Katzen, Hunde, Marder und andere Kleintiere können eine echte Plage im eigenen Garten sein. Sie wühlen Beete auf, hinterlassen Hinterlassenschaften oder stören die Ruhe. Glücklicherweise gibt es effektive Methoden, um diese unerwünschten Besucher fernzuhalten, ohne ihnen zu schaden. Dieser Ratgeber stellt Ihnen verschiedene Arten von Katzenschreck-Systemen vor und erklärt, wie diese funktionieren, damit Ihr Garten wieder zu einer Oase der Ruhe wird.
Verschiedene Arten von Katzenschreck-Systemen
Bei der Abwehr von Tieren im Garten unterscheidet man hauptsächlich zwischen drei Systemen: mechanische Abwehrsysteme, Abwehrsysteme auf Sprühbasis und akustische Abwehrsysteme. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, aber das Ziel ist stets dasselbe: Tiere fernzuhalten, ohne sie zu verletzen.
Mechanische Abwehrsysteme
Eine mechanische Lösung, die oft angeboten wird, sind Abwehrspitzen, ähnlich den Taubenspikes. Diese sind jedoch nicht empfehlenswert, da sie eine hohe Verletzungsgefahr für die Tiere bergen. Eine tierfreundlichere mechanische Alternative ist die Schockmatte. Diese ist für den Innenbereich konzipiert und wird mit einer 9-Volt-Batterie betrieben. Sie bietet drei verschiedene Modi: Ein reines Tonsignal zur Warnung, eine Kombination aus Tonsignal und einem leichten Stromimpuls zur Verstärkung des Lerneffekts, oder nur einen leichten Stromimpuls. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung, beispielsweise um Katzen vom Herd fernzuhalten, indem man Tonsignal und Stromimpuls kombiniert, um einen schnellen Lerneffekt zu erzielen.
Abwehrsysteme auf Sprühbasis
Der Druckluft-Kleintierschreck ist ein Abwehrsystem auf Sprühbasis, das sich gut für Katzen eignet. Es besteht aus einer Druckluftflasche und einem Sprühkopf mit Bewegungsmelder. Nähert sich eine Katze, wird ein kurzer, geruchsneutraler und harmloser Sprühstoß ausgelöst, der das Tier erschreckt und zur Flucht animiert. Da Katzen sehr schlau sind, lernen sie schnell, den Bereich zu meiden, wenn die Vorrichtung strategisch platziert wird.
Akustische Abwehrsysteme: Der Ultraschall-Katzenschreck
Das akustische Abwehrsystem, insbesondere die Vertreibung durch Ultraschall, ist die gängigste und oft effektivste Methode, um Katzen auf Distanz zu halten. Ein Ultraschallgerät wird an einer strategisch günstigen Stelle platziert und gibt bei erfasster Bewegung einen Ton im Ultraschallbereich ab. Dieser Ton ist für Menschen unhörbar und stört daher weder die eigene Ruhe noch die der Nachbarn. Für die Katze ist diese Methode vollkommen ungefährlich; sie erschreckt sich lediglich und flüchtet.
Grüne elektrische Weidezaunlitze auf Rolle
Wie funktioniert der Katzenschreck per Ultraschall?
Viele Produkte zur Tiererziehung oder -abwehr nutzen elektrische Impulse. Wer jedoch einen sanfteren, aber dennoch effektiven Ansatz sucht, wird mit einem Ultraschall-Katzenschreck fündig. Ähnlich wie bei Teletrainern oder Antibell-Produkten funktioniert der Ultraschall-Katzenschreck mit einem Bewegungsmelder. Das Gerät wird an einer strategischen Stelle aufgestellt – sei es an der Gartengrenze, in der Nähe von Tornähe, vor geschützten Bereichen, Hausnähe oder der Straße. Ein integrierter Infrarot-Bewegungsmelder registriert die Annäherung einer Katze. Der Erfassungsradius des Bewegungssensors ist in der Regel einstellbar.
Sobald eine Bewegung erfasst wird, löst der Katzenschreck einen Signalton in ultrahoher Frequenz aus. Dieser Ton ist für Menschen normalerweise nicht wahrnehmbar, für Tiere wie Katzen und Hunde jedoch deutlich hörbar und wird als unangenehm empfunden. Dies löst eine Warnung bei dem Tier aus, woraufhin es sich entfernt und der Garten unversehrt bleibt. Der Betrieb erfolgt entweder über das Stromnetz oder mittels Batterie/Akku, wobei die Geräte meist wasserdicht und robust für den Außeneinsatz ausgelegt sind.
Wann lohnt sich ein Katzenschreck mit Ultraschall?
Es gibt vielfältige Gründe, Katzen mittels Ultraschall aus dem Garten zu vertreiben. Manche möchten ihre eigenen Haustiere schützen und Revierkämpfe vermeiden, andere sind es leid, dass fremde Katzen Beete aufwühlen, im Sandkasten scharren oder ihr Geschäft verrichten. Wieder andere nutzen den Ultraschall-Katzenschreck, um Gartenteiche, empfindliche Pflanzen oder die Terrasse zu schützen. Auch wenn Vogelfutter oder Tränken aufgestellt werden, kann ein Katzenschreck verhindern, dass Vögel und Eichhörnchen zur Beute von Katzen werden.
Die Vorteile vom Katzenschreck mit Ultraschall
Der Ultraschall-Katzenschreck ist nicht nur gegen Katzen wirksam, sondern kann auch andere Tiere wie Marder, Hunde, Füchse und Nagetiere von einem Grundstück fernhalten. Im Vergleich zu anderen Methoden wie Duftstoffen oder Wassersprühgeräten, die oft zu mild sind, oder unsichtbaren Katzennetzen, die aufwendig oder nicht realisierbar sind, zeigt der Ultraschall-Katzenvertreiber eine hohe Effizienz. Bei Bedarf, beispielsweise tagsüber oder wenn die eigenen Tiere Freigang haben sollen, kann der Katzenschreck einfach abgeschaltet werden. Die Frequenz der Töne ist oft einstellbar, und manche Modelle bieten zusätzliche Lichtblitze als Warnsignal. Sollten sich Katzen mit der Zeit an die akustische Abwehr gewöhnen, lässt sich dies leicht beheben, indem man den Standort des Geräts leicht verändert oder die Tonfrequenz anpasst. Für eine erfolgreiche Katzenabwehr und den Schutz des Gartens ist diese Lösung daher sehr empfehlenswert.