Gaggia Kaffeevollautomat Test: Modelle, Vergleich & Kaufberatung

Gaggia Anima Prestige in der Frontansicht beim Espressobezug

Ein Blick auf neue Hersteller im Segment der Kaffeevollautomaten ist stets spannend. Jedes neue Angebot birgt das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck genießen, grundlegend zu verändern. Bei Gaggia Kaffeevollautomaten waren die Erwartungen besonders hoch, schließlich stammen die Italiener aus Mailand und gelten als die tatsächlichen Erfinder der Espressomaschine. Von ihnen sollte man erwarten können, dass sie das Pumpen-Drucksystem so weiterentwickeln, dass Espresso und Kaffee ohne Barista-Fähigkeiten mit perfektem Aroma in der Tasse landen.

Aus bisher unerfindlichen Gründen hat sich Gaggia erst vor Kurzem entschieden, nach dem erfolgreichen Start in den USA nun auch Deutschland mit seinen Kaffeevollautomaten zu erobern. Der genaue Beweggrund für diesen Umweg bleibt unklar.

Ziel ist ein erfolgreicher Markteintritt mit einem breiten Angebot an Modellen, Preispunkten und Ausstattungsmerkmalen. In diesem umfassenden Testbericht untersuchen wir, welche Gaggia Kaffeevollautomaten das Potenzial haben, echte Konkurrenten auf dem deutschen Markt zu werden, und wie Gaggia die automatische Zubereitung unserer Kaffeebohnen interpretiert. Egal ob Sie nach einem Gerät für den schnellen Morgenkaffee oder einem anspruchsvollen Barista-Erlebnis suchen, wir tauchen tief in die Welt der Gaggia Maschinen ein und helfen Ihnen, den passenden Vollautomaten zu finden, der Ihren Ansprüchen gerecht wird. Entdecken Sie jetzt, warum Gaggia ein traditionsreicher Name im Kaffeebereich ist und wie sich die Produkte im Vergleich schlagen. Falls Sie sich generell für die besten kaffeeautomaten interessieren, bieten wir Ihnen umfassende Vergleiche.

Gaggia Kaffeevollautomaten: Design, Funktionen & Preissegment im Überblick

Da wir uns noch am Anfang der deutschen Gaggia-Modellgeschichte befinden, sind einige Einschätzungen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Auf der automatisch übersetzten deutschen Herstellerseite fehlen derzeit einige Maschinen, die jedoch definitiv auch hierzulande erhältlich sein sollen. Diese Einschränkung ist wichtig, denn aktuell finden wir Modelle vor, bei denen wir nicht sicher sind, ob sie tatsächlich für den deutschen Marktstart vorgesehen sind.

Vergangenheit trifft Gegenwart: Eine erste Bestandsaufnahme

Die aktuelle Produktpalette der Gaggia Kaffeevollautomaten scheint sich in zwei Kategorien zu teilen: innovative Neuentwicklungen und Produkte, die den Anschein erwecken, aus einer früheren Ära zu stammen. Und das ist durchaus als kritische Beobachtung zu verstehen.

Ein prägnantes Beispiel hierfür ist der Gaggia Anima Prestige. Dieses Modell ist vom Mahlwerk bis zum Wassertank eine nahezu exakte Kopie des längst nicht mehr verfügbaren Saeco Incanto, welcher wiederum als fast identisches Vorbild für den Philips 5000 LatteGo diente.

Gaggia Anima Prestige in der Frontansicht beim EspressobezugGaggia Anima Prestige in der Frontansicht beim Espressobezug

Zwar wurde das Milchschaumsystem bei Philips von einem klassisch integrierten Milchbehälter auf das LatteGo-System umgestellt, doch der Kern des Kaffeevollautomaten blieb unverändert. Dasselbe gilt für die Gaggia-Version. Verstehen Sie uns nicht falsch: Mit seinem Gehäuse aus komplettem Edelstahl und den hervorragenden Ergebnissen auf Knopfdruck galt der Saeco Incanto zu seiner Zeit als Vorbild im Kaffeevollautomaten-Test. Auch der Gaggia-Klon überzeugt bei der Zubereitung, der Temperatur, der Reinigung und der Milchverarbeitung.

