Hirschbraten: Ein Festmahl der deutschen Herbstküche

Zarter Hirschbraten mit kräftiger Soße, bereit zum Servieren

Der Herbst lockt mit seiner Farbenpracht und einer ganz besonderen kulinarischen Tradition: der Wildsaison. In der deutschen Küche nimmt der Hirschbraten dabei eine herausragende Stellung ein und verspricht ein Fest für die Sinne, das Herz und Seele wärmt. Als Spezialisten für authentische deutsche Esskultur bei “Shock Naue” tauchen wir tief in die Welt dieses edlen Wildgerichts ein und präsentieren Ihnen ein detailliertes Rezept, das Sie zu Hause nachkochen können. Ob für besondere Anlässe oder einfach, um die Vielfalt der saisonalen Küche zu feiern – ein perfekt zubereiteter Hirschbraten ist stets ein Höhepunkt. Erleben Sie mit uns die Faszination der Wildküche und entdecken Sie, wie Sie dieses traditionelle Gericht meisterhaft zubereiten können, von herzhaften Hauptgerichten bis zu kreativen [Rezepten für den Alltag].

Hirschbraten: Zutaten für den perfekten Wildgenuss

Für einen gelungenen Hirschbraten benötigen Sie hochwertige Zutaten, die den charakteristischen Geschmack des Wildfleisches optimal zur Geltung bringen. Die Basis bildet ein gutes Stück Hirschkeule, begleitet von aromatischem Gemüse und kräftigen Gewürzen.

Zutaten “Hirschbraten”

  • 1 kg Hirschkeule ohne Knochen
  • ½ Sellerieknolle
  • 3 Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 TL Tomatenmark
  • 15 Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer, Thymian
  • 250 ml Rinds- oder Wildfond
  • 1 Schuss Rotwein
  • 2 TL Preiselbeermarmelade
  • Butterschmalz

Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum zarten Hirschbraten

Die Zubereitung eines Hirschbratens erfordert etwas Geduld und Liebe zum Detail, doch das Ergebnis ist jede Minute wert. Ein langsamer Garprozess bei niedriger Temperatur sorgt dafür, dass das Fleisch wunderbar zart und saftig wird, während die Beilagen den Geschmack perfekt ergänzen.

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Würzen Sie das Bio-Fleisch kräftig mit Salz, Pfeffer und Thymian. Erhitzen Sie Butterschmalz in einem Bräter und braten Sie das Fleisch darin scharf an, bis es eine schöne Kruste hat. Nehmen Sie den Braten aus dem Bräter und stellen Sie ihn beiseite. Heizen Sie den Ofen auf 130°C vor. Im gleichen Bräter rösten Sie nun das gewürfelte Gemüse und die grob geschnittenen Zwiebeln an. Fügen Sie das Tomatenmark hinzu und lassen Sie es kurz mitrösten, bevor Sie alles mit einem Schuss Rotwein ablöschen und diesen reduzieren lassen. Anschließend mit Fond aufgießen, aufkochen lassen und die restlichen Gewürze wie Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzufügen. Geben Sie den Braten zurück in den Bräter, schließen Sie den Deckel und lassen Sie alles für etwa 2 Stunden bei 130°C im Ofen schmoren. Die so entstehende Soße wird durch ein Sieb passiert und mit Preiselbeermarmelade verfeinert. Bei Bedarf kann die Soße mit etwas Stärke angedickt werden. Dieses Gericht lässt sich hervorragend mit verschiedenen Beilagen kombinieren, auch wenn Sie mal etwas anderes als Wild servieren möchten, wie zum Beispiel die aromatische Ergänzung von [roten Linsen] in der Soße.

Zarter Hirschbraten mit kräftiger Soße, bereit zum ServierenZarter Hirschbraten mit kräftiger Soße, bereit zum Servieren

Hausgemachte Spätzle: Die ideale Beilage

Was wäre ein klassischer deutscher Braten ohne die passende Beilage? Selbstgemachte Spätzle sind hier die erste Wahl. Sie sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch unglaublich vielseitig und saugen die köstliche Bratensauce wunderbar auf.

