Willkommen bei Shock Naue, Ihrer ersten Adresse für authentische deutsche Esskultur! Heute widmen wir uns einem wahren Klassiker, der besonders zur Faschingszeit die Herzen höherschlagen lässt: dem Krapfen. Ob Sie ihn als Berliner im Norden Deutschlands, als Faschingskrapfen in Bayern und Österreich oder einfach als Krapfen kennen – dieses flaumig-weiche Hefegebäck, goldbraun in Fett ausgebacken und meist mit fruchtiger Marmelade gefüllt, ist ein Highlight jeder süßen Tafel. Mit unserem erprobten und einfachen Krapfen Rezept gelingen Ihnen diese Gaumenfreuden spielend leicht, auch wenn Sie noch ein Backanfänger sind. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt dieser köstlichen Tradition und entdecken Sie, wie Sie zu Hause die luftigsten und leckersten Krapfen zubereiten können. Wir zeigen Ihnen alle Tricks für einen unwiderstehlichen Genuss, der die deutsche Backkunst zelebriert.
Warum dieses Krapfen Rezept garantiert gelingt
Das Geheimnis hinter unseren stets erfolgreichen Krapfen liegt in der harmonischen Verbindung von sorgfältig ausgewählten Zutaten und einer präzisen Zubereitungsmethode. Die Verwendung von Butter und reichlich Eigelb verleiht dem Teig eine unvergleichliche Geschmeidigkeit, während ein kleiner Schuss Rum dazu beiträgt, dass die Krapfen beim Frittieren weniger Fett aufnehmen. Das doppelte Aufgehen des Teiges ist entscheidend für eine feine, gleichmäßige Porung und die charakteristische, federleichte Konsistenz. Diese bewährte Technik sorgt dafür, dass Ihre selbstgemachten Krapfen außen knusprig und innen herrlich zart sind. Die deutsche Küche ist bekannt für ihre Präzision und ihre Liebe zum Detail, und dieses Rezept ist ein perfektes Beispiel dafür, wie traditionelles Backhandwerk zu hervorragenden Ergebnissen führt. Während das Backen von Krapfen eine besondere Kunst für sich ist, die die Süßspeisenkultur zelebriert, wissen wir bei Shock Naue auch die Vielfalt der deutschen Küche zu schätzen. Von herzhaften Hauptgerichten wie einem perfekt gebratenem Lachsfilet bis hin zu traditionellen Brotzeiten – die kulinarische Landschaft Deutschlands ist reichhaltig und abwechslungsreich.
Der Klassiker zum Fasching: Krapfen mit Marmeladenfüllung
Krapfen, gefüllt mit fruchtiger Marmelade und bestreut mit feinem Puderzucker, sind der unumstrittene Star der Faschingszeit. Mit diesem einfachen und zuverlässigen Krapfen Rezept backen Sie die besten flaumigen Krapfen selbst, die garantiert für Begeisterung sorgen werden.
- Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden
- Gang: Nachspeise
- Küche: Deutsch / Österreichisch
- Portionen: 15 – 20 Krapfen
Küchenhelfer
- Große Schüssel
- Handmixer mit Knethaken oder Küchenmaschine
- Teigkarte
- Nudelholz
- Bemehlte Tücher
- Geräumige Pfanne oder Topf (zum Frittieren)
- Schöpflöffel
- Küchenrolle
- Krapfenspritze oder Spritzsack mit Krapfentülle
Zutaten für Ihre Krapfen
- ½ kg Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 TL Salz
- ¾ Würfel frische Hefe (Germ) (30 g)
- ca. ¼ L lauwarme Milch
- 40 g Butter, sanft erwärmt
- 40 g Zucker
- 4 Eigelb
- 1 Schnapsglas Rum (hilft, dass die Krapfen weniger Fett aufsaugen; der Alkohol verdampft beim Backen)
- Evtl. etwas Zitronenschale
- 1 L Frittierfett (Schweineschmalz und/oder Sonnenblumenöl)
- 200 ml fein passierte Marillenmarmelade zum Füllen
- Puderzucker zum Bestreuen
Schritt-für-Schritt-Zubereitung
- Für das Krapfen Rezept bröseln Sie die Hefe in die lauwarme Milch, geben zwei Prisen Zucker hinzu, verquirlen alles und lassen es kurz stehen. Achten Sie darauf, dass die Milch nicht zu heiß ist (max. 35 °C), da die Hefe sonst ihre Wirkung verliert.
- Gießen Sie die angerührte Hefemilch zusammen mit den Eigelben, dem restlichen Zucker und dem Rum zur erwärmten Butter und verquirlen Sie alles gründlich.
