Optimale Abkühlung für Vierbeiner: Der umfassende Kühlmatten Test

Nosli Kühlmatte für Hunde und Katzen im Test

Heiße Sommertage stellen für viele Hunde eine erhebliche Herausforderung dar, insbesondere für Rassen mit dichtem Fell. Viele leiden unter hohen Temperaturen, und eine geeignete Kühlmatte Für Hunde kann dabei helfen, dass sich unsere Vierbeiner auch bei großer Hitze entspannen und wohlfühlen können. Wir haben 17 verschiedene Hundekühlmatten im Preissegment von zehn bis 40 Euro ausgiebig getestet. Der Fokus lag dabei auf selbstkühlenden Modellen, die weder Strom noch eine vorherige Kühlung im Kühlschrank benötigen. Erfahren Sie hier, wie diese innovativen Matten funktionieren und welche die besten auf dem Markt sind. Umfassende Informationen zu weiteren Produkten für heiße Tage und haustiere für draußen finden Sie ebenfalls bei uns.

Abkühlung für Vierbeiner: Kühlmatten für Hunde und Katzen im Test

Im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, entwickelt unser Körper ein cleveres Kühlsystem: Schwitzen. Durch die Verdunstung von Flüssigkeit auf der Haut geben wir Wärme ab und kühlen uns effektiv herunter. Hunde hingegen können nur begrenzt schwitzen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur hauptsächlich durch Hecheln. Ab einer bestimmten Außentemperatur reicht diese Methode jedoch oft nicht mehr aus. Instinktiv suchen Hunde dann Schattenplätze oder kühle Steinböden auf, um sich Linderung zu verschaffen.

Eine Hundekühlmatte oder eine Kühldecke stellt eine praktische und oft preiswerte Lösung dar, um Ihrem Hund zu Hause, im Garten, im Auto oder unterwegs gezielt Abkühlung zu verschaffen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn kein direkter Zugang zu einem Pool, Teich oder kühlen Fliesenboden besteht. Solche Matten sind eine ausgezeichnete Ergänzung für jeden Haushalt mit felltragenden Freunden, die unter der Hitze leiden. Wenn Sie eine umfassende Übersicht über Kühlmatten für verschiedene Tiere suchen, finden Sie weitere Details unter kühlmatte tiere.

Wie funktionieren Kühlmatten für Hunde?

Die am weitesten verbreitete Art von Kühlmatten arbeitet mit einem Gelkern im Inneren. Diese Matten sind äußerst praktisch, da sie weder Strom noch Wasser benötigen und auch nicht vorgekühlt werden müssen. Dadurch eignen sie sich hervorragend für den mobilen Einsatz und sind zudem in der Regel recht preiswert in der Anschaffung.

Der Kühleffekt setzt ein, sobald Druck – beispielsweise durch das Körpergewicht des Hundes – auf die Matte ausgeübt wird. Es findet ein Temperaturaustausch statt: Die Matte nimmt die Körperwärme des Hundes auf und leitet diese Wärme anschließend an die Umgebung ab. Dieser Kühleffekt ist moderat und unbedenklich für den Hund. Je nach Hersteller kühlt die Matte auf drei bis acht Grad Celsius unter die Körpertemperatur des Tieres herunter. Sobald der Vierbeiner die Matte verlässt, stoppt der Kühlprozess automatisch. Viele Hersteller geben an, dass die Matte nach etwa 15 Minuten Ruhezeit wieder voll einsatzbereit ist. Wenn ein Hund jedoch über einen sehr langen Zeitraum ununterbrochen auf der Kühlmatte liegt, kann sich der Kühleffekt reduzieren. Dies liegt daran, dass sich das Gel nach einiger Zeit an die Körpertemperatur des Hundes anpasst und dann eine Regenerationszeit benötigt, um seine volle Kühlleistung wiederherzustellen. Die Dauer dieses Effekts hängt von der Umgebungstemperatur und der individuellen Körperwärme des Hundes ab, typischerweise kühlt eine Matte jedoch mehrere Stunden lang effektiv.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei extremer Hitze, wie beispielsweise in einem aufgeheizten Auto oder bei direkter Sonneneinstrahlung, die Funktion der Kühlmatten beeinträchtigt werden kann. Unter solchen Bedingungen kann sich das Gel verflüssigen und die Matte sogar warm werden, wodurch die Kühlfunktion vollständig verloren geht.

