Hamburger Kultur: Fedele Maura Friede im Fokus der Hamburger Kunsthalle

Mit der Ausstellung “der saum lös sich” präsentiert die Hamburger Kunsthalle Werke auf Papier, Texte und großformatige Malereien der Künstlerin Fedele Maura Friede (* 1997 in Holzminden). Friede wurde erst kürzlich (2024) mit dem renommierten Horst Janssen Grafik-Preis der Claus Hüppe Stiftung an der Kunsthalle ausgezeichnet. Diese Anerkennung unterstreicht ihre wachsende Bedeutung in der zeitgenössischen Kunstszene, insbesondere im Bereich der grafischen Künste. Die Hamburger Kulturlandschaft ist reich an solchen Entdeckungen, und Friedes Schaffen fügt sich nahtlos in die Tradition innovativer Kunstausstellungen der Hansestadt ein.

Fedele Maura Friede ist die achte Preisträgerin dieses bedeutenden Preises für Künstler*innen im Bereich Zeichnung und Grafik. Mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ist dieser mit einer Ausstellung und einer Publikation verbunden. Ziel des Preises ist die Förderung junger Talente und neuer Positionen im grafischen Feld im Austausch mit deutschen Hochschulen und Akademien. Dies ist ein wichtiger Impuls für die Kunst im Norden und stärkt die Position Hamburgs als kulturelles Zentrum. Die “Hamburger Kultur” lebt von solchen Förderungen und der Präsentation aufstrebender Künstler.

Friede setzt sich mit Raum und Landschaft auseinander und bewegt sich dabei zwischen Mikrokosmos und großem Panorama. Ihre Arbeiten deuten auf eine verborgene Erzählung hin, ohne dabei explizit zu sein oder einer klassischen Storyline zu folgen. Sie bedient sich verschiedener Ausdrucksformen, die Zeichnung im weiteren Sinne mit Schrift verbinden und in einen dialogischen Zusammenhang treten lassen. Die Qualität ihrer Werke liegt in der inhärenten Desorientierung ihrer Bilder: Ihre Zeichnungen sind konstruiert und von allen Winkeln des Papiergrunds lesbar. Durch die Kartierung und zusätzliche Faltung des Papiers entziehen sich Friedes Arbeiten einer starren Struktur und verschieben fortwährend die Perspektive. Die Linien schaffen einen sozialen Raum, der verschiedene Wahrnehmungsarten entfaltet. Diese innovative Herangehensweise macht ihre Kunst zu einem faszinierenden Bestandteil der aktuellen “Hamburger Kultur”.

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Fedele Maura Friede - Der Saum Löst Sich Installation Ansicht Fedele Maura Friede – Der Saum Löst Sich Installation Ansicht

Die Ausstellung “der saum lös sich” läuft vom 28. März bis 7. September 2025 in der Hamburger Kunsthalle. Ein Besuch dieser Ausstellung ist ein Muss für alle, die sich für zeitgenössische Kunst und die lebendige “Hamburger Kultur” interessieren.

Die Hamburger Kunsthalle, als eine der bedeutendsten Kunstinstitutionen Deutschlands, bietet mit dieser Ausstellung erneut einen tiefen Einblick in das Schaffen einer jungen, aufstrebenden Künstlerin. Die Auseinandersetzung mit Fedele Maura Friedes Werk ermöglicht es dem Publikum, die Vielfalt und Tiefe der modernen Kunst zu erfahren. Die Stadt Hamburg selbst ist ein Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, und Ausstellungen wie diese tragen maßgeblich zur Ausgestaltung der “Hamburger Kultur” bei.

Die thematische Bandbreite von Friedes Arbeiten, die von räumlichen Erkundungen bis hin zur Verflechtung von Zeichnung und Schrift reicht, spricht ein breites Publikum an. Ihre Fähigkeit, komplexe Ideen visuell umzusetzen, macht sie zu einer wichtigen Stimme in der aktuellen Kunstszene. Die Kunsthalle fungiert hierbei als Katalysator, um solche künstlerischen Positionen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und die “Hamburger Kultur” lebendig zu halten.

Wer die “Hamburger Kultur” authentisch erleben möchte, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Fedele Maura Friedes Werke in der Hamburger Kunsthalle zu entdecken. Die Kombination aus grafischer Präzision, konzeptioneller Tiefe und der einzigartigen räumlichen Inszenierung verspricht ein inspirierendes Kunsterlebnis.