Mamma mia! Mit meinem Pinsa-Rezept bringst du die ganze Familie zum Strahlen. Hast du den Teig vorbereitet, landet die italienische Pizza-Alternative in nur 25 Minuten auf dem Tisch. Frisch aus dem Ofen verbreitet sich der leckere Pinsa-Duft im Raum und lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Pizza-Fans werden die gut bekömmliche Fladen-Variation aus Rom lieben.
Pinsa nach einfachem Grundrezept
Zutaten für ein authentisches Pinsa-Rezept
Die wahre Magie eines jeden Pinsa Rezepts liegt im Teig. Was die Pinsa von der klassischen Pizza unterscheidet, ist die spezielle Mehlmischung. Traditionell wird für den römischen Fladen eine Kombination aus Weizenmehl, Reismehl und Sojamehl verwendet. Um die Zubereitung für dich noch einfacher zu gestalten und eine gute Verfügbarkeit im Supermarkt zu gewährleisten, ersetze ich Sojamehl oft durch Kichererbsenmehl.
Neben dieser einzigartigen Mehlkomposition benötigst du für ein gelungenes Pinsa Rezept folgende Schlüsselzutaten:
- Frischhefe: Sie ist unerlässlich für die Gärung und sorgt dafür, dass der Teig aufgeht und eine wunderbar lockere Konsistenz erhält. Ohne Hefe gäbe es kein luftiges Ergebnis.
- Wasser: Das kalte Wasser aktiviert die Hefe und bildet die Grundlage für einen geschmeidigen Teig, der sich leicht verarbeiten lässt.
- Olivenöl: Hochwertiges Olivenöl verleiht dem Pinsa-Teig nicht nur ein authentisches italienisches Aroma, sondern trägt auch zu einer zarten, knusprigen Kruste bei und verhindert ein Austrocknen.
- Salz: Ein Hauch von Salz rundet den Geschmack ab und ist ein fundamentaler Bestandteil jedes Teigs.
Die genauen Mengenangaben sowie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern findest du wie gewohnt im Rezeptbereich weiter unten.
Pinsa-Teig Zutaten
Pinsa vs. Pizza: Die entscheidenden Unterschiede im Überblick
Die Erfindung der modernen Pinsa Romana wird Corrado Di Marco zugeschrieben, und sie entstand, entgegen mancher Legenden, nicht im antiken Rom, sondern erst im Jahr 2001. Innerhalb kurzer Zeit eroberte dieser köstliche Fladen die Herzen der Food-Szene und entwickelte sich zu einer beliebten Alternative zur klassischen Pizza. Doch was genau macht den Unterschied?
Hier sind die 5 wichtigsten Abweichungen:
- Der Teig: Die Pinsa zeichnet sich durch eine besonders luftige Textur im Inneren und eine herrlich knusprige Kruste außen aus. Der Pizzateig ist im Vergleich dazu oft dichter und fester, was auf einen höheren Weizenmehlanteil zurückzuführen ist.
- Der Geschmack: Zwar sind die Geschmacksnuancen subtil, aber die Mischung verschiedener Mehlsorten in der Pinsa verleiht ihr leicht süßliche bis nussige Aromen, während der Teig oft weniger salzig ist als bei der Pizza.
- Die Form: Während die klassische Pizza meist rundlich mit einem eher dünnen Rand ist, präsentiert sich die Pinsa Romana typischerweise in einer ovalen Form mit einem charakteristisch dicken und luftigen Rand.
- Der Belag: Im Gegensatz zur oft reichhaltig belegten Pizza kommt die Pinsa mit weniger Belag aus. Ihre leichte Bekömmlichkeit wird durch einen geringeren Fettanteil unterstützt, was sie zu einer etwas gesünderen Option macht.
- Die Bekömmlichkeit: Die Pinsa punktet hier besonders. Durch die lange Ruhezeit des Teigs findet ein ausgiebiger Gärungsprozess statt, der die Verdauung später spürbar entlastet.