Alternativ gibt es auch Matten, die mit Wasser befüllt werden und ähnlich wie ein Wasserbett funktionieren. Der Nachteil hierbei ist, dass stets kühles Wasser zur Verfügung stehen muss, was unterwegs nicht immer praktikabel ist. Zudem erfordern diese Kühlmatten eine besonders sorgfältige Reinigung, um die Bildung von Schimmel zu verhindern.

Vereinzelt sind auch Kühlmatten auf dem Markt, die aktiv durch Strom gekühlt werden. Bei diesen Modellen wird Kühlwasser durch das Kissen gepumpt. Der Vorteil liegt in der konstanten Kühlleistung, die auch nach stundenlanger Nutzung nicht nachlässt. Der Nachteil ist jedoch die geringere Flexibilität im Einsatz, da eine permanente Stromversorgung erforderlich ist.

Darauf ist beim Kauf einer Hundekühlmatte zu achten

Die Wahl der richtigen Kühlmatte für Ihren Hund erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren, um sowohl Effizienz als auch Komfort zu gewährleisten.

  • Größe: Die meisten Kühlmatten sind in verschiedenen Größen erhältlich. Es ist offensichtlich, dass ein Chihuahua andere Anforderungen an die Größe hat als ein Deutscher Schäferhund. Eine zu große Matte ist weniger effizient, während eine zu kleine Matte den Hund nicht ausreichend kühlt. Eine gute Orientierung bietet die Größe des Hundebetts. Soll die Kühlmatte jedoch in einen Zwinger oder eine Hundebox wie eine hundebox rücksitz platziert werden, sollte sie kleiner als die gesamte Fläche sein, damit der Hund die Möglichkeit hat, sich auch abseits der Matte abzukühlen.
  • Komfort: Hunde haben unterschiedliche Vorlieben. Einige bevorzugen glatte, feste Oberflächen, andere mögen es weich und gepolstert. Diese Präferenzen sollten beim Kauf berücksichtigt werden. Verbringt der Hund viel Zeit auf der Matte, sollte diese bequem sein. Einige Hersteller bieten zusätzliche Polsterungen und weiche Außenmaterialien an. Zudem ist eine griffige, rutschfeste Oberfläche wichtig, damit der Hund beim Aufstehen oder Hinlegen nicht wegrutscht. Hier konnten im Test nicht alle Matten überzeugen.
  • Füllung: Der Gelkern sollte zwar bequem, aber dennoch eher fest sein. Eine ausreichende Füllmenge ist entscheidend, damit der Hund die Matte nicht “durchliegt” und das Gel seine Kühlleistung optimal entfalten kann.
  • Material: Eine hochwertige Verarbeitung ist unerlässlich. Die Kanten der Matten sollten abgerundet und nicht scharf sein. Das Material muss ungiftig sein. Nylon ist beispielsweise eine beliebte Wahl für Hundeausstattung, da es robust und atmungsaktiv ist. Die Verarbeitung muss sauber sein, um ein Austreten von Wasser oder Gel zu verhindern.
  • Haltbarkeit: Kühlmatten sammeln Haare, Schmutz und Staub und müssen daher leicht zu reinigen sein. Die meisten Matten lassen sich einfach mit einem feuchten Tuch und mildem Reinigungsmittel abwischen. Aufgrund des Innenmaterials sind die meisten Gelmatten nicht waschmaschinengeeignet. Für den Einsatz im Freien oder bei Hunden, die gerne etwas ruppiger mit Gegenständen umgehen, sollte die Matte besonders widerstandsfähig sein.
  • Transportmöglichkeit: Je nach geplantem Einsatzbereich sollte die Kühlmatte auch leicht zu transportieren sein. Für den mobilen Einsatz auf Wanderungen, Radtouren oder anderen Unternehmungen sollte sie leicht und einfach auf- und abzubauen sein.
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Wie lange kann der Hund auf der Matte liegen?

Hunde sind in der Regel gut darin, selbst einzuschätzen, wie lange sie eine Abkühlung benötigen. Manche stehen schon nach wenigen Minuten wieder auf, andere genießen die längere Kühle. Unser Testhund Kira legte sich beispielsweise gerne in die Sonne und kühlte sich bei Bedarf für kurze Zeit auf der Matte ab, bevor sie wieder ihren Sonnenplatz aufsuchte.