- Verrühren Sie das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel. Gießen Sie die Eigelb-Milch-Mischung hinzu und kneten Sie alles zu einem geschmeidigen Teig. Dies gelingt am besten mit den Knethaken Ihres Handmixers, einer Küchenmaschine oder, ganz traditionell, mit den Händen. Der Teig sollte schön glatt sein und sich gut vom Schüsselrand lösen.
- Decken Sie den Krapfenteig in einer Schüssel ab und lassen Sie ihn an einem warmen, zugluftfreien Ort (z.B. im Backofen bei max. 40 °C) auf das doppelte Volumen aufgehen. Anschließend schlagen Sie den Teig zusammen (kneten ihn erneut kurz durch) und lassen ihn ein zweites Mal aufgehen. Das erste Aufgehen dauert etwa eine halbe Stunde, das zweite Mal meist nur noch etwa eine Viertelstunde. Durch das mehrmalige Aufgehen wird der Krapfenteig besonders feinporig und geschmeidig!
- Kneten Sie den Hefeteig erneut zusammen. Mit einer Teigkarte stechen Sie kleine Teigstücke ab und formen diese zu runden Kugeln, dem sogenannten „Schleifen“. Alternativ können Sie auch mit einem Esslöffel direkt Teigstücke aus der Schüssel nehmen, kurz zusammenkneten und schleifen. Wer unsicher ist, wiegt die Teigmenge für einen Krapfen (je nach gewünschter Größe zwischen 50 und 70 g pro Krapfen) ab und orientiert sich daran für die restlichen Krapfen.
Krapfen schleifen und frittieren
Das Schleifen ist der Prozess, bei dem aus dem Krapfenteig eine perfekt runde, schöne Form entsteht und erfordert ein wenig Übung. Rollen Sie den Teig mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen der Hand auf einem leicht bemehlten Brett, bis eine glatte Kugel entsteht.
Legen Sie die rund geformten Krapfen auf ein bemehltes Tuch und drücken Sie sie ganz leicht flach. Decken Sie sie mit einem weiteren Tuch ab und lassen Sie sie nochmals gut aufgehen.
Erhitzen Sie Schmalz oder Öl in einer geräumigen Pfanne oder einem Topf auf etwa 150 °C. Steigen an einem ins Fett getauchten Holzstiel kleine Bläschen auf, dann ist es heiß genug!
Legen Sie die Faschingskrapfen mit der oberen Seite zuerst ein und backen Sie sie im schwimmenden Fett etwa 3 bis 4 Minuten zugedeckt. Sobald sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben, wenden Sie die Krapfen und backen sie für weitere 3 Minuten offen, ohne Deckel, fertig. Tipp: Machen Sie zuerst einen Probekrapfen, um die ideale Temperatur zu testen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Krapfen außen knusprig und innen perfekt durchgebacken sind.
Mit einem Schöpflöffel nehmen Sie die frisch gebackenen Krapfen heraus, lassen sie auf Küchenrolle abtropfen und etwas abkühlen.
Anschließend füllen Sie die Faschingskrapfen mit köstlicher Marillenmarmelade. Rühren Sie die fein passierte Marmelade glatt und füllen Sie sie in eine Krapfenspritze oder einen Spritzsack mit Krapfentülle. Falls die Marmelade zu fest ist, können Sie sie leicht erwärmen. Seitlich am weißen Krapfenrand vorsichtig einstechen und die Marmelade hineinspritzen. Zum Abschluss die flaumigen Krapfen großzügig mit Puderzucker bestreuen!
Krapfen perfektionieren: Expertentipps für flaumige Genüsse
Ein perfekter Krapfen zeichnet sich nicht nur durch seinen Geschmack aus, sondern auch durch seine Optik – insbesondere den charakteristischen weißen Rand. Hier sind weitere Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen, die Ihnen helfen, dieses traditionelle Gebäck meisterhaft zuzubereiten.
Temperatur des Fetts
Die richtige Temperatur des Frittierfetts ist entscheidend für das Gelingen Ihrer Krapfen. Machen Sie immer zuerst einen Probekrapfen, um sicherzustellen, dass die Temperatur passt. Ist das Fett zu heiß, werden die Krapfen außen schnell braun, bleiben aber innen roh und teigig. Ist das Fett zu kalt, saugen sich die Krapfen mit Fett voll und werden schwer und unappetitlich. Ideal sind konstante 150–160 °C. Ein Küchenthermometer kann hier eine große Hilfe sein.