Einfaches Grundrezept für fluffigen Pinsateig
Inspirierende Belag-Ideen für deine Pinsa
Weniger ist oft mehr – das gilt auch für den Belag deiner Pinsa. Anstatt einer übermäßigen Menge an Käse, die den Fladen schnell fettig und schwer verdaulich machen kann, setzt man bei der Pinsa auf raffiniertere, leichtere Optionen.
Eine besonders köstliche Wahl ist Burrata. Dieser italienische Frischkäse mit seinem cremigen Kern eignet sich hervorragend, um die frisch gebackene Pinsa zu belegen. Nach dem Bestreichen mit einer aromatischen Tomatensauce und direkt aus dem Ofen, wird der Burrata in Stücke geteilt und gleichmäßig auf dem warmen Teig verteilt. Ein paar frische Basilikumblätter verleihen eine mediterrane Frische, und eine Prise Pfeffer sowie ein Hauch Olivenöl runden das Geschmackserlebnis ab. Die klassische Pinsa Romana ist somit im Handumdrehen perfektioniert. Deiner Kreativität beim Belegen sind jedoch keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, es schmeckt dir!
Italienisches Fladenbrot mit fluffigem Teig
Warum du diesen Food-Trend lieben wirst
Die Zubereitung von Pinsa ist nicht nur ein kulinarisches Vergnügen, sondern bietet auch zahlreiche praktische Vorteile:
- Schnelle Zubereitung: Sobald der Teig vorbereitet ist, steht die Pinsa in nur 25 Minuten fertig auf dem Tisch.
- Italienischer Klassiker neu interpretiert: Pinsa bietet ein Geschmackserlebnis, das der geliebten Pizza in nichts nachsteht.
- Vielseitig genießbar: Das römische Fladenbrot schmeckt sowohl warm als auch kalt ausgezeichnet.
- Individuelle Gestaltung: Jeder kann seine Pinsa nach eigenem Geschmack belegen und so seine persönliche Lieblingsvariante kreieren.
- Perfekt für die ganze Familie: Kinder können aktiv mitgestalten, indem sie den Teig formen und ihren eigenen Belag wählen.
- Lange Haltbarkeit des Teigs: Der vorbereitete Teig kann bis zu drei Tage im Kühlschrank gelagert werden, bevor er weiterverarbeitet wird.
Einfaches Pinsa-Rezept
Du suchst nach weiteren schnellen Pizza-Ideen? Mein Pizzateig-Rezept hat eine kürzere Ruhezeit von nur einer Stunde. Ebenso meine Mini-Pizzen. Ein echtes Blitzrezept sind auch meine knusprigen Pizzabrötchen.
Pinsa – Das einfache Grundrezept für römischen Genuss
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Mein einfaches Pinsa-Grundrezept ist ideal für Kochanfänger und begeistert die ganze Familie mit dem neuesten italienischen Food-Trend.
Rezept ausdrucken
VORBEREITUNG: 15 Minuten
ZUBEREITUNG: 10 Minuten
GESAMTE ZEIT: 25 Minuten
PORTIONEN: 4 Personen
ZUTATEN
DER TEIG MUSS 24 BIS 48 STUNDEN RUHEN
- 1 sehr große Portion Geduld und Muße
FÜR DEN TEIG
- 380 g Weizenmehl, Type 405 – plus etwas für die Arbeitsfläche
- 80 g Reismehl
- 40 g Kichererbsenmehl
- 5 g Frischhefe
- 310 g kaltes Wasser
- 20 ml Olivenöl – plus etwas für die Schüssel und Hände
- 13 g Salz
- Hartweizengrieß
FÜR DAS TOMATENSUGO
- 400 g passierte Tomaten
- 1,5 TL Salz
- 1 TL italienische Kräuter
- 1/4 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1/4 TL Zucker
FÜR DEN BELAG ALS INSPIRATION
- 2 Kugeln Burrata
- 15 g Basilikum
ANLEITUNG
Gib etwas Olivenöl in eine Schüssel und reibe sie damit gut ein.
