Ist Lakritz gesund? Ein tiefer Einblick in die Süßholz-Süßigkeit

Süße Lakritz-Mischung mit verschiedenen Formen und Farben in einem Holzbehälter, bereit zum Probieren

Lakritz ist weit mehr als nur eine einfache Süßigkeit. Ob man sie liebt oder hasst, ihre einzigartige Geschichte, ihre komplexen Inhaltsstoffe und ihre vielfältigen Wirkungen auf den menschlichen Körper machen sie zu einem faszinierenden Thema. Als Experten für deutsche Kultur und Genuss bei Shock Naue widmen wir uns heute der Frage: Ist Lakritz gesund, oder birgt der Genuss auch Risiken? Tauchen wir ein in die Welt dieser besonderen Leckerei und entdecken zehn erstaunliche Fakten, die selbst eingefleischte Lakritzfans überraschen könnten.

Die Herstellung von Lakritz: Von der Wurzel zum Genuss

Lakritz, eine scheinbar einfache Süßigkeit, verdankt ihren unverwechselbaren Geschmack und ihre Textur einem aufwendigen Herstellungsprozess, der tief in der Natur verwurzelt ist. Der Hauptbestandteil ist die Süßholzwurzel, genauer gesagt die Wurzeln der Süßholzpflanze (Glycyrrhiza glabra). Diese Pflanze ist für ihr charakteristisches, intensiv süßes Aroma verantwortlich, das durch eine Substanz namens Glycyrrhizin hervorgerufen wird – ein Naturstoff, der bis zu 50-mal süßer ist als herkömmlicher Rohrzucker. Die Ernte dieser tief wachsenden und sich verzweigenden Wurzeln ist mühsam und erfordert spezielles Fachwissen.

Der eigentliche Herstellungsprozess beginnt mit der Extraktion der wertvollen Inhaltsstoffe aus den Süßholzwurzeln. Diese Extrakte werden dann mit einer Reihe weiterer Zutaten vermischt, um die verschiedenen Lakritzsorten zu kreieren, die wir kennen und lieben. Typische Zusatzstoffe sind Zucker, Glukosesirup für die Süße und Textur, Stärke zur Bindung, Salmiak für die beliebte salzige Note, Aromen und oft auch Geliermittel wie Gelatine oder Gummi arabicum. Nach dem Kochen wird diese Mischung geformt – sei es zu harten Bonbons, weichen Pastillen oder den ikonischen Schnecken – und weiterverarbeitet. Jeder Schritt, vom Extrahieren bis zum Formen, erfordert Präzision, um die gewünschte Qualität und den einzigartigen Geschmack jedes Lakritzprodukts zu gewährleisten. Dieser Prozess verbindet traditionelles Handwerk mit modernen Produktionsmethoden und schafft die Vielfalt, die Lakritz weltweit so beliebt macht.

Lakritz-Inhaltsstoffe: Mehr als nur Süße

Die Zusammensetzung von Lakritz ist faszinierend und komplex, weit über die bloße Süße hinaus. Neben Zucker und Glukosesirup, die für den Energiewert und die Konsistenz sorgen, sind Stärke, Süßholzextrakt und verschiedene Geliermittel zentrale Bestandteile. Geliermittel wie Gummi arabicum, gewonnen aus dem Harz von Akazienarten, verleihen der Lakritze ihre typische Zähigkeit. Gelatine, ein hochwertiges Eiweiß meist aus Schweineschwarten, wird wegen ihrer hervorragenden Geliereigenschaften verwendet, während Pektin, ein pflanzliches Geliermittel aus Äpfeln oder Zitrusfrüchten, oft als vegane Alternative dient. Auch Mehl (Weizen, Reis, Mais), Salz und je nach Sorte Salmiaksalz, Aromastoffe wie Anisöl, Glanzmittel und Farbstoffe wie pflanzlicher Kohlenstoff finden sich in den Rezepturen.

