Die umweltfreundlichsten Kryptowährungen 2025: Nachhaltigkeit im digitalen Währungsraum

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Die zunehmende Besorgnis über die Umweltauswirkungen von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin, hat weltweit zu verstärkten Bemühungen geführt, den CO2-Fußabdruck und die Klimawirkung digitaler Währungen zu reduzieren. Immer mehr Anleger suchen daher gezielt nach umweltfreundlichen Kryptowährungen. Während traditionelle Kryptowährungen wie Bitcoin einen hohen Energieverbrauch aufweisen, etablieren sich immer mehr nachhaltige Kryptowährungen und umweltfreundliche Bitcoin-Alternativen. Viele dieser Projekte setzen auf das Proof-of-Stake (PoS)-Modell anstelle des energieintensiven Proof-of-Work (PoW)-Protokolls. Da umweltfreundliche Kryptowährungen stetig an Popularität gewinnen, bietet dieser Artikel einen umfassenden Überblick über die besten umweltfreundlichen Kryptowährungen für 2025, um Anlegern bei der Entscheidung zu helfen, in welche umweltfreundliche Kryptowährung sie investieren sollten. Die digitale Transformation schreitet voran, und mit ihr wächst das Bewusstsein für ökologische Verantwortung im Finanzsektor. Entdecken Sie mit uns die Zukunft des grünen Krypto-Investments und wie Sie Ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren digitalen Wirtschaft leisten können.

Die besten umweltfreundlichen Kryptowährungen 2025 – Eine Top-Liste

Die Auswahl an umweltfreundlichen Kryptowährungen wächst stetig. Hier sind einige der vielversprechendsten Projekte, die 2025 im Fokus stehen:

  1. Solarcoin (SLR): Fokussiert auf die Förderung erneuerbarer Energien.
  2. Solana (SOL): Eine energieeffiziente Blockchain mit skalierbarer Infrastruktur.
  3. Binance Coin (BNB): Unterstützt durch die Binance Smart Chain mit einem Proof-of-Staked Authority Konsens.
  4. Algorand (ALGO): Eine umweltfreundliche Blockchain, die auf CO2-Neutralität abzielt.
  5. Stellar (XLM): Ermöglicht kostengünstige, grenzüberschreitende Transaktionen mit geringem Energieverbrauch.
  6. Ripple (XRP): Strebt bis 2030 CO2-Neutralität an und nutzt ein energieeffizientes Protokoll.
  7. Nano (NANO): Entwickelt für maximale Effizienz und minimalen Energieverbrauch.

Umweltfreundliche Kryptowährungen im Detail: Ein umfassender Überblick

Bei der Überlegung, in grüne Kryptowährungen zu investieren, ist eine sorgfältige Abwägung von Risiken und Chancen unerlässlich. Im Folgenden werden einige der beliebtesten grünen Kryptowährungen analysiert, die sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren.

1. Solarcoin (SLR) – Grüner Krypto-Coin für umweltfreundliche Energieproduktion

Solarcoin ist eine grüne Kryptowährung, die Anreize für positive Umweltaktivitäten schafft, indem sie die Erzeugung von Solarenergie verifiziert. Solarcoin wird an Solarenergieerzeuger vergeben, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern. Für jede erzeugte Megawattstunde (MWh) Solarenergie wird ein Solarcoin geprägt. Das Netzwerk verifiziert die umweltfreundliche Energieproduktion durch den Hochlade von Nachweisen, was zukünftig durch IoT-Geräte automatisiert werden könnte. Ziel ist es, Solarenergie durch Belohnungen mit $SLR-Token praktisch kostenlos zu machen, sobald deren Wert die Erzeugungskosten übersteigt. Da SolarCoin auf der Energy Web Chain (EWC) läuft und ein Proof-of-Authority (PoA)-Protokoll nutzt, erfordert es kein energieintensives Mining und gilt somit als energieeffizient und nachhaltig.

2. Solana (SOL) – Energieeffiziente Blockchain und vielversprechende Ethereum-Alternative

Solana, eine Proof-of-Stake-Blockchain mit Smart-Contract-Funktionalität, hat sich in den letzten Jahren als eine der erfolgreichsten Kryptowährungen etabliert. Diese klimaneutrale grüne Kryptowährung erzielte 2021 beeindruckende Renditen. Als Alternative zu Ethereum zielt Solana darauf ab, dessen Dienste zu verbessern. Die Blockchain bietet Entwicklern von dezentralen Apps (dApps) und NFT-Erstellern eine solide Grundlage. Dank ihres einzigartigen, umweltfreundlichen Konsensalgorithmus ist Solana nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich skalierbarer.