Doch angesichts eines Preises von rund 700 Euro und dem Eindruck, dass uns diese Maschine in Silber als neues Modell verkauft werden soll, empfinden wir dies als nicht ganz fair. Da uns dieses Modell direkt von Gaggia zur Verfügung gestellt wurde und es die drei anderen getesteten Maschinen ergänzte, ist davon auszugehen, dass dieser Kaffeevollautomat auch in Deutschland „neu“ eingeführt werden soll. Wie bereits erwähnt: Das Produkt selbst ist nicht schlecht, die Umstände seiner Vermarktung hingegen schon.

Frischer Wind in Schwarz-Rot

Gaggia kann jedoch auch anders. Sowohl der Gaggia Magenta als auch der Gaggia Accademia präsentieren sich mit einem individuellen rot-schwarzen Design, das sie auf den ersten Blick als eigenständige Neuentwicklungen ausweist. Sie lösen ihr Neuheitsversprechen mit vielen durchdachten Details ein, die wir später noch genauer beleuchten werden.

Andere Maschinen, darunter der Naviglio, der Velasca oder der Besana, wirken hingegen wie ältere Modelle, deren Anschaffung sich heutzutage kaum noch lohnt. Unser erster Eindruck hat dabei jedoch noch kein abschließendes Gewicht, da wir diese Geräte noch nicht auf Herz, Knopfdruck und Kaffee getestet haben.

Die Cadorna-Serie bildet ein Zwischensegment zwischen diesen beiden Extremen: Viele aktuelle Funktionen und eine hervorragende Handhabung stecken hier in einem eher klassisch anmutenden Gehäuse, das aber ebenfalls mit Schwarz-Rot-Akzenten spielt.

Einstellungsmöglichkeiten, Kaffeebezug, Aroma: Was zeichnet einen Gaggia Kaffeevollautomat aus?

Nahaufnahme einer Gaggia Magenta Kaffeemaschine beim KaffeeziehenNahaufnahme einer Gaggia Magenta Kaffeemaschine beim Kaffeeziehen

Das Prädikat „Made in Italy“ ist hier Erbe, Versprechen und offensichtlich auch Programm. Gaggia wirbt mit italienischer Fertigung, italienischem Know-how in Sachen Espresso und der Premium-Qualität seiner Produkte. Das Espresso-Know-how können wir sofort bestätigen, denn alle Kaffeespezialitäten – von Latte Macchiato bis Lungo – tragen eine unverkennbare Aroma-Signatur: Während so manche andere Kaffeemaschine darauf abzielt, aus Kaffeebohnen ein vielschichtiges und verspieltes Aroma herauszuarbeiten, orientiert sich Gaggia am traditionellen italienischen Kaffee-Stil. Das bedeutet: kräftig, zartbitter, konzentriert und dunkel.

Zudem ist die Kaffeetemperatur meist überdurchschnittlich heiß – und das auf eine positive Weise. Vom Cappuccino bis zum verlängerten schwarzen Kaffee erinnert die Gaggia-Zubereitung stets an die Ergebnisse einer professionellen Espressomaschine.

Während beispielsweise Jura Kaffeevollautomaten durch ihre Extraktion noch mehr Aromen aus jeder Röstung hervorlocken, bleibt Gaggia (bewusst) nah am italienischen Original. Darüber hinaus setzen die Italiener auf folgende Merkmale:

  • Hochwertiger Materialmix: Von komplettem Edelstahlgehäuse bis zur Edelstahlfront mit Glasüberzug.
  • Höheres Gewicht: Sorgt für gute Standfestigkeit.
  • Mahlwerk: Vorwiegend Scheibenmahlwerke aus Keramik.
  • Kaffeespezialitäten: Eine schlanke und sinnvolle Auswahl.
  • Menüführung: Einfach und durchdacht, unabhängig vom Bedienkonzept.
  • Milchsystem: Mehrere Optionen (je nach Serie oder sogar an derselben Maschine).
  • Einstellungen: Sinnvolle Möglichkeiten für Temperatur, Kaffeestärke und Menge.
  • Behälterkapazität: Wassertank und Bohnenbehälter mit ausreichendem Fassungsvermögen.
  • Brühgruppe: Herausnehmbar für einfache Reinigung.
  • Reinigung & Entkalkung: Einfache Reinigung und gründliches Entkalkungsprogramm.
  • Komfortdetails: Viele kleine Besonderheiten für eine komfortable Handhabung und Kaffeezubereitung.