Der wichtigste und prägendste Inhaltsstoff ist jedoch das bereits erwähnte Glycyrrhizin, das in den Wurzeln des Süßholzstrauchs konzentriert ist. Dieses Triterpensaponin ist nicht nur für die intensive Süße (bis zu 50-mal süßer als Zucker) und den unverwechselbaren Geschmack verantwortlich, sondern auch für zahlreiche der diskutierten gesundheitlichen Eigenschaften von Lakritz. Glycyrrhizin ist bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung und wird in der traditionellen Medizin oft bei Magen-Darm-Beschwerden oder Atemwegserkrankungen eingesetzt. Zudem kann es eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben. Die Süßholzwurzel enthält insgesamt über 400 verschiedene Inhaltsstoffe, doch Glycyrrhizin bleibt der Schlüssel zur einzigartigen Wirkung und zum Geschmacksprofil der Lakritze.

Die faszinierende Geschichte des Lakritz: Vom Heilmittel zur Süßigkeit

Die Geschichte der Lakritze ist so reichhaltig und vielschichtig wie ihr Geschmack. Über Jahrtausende hinweg wurde die Süßholzwurzel nicht als Süßigkeit, sondern primär als Heilmittel geschätzt. Bereits in der Antike fand sie Anwendung in der ägyptischen, griechischen und chinesischen Medizin zur Linderung verschiedenster Beschwerden. Ihre Verwandlung von einem bitteren Heilkraut zu einer beliebten Süßigkeit ist legendenumwoben und zeugt von einer spannenden Entwicklung.

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Eine der bekanntesten Geschichten, die sich um die Entstehung der heutigen Lakritze rankt, führt ins englische Pontefract in Yorkshire. Dort soll im Jahr 1760 die Familie Dunhill, die für den Verkauf von Süßholzwurzeln bekannt war, versehentlich Zucker in einen Topf mit gekochter Süßholzpaste gegeben haben. Dieses zufällige Missgeschick führte zu einer unerwarteten Geschmacksverbesserung. Später wurde bewusst Mehl hinzugefügt, wodurch die Textur verbessert und die Grundlage für die verschiedenen Lakritzrezepte geschaffen wurde. So entwickelte sich das “Apothekerlakritz” allmählich zu einem genussvollen Bonbon.

Mit der Zeit gewann Lakritz in seinen süßen Varianten zunehmend an Popularität und die industrielle Fertigung begann, den Geschmack je nach Land und Kulturraum zu prägen. Während in Deutschland beispielsweise Lakritzschnecken sehr beliebt sind, dominieren in Holland die doppelt gesalzenen Lakritzen, oft als “DZ” bezeichnet. Doch auch heute noch bewahren traditionelle Handwerksbetriebe wie kadó die Vielfalt und Geschichte des Lakritzes, indem sie hochwertige Lakritzmischungen von Hand herstellen und eine breite Palette an Aromen anbieten. Diese Entwicklung von einem medizinischen Extrakt zu einer global gefeierten Süßigkeit unterstreicht die kulturelle Bedeutung und die anhaltende Faszination von Lakritz.

Der einzigartige Lakritzgeschmack: Eine Reise für die Sinne

Der unverwechselbare Lakritzgeschmack ist eine echte Besonderheit in der Welt der Süßigkeiten, der oft polarisiert, aber stets fasziniert. Sein einzigartiges Aroma ist direkt auf die Süßholzwurzel zurückzuführen und insbesondere auf den darin enthaltenen Hauptwirkstoff Glycyrrhizin. Wie bereits erwähnt, ist Glycyrrhizin etwa 50-mal süßer als Rohrzucker, was der Lakritze ihre intensive und lang anhaltende Süße verleiht. Doch es ist nicht nur die Süße allein, die den Geschmack definiert; vielmehr ist es die komplexe Kombination aus dieser außergewöhnlichen Süße und einer feinen, oft leicht bitteren oder erdigen Note.