Solana nutzt ein hybrides Proof-of-Stake/Proof-of-History-Protokoll. Proof-of-Stake wählt Blockproduzenten zur Transaktionsvalidierung, während Proof-of-History die Reihenfolge und Zeitstempel von Transaktionen aufzeichnet und so eine schnelle und sichere Überprüfung ermöglicht. Dieses hybride Protokoll verbessert traditionelle PoS-Modelle, indem es die Endgültigkeit sicherstellt und Doppelausgaben verhindert. Dadurch kann Solana mehr als 2.000 Transaktionen pro Sekunde mit durchschnittlichen Kosten pro Transaktion von nur 0,00025 US-Dollar verarbeiten.

Solana gilt als nachhaltige Kryptowährung, da eine Transaktion nur etwa 3.290 Joule Strom verbraucht. Viele Krypto-Experten sehen Solana aufgrund seiner Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit als eine der vorteilhaftesten grünen Kryptowährungen an. Die Klimaneutralität des Solana-Netzwerks wurde durch die Partnerschaft mit Watershed Climate zur Kompensation von CO2-Emissionen weiter gefestigt.

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3. Binance Coin (BNB) – Der native Coin der Binance Smart Chain

Binance, eine führende Handelsplattform für Kryptowährungen, hat im September 2020 die Binance Smart Chain (BSC) gestartet, eine Konkurrenz zu Ethereum. Binance hat den Konsens-Mechanismus grundlegend überarbeitet und setzt auf Proof of Staked Authority anstelle von umweltschädlichem Mining. Die native Kryptowährung der BSC ist BNB. Ursprünglich als Utility Token für Rabatte an der Börse konzipiert, hat BNB heute vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und gilt als eine der besten umweltfreundlichen Kryptowährungen.

Binance legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und erfüllt die ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Dies beinhaltet ein Engagement für Umweltschutz, die Stärkung der Frauenförderung und die Verbesserung der finanziellen Inklusion.

4. Algorand (ALGO) – Blockchain mit geringem Energieverbrauch und hoher Effizienz

Die Blockchain von Algorand nutzt ebenfalls Proof-of-Stake (PoS) und Smart Contracts, was sie zu einem Konkurrenten von Ethereum im Bereich der grünen Kryptowährungen macht. Algorand ist nicht auf Mining angewiesen und strebt an, ein Game-Changer in Sachen Nachhaltigkeit zu sein, indem es ein Netzwerk ohne CO2-Emissionen schafft.

Laut der offiziellen Website wurde Algorand umweltverträglich konzipiert. Das Netzwerk hat sich mit ClimateTrade zusammengetan, um Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsprofile zu unterstützen. Algorand, gegründet vom MIT-Professor Silvio Micali, setzt auf einen einzigartigen „Pure Proof-of-Stake“ (PoS)-Konsens-Mechanismus. Jede Transaktion im Netzwerk verbraucht nur 0,0000004 kg CO2, und der jährliche Energiebedarf entspricht etwa dem von nur sieben durchschnittlichen Haushalten. Das Algorand-Team gleicht den CO2-Fußabdruck des Netzwerks aktiv aus, was es zu einer der umweltfreundlichsten Kryptowährungen macht.

5. Stellar (XLM) – Nachhaltige Kryptowährung für globale Transaktionen

Stellar Lumens ist eine nachhaltige Kryptowährung, die 2014 aus Ripple hervorgegangen ist. Bekannt wurde Stellar durch die Finanzierung von Stripe und die Unterstützung prominenter Partner wie Google, BlackRock und IBM. Die Stellar Development Foundation, eine gemeinnützige Organisation, fokussiert sich auf den Aufbau eines Zahlungsnetzwerks ähnlich wie Visa, das grenzüberschreitende Transaktionen zu günstigen Kosten ermöglicht.

