Ein denkwürdiger Auftakt: Deutschlands Triumph über Portugal im WM-Fieber 2014

Thomas Müller erzielt sein erstes Tor per Elfmeter gegen Portugal bei der WM 2014

Die FIFA Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien lieferte gleich zum Start der Gruppenphase ein denkwürdiges Duell, das Fußballfans weltweit in Atem hielt. Im Fokus stand das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und der portugiesischen Nationalmannschaft, angeführt von Superstar Cristiano Ronaldo. Was sich im Vorfeld als potenzieller „Angstgegner“ für die Elf von Bundestrainer Joachim Löw abzeichnete, entwickelte sich in der Arena Fonte Nova in Salvador zu einem wahren Fußballfest für die deutsche Auswahl. Deutschland dominierte das Spiel von Anfang an und sicherte sich einen souveränen 4:0-Sieg, der die Ambitionen der deutschen Mannschaft eindrucksvoll untermauerte und die Rolle von Portugal Fußball in dieser “Todesgruppe” G frühzeitig definierte. Dieser Sieg war nicht nur ein Statement, sondern setzte auch den Ton für den weiteren Turnierverlauf.

Ein überzeugender Start in die WM 2014

Von Beginn an zeigte die deutsche Mannschaft eine entschlossene Leistung. Trotz der offensiven Stärke Portugals, die durch Cristiano Ronaldo repräsentiert wurde, entschied sich Bundestrainer Löw für eine eher vorsichtige Verteidigungslinie mit vier Innenverteidigern. Diese taktische Maßnahme erwies sich jedoch als weitgehend unnötig, da Deutschland das Spiel vor allem durch seine offensive Durchschlagskraft entschied. Die Führung ließ nicht lange auf sich warten: In der 11. Minute wurde Mario Götze im Strafraum von João Pereira zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Thomas Müller, der Torschützenkönig der letzten Weltmeisterschaft, eiskalt verwandelte. Mit einem platzierten, flachen Schuss ließ er dem portugiesischen Torhüter Rui Patrício keine Chance und brachte Deutschland mit 1:0 in Führung. Dieser frühe Treffer gab der deutschen Mannschaft zusätzlich Auftrieb und untermauerte ihre offensive Ausrichtung.

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Thomas Müller erzielt sein erstes Tor per Elfmeter gegen Portugal bei der WM 2014Thomas Müller erzielt sein erstes Tor per Elfmeter gegen Portugal bei der WM 2014

Nur kurz nach der halben Stunde baute Deutschland seine Führung aus. Nach einer präzisen Ecke von Toni Kroos stieg Mats Hummels, Verteidiger von Borussia Dortmund, am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar zum 2:0 in die Maschen. Dieser seltene Treffer für den Innenverteidiger unterstrich die Vielseitigkeit der deutschen Offensive. Die Freude währte jedoch nicht lange, da Hummels in der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste. Portugals ohnehin schon schwierige Lage verschlimmerte sich nur fünf Minuten später, als Pepe nach einem Gerangel mit Müller die rote Karte sah. Ob die Hinausstellung für das Schubsen von Müller oder den anschließenden konfrontativen Kontakt erfolgte, war zunächst unklar, doch die Entscheidung stand fest: Portugal musste fortan mit zehn Mann auskommen. Diese Schwächung spielte der deutschen Mannschaft natürlich in die Karten. Wenn Sie mehr über vergangene Turniere erfahren möchten, könnte Sie auch unser Artikel zum wm eröffnungsspiel interessieren.

Deutsche Souveränität in der zweiten Halbzeit

Noch vor der Halbzeitpause nutzte Deutschland die Überzahl gnadenlos aus. Thomas Müller erzielte seinen zweiten Treffer des Abends, als Rui Patrício seinen Schuss zwar noch abwehren konnte, den Ball aber nur verlangsamen und nicht festhalten konnte, sodass dieser langsam ins Netz rollte. Die erste Halbzeit endete mit einem klaren 3:0 für Deutschland, was die Überlegenheit der deutschen Mannschaft eindrucksvoll demonstrierte. Portugal, sichtlich geschockt und dezimiert, fand kaum ins Spiel und konnte die deutsche Abwehr um Manuel Neuer nicht ernsthaft prüfen.