Es ist wichtig, dem Hund die Wahl zu lassen, wann er die Kühlmatte nutzen möchte. Natürlich sollte der Vierbeiner nicht stundenlang ununterbrochen auf der Matte verweilen, da auch Hunde sich erkälten können. Beobachten Sie Ihren Hund und prüfen Sie gegebenenfalls, ob sich sein Körper kälter anfühlt als gewöhnlich. In diesem Fall wäre es ratsam, die Matte zeitweise zu entfernen. Besonders bei der Verwendung in einer Hundebox oder einem Zwinger ist darauf zu achten, dass der Hund eine ausreichend große Liegefläche neben der Kühlmatte zur Verfügung hat, damit er sich nicht gezwungen fühlt, darauf zu liegen. Viele Hunde legen sich auch nur teilweise auf die Matte, etwa nur mit dem Lendenbereich, um gezielt einzelne Körperpartien zu kühlen.

Ist eine Kühlmatte mit Gel giftig?

Die Frage nach der Giftigkeit einer Kühlmatte mit Gel lässt sich nicht pauschal mit einem „Nein“ beantworten, da jeder Hund individuell ist und möglicherweise unterschiedliche Vorerkrankungen oder Allergien aufweist. Die meisten selbstkühlenden Matten enthalten Carboxymethylcellulose (CMC) als Füllung. Dieser Mehrfachzucker kann zähflüssige Substanzen bis hin zu festen Gelen bilden. CMC ist als Polysaccharid in der Lebensmittelindustrie als Verdickungsmittel (z.B. in Eiscreme oder Fruchtzubereitungen) und auch in der Tiernahrung zugelassen. In der EU ist CMC als Lebensmittelzusatzstoff E 466 registriert und gilt grundsätzlich als gesundheitlich unbedenklich.

Allerdings weisen mehrere Studien darauf hin, dass künstliche Süßstoffe und Polysaccharide die Entstehung von Entzündungen fördern können. Untersuchungen an Mäusen legen beispielsweise nahe, dass Carboxymethylcellulose entzündliche Darmerkrankungen begünstigen könnte. Obwohl der Gelkern der Kühlmatte nicht konsumiert werden soll, und Matten mit CMC-Füllung als unbedenklich gelten, ist es ratsam, den Hund während der Nutzung der Matte zu beaufsichtigen. Dies ist besonders wichtig, um zu verhindern, dass der Hund die Matte zerkratzt oder zerstört und das Gel austreten könnte.

Sollten Sie einen Hund haben, der dazu neigt, Kissen oder andere Gegenstände zu zerkauen, empfiehlt es sich, auf Matten oder Decken ohne Gelfüllung zurückzugreifen. Hier bieten sich wasserbefüllbare Matten oder strombetriebene Modelle an. Eine weitere Option sind Matten, die einfach ins Kühlfach gelegt werden können.

Wichtig!

Auch wenn einige Hersteller dies betonen: Eine Hundekühlmatte schützt keinesfalls vor Überhitzung im Auto. Der Vierbeiner sollte auch mit Kühlmatte bei sommerlichen Temperaturen niemals unbeaufsichtigt im Auto gelassen werden. Unter diesen Bedingungen kann sogar das Gegenteil eintreten: Die Matte wird bei Kontakt heiß, das Gel verflüssigt sich, und die Kühlfunktion ist nicht mehr gegeben. Einige Hersteller geben an, dass dies bereits ab einer Temperatur von 45 Grad Celsius passieren kann.

Kühlmatten für Katzen

Auch Katzen verfügen über weniger effiziente Mechanismen zur Abkühlung als Hunde, weshalb Kühlmatten auch für sie eine Wohltat an heißen Sommertagen sein können. Die meisten der im Test bewerteten Kühlmatten eignen sich auch für Katzen, so auch unser Testsieger von Nosli. Die Funktionsweise der Kühlmatten ist bei Katzen identisch, und dieselben Sicherheitshinweise gelten auch für Ihre Stubentiger. Bei Katzen ist besonders auf ein strapazierfähiges und kratzfestes Material zu achten, da sie ihre Krallen gerne ausfahren.

Gerade in den ersten Tagen ist es ratsam, Ihre Katze aufmerksam zu beobachten und sicherzustellen, dass sie nicht zu lange auf der Kühlmatte liegt. In der Regel spüren die Tiere jedoch selbst, wann sie ausreichend abgekühlt sind. Wenn Sie nach weiteren Optionen für die Abkühlung Ihrer kleinen Fellnasen suchen, könnte auch eine kühlmatte meerschweinchen interessant sein, da viele Produkte für Kleintiere ähnlich funktionieren.