Das Stellar-Netzwerk nutzt die nachhaltige Lumens-Kryptowährung und das Stellar Consensus Protocol (SCP) anstelle des energieintensiven Proof-of-Work. Transaktionen werden in fünf Sekunden oder weniger abgewickelt und kosten nur wenige Cents. Während Bitcoin rund 1.575 Kilowattstunden pro Transaktion verbraucht, benötigt Stellar Lumens lediglich 0,00022 Kilowattstunden pro Transaktion, was es zu einer deutlich nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Kryptowährung macht – sogar weniger als eine herkömmliche Visa-Transaktion.

6. Ripple (XRP) – Energieeffiziente Technologie mit CO2-neutralem Ziel

Ripple bezeichnet sich als Open-Source und dezentralisierte Blockchain-Technologie, die Transaktionen in drei bis fünf Sekunden abwickeln kann. Der Energieverbrauch von Ripple liegt bei nur 0,0079 kWh pro Transaktion, was es zu einer der energieeffizientesten Kryptowährungen macht. Mit einem CO2-neutralen Ziel bis 2030 positioniert sich Ripple als umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Kryptowährungen.

Das Geheimnis der Umweltfreundlichkeit von Ripple liegt in der Abkehr vom Proof-of-Work-Mechanismus. Stattdessen nutzt es ein „verteiltes Vereinbarungsprotokoll“, das eine breite Zustimmung von Knoten zur Bestätigung von Transaktionen erfordert. Obwohl Kritiker dies als weniger dezentralisiert und sicher im Vergleich zu Bitcoin ansehen, ermöglicht es Ripple, weit über Bitcoin hinaus zu skalieren und dabei deutlich weniger energieintensiv zu sein.

7. Nano (NANO) – Umweltfreundliche Kryptowährung mit minimalem Energieaufwand

Nano wurde mit dem Ziel entwickelt, effizient zu funktionieren, ohne energieaufwendiges Mining zu benötigen. Dies ermöglicht dem Nano-Netzwerk, deutlich weniger Energie zu verbrauchen als andere Kryptowährungen, und bietet eine umweltfreundliche und nachhaltige Kryptowährung für eine grünere Zukunft. Mit einem Verbrauch von nur 0,000112 kWh pro Transaktion gehört Nano zu den energieeffizientesten Kryptowährungen.

Nano verwendet die Block Lattice Technologie, um sein PoW-System energieeffizienter zu gestalten. Dank seines dezentralen Netzwerks und des geringen Energieaufwands pro Transaktion gilt Nano als eine der energieeffizientesten Kryptowährungen. Das Netzwerk erfordert kein Mining zur Validierung von Transaktionen; stattdessen agieren Nutzer mit eigener Software als verbundene Blöcke. Jeder Benutzer kontrolliert sein eigenes Konto und bildet ein Gitter aus verbundenen Blöcken.

Was sind umweltfreundliche Kryptowährungen?

Bei der Suche nach der besten energieeffizienten Kryptowährung sollten Investoren darauf achten, dass das Entwicklungsteam Nachhaltigkeit priorisiert. Solche Projekte setzen oft führende Technologien ein, um ihren Energiebedarf zu reduzieren oder ihren CO2-Fußabdruck vollständig auszugleichen.

Um die Energieeffizienz einer Kryptowährung zu bewerten, ist die Art und Weise, wie Informationen in Blöcken aufgezeichnet und validiert werden, entscheidend. Zur Minimierung der mit dem Mining von Kryptowährungen verbundenen CO2-Emissionen wurden alternative, nachhaltige Kryptowährungen entwickelt, die weniger energieintensive Methoden verwenden und somit einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen. Grüne Kryptowährungen basieren auf neuen Validierungsmechanismen, die den CO2-Fußabdruck der Blockchain-Technologie erheblich reduzieren. Viele dieser Ansätze können auch auf bestehende, umweltschädliche Kryptowährungen angewendet werden, um nachhaltigere Lösungen zu schaffen. So hat beispielsweise Ethereum durch den Wechsel zu einem Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus seinen Energieverbrauch um 99,5 % gesenkt.

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Nachhaltige Kryptowährungen: Worauf Anleger achten sollten

Nachdem die vielversprechendsten umweltfreundlichen Kryptowährungen vorgestellt wurden, ist es wichtig zu verstehen, worauf Anleger bei diesen grünen Kryptowährungen achten sollten und welche Maßnahmen sie zur Steigerung ihrer Nachhaltigkeit ergreifen.