Insbesondere der letzte Punkt trägt dazu bei, dass wir uns gerne an die Gaggia-Testkandidaten erinnern.

Weiterlesen >>  Mechanische Küchenmaschinen: Unverzichtbare Helfer in der modernen Küche

Halterung für Espressotassen an einer Gaggia Cadorna Prestige KaffeemaschineHalterung für Espressotassen an einer Gaggia Cadorna Prestige Kaffeemaschine

Ein „Espresso-Tablett“ zum einfachen Heranholen einer Espressotasse an den Kaffeeauslauf (Cadorna) oder eine aktive Tassenvorwärmung mit Timer (Accademia) sind zwar keine Kaufentscheidungskriterien an sich. Doch wer diese Funktionen einmal genutzt hat, fragt sich schnell, warum nicht schon früher jemand darauf gekommen ist. Die Qualität von Kaffee und Milchschaum hat uns darüber hinaus kein einziges Mal enttäuscht. Vom Cadorna Prestige haben wir sogar den heißesten Cappuccino aller Zeiten erhalten, ohne dass die Qualität von Milchschaum oder Kaffee darunter gelitten hätte. Das nennen wir wahre Expertise. Wenn Sie eine hochwertige gaggia kaffeemaschine suchen, sind diese Details entscheidend.

Deluxe, Prestige oder Barista: So unterscheiden sich die Vollautomaten-Serien

Neben dem offensichtlichen Designunterschied – modernes Schwarz-Rot versus ältere Looks in Silber oder Schwarz – grenzt Gaggia seine Modelle in vielen Serien hauptsächlich über das Milchschaumsystem ab, das zugleich die Geräte-Subkategorie bezeichnet:

  • Prestige: Integriertes Milchsystem (für Cadorna, Velasca und Magenta).
  • Milk oder Deluxe: Cappuccinatore (für Magenta, Naviglio, Anima).
  • Plus oder Barista Plus: Professionell geformte Milchschaumlanze (für Anima, Cadorna, Magenta).

Kaffeevollautomaten ohne Zusatz besitzen entweder nur eine einfache Schaumlanze (etwa Besana oder Gaggia Brera) oder bieten sogar zwei Systeme in einem (Accademia).

Wer ganz sichergehen möchte, welches Modell vor ihm steht, kann die Modellnummern zurate ziehen. Hinter RI9604/01 verbirgt sich beispielsweise der Cadorna Prestige. Oder Sie suchen nach Besana RI8081 und finden dann einen rundlich designten Kaffeevollautomat mit einfacher Schaumlanze in der Einstiegsklasse. Die Nummer RI9305 verweist auf den Gaggia Brera.

Wie bei anderen Herstellern kursieren auch noch ältere Maschinenbezeichnungen im Internet – zum Beispiel Gaggia Titanium. Hier sollten Sie sich sowohl von der Optik als auch von der Funktionalität der Angebote leiten lassen: Wirkt die Maschine etwas veraltet und ist nur noch bei Drittanbietern erhältlich, ist sie vermutlich kein aktueller Kauftipp mehr.

Viva Prestige oder New Classic: Kurzer Blick auf Gaggia Siebträgermaschinen

Als „König der Espressomaschine“ hat Gaggia auch eine ganze Reihe an Siebträgervarianten im Angebot, die witzigerweise teilweise moderner – beziehungsweise zeitloser – aussehen als die Vollautomaten. Die Hauptlinien sind hier Classic, Carezza, Viva und Gran Gaggia.

Analog zu den Vollautomaten sind ebenfalls Unterlinien erhältlich. Der New Classic Siebträger ist super kompakt und wirkt tatsächlich zeitlos. Er wurde bereits von vielen Rezensenten gelobt und rangiert preislich in einer Liga mit dem Solis Barista Gran Gusto, sieht aber professioneller und mehr nach einer klassischen Espressomaschine aus.

Noch ein bisschen mehr Espresso-Feeling verbreitet der Carezza Deluxe mit einem Drucksystem inklusive Manometer. Auch hier können Sie sich über die Nummern der Modelle genauer informieren und beispielsweise über Ri9303 11 den wirklich oldschooligen Gaggia Classic finden.