Unser Favorit: Nosli Kühlmatte für Hunde und Katzen

Starke Kühlleistung, rutschfeste Oberfläche und vielfältige Auswahl – die Nosli Kühlmatte überzeugt als Testsieger für jeden Hund und jede Katze.

Nosli Kühlmatte für Hunde und Katzen im TestNosli Kühlmatte für Hunde und Katzen im Test

Die Kühlmatte für Hunde und Katzen von Nosli hat zwar ihren Preis, konnte uns aber in allen wichtigen Kriterien restlos überzeugen. Sie ist hochwertig verarbeitet, verfügt über eine leicht raue Oberfläche, die Hunden mehr Halt bietet, und ist zudem verhältnismäßig leicht. Die Kühlleistung ist ausgezeichnet, und die Matte bietet hohen Komfort. Auch für den Einsatz im Freien können wir sie uneingeschränkt empfehlen. Die Nosli Kühlmatte ist in verschiedenen Farben wie „Sea Blue“ und „Ice Blue“ sowie in vier Größen erhältlich: S (50 x 40 cm), M (65 x 50 cm), L (90 x 50 cm) und XL (103 x 76 cm). Diese breite Auswahl gewährleistet, dass für die meisten Hundegrößen das passende Modell dabei ist. Für unseren Test haben wir uns für Größe M in „Sea Blue“ entschieden.

Die Matte besteht aus strapazierfähigem, 0,4 Millimeter dickem PVC-Gewebe und einem vom Hersteller als „CMC-Spezialgel“ bezeichneten Kühlmittel. Die genaue Zusammensetzung des CMC-Gels wird zwar nicht detailliert beschrieben, Carboxymethylcellulose gilt jedoch als unbedenklich. Zwischen der Gelfüllung und dem Außenmaterial befinden sich zusätzlich eine Schwammschicht und eine wasserdichte PVC-Folie, die für zusätzliche Stabilität und Isolierung sorgen. Ein herausragendes Merkmal im Vergleich zu anderen Kühlmatten ist die leicht rauere Oberfläche der Nosli-Matte, die nicht so glatt ist. Das Oberflächenmaterial fühlt sich eher wie ein Stoff-Gewebe an. Dies verhindert, dass die Pfoten unseres Testhundes beim Sitzen oder Bewegen auf der Matte wegrutschen. Auch wenn Hunde eher liegen als sitzen, ist dieser Aspekt für uns ein wichtiger Punkt für die Sicherheit und den Komfort des Tieres. Die rauere Textur verleiht dem Hund beim Betreten der Matte deutlich mehr Sicherheit, was unsere Testhunde sehr zu schätzen wussten.

Was die Verarbeitungsqualität betrifft, gibt es absolut nichts zu bemängeln. Das Gel ist gleichmäßig in den zwei Kammern der Matte verteilt, die Kanten sind abgerundet und nicht scharf. Wir konnten keine Löcher oder unsauberen Verklebungen finden, aus denen Gel austreten könnte. Die Matte ist vollständig wasserdicht, wodurch eine problemlose Verwendung im Außenbereich gewährleistet ist. Überraschenderweise lässt sich die Nosli-Kühlmatte trotz ihrer rauen Oberfläche sehr leicht reinigen. In unserem Test ließ sich ein Erdfleck durch leichtes Schrubben mühelos entfernen, ohne Rückstände zu hinterlassen.

Mit einem Gewicht von 1,5 Kilogramm (für Größe M) lässt sich die Matte auch gut auf Ausflüge mitnehmen, was einen weiteren Pluspunkt darstellt. Selbstverständlich steigt das Gewicht mit zunehmender Größe der Matte. Die wichtigste Funktion der Matte ist die Kühlleistung. Laut Hersteller kühlt die Matte fünf bis zehn Grad unter der Umgebungstemperatur. Da wir unseren Testhund nicht direkt befragen können, haben wir den Test selbst durchgeführt und mit unserer Hand Druck auf die Matte ausgeübt. Zunächst wirkt die Matte aufgrund ihrer raueren Oberfläche nicht ganz so kühl wie Modelle mit glatter Oberfläche. Nach kurzer Zeit ist jedoch eine dezent angenehme, kühlende Wirkung spürbar, die auch über längere Zeit anhält. An warmen Bürotagen wurde die Matte von unserer Testhündin gerne zur Abkühlung genutzt.

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Nachteile?