Geringer Stromverbrauch

Blockchain-Netzwerke verbrauchen Strom. Führende Blockchains haben innovative Wege entwickelt, um ihren Stromverbrauch zu begrenzen. Durch die Reduzierung ihres Energiebedarfs können diese stromsparenden Kryptowährungen ihren CO2-Fußabdruck minimieren oder sogar eliminieren.

Nutzung erneuerbarer Energien

Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist eine effektive Methode, um die Umweltauswirkungen des Krypto-Minings zu verringern. Dies ermöglicht es auch umweltschädlichen Kryptowährungen mit Proof-of-Work-Konsensprotokoll, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Derzeit stammen etwa 57 % der für das Krypto-Mining verwendeten Energie aus erneuerbaren Quellen. Angesichts des Anreizes für Miner, Energiekosten zu minimieren, und der Tatsache, dass saubere Energie in einigen Ländern bereits die günstigste Option ist, wird dieser Anteil voraussichtlich weiter steigen.

Umweltfreundliche Konsensprotokolle

Entwickler können ihre Kryptowährungen umweltfreundlich gestalten, indem sie Alternativen zum populären Bitcoin Proof-of-Work (PoW)-Konsensprotokoll verwenden. Die meisten umweltfreundlichen Kryptowährungen nutzen das „Proof-of-Stake“ (PoS)-Protokoll, das die Notwendigkeit energieintensiver Computerhardware eliminiert, welche beim Mining zum Einsatz kommt. Dies reduziert den Strombedarf drastisch. Einige der besten ökologischen Kryptowährungen gehen sogar noch weiter: Solana verwendet beispielsweise ein „Hybrid“-Protokoll, das das Netzwerk sowohl umweltfreundlich als auch hochgradig skalierbar macht.

Pre-Mining

Der Prozess des Pre-Minings ähnelt der Schaffung von Fiat-Währungen durch eine zentrale Autorität. Eine bestimmte Menge der Kryptowährung wird erstellt und in Umlauf gebracht. Bei diesen Systemen werden Transaktionen von einem dezentralen Netz von Minern überprüft, bevor sie in das Blockchain-Ledger aufgenommen werden, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führt.

Anwendung von CO2-Zertifikaten

Staatliche Kohlenstoffgutschriften (CO2-Zertifikate) können zur Kompensation von Emissionen, die durch Kryptowährungen entstehen, eingesetzt werden. Dies trägt zur Verbesserung der Umweltauswirkungen des Kryptowährungs-Minings weltweit bei. CO2-Zertifikate werden häufig von umweltschädlichen Kryptowährungen genutzt, um ihre negative CO2-Bilanz auszugleichen. Auch stromsparende Kryptowährungen können CO2-Zertifikate nutzen, um CO2-Neutralität zu erreichen, wie im Fall von Algorand.

Kryptowährungen und Energieverbrauch: Proof of Work vs. Proof of Stake

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Proof-of-Work (PoW) und Proof-of-Stake (PoS) sind Konsensmechanismen, die den sicheren Betrieb von Blockchains ermöglichen. Sie gewährleisten Sicherheit, indem sie Transaktionen validieren und nur echten Benutzern erlauben, neue Transaktionen hinzuzufügen. Der Hauptunterschied liegt darin, wie die Validatoren ausgewählt werden. Eine Herausforderung bei beiden Systemen ist die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Dezentralisierung ohne immensen Energieaufwand.

Proof of Work (PoW), seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 im Einsatz, erfordert, dass Computer kryptografische Rätsel lösen, um Transaktionen zu validieren. Dies ermöglicht eine vertrauenswürdige Blockchain ohne zentrale Behörde. Das größte Problem von Proof of Work ist jedoch der sehr hohe Energieverbrauch durch die aufwendige Validierung.

Proof of Stake (PoS) hingegen setzt auf Validatoren, die über Coins des Blockchain-Netzwerks verfügen. Ein Validator wird zufällig ausgewählt, teilweise basierend auf der Menge der “gestakten” Coins. Diese Coins dienen als Sicherheit. Wenn ein Validator ausgewählt wird, um eine Transaktion zu validieren, erhält er eine Belohnung. Mehrere Validatoren müssen einer Transaktion zustimmen, bevor sie durchgeführt wird. Da keine komplexen mathematischen Probleme gelöst werden müssen, gilt Proof of Stake als deutlich energieeffizienter. Die Sicherheit wird durch den Einsatz von Coins gewährleistet, die bei illegalen Aktivitäten verloren gehen würden. Die Hauptunterschiede zwischen PoW und PoS liegen im Energieverbrauch und dem Angriffsrisiko.