Der “weiße Rand”
Dieser unverkennbare, helle Rand in der Mitte ist ein Qualitätsmerkmal perfekt gebackener Krapfen. Er entsteht, wenn die Krapfen beim Frittieren leicht im Fett schwimmen und nicht vollständig eintauchen, während sie noch weiter aufgehen. Dies erfordert die richtige Teigkonsistenz und eine gleichmäßige Frittiertemperatur. Es ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Krapfenteig optimal aufgegangen und der Frittiervorgang ideal abgestimmt ist.
Alternative Füllungen für Krapfen
Obwohl Marillenmarmelade der Klassiker ist, sind der Kreativität bei der Füllung keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie doch einmal andere Fruchtaufstriche wie Erdbeer- oder Himbeermarmelade. Auch cremige Füllungen erfreuen sich großer Beliebtheit: Vanillecreme, Schokoladenfüllungen oder auch Powidl (Pflaumenmus) bieten eine köstliche Abwechslung. Die deutsche Esskultur ist reich an regionalen Spezialitäten, doch auch andere Küchen bieten wunderbare Inspirationen für süße oder herzhafte Gerichte. Manchmal passt eine zart gebratene Forelle perfekt zum Sonntagsessen, während an anderen Tagen die süße Verführung eines Krapfens lockt.
Alles, was Sie über Krapfen wissen müssen: Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Zubereitung von Krapfen?
Die gesamte Zubereitung für unser Krapfen Rezept dauert etwa 2 Stunden, einschließlich der wichtigen Gehzeiten für den Hefeteig. Die Liebe zum Detail und die Geduld beim Teiggehen zahlen sich in Form von flaumigen Krapfen aus.
Wie kann ich verhindern, dass die Krapfen zu viel Fett aufnehmen?
Damit die Krapfen beim Frittieren weniger Fett aufsaugen, hilft ein kleiner Schuss Rum im Teig, wie in unserem Krapfen Rezept beschrieben. Außerdem ist die konstante Temperatur des Frittierfetts entscheidend: Halten Sie es zwischen 150–160 °C. Ist es zu kalt, saugen sich die Krapfen voll; ist es zu heiß, werden sie außen braun, aber innen bleiben sie roh.
Wie bekomme ich besonders flaumige Krapfen?
Der Schlüssel zu besonders flaumigen Krapfen liegt im mehrfachen Aufgehen des Teiges (mindestens zwei Mal). Dadurch wird der Teig feinporig und luftig. Auch das richtige Kneten ist entscheidend: Der Teig sollte glatt sein und sich leicht vom Schüsselrand lösen, was auf eine gute Entwicklung des Glutens hinweist.
Kann man Krapfen einfrieren?
Ja, Krapfen können eingefroren werden. Am besten frieren Sie sie ungezuckert und ungefüllt ein. Zum Auftauen lassen Sie sie bei Zimmertemperatur liegen und wärmen sie dann kurz im Ofen auf, bevor Sie sie frisch füllen und mit Puderzucker bestreuen. So schmecken sie fast wie frisch gebacken.
Welche Füllungen kann man für Krapfen verwenden?
Neben der klassischen Marillenmarmelade sind Himbeermarmelade, Vanillecreme, Schokofüllungen oder sogar Powidl (Pflaumenmus) beliebte und köstliche Alternativen. Jede Füllung verleiht dem Krapfen eine eigene Note und unterstreicht die Vielfalt der deutschen Süßspeisen. Die deutsche Küche ist tief in ihren Traditionen verwurzelt, doch die kulinarische Welt ist ständig im Wandel. Während wir uns auf unsere Klassiker konzentrieren, gibt es auch Momente, in denen wir die Inspiration aus anderen Kulturen genießen, beispielsweise durch die Zubereitung von asiatischen Nudelgerichten. Diese Vielfalt macht das Kochen so spannend.
Die Geschichte des Krapfens: Ein Blick in die deutsche Esskultur
Der Krapfen ist weit mehr als nur ein saisonales Gebäck; er ist ein tief verwurzelter Bestandteil der mitteleuropäischen und speziell der deutschen Esskultur. Der Begriff “Krapfen” tauchte bereits im 8. Jahrhundert auf und bezeichnete ursprünglich oft ein nahrhaftes Essen für die Winterzeit. Damals unterschieden sich die Formen und Füllungen deutlich von unserem heutigen, süßen Kugel-Krapfen. Von Nudelteigen mit herzhaften Füllungen, wie den Schlickkrapfen, bis hin zu fleischlosen Fastenkrapfen – der Krapfen hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich.