Das größte Manko der Kühlmatte von Nosli ist ihr Preis. Dieser beginnt bei etwa 20 Euro für Größe S und reicht bis zu 43 Euro für Größe XL, was sie im Vergleich zu einigen anderen getesteten Hundekühlmatten teurer macht.

Nosli Kühlmatte für Hunde und Katzen im Testspiegel

Bislang gibt es noch keinen seriösen Test zu unserem Testsieger von unabhängigen Instituten wie Stiftung Warentest oder Öko-Test. Sollten sich hier Änderungen ergeben, werden wir die Ergebnisse umgehend nachtragen.

Alternativen zur Nosli Kühlmatte

Trixie Soft: Extra weich für höchsten Liegekomfort

Im Vergleich zu anderen Hundekühlmatten im Test fielen uns bei der Trixie Kühlmatte Soft zwei Merkmale besonders auf: Sie ist dick und, wie der Name bereits andeutet, sehr weich. Daher ist sie unsere klare Empfehlung für Hunde, die eine gepolsterte Liegefläche bevorzugen.

Wir haben die Matte in der Größe XL (90 x 60 cm) getestet, sie ist aber auch in den Größen 50 x 40, 65 x 50 und 110 x 70 cm erhältlich. Trixie bietet somit für jede Hundegröße eine passende Matte an. Preislich liegt die Matte je nach Größe zwischen 13 und 40 Euro, was wir als angemessen empfinden. Mit 5,1 Kilogramm gehört sie zu den schwersten Matten im Test, was auf ihre üppige Polsterung zurückzuführen ist. Für unterwegs ist sie daher weniger geeignet, erfüllt aber zu Hause oder im Garten ihren Zweck hervorragend. Die Kühlmatte Soft ist zudem wasserdicht und pflegeleicht; ein Erdfleck ließ sich mühelos aus dem Gewebe entfernen. Das verdient einen Daumen hoch.

Besonders auffällig ist die dicke Füllung von zwei Zentimetern Höhe, die im Vergleich zu anderen Kühlmatten besonders üppig ausfällt. Der Bezug hat eine Nylon-Haptik und besteht aus Polyester, wodurch die Oberfläche etwas rauer ist und dem Hund besseren Halt bietet. Positiv ist auch, dass der Hersteller die Zusammensetzung der Gelfüllung transparent angibt: Sie besteht zu 96,8 Prozent aus Wasser, drei Prozent CMC und 0,2 Prozent Konservierungsstoffen.

Die Verarbeitung der in drei Kammern unterteilten Matte ist gut, die Kanten sind nicht scharf, und es sind keine Löcher erkennbar. Durch ihre Dicke ist die Matte besonders komfortabel. Lediglich das Muster der Matte empfinden wir als etwas altmodisch, was jedoch Geschmackssache ist und die effektive Kühlleistung nicht beeinträchtigt.

Hervorzuheben ist auch, dass der Hersteller wichtige Sicherheitshinweise gibt, wie etwa den Hinweis, dass die Matte nicht vor Überhitzung im Auto schützt. Solche Informationen sind äußerst wichtig. Zudem ist die Matte nach österreichischem Standard als tierschutzkonform ausgezeichnet, was eine unabhängige Überprüfung der Einhaltung des Tierschutzgesetzes garantiert und ein positives Gefühl beim Kauf vermittelt.

Laut Hersteller kühlt die Matte auf zwei Grad Celsius unter die Körpertemperatur des Hundes herunter. Der kühlende Effekt hält über mehrere Stunden an, bevor eine kurze Pause zur Regeneration des Gels erforderlich ist. Auch wir konnten eine spürbare Kühlwirkung feststellen, und unser Testhund, der ab und zu gerne etwas bequemer liegt, nutzte die Matte an warmen Bürotagen gerne. Für Hunde, die eine weichere Unterlage bevorzugen, können wir die Trixie Kühlmatte Soft daher empfehlen, wobei das beachtliche Gewicht aufgrund der dicken Füllung zu beachten ist.

Nibesser Kühlmatte: Ideal für Kissen-Zerstörer ohne Kühlgel

Test Kühlmatte für Hunde und Katzen: Nibesser KühlmatteTest Kühlmatte für Hunde und Katzen: Nibesser Kühlmatte

Offen gesagt, waren wir nach der Lektüre der Produktbeschreibung auf Amazon zunächst skeptisch gegenüber der Nibesser Kühlmatte, da die holprige Übersetzung nicht gerade Vertrauen weckte. Im Praxistest konnte uns das Produkt jedoch durchaus überzeugen.