Diese geschmackliche Tiefe wird durch weitere sekundäre Pflanzenstoffe der Süßholzwurzel sowie durch die im Herstellungsprozess hinzugefügten Aromen, wie Anisöl, und gegebenenfalls Salmiaksalz, verstärkt. Je nach Zusammensetzung und Herkunftsregion kann der Lakritzgeschmack stark variieren: von mild und süßlich über herb-würzig bis hin zu extrem salzig und scharf. Diese Vielfalt macht Lakritz zu einem Erlebnis für die Sinne, das weit über die einfache Süße hinausgeht. Die Verbindung dieser einzigartigen Geschmacksprofile mit den potenziellen gesundheitlichen Eigenschaften des Glycyrrhizins macht Lakritz zu einem Lebensmittel, das sowohl Genuss als auch funktionellen Wert bieten kann.

Lakritze gesund oder ungesund? Eine Frage der Balance

Die Frage, ob Lakritz gesund oder ungesund ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Wirkung stark von der Menge des Konsums und der individuellen Konstitution abhängt. Lakritz enthält Extrakte aus der Süßholzwurzel, die eine Kombination aus Süße und einer leicht bitteren Note aufweisen und in moderaten Mengen für gesunde Menschen unbedenklich sind. Tatsächlich kann Lakritz, dank seiner natürlichen Inhaltsstoffe, sogar einige gesundheitliche Vorteile bieten.

Die Süßholzwurzel ist reich an Saponinen, auch bekannt als sekundäre Pflanzenstoffe. Diese können in angemessenen Mengen positive Effekte auf die Gesundheit haben. In der Medizin werden sie beispielsweise zur Linderung von Atemwegs- und Magen-Darm-Beschwerden sowie zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt. Das bereits erwähnte Glycyrrhizin, der Hauptwirkstoff der Süßholzwurzel, hat nicht nur entzündungshemmende Eigenschaften, sondern kann auch eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben, was das Risiko von Komplikationen bei Diabetes potenziell verringern könnte. Somit kann Lakritz in Maßen genossen durchaus eine bereichernde Ergänzung zur Ernährung sein, die sowohl Genuss als auch funktionelle Vorteile bietet.

Süße Lakritz-Mischung mit verschiedenen Formen und Farben in einem Holzbehälter, bereit zum ProbierenSüße Lakritz-Mischung mit verschiedenen Formen und Farben in einem Holzbehälter, bereit zum Probieren

Dennoch spielt die Dosis eine entscheidende Rolle. Übermäßiger Lakritzkonsum, insbesondere von Sorten mit einem hohen Süßholzanteil, kann unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Zu den potenziellen Risiken gehören ein erhöhter Blutdruck, da Glycyrrhizin den Salz- und Wasserhaushalt des Körpers stören kann, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Infolgedessen können auch Herzrhythmusstörungen auftreten. Schwangere Frauen sollten auf den Verzehr von Lakritz mit hohem Glycyrrhizingehalt verzichten, da dies die Entwicklung des Embryos beeinträchtigen kann. Auch bei Männern kann ein übermäßiger Konsum aufgrund der testosteronsenkenden Wirkung von Glycyrrhizin die Libido beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Lakritz in Maßen zu genießen und die Menge sowie die Art der Lakritze sorgfältig zu wählen. Personen mit Vorerkrankungen oder Schwangere sollten den Verzehr stets mit ihrem Arzt besprechen.

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Süßholz in der Medizin: Ein traditionelles Heilmittel neu entdeckt

Die medizinische Nutzung von Süßholz reicht bis in die Antike zurück und hat eine reiche Geschichte in verschiedenen traditionellen Medizinsystemen. Schon Hippokrates und andere antike Ärzte kannten und schätzten die Heilkraft der Süßholzwurzel. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Anwendungen entdeckt, die Süßholz zu einem vielseitigen Heilmittel machten, dessen Potenzial auch in der modernen Forschung immer wieder untersucht wird.