Gaggia Accademia: Ein Flaggschiff, auf das Achille Gaggia stolz wäre

Top Nutzerfreundlichkeit

Gaggia Accademia

Maximale Freiheit von der Bedienung bis zum Milchschaum.

MerkmalDetails
Flexible BedienungÜber Touchscreen und/oder Rotary-Knöpfe
MilchschaumManueller und integrierter Milchschaum ohne Umstecken
GetränkeSehr kräftige Getränke möglich
AlltagsdetailsGelungene Funktionen für den täglichen Gebrauch
DesignHochwertiges Glas-Finish an der Front
KritikpunkteTouchmenüs teils etwas klein
HerstellerGaggia
GehäusematerialEdelstahl
Farben/DesignsSchwarz, Rot
Lautstärke (eigene Messung)67,9 dB
Brühgruppe herausnehmbarJa
DisplayJa
TouchJa
App-SteuerungNein
Benutzerprofile4 Profile
Wassertank1,6 l
Auslaufhöhe7,5 cm – 16,5 cm
MahlwerkKeramikmahlwerk
Elektronisches MahlwerkNein
Bohnenfach350 g
Zwei BohnenfächerNein
Mahlgrade8 Stufen
KaffeepulverfachJa
KannenfunktionNein
Kaffeegetränke auf Knopfdruck19
Kaffeestärke einstellbar5 + 1 Stufen
Temperatur Kaffee einstellbar3 Stufen
Temperatur Milchschaum einstellbarManuell
2-TassenfunktionKeine Milchgetränke
HeißwasserfunktionJa
Heiße-Milch-FunktionJa
Nur Milchschaum beziehenJa
WasserfiltereinsatzJa
Gewicht13,8 kg
Maße (H x B x T)38,5 x 28,2 x 42,8 cm
SonstigesAktive Tassenvorwärmung mit Timer, abnehmbarer Kaffeeauslauf für To-Go-Becher
Aktueller Preisca. 1.809,00 €

Gäbe es den Gaggia Accademia in seiner neuen Auflage (Nummer RI9781) nicht, hätten wir wohl keine so hohe Meinung vom Hersteller. Dieser Kaffeevollautomat in der Preisklasse knapp unter 2.000 Euro begeistert auf ganzer Linie:

  • Gehäuse im Materialmix aus Edelstahl und Glas (Schwarz-Rot).
  • Freie Bedienung über Touchscreen und/oder Rotary-Knöpfe und Touchtasten.
  • Aufschäumen über professionelle Milchschaumlanze und integrierten Milchaufschäumer direkt am Produkt.
  • Kaffeeauslauf komplett herausnehmbar, um auch To-Go-Becher zu befüllen.
  • Keramikmahlwerk mit acht Stufen.
  • Sehr kräftige Getränke möglich (dank OptiAroma-Einstellungen plus Extrashot-Funktion).
  • Tassenwärmer mit An- und Abschaltautomatik.
  • 4 Benutzerprofile.

Im Test mussten wir Gegenargumente mit der Lupe suchen und fanden sie höchstens bei etwas zu kleinen Menüpunkten auf dem Display. Auch bei der Kaffeetemperatur waren andere Gaggia-Maschinen noch überzeugender, doch insgesamt liefert der Accademia eine hervorragende Leistung.

Wir sind überzeugt, dass Latte-Art- und Flexibilitäts-Fans mit diesem Kaffeevollautomat einen hervorragenden Kompromiss zwischen Automat und Siebträger finden, der in Handhabung und Zubereitung einfach Spaß macht. Andererseits könnten knapp 2.000 Euro auch in wesentlich modernere Technik investiert werden – zum Beispiel ein elektronisches Mahlwerk wie beim DeLonghi PrimaDonna Soul für einige hundert Euro weniger. Auch der Saeco Xelsis Suprema mit riesigem Touchscreen und viel Auswahl bietet für weniger Geld mehr.

Gaggia Cadorna: Ein heißer Vollautomat sucht seinen Weg

Hochwertig & Präzise

Gaggia Cadorna Prestige

Funktioneller Oldschool-Ansatz.