Die Nibesser Kühlmatte ist in sechs verschiedenen Größen (40 x 30, 50 x 40, 60 x 50, 70 x 55, 100 x 70 und 150 x 100 cm) sowie in acht Farbvarianten erhältlich. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit zur Personalisierung – ein Alleinstellungsmerkmal, das kein anderes Modell in unserem Test aufweist. Insgesamt gehört die Auswahl an Größen und Farben bei Nibesser zu den größten im Vergleich.

Die Matte ist sauber verarbeitet und besteht laut Hersteller aus sogenannter Eisseide sowie nicht näher spezifizierten „Kühlfasern“. Es ist wichtig zu wissen, dass es sich bei Eisseide nicht um echte Seide handelt, sondern um einen Marketingbegriff für synthetische Gewebe, die ein kühlendes oder besonders angenehmes Hautgefühl vermitteln sollen. Eine verbindliche Definition oder einheitliche Standards existieren dafür nicht. In der Regel ist Eisseide ein Mischgewebe, das aus Materialien wie Viskose, Polyester, Nylon, Modal, Baumwolle oder Elasthan bestehen kann.

Besonders positiv hervorzuheben sind die Gumminoppen auf der Unterseite der Matte, die für guten Halt sorgen und ein Verrutschen auf glatten Böden effektiv verhindern. Zudem lässt sich die Matte unkompliziert bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine reinigen, was die Pflege erheblich erleichtert.

Unsere Testhündin, die weiche Unterlagen bevorzugt, nahm die Matte sofort an und nutzte sie über mehrere Stunden hinweg. Das Material fühlt sich auf der Haut angenehm kühl an, der kühlende Effekt ist also spürbar. Allerdings nimmt der Stoff mit der Zeit die Körperwärme auf, sodass der Hund sich regelmäßig umlegen müsste, um dauerhaft von der kühlenden Wirkung zu profitieren.

Es ist klar, dass die Nibesser Kühlmatte in puncto Kühlleistung nicht mit einer Gel-Matte mithalten kann – dies liegt in der Natur des Materials. Dennoch ist sie deutlich angenehmer als eine gewöhnliche Decke und stellt gerade für Hunde oder Katzen, die gerne auf Dingen herumkauen oder etwas „zerstörungswütig“ sind, eine sinnvolle und sichere Alternative zur Gel-Variante dar.

Nomad Tales Spirit Reise-Kühlmatte: Leicht, kompakt und doppelt clever für unterwegs

Die Nomad Tales Spirit Reise-Kühlmatte funktioniert anders als die meisten Kühlmatten im Test, da sie kein CMC-Gel zur Kühlung enthält. Wir haben sie dennoch in unseren Test aufgenommen, da sie eine besondere Eigenschaft besitzt: Sie eignet sich hervorragend für unterwegs und ist auf Reisen äußerst praktisch. Mit nur 700 Gramm ist sie besonders leicht und lässt sich platzsparend zusammenfalten, wodurch sie von uns eine klare Empfehlung erhält.

Die Matte in der Größe 90 x 60 Zentimeter kostet knapp 30 Euro und verfügt über einen praktischen Tragegriff. Gummibänder fixieren die zusammengerollte Matte, sodass sie unterwegs schnell und einfach einsatzbereit ist. Ein zusätzlicher Stoffbeutel ist im Lieferumfang enthalten, aber nicht zwingend für den Transport erforderlich. Ein Nachteil ist, dass die Matte nur in einer Größe erhältlich ist, was für sehr große Hunde eventuell zu klein sein könnte.

Die helle Oberseite der Matte hat eine Kühloberfläche, während die dunkle Unterseite laut Hersteller vor Mücken schützen soll. Ob der Mückenschutz tatsächlich funktioniert, konnten wir im Test nicht eindeutig feststellen. Dunkle Oberflächen meiden Mücken eher, daher könnte es sein, dass die dunkle Seite einen gewissen Schutz bietet. Es war jedoch nicht ersichtlich, ob der Hersteller zusätzliche Materialien für einen zuverlässigen Mückenschutz verwendet hat.

