsrezept: Sauce Bolognese bzw. Ragú alla bolognese nach Marcella Hazan | moeyskitchen.comEin Lieblingsrezept: Sauce Bolognese bzw. Ragú alla bolognese nach Marcella Hazan | moeyskitchen.com

Ich bin meinen Themen treu geblieben. Zwar gibt es weniger Kochbuchvorstellungen, aber meine Sammlung wächst stetig. Mein Hauptthema ist nach wie vor die schnelle Feierabendküche, da ich weiterhin vier Tage pro Woche in meinem Hauptjob arbeite. Vegetarische Vielfalt ist mir ebenso wichtig, aber auch gute Fleischgerichte finden ihren Platz. Amerikanisches Gebäck, wie Bars, Cookies und Muffins, backe ich nach wie vor gerne, auch wenn Cupcakes etwas in den Hintergrund getreten sind.

Der beste Schokokuchen: Ein Rezept zum Geburtstag

Als Krönung des Tages teile ich heute mein Rezept für den ultimativen Schokokuchen, ein Klassiker, der untrennbar mit Geburtstagen verbunden ist. Schon als Kind war “Schokoladenkuchen” mein größter Geburtstagswunsch. Und seien wir ehrlich, wer liebt ihn nicht? Er ist schokoladig, leicht herb und dezent säuerlich – perfekt für alle Schokoholics!

Dieses Rezept folgt meinem Stil: Es ist eine amerikanische Inspiration von Martha Stewart, die ich angepasst, ins metrische System übertragen und den Zuckergehalt reduziert habe. Heute präsentiere ich ihn als zweistöckige Geburtstagstorte mit reichlich Creme. Alternativ kann er auf einem Blech gebacken und bestrichen oder als Cupcakes zubereitet werden.

Der Kuchen ist bewusst schlicht gehalten, ohne Kitschdeko. Er ist einfach zuzubereiten: Der Teig gelingt in nur einer Schüssel mit einem Schneebesen. Für das Frosting genügt ein Handmixer. Die Böden backe ich einzeln in kleinen Springformen, was den Aufbau erleichtert.

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Ein Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.comEin Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.com

Vorbereitung und Tipps für den perfekten Schokokuchen

Der Kuchenteig lässt sich gut am Vortag vorbereiten und die Böden vorbacken. Wichtig ist, dass sie vollständig auskühlen. Luftdicht verpackt bei Raumtemperatur halten sie sich gut. Vor dem Belegen sollten sie begradigt werden, um Austrocknung zu vermeiden.

Das Frosting hält sich 3-5 Tage luftdicht im Kühlschrank und sollte vor Gebrauch cremig aufgeschlagen werden. Der fertige Kuchen hält sich ebenfalls gut einige Tage im Kühlschrank, sollte aber vor dem Servieren Raumtemperatur annehmen.

Tipps & Tricks:

  • Einfache Zubereitung: Der Teig ist in 5 Minuten in einer Schüssel mit einem Schneebesen angerührt.
  • Zuckergehalt: Die Zuckermenge ist notwendig, um die Bitterkeit der Schokolade auszugleichen. Eine Reduzierung wird nicht empfohlen.
  • Backpulver: Weinstein-Backpulver wird bevorzugt, aber normales Backpulver funktioniert ebenfalls.
  • Saftigkeit: Buttermilch, Natron und Öl sorgen für einen saftigen Kuchen. Buttermilch kann durch Milch mit Essig oder Zitronensaft ersetzt werden. Öl statt Butter verhindert zu starkes Aushärten im Kühlschrank.
  • Zutaten-Temperatur: Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, um ein Gerinnen zu vermeiden, besonders beim Frosting.
  • Schokolade und Kakao: Verwenden Sie ungesüßtes Kakaopulver und Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakao).
  • Frosting: Die Kombination aus Butter, Frischkäse und Crème fraîche sorgt für das beste Schokoladen-Frosting. Die Menge des Frostings kann nach Belieben reduziert werden.

Ein Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.comEin Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.com

Das Rezept für den besten Schokokuchen mit Schoko-Frosting zum Geburtstag

Zutaten:

Für die Tortenböden:

  • 200 g Weizenmehl (Type 405)
  • 75 g Kakaopulver (ungesüßter Backkakao)
  • 225 g Zucker
  • 1 gestrichener TL Weinstein-Backpulver (oder normales Backpulver)
  • 1 gestrichener TL Natron
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Eier (Größe L)
  • 175 g Buttermilch
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 160 g heißes Wasser
  • 50 g neutrales Pflanzenöl
  • Etwas weiche Butter und Mehl für die Form

Für das Schokoladen-Frosting:

  • 300 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakao)
  • 250 g Puderzucker
  • 25 g Kakaopulver (ungesüßter Backkakao)
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse (Raumtemperatur)
  • 175 g Butter (Raumtemperatur)
  • 150 g Crème fraîche (oder Schmand)

Zubereitung:

  1. Teig vorbereiten: Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Springformen (ca. 18-22 cm Durchmesser) einfetten und bemehlen.
  2. In einer großen Schüssel Mehl, Kakaopulver, Zucker, Backpulver, Natron und Salz vermischen.
  3. Eier, Buttermilch, Vanilleextrakt, heißes Wasser und Öl unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Teig gleichmäßig auf die beiden Formen verteilen und ca. 30-40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
  5. Böden in der Form 15 Minuten abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  6. Frosting zubereiten: Schokolade im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen.
  7. Puderzucker und Kakaopulver sieben, Salz untermischen.
  8. Frischkäse und Butter cremig rühren. Puderzucker-Kakaomischung langsam unterrühren.
  9. Abgekühlte, flüssige Schokolade und Crème fraîche unterrühren, bis eine feste Masse entsteht.
  10. Kuchen zusammensetzen: Ausgekühlte Böden ggf. begradigen. Eine dünne Schicht Frosting auf den ersten Boden streichen, 15 Minuten kalt stellen. Mehr Frosting darauf verteilen. Den zweiten Boden aufsetzen. Den gesamten Kuchen dünn mit Frosting einstreichen und weitere 15 Minuten kalt stellen.
  11. Das restliche Frosting auf dem Kuchen verteilen und glatt streichen. Vor dem Servieren ca. 20-30 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.
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Ein Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.comEin Schokokuchen zum 10. Blog-Geburtstag! Der beste Schokokuchen als leckere Geburtstagstorte. Super einfacher Rührteig, für den man nur eine Schüssel und einen Schneebesen braucht, und ein fantastisches Schokoladen-Frosting ergeben den perfekten Geburtstagskuchen. Der Kuchen ist blitzschnell angerührt und gebacken, das Frosting ist absolut gelingsicher und der Kuchen macht richtig was her. Hier gibt es das ganze Rezept und außerdem die Geschichte meines Foodblogs. | moeyskitchen.com

Das Rezept für den besten Schokokuchen mit Schoko-Frosting zum Geburtstag

5 von 5 Bewertungen

Super saftige und cremige Schokotorte – leckerer Schokoladenkuchen

Rezept drucken

Portionen: 12 Stücke

Gericht: Kuchen, Schokokuchen, Torte

Zutaten Zubereitung

Zutaten

Für die Tortenböden:

  • 200 g Weizenmehl (Type 405)
  • 75 g Kakaopulver (ungesüßter Backkakao)
  • 225 g Zucker (normaler Kristallzucker)
  • 1 gestrichener TL Weinstein-Backpulver oder normales Backpulver
  • 1 gestrichener TL Natron
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Eier (Größe L)
  • 175 g Buttermilch
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 160 g heißes Wasser (aus dem Wasserhahn)
  • 50 g neutrales Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • Etwas weiche Butter und Mehl für die Form

Für das Schokoladen-Frosting (auch 1/2 oder 3/4 davon funktioniert sehr gut!):

  • 300 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakao)
  • 250 g Puderzucker
  • 25 g Kakaopulver (ungesüßter Backkakao)
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse (Raumtemperatur)
  • 175 g Butter (Raumtemperatur)
  • 150 g Crème fraîche (oder Schmand)

Zubereitung

Für den Teig:

  • Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei gleich große Springformen mit ca. 18-22 cm Durchmesser und mindestens 5 cm hohem Rand mit weicher Butter einfetten und mit Mehl ausstreuen. Restliches Mehl ausklopfen.
  • In einer großen Rührschüssel für die Tortenböden Mehl, Kakaopulver, Zucker, Backpulver, Natron und Salz mit einem großen Schneebesen gut vermischen.
  • Eier, Buttermilch, Vanilleextrakt, heißes Wasser und Öl mit dem Schneebesen gründlich unterrühren. Den Teig gleichmäßig auf die beiden Backformen verteilen. Im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel ca. 30-40 Minuten backen. Je nach Größe der Backformen. Ggf. eine Stäbchenprobe machen. Falls die Kuchen unterschiedlich schnell oder hoch aufgehen, die Backformen nach der Hälfte der Zeit im Ofen einmal tauschen, damit die Tortenböden gleichmäßig backen.
  • Fertige Böden aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter in der Form 15 Minuten auskühlen lassen. Danach Backpapier auf das Kuchengitter legen, die Böden aus den Formen nehmen und auf dem Backpapier vollständig abkühlen lassen.

Für das Schokoladen-Frosting:

  • Die Schokolade in Stücke brechen und langsam im Wasserbad schmelzen. Dann etwas auskühlen lassen.
  • Puderzucker und Kakaopulver in eine Schüssel sieben und die Prise Salz unterrühren.
  • In einer Rührschüssel den Frischkäse und die Butter bei mittlerer Geschwindigkeit mit dem Handmixer oder in der Küchenmaschine cremig rühren. Die Puderzucker-Kakao-Mischung langsam unterrühren, bis alles vermischt ist. Jetzt die abgekühlte, flüssige Schokolade gründlich unterrühren und zuletzt die Crème fraîche untermixen. Das Frosting wird dabei immer fester. Wichtig ist, dass es nicht überschlagen wird, aber trotzdem alles gut vermischt ist. Sofort verwenden oder bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
  • Die komplett ausgekühlten Kuchenböden auf Wunsch begradigen, falls sie ungleichmäßig aufgegangen sind. 5-6 EL Schokoladen-Frosting auf einen Boden geben und vorsichtig glatt streichen. Sollte die Oberfläche zu bröselig sein, kann man auch erst nur eine hauchdünne Schicht auftragen, die die Krümel bindet. 15 Minuten kalt stellen, dann erst mehr von dem Frosting darauf geben und verstreichen. Den anderen Boden mittig darauf setzen. Den ganzen Schokokuchen jetzt vorsichtig wieder mit nur etwa 4-5 EL Schokoladen-Frosting ganz dünn einstreichen. Das bindet wieder die Krümel vom Teig, damit der Kuchen später nicht bröselig aussieht. Den Schokokuchen für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Danach das restliche Frosting auf dem Kuchen verteilen und den Kuchen rundherum damit einstreichen. Sofort servieren oder bis zum Servieren kalt stellen. Vor dem Servieren den Schokokuchen etwa 20-30 Minuten lang Raumtemperatur annehmen lassen.

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