Mönchengladbach vs. Eintracht Frankfurt: Lindström glänzt bei SGE-Sieg

Stadionicon Eintracht Frankfurt

Im mit Spannung erwarteten Bundesliga-Duell setzte sich Eintracht Frankfurt auswärts souverän mit 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach durch und kletterte damit auf den vierten Tabellenplatz. Es war ein Spiel, das die Effizienz und den Offensivgeist der Hessen eindrucksvoll unter Beweis stellte und entscheidende Weichen für die weitere Saison stellte. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Jesper Lindström, der mit zwei Treffern zum Matchwinner avancierte und die Gladbacher Defensive immer wieder vor Probleme stellte. Dieser Sieg unterstreicht Frankfurts Ambitionen in der Liga und festigt ihre Position an der Spitze.

Ein Blitzstart in Mönchengladbach: Lindström eröffnet den Torreigen

Die Partie im BORUSSIA-PARK, bei der viele Fans auf ein enges Rennen hofften, begann mit einem Paukenschlag für die Gäste. Bereits in der sechsten Minute brach Jesper Lindström den Bann. Nach einem präzisen Zuspiel von Randal Kolo Muani umkurvte der Däne geschickt zwei Gegenspieler – wobei ihm das Glück bei einem Abpraller leicht zur Seite stand – und schob den Ball anschließend eiskalt am Gladbacher Ersatzkeeper Tobias Sippel vorbei ins Netz. Die Borussia hatte nach dem frühen Rückstand durchaus Chancen, die Partie zu drehen. Marcus Thuram scheiterte in einer Eins-gegen-Eins-Situation am glänzend aufgelegten Eintracht-Schlussmann Kevin Trapp. Kurz darauf vereitelte Trapp auch einen wuchtigen Volleyschuss von Lars Stindl am hinteren Pfosten. Diese vergebenen Gelegenheiten sollten sich für die “Fohlen” noch rächen, da die Eintracht Frankfurt ihre Gelegenheiten eiskalt nutzte.

Eintracht baut Führung aus: Ebimbe und Lindström vor der Pause

Rund eine halbe Stunde war gespielt, als Eric Dina Ebimbe zeigte, wie man es macht. Nach einer perfekt getretenen Ecke von Christopher Lenz köpfte er zum 2:0 ein und baute die Führung der Frankfurter aus. Dieser Treffer war ein Beleg für die Stärke der Eintracht bei Standardsituationen, die in dieser Saison bereits mehrfach entscheidend war. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Lindström den Gladbachern dann den sogenannten “Knockout-Schlag”. Erneut war es Randal Kolo Muani, der mit einem präzisen Pass die Vorlage lieferte, und Lindström vollendete mit einem wuchtigen Schuss zu seinem zweiten Treffer des Tages. Mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung für die Gäste ging es in die Halbzeitpause, was die Heimmannschaft vor eine schier unlösbare Aufgabe stellte.

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Die zweite Hälfte: Gladbachs Aufbäumen und Frankfurts kühler Kopf

In der zweiten Halbzeit lag der Druck klar bei Borussia Mönchengladbach, das Spiel noch zu drehen. Dies kam der Frankfurter Spielweise entgegen. Die „Adler“ konnten Energie sparen, insbesondere mit Blick auf ihr bevorstehendes UEFA Champions League-Spiel gegen Marseille, und gleichzeitig auf ihren bevorzugten Konterfußball setzen. Allerdings nahmen sie das Tempo etwas zu weit heraus. Ein leichtfertiger Pass im Mittelfeld von Kristijan Jakic wurde von Alassane Plea abgefangen, der sofort Marcus Thuram in Szene setzte. Thuram ließ sich diese Chance nicht entgehen und verkürzte den Rückstand mit einem abgeklärten Abschluss in der 72. Minute auf 1:3. Dieser Treffer belebte sowohl die Heimmannschaft als auch deren Fans, die ihre Mannschaft in den Schlussminuten noch einmal enthusiastisch anfeuerten und auf ein unwahrscheinliches Comeback hofften. Doch die Frankfurter behielten die Nerven und spielten das Ergebnis souverän über die Zeit, was ihnen den vierten Sieg in den letzten fünf Liga-Partien einbrachte und ihren Anspruch auf einen Spitzenplatz in der Bundesliga untermauerte. Fans, die solche Spiele live verfolgen möchten, werden hier fündig.

