Die SC Freiburg Spieler im Fokus: Eine Analyse für die Saison 2011/12

Papiss Cissé im Trikot des SC Freiburg bei einem Spiel

Der Sport-Club Freiburg, ein Verein bekannt für seine engagierte Jugendarbeit und kluge Transferpolitik, stand vor der Saison 2011/12 vor neuen Herausforderungen in der Bundesliga. Nach einer erfolgreichen vorangegangenen Spielzeit galt es, die Leistungsträger zu halten und den Kader gezielt zu verstärken. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei den Sc Freiburg Spieler, die das Rückgrat der Mannschaft bilden und den Kampf um den Klassenerhalt aufnehmen sollten. Dieser Bericht beleuchtet die wichtigsten Akteure und Kaderbewegungen jener Zeit, um ein tiefgehendes Verständnis für die damalige Situation des baden-württembergischen Clubs zu vermitteln. Die Erwartungen an die Mannschaft waren hoch, insbesondere an die Offensivkräfte, die für die nötigen Tore sorgen mussten.

Im Mittelpunkt der Offensivbemühungen stand zweifellos der senegalesische Nationalstürmer Papiss Cissé, dessen anhaltende Torgefährlichkeit entscheidend für den Erfolg des SC Freiburg in der obersten deutschen Spielklasse war. Mit 32 Toren in 52 Bundesligaspielen seit seinem Wechsel vom französischen Zweitligisten FC Metz im Dezember 2009 hatte sich Cissé als einer der treffsichersten Stürmer der Liga etabliert. Allein in den ersten vier Spielen der Saison 2011/12 konnte Cissé vier Treffer verbuchen, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht. Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Vereinen wie Newcastle United wurden im Sommer 2011 vom SC Freiburg abgewiesen, da man den Stürmer mit einem Vertrag bis 2014 unbedingt halten wollte.

Die Schlüsselspieler im Angriff

Um die Offensive weiter zu stärken, stellte der SC Freiburg in dieser Sommerpause einen neuen Vereinsrekord für die Verpflichtung eines einzelnen Spielers auf. Der 25-jährige malische Nationalstürmer Garra Dembélé wechselte für 2,2 Millionen Euro vom bulgarischen Verein PFC Levski Sofia nach Freiburg. Dembélé hatte in der vorherigen Saison 26 Tore in 24 nationalen Ligaspielen erzielt und sollte die Torgefahr des SC Freiburg erhöhen. Er begann seine Karriere in Frankreich bei den Reserven von AJ Auxerre und hatte zuvor bereits in Dänemark und Griechenland gespielt. Sein Wechsel signalisierte den Ehrgeiz des Vereins, in der Bundesliga zu bestehen.

Papiss Cissé im Trikot des SC Freiburg bei einem SpielPapiss Cissé im Trikot des SC Freiburg bei einem Spiel

Neben Cissé und Dembélé spielte auch der 29-jährige Routinier Stefan Reisinger eine Rolle im Freiburger Angriff. Reisinger war im Juli 2009 von der SpVgg Greuther Fürth gekommen und bildete in den ersten Bundesligaspielen der Saison eine Sturmpartnerschaft mit Cissé. Die taktische Ausrichtung von Trainer Marcus Sorg, insbesondere die Anzahl der Stürmer, die gegen Top-Teams wie Bayern München eingesetzt wurden, war stets ein Punkt von Interesse. Der frühere deutsche Nationaltrainer Joachim Löw, der die meisten Tore in der Vereinsgeschichte des SC Freiburg erzielte, ist ebenfalls eng mit der Historie des Vereins verbunden und zeigt die reiche Tradition im Angriff.

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Ein weiterer Stürmer, der japanische WM-Teilnehmer Kisho Yano, fand sich unter dem neuen Trainer Marcus Sorg in einer schwierigen Lage wieder. Yano, der in der Vorsaison in 15 Bundesligaspielen kein Tor erzielte, nachdem er vom J-League-Verein Albirex Niigata gekommen war, hatte zu Beginn der Saison 2011/12 noch keinen Einsatz in der ersten Mannschaft.

Das Herzstück im Mittelfeld

Im Mittelfeld setzte der SC Freiburg auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern und vielversprechenden Talenten. Der kongolesische Nationalspieler Cédric Makiadi, ein 27-jähriger Mittelfeldspieler, startete nach einer torlosen Saison 2010/11, in der er alle 34 Bundesligaspiele absolvierte, furios in die neue Spielzeit und erzielte in den ersten vier Partien bereits zwei Tore. Seine physische Präsenz und sein offensiver Drang waren für die sc freiburg spieler im Zentrum von großer Bedeutung.