In der zweiten Halbzeit schien der deutsche Sturmlauf etwas langsamer zu werden, doch die Kontrolle über das Spiel behielt Deutschland fest in der Hand. Portugals Unglück setzte sich fort, als der linke Verteidiger Fábio Coentrão in der 65. Minute verletzt vom Feld getragen werden musste. Auch Deutschland hatte einen Schreckmoment zu verdauen, als Mats Hummels nach einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste; für ihn kam Shkodran Mustafi, der kurzfristig für den verletzten Marco Reus in den Kader gerutscht war. Trotz dieser Unterbrechungen fand Deutschland erneut den Weg zum Tor. Thomas Müller krönte seine brillante Leistung in der 78. Minute mit seinem dritten Treffer. Als Rui Patrício einen Querpass von André Schürrle abfangen wollte, stocherte Müller den Ball aus kurzer Distanz ins Netz. Dies war bereits Müllers achtes WM-Tor in nur sieben Spielen – eine erstaunliche Bilanz.

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Mats Hummels erzielt sein Kopfballtor gegen Portugal bei der WM 2014Mats Hummels erzielt sein Kopfballtor gegen Portugal bei der WM 2014

Reaktionen und Ausblick

Nach dem Spiel zeigte sich Thomas Müller begeistert: „Drei Tore in einem Spiel, im Eröffnungsspiel gegen einen solchen Gegner, das ist einfach großartig“, sagte er dem deutschen Sender ARD. „In den letzten vier Jahren habe ich einige Erfahrungen im Weltfußball gesammelt und ich bin nicht der Typ, der Angst hat.“ Er fügte hinzu: „Wir sind super ins Spiel gekommen und hatten einige Halbchancen, dann lagen wir plötzlich 2:0 vorne. Bei dieser Hitze ist so eine Führung ein großer Vorteil.“ Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die das Spiel in Salvador verfolgte, zeigte sich beeindruckt von der Leistung der deutschen Mannschaft.

Der 4:0-Sieg für Deutschland war, abgesehen vom Schreckmoment um Hummels’ Verletzung, ein Grund zum Feiern. Dieser Erfolg sprengte die sogenannte „Todesgruppe“, in der Portugal neben Deutschland als Favorit für das Weiterkommen galt. Der Ausgang dieses Spiels hatte auch Auswirkungen auf die weiteren Partien der Gruppe G. Im zweiten Spiel der Gruppe G am selben Tag gewann die United States got a late winner to beat Ghana 2-1. Dies unterstreicht die unvorhersehbarkeit und die Spannung, die die Weltmeisterschaft mit sich bringt. Ein spannendes Spiel in der Geschichte von portugal fußball.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der WM 2014 in SalvadorBundeskanzlerin Angela Merkel bei der WM 2014 in Salvador

Fazit

Deutschlands dominanter 4:0-Sieg über Portugal in der Gruppenphase der FIFA Weltmeisterschaft 2014 war ein perfekter Start in ein Turnier, das letztendlich mit dem Gewinn des Weltmeistertitels enden sollte. Thomas Müllers Hattrick, Mats Hummels’ Tor und die disziplinierte Leistung der gesamten Mannschaft ließen den Portugiesen, trotz der Präsenz von Cristiano Ronaldo, keine Chance. Dieser Sieg unterstrich nicht nur die Stärke und den Teamgeist der deutschen Elf, sondern sendete auch eine klare Botschaft an die Konkurrenz. Es war ein Spiel, das in Erinnerung bleiben wird – ein Lehrstück in Effizienz und Entschlossenheit, das die Weichen für einen historischen Erfolg stellte und die Bedeutung von portugal fußball in dieser Gruppenphase maßgeblich beeinflusste.

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