Schlüsselstatistiken und Spielerleistungen

Das Spiel zwischen Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt lieferte einige bemerkenswerte Statistiken:

  • Jesper Lindström erzielte seine Saisontore Nummer vier und fünf in der Bundesliga. Es war das erste Mal, dass der Däne einen Doppelpack in Deutschlands höchster Spielklasse schnüren konnte, was seine wachsende Bedeutung für die Offensive der Eintracht unterstreicht.
  • Randal Kolo Muani verbuchte seinen sechsten Assist der Saison und avancierte damit zum ligaweit besten Vorlagengeber. Seine Fähigkeit, Tore vorzubereiten, ist ein entscheidender Faktor für Frankfurts Erfolg.
  • Eric Dina Ebimbes Tor aus einer Standardsituation unterstreicht, dass Frankfurt in der Saison 2022/23 die ligaweit meisten Tore nach ruhenden Bällen erzielt hat – insgesamt neun Treffer. Dies zeigt die Gefahr, die von der SGE in allen Spielphasen ausgeht.
  • Marcus Thuram kommt nun auf acht Bundesliga-Tore in dieser Saison und liegt damit gleichauf mit Christopher Nkunku und Niclas Füllkrug an der Spitze der Torschützenliste. Seine Treffsicherheit ist für Gladbach unverzichtbar.
  • Alassane Plea lieferte seinen fünften Assist der Kampagne, von denen vier auf Thurams Konto gingen. Die kongeniale Partnerschaft der beiden ist Gladbachs größte Offensivwaffe.
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Diese Zahlen zeigen die individuellen Glanzleistungen, die das Spiel prägten und den Verlauf maßgeblich beeinflussten.

Die Aufstellungen: Wer stand auf dem Platz?

Die taktischen Ausrichtungen und die Wahl der Spieler waren entscheidend für den Ausgang dieser Begegnung. Beide Trainer, Daniel Farke für Gladbach und Oliver Glasner für Frankfurt, setzten auf ihre bewährten Systeme, mussten jedoch auch auf einige wichtige Spieler verzichten.

Borussia Mönchengladbach:

  • Tor: Sippel
  • Abwehr: Scally (Herrmann 90’+2), Friedrich, Elvedi, Bensebaini
  • Mittelfeld: Weigl, Koné (Netz 71′) – Stindl (c) (Ngoumou 70′), Kramer, Plea
  • Sturm: Thuram
  • Unbenutzte Einwechselspieler: Olschowsky, Jantschke, Fraulo, Noß, Reitz, Borges Sanches
  • Ausfälle: Itakura (Knie), Hofmann (Schulter), Neuhaus (Knie), Sommer (Sprunggelenk), Wolf (Schulter)
  • Trainer: Daniel Farke

Eintracht Frankfurt:

  • Tor: Trapp (c)
  • Abwehr: Tuta, Jakic, Ndicka
  • Mittelfeld: Dina Ebimbe, Kamada (Rode 53′), Sow, Lenz
  • Angriff: Lindström (Alidou 83′), Götze – Kolo Muani (Borré 83′)
  • Unbenutzte Einwechselspieler: Ramaj, Pellegrini, Chandler, Alario, Touré, Smolcic
  • Ausfälle: Buta (Knie), Hasebe (Knie), Knauff (Oberschenkel), Onguené (Leiste)
  • Trainer: Oliver Glasner

Die Ausfälle auf Gladbacher Seite, insbesondere Stammkeeper Yann Sommer und Leistungsträger Jonas Hofmann, waren spürbar und stellten Trainer Farke vor Herausforderungen. Auf Frankfurter Seite zeigte sich die Breite des Kaders, die es Oliver Glasner ermöglichte, auch ohne einige wichtige Spieler eine starke Elf auf den Platz zu schicken und später strategisch zu wechseln.

Fazit: Ein wichtiger Schritt für die Eintracht

Der Sieg von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach war ein klares Statement in der Bundesliga. Er festigte nicht nur ihre Position in den oberen Tabellenregionen, sondern zeigte auch die Reife und Effizienz der Mannschaft von Oliver Glasner. Spieler wie Lindström und Kolo Muani entwickeln sich zu Schlüsselakteuren und tragen maßgeblich zum Erfolg bei. Für Gladbach hingegen war es eine schmerzhafte Niederlage, die die Notwendigkeit unterstreicht, die Defensive zu stabilisieren und die Torchancen konsequenter zu nutzen. Für Fans, die sich für die größeren Fußballereignisse wie Weltmeisterschaften interessieren, bietet ZDF oft umfassende Berichterstattung. Auch die Leistungen von Nationalmannschaften, wie der brasilianische Fußballnationalmannschaft, sind immer wieder faszinierend. Die Frankfurter blicken nun zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben, während Gladbach daran arbeiten muss, sich schnellstmöglich zu rehabilitieren.

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