Cédric Makiadi vom SC Freiburg im Zweikampf mit Roman Neustädter von Borussia MönchengladbachCédric Makiadi vom SC Freiburg im Zweikampf mit Roman Neustädter von Borussia Mönchengladbach

Ein weiterer wichtiger Akteur war der slowakische WM-Flügelspieler Erik Jendrisek, der im Januar 2011 für 900.000 Euro von Schalke 04 Gelsenkirchen kam. Er bestritt seine sechste Saison im deutschen Fußball und feierte seinen ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison mit seinem ersten Bundesliga-Tor für den SC Freiburg beim 3:0-Sieg über den VfL Wolfsburg. Jendrisek hatte zu diesem Zeitpunkt 29 Länderspiele für sein Land absolviert und drei Tore erzielt. Johannes Flum, 23 Jahre alt, der im Januar 2011 das 500. Bundesliga-Tor des SC Freiburg erzielte, war ein fester Bestandteil im Mittelfeld unter Sorg. Julian Schuster, 26 Jahre alt, agierte in einer defensiven Rolle direkt vor der Abwehrkette und sorgte für Stabilität.

Der marokkanische Nationalspieler Yacine Abdessadki, ein 30-Jähriger, der seit seinem Wechsel von Racing Strasbourg im Sommer 2008 bei den Breisgau-Brasilianern war, startete in den ersten drei Spielen der neuen Bundesliga-Saison für den SC Freiburg, bevor er gegen den VfL Wolfsburg auf die Bank musste. Der 23-jährige Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri kam in den letzten drei Spielen als Einwechselspieler zum Einsatz, nachdem er im Eröffnungsspiel gegen den FC Augsburg in der Startelf stand. Der 24-jährige weißrussische Nationalspieler Anton Putsila, der 24 Länderspiele und vier Tore für sein Land verbuchen konnte, war eine weitere Option im Mittelfeld. Eine schwerwiegende Verletzung ereilte den ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler Jan Rosenthal, der in der vorherigen Saison mit fünf Toren in 22 Spielen der zweitbeste Torschütze des SC Freiburg war. Sein Ausfall war ein herber Verlust für das Team.

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Stabilität in der Defensive und im Tor

In der Abwehr hatte Trainer Marcus Sorg zu Beginn der Saison mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Der Mannschaftskapitän Heiko Butscher, ein 31-jähriger Linksverteidiger, fiel verletzungsbedingt aus. Auch der bosnisch-herzegowinische Nationalspieler Mensur Mujdža, der Rechtsverteidiger, der die letzten beiden Bundesligaspiele verpasst hatte, musste einen späten Fitnesstest absolvieren. Diese Ausfälle stellten das Team vor große Herausforderungen, insbesondere vor wichtigen Partien gegen Teams wie Bayern München. Die Defensive ist ein kritischer Bereich für jeden Verein in der Bundesliga, und die sc freiburg spieler mussten hier zusätzliche Verantwortung übernehmen, um die Abwesenheit ihrer Kollegen zu kompensieren. Die Verletzungen im Team waren auch ein Thema für fck aktuell fck aktuell damals.

Julian Schuster vom SC Freiburg kämpft am Spielfeldrand um den BallJulian Schuster vom SC Freiburg kämpft am Spielfeldrand um den Ball

Der 31-jährige Tscheche Pavel Krmas bestritt in der Vorsaison nur sechs Bundesligaspiele, stand aber in den ersten drei Partien als Innenverteidiger für den SC Freiburg in der Startelf. Maximilian Nicu, ein 28-jähriger rumänischer Nationalspieler, spielte gegen den VfL Wolfsburg als Rechtsverteidiger und erhielt Lob für seine Leistung. Der Anker in der Freiburger Abwehr war bislang der 31-jährige Routinier Oliver Barth, ein ehemaliger Verteidiger der Stuttgarter Kickers und von Fortuna Düsseldorf, der gegen den VfL Wolfsburg ein schönes Tor erzielte. Die Geschichte von Spielern wie fritz walter fritz walter zeigt, wie wichtig einzelne Persönlichkeiten für einen Verein sein können, auch wenn sie nicht immer im Rampenlicht stehen.