Proof of Work vs. Proof of Stake – Energieverbrauch

Der Stromverbrauch ist einer der größten Unterschiede. Traditionelle Kryptowährungen, die Proof of Work nutzen, verbrauchen erheblich mehr Energie aufgrund des Authentifizierungsmodells mit Hochleistungscomputern. Beispielsweise verbraucht das Bitcoin-Mining jährlich mehr Strom als Finnland und Belgien zusammen. Aus diesem Grund ist das Ethereum-Netzwerk auf Proof of Stake umgestiegen und schätzt eine Energieeinsparung von etwa 99,95 %. Der Energieverbrauch ist bei PoS geringer, da Validatoren zufällig ausgewählt werden, was auch zu schnelleren Transaktionszeiten führt.

Proof of Work vs. Proof of Stake – Angriffsgefahr

Bei Proof of Work konkurrieren Miner um die Lösung von Gleichungen. Das System verlässt sich darauf, dass Miner die Regeln befolgen. Wenn jedoch eine Gruppe von Minern mehr als 50 % der Kontrolle erlangt, kann sie Transaktionen verhindern und theoretisch sogar Coins doppelt ausgeben (Double-Spending). Proof of Stake unterscheidet sich, da Miner nur Blöcke validieren können, wenn sie einen „Stake“ haben. Versuche von Angreifern führen zum Verlust ihres Einsatzes. Es gibt keinen Vorteil für Angreifer, die Blockchain zu stören, da sie ihre Investition verlieren würden. Dies verringert das Angriffsrisiko bei Proof-of-Stake-Blockchains im Vergleich zu Proof-of-Work-Blockchains.

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Welche Kryptos sind nicht umweltfreundlich und nachhaltig?

Jede wirtschaftliche Aktivität trägt zu einer Umweltbelastung bei, und Kryptowährungen bilden da keine Ausnahme. Das größte Problem bei Kryptowährungen ist ihr Energieverbrauch, der hauptsächlich aus dem Krypto-Mining von Proof-of-Work-basierten Kryptowährungen stammt. Allein das Bitcoin-Mining verbrauchte 2021 schätzungsweise 105 Terawattstunden (TWh), vergleichbar mit dem Stromverbrauch Argentiniens.

Während Kryptowährungen generell umweltschädlich sein können, sind einige Arten digitaler Währungen für größere Auswirkungen bekannt. Bitcoin ist aufgrund seines energieintensiven Proof-of-Work-Konsensmechanismus umweltschädlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kryptowährungen, die den Proof-of-Work-Konsensmechanismus nutzen, in der Regel nicht umweltfreundlich oder nachhaltig sind. Dazu gehören Bitcoin (BTC), Dogecoin (DOGE), Litecoin (LTC), Ethereum Classic (ETC), Monero (XMR), Bitcoin Cash (BCH), Bitcoin SV (BSV), Zcash (ZEC) und Dash (DASH). Ethereum, das kürzlich sein PoW-System in ein Proof-of-Stake (PoS)-System umgewandelt hat, zielt darauf ab, seinen Energieverbrauch um bis zu 99 % zu senken.

Wo kann man nachhaltige Kryptowährungen kaufen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Anleger, den Markt für nachhaltige Kryptowährungen zu erkunden. Wer in grüne Kryptowährungen investieren möchte, benötigt einen zuverlässigen Online-Broker. Die folgende Übersicht stellt empfehlenswerte Plattformen vor, auf denen Anleger ökologische Kryptowährungen zu günstigen Konditionen handeln können.