MerkmalDetails
BedienungSehr intuitive Bedienung
TemperaturHervorragend heiße Getränke
EinstellungenSinnvolle Einstellungsmöglichkeiten
MilchschaumSehr schöner Milchschaum
ReinigungGründliche Reinigungsmöglichkeiten
KritikpunkteMahlgrad nur mit Werkzeug einstellbar, Kaffee könnte voller sein
HerstellerGaggia
GehäusematerialKunststoff glänzend
Farben/DesignsSchwarz
MilchschaumsystemAutomatisch (Integriert)
Lautstärke (eigene Messung)69,6 dB
Brühgruppe herausnehmbarJa
DisplayJa
TouchJa
App-SteuerungNein
Benutzerprofile4 Profile
Wassertank1,5 l
Auslaufhöhe7,0 cm – 15,5 cm
MahlwerkKeramikmahlwerk
Elektronisches MahlwerkNein
Bohnenfach300 g
Zwei BohnenfächerNein
Mahlgrade10 Stufen
KaffeepulverfachJa
KannenfunktionNein
Kaffeegetränke auf Knopfdruck14
Kaffeestärke einstellbar5 Stufen
Temperatur Kaffee einstellbar3 Stufen
Temperatur Milchschaum einstellbarNein
2-TassenfunktionJa (keine Milchgetränke gleichzeitig)
HeißwasserfunktionJa
Heiße-Milch-FunktionJa
Nur Milchschaum beziehenJa
WasserfiltereinsatzJa
Gewicht9,6 kg
Maße (H x B x T)38,0 x 26,0 x 44,0 cm
Sonstiges
Aktueller Preisca. 852,36 €

Beim Gaggia Cadorna Prestige sind wir trotz allen Lobes im Test nicht ganz sicher, wo wir ihn platzieren sollen. Er ist auch in den Varianten Plus Barista, Cadorna Plus oder Cadorna Milk erhältlich. Doch wir finden, dass die integrierte Karaffe hier am besten zur Geltung kommt.

Die Bedienung über eine Anti-Rutsch-Tasten-Farbdisplay-Kombination funktioniert hervorragend und könnte nicht intuitiver sein. Die zubereiteten Getränke gehören zu den heißesten im gesamten Test, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Mit dem bereits erwähnten Espresso-Tablett zeigen die Gaggia-Entwickler hier ihre Fähigkeit, die Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen, und das Gerät ist insgesamt eine runde Sache. Andererseits ist der Cadorna für etwa 900 Euro auch ein Vertreter des „Oldschool-Ansatzes“ von Gaggia, den wir angesichts des aktuellen Stands der Technik nicht vollständig nachvollziehen können.

Weiterlesen >>  Philips Senseo Milk Twister CA6500/60: Perfekter Milchschaum für Ihre Kaffeespezialitäten

Das klobige Design und die Tatsache, dass der Mahlgrad im Keramikscheibenmahlwerk nur mit einem speziellen Werkzeug (als Kaffeevollautomat-Zubehör enthalten) verstellt werden kann, sind nicht mehr zeitgemäß. Für Gaggia sind 900 Euro Mittelklasse, im gesamten Kaffeevollautomaten-Test bewegen wir uns in diesem Segment bereits ein bis zwei Stufen höher. Als Vergleich gäbe es hier viele Alternativen – zum Beispiel den brandneuen Siemens EQ.700.

Gaggia Magenta Milk: Überzeugend eigenwillig

Tolles Konzept

Gaggia Magenta Milk

„Italienischer Vollautomat“ – im besten Sinne.

MerkmalDetails
BedienungSehr intuitive Bedienung
GetränkeKräftige und heiße Getränke
EinstellungenSinnvolle Einstellungsmöglichkeiten
KritikpunkteMahlwerk und Zubereitung laut, Latte Macchiato nicht vorprogrammiert
HerstellerGaggia
GehäusematerialKunststoff matt
Farben/DesignsSchwarz
MilchschaumsystemAutomatisch (Integriert)
Lautstärke (eigene Messung)81,7 dB
Brühgruppe herausnehmbarJa
DisplayJa
TouchJa
App-SteuerungNein
BenutzerprofileNein
Wassertank1,8 l
Auslaufhöhe7 cm – 15 cm
MahlwerkKeramikmahlwerk
Elektronisches MahlwerkNein
Bohnenfach250 g
Zwei BohnenfächerNein
Mahlgrade5 Stufen
KaffeepulverfachJa
KannenfunktionNein
Kaffeegetränke auf Knopfdruck9
Kaffeestärke einstellbar5 Stufen
Temperatur Kaffee einstellbar3 Stufen
Temperatur Milchschaum einstellbarNein
2-TassenfunktionJa (keine Milchgetränke gleichzeitig)
HeißwasserfunktionJa
Heiße-Milch-FunktionJa
Nur Milchschaum beziehenJa
WasserfiltereinsatzJa
Gewicht7,7 kg
Maße (H x B x T)35,7 x 22,4 x 43,5 cm
SonstigesEspresso-Tablett
Aktueller Preisca. 648,43 €