Der SC Freiburg hatte in diesem Sommer 3,0 Millionen Euro durch den Verkauf des jungen Verteidigers Omer Toprak an Bayer Leverkusen eingenommen und kürzlich Daniel Williams für 200.000 Euro an die TSG 1899 Hoffenheim abgegeben, der im 5:3 verlorenen Spiel gegen Werder Bremen als Rechtsverteidiger begann. Der Schweizer Nationalspieler Beg Ferati wurde ablösefrei vom zweifachen Super-League-Meister FC Basel verpflichtet, doch der 24-jährige Verteidiger hatte sein Bundesliga-Debüt noch nicht gegeben. Diese Transfers zeigten die Strategie des Vereins, Talente zu entwickeln und zu verkaufen, um den Kader zu finanzieren. Der Vergleich mit Teams, die eine ähnliche Philosophie verfolgen, wie dynamo dresden kaiserslautern dynamo dresden kaiserslautern zeigt die Vielfalt der Ansätze im deutschen Fußball.

Im Tor hatte sich der 21-jährige Oliver Baumann in der Vorsaison als erste Wahl etabliert, indem er 30 Bundesligaspiele bestritt. Der damalige Ersatzmann, der 26-jährige Manuel Salz, hatte drei Bundesliga-Einsätze in seiner Karriere. Die frühere Nummer eins, der 26-jährige Franzose Simon Pouplin, wurde im Sommer freigegeben. Baumanns Entwicklung war ein Lichtblick für die Zukunft des Vereins.

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Oliver Baumann, Torhüter des SC Freiburg, im Duell mit Robert Lewandowski von Borussia DortmundOliver Baumann, Torhüter des SC Freiburg, im Duell mit Robert Lewandowski von Borussia Dortmund

Kaderbewegungen: Zugänge und Abgänge

Die Transferphase ist für jeden Fußballverein entscheidend, um den Kader zu optimieren. Der SC Freiburg hatte sowohl interessante Neuzugänge zu verzeichnen als auch einige Abgänge zu verkraften, die das Gesicht der Mannschaft für die Saison 2011/12 prägten. Die sc freiburg spieler-Liste wurde durch diese Veränderungen maßgeblich beeinflusst. Die Abgänge boten anderen Spielern die Chance, sich zu beweisen, während die Neuzugänge frischen Wind und neue Optionen ins Team brachten. Die Bedeutung von Trainern wie andreas brehme andreas brehme für die Kaderzusammenstellung und Entwicklung ist unbestreitbar.

Zugänge:

  • Torhüter: Daniel Batz (vom 1. FC Nürnberg)
  • Verteidiger: Beg Ferati (Schweizer Nationalspieler, vom FC Basel, Schweiz)
  • Mittelfeld: Ivica Banovic (kroatischer Nationalspieler, vom MSV Duisburg, war zuvor ausgeliehen)
  • Stürmer: Garra Dembélé (malischer Nationalspieler, vom PFC Levski Sofia, Bulgarien)

Abgänge:

  • Torhüter: Simon Pouplin (Frankreich, freigegeben)
  • Verteidiger: Daniel Williams (zur TSG 1899 Hoffenheim), Omer Toprak (zu Bayer Leverkusen)
  • Mittelfeld: Ivica Banovic (kroatischer Nationalspieler, zum FC Energie Cottbus), Zvonko Pamic (Kroatien, zu Bayer Leverkusen, war von dort ausgeliehen), Nicolas Hoefler (zum FC Erzgebirge Aue, ausgeliehen)
  • Stürmer: Jonathan Jaeger (Frankreich, freigegeben), Tommy Bechmann (Dänemark, zu SønderjyskE, Dänemark), Squipon Bektasi (Albanien, zum FC Heidenheim 1846)

Diese Kaderbewegungen zeigten die dynamische Natur des Profifußballs und die Notwendigkeit, den Kader ständig an die sportlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Die Freiburger Verantwortlichen versuchten stets, die richtige Balance zwischen Talentförderung und Erfahrung zu finden.

Papiss Cissé (Nummer 9) vom SC Freiburg in Aktion auf dem SpielfeldPapiss Cissé (Nummer 9) vom SC Freiburg in Aktion auf dem Spielfeld

Die Saison 2011/12 versprach, eine spannende und herausfordernde Spielzeit für den SC Freiburg zu werden. Mit einer Mischung aus etablierten Leistungsträgern wie Papiss Cissé und vielversprechenden Neuzugängen wie Garra Dembélé hoffte der Verein, die nötige Qualität und Breite im Kader zu haben, um in der Bundesliga zu bestehen. Die Bedeutung der sc freiburg spieler als Kollektiv und die individuelle Leistung jedes Einzelnen waren entscheidend für den Erfolg. Fans und Experten blickten gespannt auf die Entwicklung der Mannschaft unter Marcus Sorg und darauf, wie sich die Neuzugänge integrieren und die Abgänge kompensiert werden würden. Der Kampf um Punkte und den Verbleib in der höchsten Spielklasse war in vollem Gange, und jeder Spieler war gefragt, sein Bestes zu geben.