Schüssel mit Olivenöl einreibenFüge die flüssigen Zutaten hinzu: 310 g kaltes Wasser und 20 ml Olivenöl. Gib anschließend 13 g Salz und 5 g Frischhefe dazu. Vermische nun 380 g Weizenmehl (Type 405), 80 g Reismehl und 40 g Kichererbsenmehl. Knete alle Zutaten mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handrührgeräts für etwa 10 Minuten, bis ein homogener Teig entsteht.
Flüssige Zutaten für die Pinsa vermengenBestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl und gib den Teig darauf. Der Teig wird etwas klebrig sein. Teile den Teig mit einer Teigkarte oder einem Messer in vier gleich große Portionen.
Arbeitsplatte bestäuben und Teig viertelnForme jeden Teigportion mit leicht eingeölten Händen zu Kugeln, indem du die Ränder zur Mitte hin ziehst. Lege die Kugeln mit der Naht nach unten in die vorbereitete Schüssel. Decke die Schüssel ab und stelle sie für mindestens 24 Stunden, besser noch 48 Stunden, in den Kühlschrank. Der Teig ist bis zu 96 Stunden haltbar.
Pinsa-Teig zu Kugeln formenWährend des ersten Tages kannst du den Teig noch zwei weitere Male zu Kugeln formen und anschließend wieder abgedeckt im Kühlschrank lagern. Dies verleiht dem Teig mehr Spannung und erleichtert die spätere Verarbeitung.
Teig erneut zu Kugeln formenAm Backtag nimmst du den Teig etwa 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank. Heize deinen Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vor. Wenn du einen Pizzastein besitzt, lege ihn von Anfang an auf die zweite Schiene von unten. Andernfalls platziere ein umgedrehtes Backblech auf dieser Schiene.
Teig am Backtag aus dem Kühlschrank holenVerteile etwas Hartweizengrieß auf der Arbeitsfläche und auf dem Pizzaschieber. Drücke die Teiglinge nacheinander mit den Fingern in die typisch ovale Pinsa-Form mit einem dickeren Rand.
Hartweizengrieß auf der Arbeitsfläche verteilen und Teig zur Pinsa formenFür die Tomatensoße verrühre in einer kleinen Schüssel die 400 g passierten Tomaten mit 1,5 TL Salz, 1 TL italienischen Kräutern, ¼ TL Zucker und ¼ TL Pfeffer.
Passierte Tomaten und Pinsa-Gewürze verrührenLege die geformten Fladen auf den vorbereiteten Pizzaschieber, bestreiche sie mit der Tomatensoße und belege sie je nach Wunsch vor dem Backen.
Pinsa-Fladen auf dem Pizzaschieber mit Tomatensauce bestreichenGib die belegte Pinsa mit dem Pizzaschieber auf das umgedrehte Backblech oder den Pizzastein im heißen Ofen und backe sie für etwa 10 bis 12 Minuten. Sobald die Pinsa goldbraun und knusprig aus dem Ofen kommt, kannst du sie nach Belieben noch ergänzen oder direkt servieren. Guten Appetit!
Frisch gebackene Pinsa garnieren und servieren
NÄHRWERTE PRO PORTION
Kalorien: 675 kcal | Kohlenhydrate: 99 g | Eiweiß: 20 g | Fett: 21 g
WAS MEINST DU?
Hast du mein Grundrezept für Pinsa ausprobiert? Wie hat es dir gefallen? Ich freue mich immer über Lob, konstruktive Kritik oder deine persönlichen Tipps und Erfahrungen.
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Schüssel mit Olivenöl einreiben
Flüssige Zutaten für die Pinsa vermengen
Arbeitsplatte bestäuben und Teig vierteln
Pinsa-Teig zu Kugeln formen
Teig erneut zu Kugeln formen
Teig am Backtag aus dem Kühlschrank holen
Hartweizengrieß auf der Arbeitsfläche verteilen und Teig zur Pinsa formen
Passierte Tomaten und Pinsa-Gewürze verrühren
Pinsa-Fladen auf dem Pizzaschieber mit Tomatensauce bestreichen
Frisch gebackene Pinsa garnieren und servieren