Die dunkle Seite besteht zu 100 Prozent aus Polyester, das helle Kühl-Gewebe zu 52 Prozent aus Nylon und 48 Prozent Polyester. Es sind hier kleine Luftkanäle integriert, die für eine Luftzirkulation sorgen. Die Matte hat insgesamt zwölf kleine Kammern. Der Stoff fühlt sich beim ersten Anfassen leicht kühl an, was auch am hellen Material liegt, da helle Stoffe weniger Sonnenlicht absorbieren und somit weniger Wärme aufnehmen. Der Unterschied zu Gelmatten ist jedoch, dass die Matte bei Druck nicht kühler wird. Nach einiger Zeit mit unserer Hand auf der Matte bemerkten wir, dass sie wärmer wurde. Wir gehen davon aus, dass die Matte hauptsächlich mit Luftzirkulation und hellem, kühl wirkendem Gewebe arbeitet.

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Ein weiterer Pluspunkt: Die Matte lässt sich bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen. Damit ist sie eine der wenigen Hundematten im Test, die maschinenwaschbar sind. Unserem Waschtest hielt die Matte gut stand; selbst der hartnäckige Toskana-Staub (wir hatten die Matte auf einer Radtour dabei) ließ sich problemlos entfernen.

Die Nomad Tales Spirit Reise-Kühlmatte ist sehr gut gepolstert und bequem, was unserer Testhündin Kira besonders gefiel. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, und wir fanden keine losen Fäden. Zwar kühlt die Spirit Reisematte nicht so effektiv wie andere Matten im Test, jedoch können wir sie für Wanderungen, Radtouren oder generell für unterwegs wärmstens empfehlen.

Trixie Kühlmatte: Zuverlässige Kühlung zum kleinen Preis

Die Kühlmatte von Trixie ist in drei verschiedenen Farben sowie sechs Größen erhältlich (40 x 30, 50 x 40, 65 x 50, 90 x 50, 100 x 60 und 110 x 70 cm). Je nach Ausführung liegt der Preis zwischen sechs und 25 Euro, was sie zu einem der preislich attraktivsten Modelle in unserem Test macht und ihr zu Recht eine Empfehlung als Preistipp einbringt. Die Matte überzeugt durch gute Verarbeitung, solide Qualität und eine zuverlässige Kühlleistung für Hund oder Katze.

In unserem Test kam die Variante mit den Maßen 65 × 50 Zentimeter zum Einsatz. Die Verarbeitung hinterließ einen sehr guten Eindruck: Die Schnitte sind präzise, es zeigten sich weder Risse noch Kratzer, und die Ränder waren sauber abgerundet. Das integrierte Kühlgel ist gleichmäßig auf vier Kammern verteilt, was für eine konstante Kühlung sorgt. Mit einem Gewicht von 0,46 Kilogramm ist die Matte zudem angenehm leicht und lässt sich problemlos transportieren.

Darüber hinaus ist die Trixie Kühlmatte wasserabweisend und pflegeleicht – Dreck und Erde ließen sich im Test mühelos entfernen. Damit eignet sich die Matte auch ideal für den Einsatz im Freien. Ein weiterer Pluspunkt: Die beiliegenden Sicherheits- und Nutzungshinweise sind klar und hilfreich.

Die Kühlmatte ist lediglich drei Millimeter dünn, bietet aber dennoch ausreichend Komfort für das Tier. Auch zur Zusammensetzung der Kühlflüssigkeit macht der Hersteller transparente Angaben: Sie besteht zu 96,8 Prozent aus Wasser, zu drei Prozent aus Carboxymethylcellulose und enthält 0,2 Prozent Konservierungsstoffe.

Laut Hersteller sinkt die Temperatur der Matte auf etwa zwei Grad Celsius unter die Körpertemperatur des Hundes. Der kühlende Effekt hält mehrere Stunden an, bevor eine Regenerationsphase nötig ist – danach ist die Matte wieder einsatzbereit. Auch im Praxystest konnten wir eine spürbare Kühlwirkung feststellen: Unsere Testhündin suchte an heißen Tagen regelmäßig den Wechsel zwischen der Matte und dem kühlen Boden.

Ein praktisches Zubehör möchten wir ebenfalls erwähnen: Trixie bietet die passende Reisedecke Samoa an, in die sich die Kühlmatte einlegen lässt. Ein Reißverschluss sorgt dafür, dass die Matte sicher verstaut bleibt, und dank elastischer Bänder kann die Decke platzsparend zusammengerollt werden. Das Modell Samoa besteht aus Polyester und ist bei 40 Grad in der Maschine waschbar. Auch diese Decke haben wir getestet – Testhündin Kira, die gerne weich liegt, hat sie regelmäßig genutzt. Ein wirklich durchdachtes Zusatzprodukt, das die Kühlmatte sinnvoll ergänzt und den Komfort erhöht.