eToro

eToro ist eine Kryptowährungsbörse, die auch für den Handel mit umweltfreundlichen Kryptowährungen in Betracht gezogen werden sollte. eToro bietet über 70 Kryptowährungen an und erhebt außer dem Spread keine Trading-Gebühren. Auch für Einzahlungen fallen keine Gebühren an, unabhängig von der gewählten Zahlungsmethode. Anleger können bei eToro grüne Kryptowährungen wie Solana und XRP handeln. Das eToro Krypto Portfolio, das aus über einem Dutzend Kryptowährungen besteht und regelmäßig neu gewichtet wird, stellt eine weitere Option dar. Eine kostenlose mobile App für iOS und Android ermöglicht den Handel unterwegs. Neben Kryptowährungen bietet eToro auch Aktien, ETFs, Rohstoffe und Devisen an. eToro ist zudem eine gute Wahl für Anleger, die PoS-Kryptowährungen staken möchten (ADA, ETH, TRX werden unterstützt). Der Broker wird von mehreren Regulierungsbehörden beaufsichtigt, darunter die SEC, FINRA, CySEC, ASIC und FCA.

Coinbase

Coinbase ist eine der größten Krypto-Börsen der Welt und die erste, die erfolgreich einen Börsengang (IPO) durchführte. Coinbase bietet über 200 Kryptowährungen an und verfügt über eine exzellente Altcoin-Auswahl. Anleger finden hier beliebte Coins wie Ethereum und Algorand sowie neuere Coins mit niedriger Marktkapitalisierung. Trotz der großen Auswahl an umweltfreundlichen Kryptowährungen bei Coinbase bestehen in bestimmten Ländern geografische Beschränkungen. Ripple (XRP) ist beispielsweise nicht auf Coinbase gelistet.

Coinbase ermöglicht auch das Staking von PoS-Kryptowährungen wie Ethereum, Algorand, Cardano und Solana, wobei Anleger Zinsen von bis zu 5,75 % pro Jahr verdienen können. Die Gebührenstruktur von Coinbase basiert auf dem Handelsvolumen; je höher das Volumen, desto geringer die Gebühren.

Umweltfreundliche Kryptowährungen – Fazit

Obwohl noch viel zu tun ist, um die Umweltauswirkungen von Kryptowährungen zu verringern, gibt es eine bemerkenswerte und anhaltende Bewegung hin zu nachhaltigeren Lösungen. Umweltbewusste Anleger können ihren CO2-Fußabdruck minimieren, indem sie umweltfreundliche Kryptowährungen wählen. Neben den vorgestellten nachhaltigen Kryptowährungen werden kontinuierlich neue ökologische Kryptowährungen entwickelt. Bei einem Investment in grüne Kryptowährungen ist jedoch eine gründliche Due Diligence unerlässlich, um sicherzustellen, dass die gewählten Optionen nicht nur Handelsvorteile bieten, sondern auch echte und verifizierte Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergreifen.

FAQs

Ist Bitcoin umweltfreundlich?

Bitcoin ist nicht umweltfreundlich. Sein energieintensiver Validierungsprozess macht das Bitcoin-Mining für schätzungsweise 0,1 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Hinzu kommt Elektroschrott durch die kurze Lebensdauer der Mining-Ausrüstung. Der Stromverbrauch von Bitcoin entspricht dem von Ländern wie Finnland und Belgien und verursacht einen jährlichen Überschuss von 27,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2).

Ist Ethereum umweltfreundlicher als Bitcoin?

Ja, da Ethereum auf ein Proof-of-Stake-Modell umgestellt hat, ist es umweltfreundlicher als Bitcoin. Durch den Wechsel zu einem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus (Ethereum 2.0) ist das Mining von Ether nicht mehr notwendig. Das Netzwerk konnte seinen Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck um jeweils 99,99 % senken. Zuvor verbrauchte das Mining von Ether etwa 83 TWh pro Jahr, was dem Stromverbrauch Chiles entspricht.

Was ist die umweltfreundlichste Kryptowährung?

Es ist schwierig, die umweltfreundlichste Kryptowährung eindeutig zu bestimmen, da verschiedene Metriken (Stromverbrauch pro Knoten, Transaktionen pro Jahr, CO2-Emissionen etc.) herangezogen werden könnten. IMPT.io wird jedoch oft als besonders umweltfreundlich hervorgehoben, da es neben effizienten Metriken einen CO2-Zertifikate-Marktplatz bietet, der aktiv zum Umweltschutz beiträgt.

Disclaimer: Investitionen in Kryptowährungen sind mit Risiken verbunden und können zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Die bereitgestellten Informationen dienen der Aufklärung und stellen keine Anlageberatung dar.