Besonders bekannt ist Süßholz für seine positive Wirkung bei Husten und Lungenerkrankungen. Es ist ein häufiger Bestandteil in Hustensäften und -bonbons, da es schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die den Hustenreiz lindern und bei Erkrankungen wie Bronchitis Erleichterung verschaffen können. Auch bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Magengeschwüren und Verdauungsstörungen wird Süßholz aufgrund seiner beruhigenden Wirkung auf die Magenschleimhaut eingesetzt. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Glycyrrhizins machen es zudem nützlich bei der Behandlung von Entzündungskrankheiten und Gelenkentzündungen. Darüber hinaus kann Süßholz das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen, insbesondere in Zeiten von Stress oder Krankheit. Es gibt auch Hinweise auf eine schützende Wirkung auf die Leber, etwa bei chronischer Hepatitis, wo Glycyrrhizin zur Verbesserung der Leberwerte beitragen kann. In der Vergangenheit wurde Glycyrrhizin sogar als potenzielles Mittel zur Behandlung von HIV-Patienten und während der SARS-Pandemie Anfang der 2000er Jahre untersucht, wobei erste vielversprechende Ergebnisse erzielt wurden, die jedoch weiterer Forschung bedürfen. Es ist jedoch essenziell zu betonen, dass die medizinische Anwendung von Süßholz spezielles Wissen erfordert und stets in Absprache mit einem qualifizierten Arzt oder erfahrenen Kräuterkundigen erfolgen sollte, um eine korrekte Dosierung und sichere Anwendung zu gewährleisten und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Bluthochdruck und Lakritz: Was Sie wissen müssen

Die Verbindung zwischen Lakritzkonsum und Bluthochdruck ist ein wichtiges Gesundheitsthema, das Aufmerksamkeit verdient. Ja, ein übermäßiger Verzehr von Lakritz kann tatsächlich Bluthochdruck verursachen und stellt somit eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit dar. Der Hauptgrund dafür liegt im Inhaltsstoff Glycyrrhizin. Dieses Triterpensaponin hat die Fähigkeit, den Elektrolythaushalt des Körpers zu beeinflussen. Genauer gesagt führt Glycyrrhizin zu einer erhöhten Ausscheidung von Kalium aus dem Körper, während gleichzeitig die Aufnahme von Natrium in den Körper steigt. Dieses Ungleichgewicht im Salz- und Wasserhaushalt kann zu einer Zunahme des Blutvolumens und folglich zu einem Anstieg des Blutdrucks führen.

Bluthochdruck, medizinisch Hypertonie genannt, ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch einen dauerhaft erhöhten Druck in den Arterien gekennzeichnet ist. Obwohl Bluthochdruck oft keine spürbaren Symptome verursacht, erhöht er das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass nicht jeder, der Lakritz isst, zwangsläufig Bluthochdruck entwickelt. Die Empfindlichkeit gegenüber Glycyrrhizin variiert stark von Person zu Person und hängt auch von der Menge und Häufigkeit des Lakritzkonsums ab. Dennoch wird dringend empfohlen, den Verzehr von Lakritz, insbesondere von Sorten mit einem hohen Glycyrrhizingehalt, in Maßen zu halten, um das Risiko gesundheitlicher Komplikationen zu minimieren. Personen, die bereits an Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten Lakritz mit besonderer Vorsicht genießen oder im Zweifelsfall ganz darauf verzichten. Bei Bedenken oder Fragen zur eigenen Gesundheit ist es immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren.

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Sicherer Lakritzgenuss: Wie viel ist unbedenklich?

Für die meisten Menschen ist der Genuss von Lakritz in moderaten Mengen gesundheitlich unbedenklich. Wer gelegentlich kleine Mengen Lakritz isst, braucht sich in der Regel keine Sorgen um negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu machen. Die Konzentration von Süßholzextrakt in den meisten handelsüblichen Lakritz-Süßwaren ist oft so gering, dass nachteilige Effekte unwahrscheinlich sind, solange der Konsum nicht exzessiv wird.