Außerdem getestet

Karlie Kühlkissen Fresk

Mit etwa 20 Euro für die Karlie Fresk in der Größe 100 x 60 Zentimeter, in der wir sie getestet haben, ist dieses Modell äußerst preiswert. Die kleinste Größe der Matte ist sogar für deutlich unter zehn Euro erhältlich. Die Karlie Fresk ist zusätzlich in den Größen 90 x 50 und 50 x 40 Zentimeter verfügbar.

Die Oberfläche besteht aus Nylon, einem Material, das generell sehr robust, strapazierfähig und pflegeleicht ist und sich somit gut für Hundekühlmatten eignet. Die Karlie Fresk ist wasserdicht, und Schmutz lässt sich mit einem feuchten Tuch schnell und einfach entfernen. Daher ist die Matte auch gut für den Einsatz im Freien geeignet. Ein Erdfleck aus unserem Test konnte problemlos beseitigt werden, was wir positiv hervorheben.

Über die genaue Zusammensetzung des Gels können wir keine hundertprozentige Aussage treffen, da auf der Verpackung keine Informationen dazu zu finden waren. Dies ist bedauerlich, da solche Produktdetails dem Verbraucher mehr Sicherheit, Information und Transparenz bieten. Allerdings haben wir in einem Online-Shop gelesen, dass ein Bestandteil des Gels Propylenglykol ist. Dieser Stoff ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff E 1520 zugelassen und gilt in kleinen Mengen als ungiftig. Er ist sogar nach europäischer Gesetzgebung – unter Einhaltung bestimmter Grenzwerte – in der Verwendung von Hundenahrung erlaubt. Dennoch: Sollten Sie einen Hund haben, der gerne Kissen zerkaut, sollten Sie den Kauf einer Matte mit Gelfüllung sorgfältig abwägen.

Auch Sicherheitshinweise zur korrekten Nutzung der Matte fehlen. Zudem stolpern wir über die Aussage, dass die Matte zur Verwendung im Auto geeignet ist. Selbstverständlich lässt sich die Karlie Fresk im Auto nutzen, doch dies könnte missinterpretiert werden. Es bedeutet keinesfalls, dass man den Hund im heißen Auto „parken“ kann, da Kühlmatten nicht vor Überhitzung schützen!

Die Karlie Fresk besteht aus drei Kammern und ist gut verarbeitet; die Kanten sind nicht scharf, und wir konnten keine Löcher finden, durch die Gel entweichen könnte. Die Oberfläche ist eher glatt, wodurch unser Testhund im Sitzen leicht mit den Pfoten rutscht. Dennoch liegt unser Vierbeiner gerne auf der eher flachen Matte und hat sie von Anfang an gut angenommen, eine Eingewöhnungszeit war nicht nötig. Es ist jedoch möglich, dass der glatte Untergrund nicht jedem Hund zusagt, insbesondere älteren Hunden, die nicht mehr so trittsicher sind, könnte die Matte zu rutschig sein. Dies haben wir auch in einigen Bewertungen zur Karlie Fresk gelesen. Ein Tipp: Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam an die Matte (eventuell mit Leckerlis) und legen Sie gegebenenfalls ein dünnes Tuch darüber. Der Untergrund wird dadurch griffiger, die Kühlleistung allerdings etwas geschmälert.

Mit 2,6 Kilogramm ist diese Matte schon etwas schwerer, aber da es sich um die größte Matte im Test handelt, ist das Gewicht noch vertretbar. Ob man 2,6 Kilogramm für unterwegs (zum See oder Strand) mitnehmen möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Das Gel verteilt sich gleichmäßig in den Kammern der Matte, sodass eine zuverlässige Kühlung gewährleistet wird. Unser Testhund lag an warmen Bürotagen gerne auf der Matte. Auch unser Test mit der Hand hat gezeigt, dass die Matte auch über längere Zeit eine leichte, angenehme Kühlung aufweist.

Uns stört jedoch, dass der Hersteller keine detaillierten Angaben zur Gelfüllung macht und manchen Hunden die Oberfläche etwas zu glatt sein könnte. Die Kühlwirkung und das Preis-Leistungs-Verhältnis sind jedoch top – daher gibt es für die Karlie Fresk eine klare Kaufempfehlung, auch wenn es für unsere Top-Empfehlungen nicht ganz gereicht hat.

Relaxdays Kühlmatte Hund

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