Die für uns heute unverzichtbare Hefe (Germ) kam erst im 18. Jahrhundert zum Einsatz und revolutionierte die Zubereitung. Ein wesentliches Merkmal hat sich jedoch über die Jahrhunderte hinweg erhalten und ist bis heute gleich geblieben: Das Herausbacken in Fett, sei der Krapfen nun süß oder pikant. Dies verbindet den Faschingskrapfen mit anderen regionalen Spezialitäten wie dem obersteirischen Steirerkrapfen, der, abgesehen vom Namen und der Zubereitungsart im Schmalz, mit dem süßen Faschingskrapfen wenig gemein hat.
Es gibt zahlreiche weitere Krapfenvarianten in der deutschen und österreichischen Küche, wie den Bauernkrapfen, den Stanglkrapfen oder den Spagatkrapfen. Alle diese Gebäcke zeugen von der reichen Vielfalt und den regionalen Besonderheiten unserer Esskultur. Für Experten der deutschen Konditorenzunft und uns bei Shock Naue ist der klassische Faschingskrapfen jedoch untrennbar mit einer Füllung aus Marillenmarmelade verbunden. Ein Krapfenteig muss dabei dotterreich sein und mit Butter zubereitet werden – eine Tradition, die wir in unserem Krapfen Rezept hochhalten. Die deutsche Küche bietet eine Fülle von Festtagsgerichten, die über Generationen weitergegeben wurden. Von süßen Backwaren bis zu deftigen Mahlzeiten gibt es für jede Gelegenheit das Passende, sei es ein festliches Gericht oder ein vegetarisches Weihnachtsessen.
Festlich dekorierte Faschingskrapfen mit einem Hauch Puderzucker, bereit für die Faschingszeit, symbolisieren deutsche Süßspeisenkultur.
Krapfen im Wandel der Zeit: Mehr als nur ein Faschingsgebäck
Während die Faschingszeit untrennbar mit dem Krapfen verbunden ist, hat sich dieses köstliche Gebäck längst zu einem ganzjährigen Genuss entwickelt. Über 100 Millionen Krapfen werden alleine in Österreich jährlich verzehrt – ein Beleg für seine immense Beliebtheit. Mit seinen rund 400 Kilokalorien pro Stück ist er zwar kein “Leichtgewicht”, aber definitiv eine Gaumenfreude, die man sich gönnen darf.
Charakteristisch für den Krapfen ist nicht nur seine runde, kugelige Form, sondern auch der bereits erwähnte helle Rand in der Mitte. Dieser entsteht durch das weitere Aufgehen im heißen Fett. Der goldgelb gebackene Krapfen ist außen leicht knusprig und innen unwiderstehlich flaumig-weich. Neben dem Klassiker mit Marillenmarmelade und Puderzucker finden sich heute auch vielfältige andere Füllungen und Glasuren, von Powidl über Vanille- und Nougatcreme bis hin zu Schokoladenüberzügen. Die deutsche Küche lebt von ihrer Vielseitigkeit und der Fähigkeit, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig offen für Neues zu sein. Neben der Kunst, einen perfekten Krapfen zu backen, gehört auch das Beherrschen herzhafter Gerichte dazu, wie das perfekt gebratenem Rinderfilet, das auf keiner festlichen Tafel fehlen sollte.
Wir bei Shock Naue sind stolz darauf, Ihnen nicht nur die besten Rezepte, sondern auch die Geschichten hinter den Gerichten näherzubringen. Mit unserem detaillierten Krapfen Rezept können Sie diese Tradition in Ihrer eigenen Küche zum Leben erwecken und Ihre Liebsten mit einem Stück deutscher Süßspeisenkultur verwöhnen.
Fazit
Das Backen von Krapfen nach unserem Krapfen Rezept ist ein Erlebnis, das Freude bereitet und mit einem unwiderstehlichen Ergebnis belohnt wird. Von der sorgfältigen Auswahl der Zutaten über die perfekte Zubereitung des Krapfenteigs bis hin zum Frittieren und Füllen – jeder Schritt trägt dazu bei, einen wahren Gaumenschmaus zu kreieren. Wir hoffen, dass diese ausführliche Anleitung und unsere Expertentipps Ihnen geholfen haben, die Kunst des Krapfenbackens zu meistern. Ob als Berliner, Faschingskrapfen oder einfach Krapfen, dieses Gebäck ist ein Symbol für Gemütlichkeit und süßen Genuss in der deutschen Esskultur. Trauen Sie sich und backen Sie diesen Klassiker selbst!
Teilen Sie Ihre Krapfen-Kreationen und Ihr liebstes Krapfen-Erlebnis mit der Shock Naue Community! Wir freuen uns auf Ihre Geschichten und Fotos.