Als grobe Richtlinie gilt, dass der Verzehr von etwa 100g Kinderlakritz oder 50g Erwachsenenlakritz pro Tag für die meisten gesunden Erwachsenen als unbedenklich angesehen wird. Diese Mengen enthalten in der Regel eine Glycyrrhizin-Dosis, die unterhalb der Schwelle liegt, ab der bei empfindlichen Personen negative Effekte wie Bluthochdruck auftreten könnten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und die individuelle Toleranz variieren kann. Zudem gibt es große Unterschiede im Glycyrrhizingehalt zwischen verschiedenen Lakritzprodukten – salzige oder besonders “starke” Lakritzsorten enthalten oft deutlich höhere Mengen als süßes Lakritz. Achten Sie daher auf die Inhaltsstoffangaben und genießen Sie bewusst.

Wer sollte Lakritz meiden? Besondere Vorsicht ist geboten

Obwohl Lakritz in Maßen für viele ein unbedenklicher Genuss ist, gibt es bestimmte Personengruppen, für die der Konsum von Lakritz, insbesondere in größeren Mengen oder bei hohem Glycyrrhizingehalt, nicht empfehlenswert ist oder sogar riskant sein kann. Es ist ratsam, stets mit einem Arzt Rücksprache zu halten, um mögliche Risiken abzuklären, besonders wenn Sie zu einer der folgenden Gruppen gehören:

  • Schwangere Frauen: Da Lakritz mit einem hohen Gehalt an Glycyrrhizin die Entwicklung des Embryos beeinträchtigen und vorzeitige Wehen auslösen kann, sollten schwangere Frauen vorsichtshalber auf den Verzehr verzichten oder diesen stark einschränken und mit ihrem Arzt besprechen.
  • Personen mit Blutdruckproblemen: Wer bereits unter Bluthochdruck (Hypertonie) leidet oder aufgrund dessen in ärztlicher Behandlung ist, sollte Lakritz nur sehr selten und in geringsten Mengen konsumieren, da Glycyrrhizin den Blutdruck zusätzlich erhöhen kann.
  • Personen mit Nierenproblemen: Da Lakritz den Elektrolythaushalt beeinflusst und die Kaliumausscheidung erhöhen kann, ist Vorsicht geboten, wenn Sie Nierenprobleme haben und Ihren Kaliumspiegel im Auge behalten müssen.
  • Personen mit Herzproblemen: Aufgrund der möglichen Auswirkungen auf den Salz- und Wasserhaushalt und das Risiko von Herzrhythmusstörungen sollten Menschen mit bekannten Herzerkrankungen Lakritz meiden oder nur nach ärztlicher Rücksprache konsumieren.
  • Personen mit anderen zugrunde liegenden gesundheitlichen Problemen: Bei bestehenden chronischen Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente können Wechselwirkungen mit Lakritz auftreten. Eine ärztliche Beratung ist in solchen Fällen immer empfehlenswert.

Generell gilt: Wenn Sie regelmäßig größere Mengen Lakritz konsumieren oder zu einer der oben genannten Risikogruppen gehören, suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Arzt. Für die meisten Menschen ist der mäßige Verzehr von Lakritz jedoch unbedenklich.

Lakritz ist zweifellos eine Süßigkeit voller Überraschungen – von ihrer antiken Geschichte als Heilmittel bis zu ihrer heutigen Rolle als geliebte Leckerei. Die Frage “Lakritze Gesund?” ist facettenreich und zeigt, dass Genuss und Vorsicht Hand in Hand gehen sollten. Während Lakritz in Maßen genossen sogar gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann, ist ein übermäßiger Konsum, insbesondere für bestimmte Risikogruppen, nicht empfehlenswert. Es geht darum, die Balance zu finden und bewusst zu genießen.

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