Zutaten & Zubereitung der Spätzle

  • 500 g griffiges Mehl
  • 9 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Schlagen Sie die Eier in eine Rührschüssel und verquirlen Sie sie mit einem Schneebesen. Geben Sie das Mehl hinzu und würzen Sie mit Salz und einer Prise Muskat. Mit einem Knethaken zügig zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Bringen Sie in einem großen Topf gesalzenes Wasser zum Kochen. Drücken Sie den Spätzleteig durch ein Spätzlesieb oder schaben Sie ihn direkt ins Wasser. Rühren Sie immer wieder um, lassen Sie die Spätzle einmal aufkochen und seihen Sie sie dann ab. Schrecken Sie die Spätzle im Eiswasser ab, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Die Herstellung von eigenen Spätzle ist ein echtes Handwerk und wer eine Alternative zu Nudeln sucht, könnte auch die [Zubereitung von Bulgur] interessant finden.

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Hausgemachte Spätzle frisch aus dem Sieb in Eiswasser abgeschrecktHausgemachte Spätzle frisch aus dem Sieb in Eiswasser abgeschreckt

Fruchtiges Blaukraut: Eine harmonische Ergänzung

Neben den Spätzle darf ein fruchtig-würziges Blaukraut nicht fehlen. Seine leichte Süße und Säure bildet einen perfekten Kontrast zum kräftigen Wildfleisch und rundet das Geschmackserlebnis ab.

Zutaten & Zubereitung des Blaukrauts

  • 5 EL Öl
  • 2 Äpfel
  • 1 Zwiebel
  • 2 kg Blaukraut
  • 1 Schuss Essig
  • 2 Stk. Lorbeerblätter
  • Pfeffer, Salz
  • 1 Schuss Rotwein
  • 250 ml Orangensaft
  • 1 EL Zucker

Hacke die Zwiebel fein und dünste sie in Öl an. Würfeln Sie die Äpfel und gib sie zusammen mit dem Zucker zu den Zwiebeln. Alles kurz andünsten. Hobeln Sie das Blaukraut und gib es in den Topf. Löschen Sie es mit Essig ab. Das Ganze etwa 10 Minuten zugedeckt dünsten. Gießen Sie das Kraut mit Wasser und Orangensaft auf und würzen Sie es mit Salz, Lorbeerblättern und Pfeffer. Danach rund 35 Minuten weich dünsten und mit Rotwein verfeinern. Während das Blaukraut langsam schmort, bleibt Zeit für andere Vorbereitungen, oder man denkt schon an die nächste Saison, zum Beispiel an die [optimale Kochzeit für Spargel].

Anrichten und Genießen: Der krönende Abschluss

Das Anrichten des Hirschbratens ist der letzte Schritt, um dieses traditionelle Gericht perfekt in Szene zu setzen. Mit etwas Liebe zum Detail wird aus dem Festmahl auch ein optischer Genuss.

Schneiden Sie den Hirschbraten in Scheiben und erwärmen Sie ihn nochmals gut in der Sauce. Erhitzen Sie die Spätzle in einer Pfanne mit Butter und verfeinern Sie sie mit Schnittlauch. Richten Sie das Fleisch, die Spätzle und das Blaukraut liebevoll auf einem Teller an. Als besondere Empfehlung passt dazu eine in Rotwein und Portwein gedünstete Birne mit Preiselbeermarmelade oder eine cremige Pilzsauce. Der kräftige Geschmack des Hirschbratens harmoniert auch wunderbar mit anderen traditionellen Beilagen, wie einem cremigen [Kartoffelgratin].

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Festlich angerichteter Hirschbraten mit Spätzle und Blaukraut auf einem TellerFestlich angerichteter Hirschbraten mit Spätzle und Blaukraut auf einem Teller

Tauchen Sie ein in die herzhafte Welt der deutschen Herbstküche und lassen Sie sich von diesem klassischen Hirschbraten begeistern. Mit diesem Rezept holen Sie ein Stück authentischer deutscher Esskultur auf Ihren Tisch und verwöhnen Ihre Liebsten. Guten Appetit und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit diesem köstlichen Wildgericht mit!