Mit dem Gaggia Magenta Milk als Kaffeevollautomat für um die 600 Euro sind wir auf Anhieb warm geworden – buchstäblich. Denn auch er schafft es im Test, superheiße Getränke auf Knopfdruck zuzubereiten. Gerade beim Cappuccino ist das beachtlich, weil der Milchschaum trotz der hohen Temperatur absolut gelungen und modern ist.

Auch der Rest der Maschine in aktueller Schwarz-Rot-Optik denkt einmal mehr an die Kunden und überzeugt mit einer absolut intuitiven Bedienung und genau dem richtigen Maß an Funktionen. Das Display-Knopfdruck-Prinzip ist simpel, aber zeitgemäß umgesetzt.

Leider steht auch ein recht lauter Vollautomat vor uns, der trotz Keramik im Scheibenmahlwerk beim Mahlen genauso Lärm macht wie mit seinem Pumpen-Drucksystem. Dass wir nur dann einen Latte Macchiato auf Knopfdruck beziehen können, wenn wir ihn „manuell“ programmieren, ist zwar nervig, aber verzeihbar. Cappuccino und andere Kaffeespezialitäten können zudem auch überzeugen.

Im Preisvergleich mit anderen Marken und Modellen steht dieser Kaffeevollautomat sehr selbstbewusst da. Eine Alternative, wenn auch knapp 100 Euro teurer, wäre der DeLonghi Dinamica Plus.

Gaggia Anima: Und dreimal grüßt das Murmeltier

Klassiker unter neuem Namen

Gaggia Anima Prestige

Dritte Auflage des Incanto-Erfolgs.

MerkmalDetails
DesignHochwertig mit viel Edelstahl
BedienungEinfache Bedienung
GetränkeHeiße Getränke, kräftiger Espresso
MilchschaumSchöner Milchschaum
KritikpunktePreis-Leistungs-Verhältnis passt nicht, Kleinigkeiten stören die Anwendung etwas
HerstellerGaggia
GehäusematerialEdelstahl
Farben/DesignsEdelstahl
MilchschaumsystemAutomatisch (Integriert)
Lautstärke (eigene Messung)69,5 dB
Brühgruppe herausnehmbarJa
DisplayJa
TouchNein
App-SteuerungNein
BenutzerprofileNein
Wassertank1,8 l
Auslaufhöhe11 cm – 15 cm
MahlwerkKeramikmahlwerk
Elektronisches MahlwerkNein
Bohnenfach250 g
Zwei BohnenfächerNein
Mahlgrade5 Stufen
KaffeepulverfachJa
KannenfunktionNein
Kaffeegetränke auf Knopfdruck6
Kaffeestärke einstellbar5 Stufen
Temperatur Kaffee einstellbar3 Stufen
Temperatur Milchschaum einstellbarNein
2-TassenfunktionJa (keine Milchgetränke gleichzeitig)
HeißwasserfunktionJa
Heiße-Milch-FunktionJa
Nur Milchschaum beziehenJa
WasserfiltereinsatzJa
Gewicht7,5 kg
Maße (H x B x T)22,1 x 34 x 43 cm
Sonstiges
Aktueller Preisca. 526,46 €

Wir würden dem Gaggia Anima Prestige gerne eine eigenständige Bewertung geben. Doch das ist unserer Meinung nach unmöglich. Wer den Saeco Incanto kopiert und obendrein auch noch beim Philips 5000 LatteGo spickt, kann seine Existenz nicht wirklich erklären.

Wären Incanto und Philips 5000er topaktuelle Modelle, hätten wir sicher weniger Probleme. Schließlich ist es sinnvoll, innerhalb eines Konzerns dasselbe System mehrfach zu verwerten, um andere Kundensegmente anzusprechen – Autohersteller machen es nicht anders. Doch der Anima kopiert ein Produkt, das bereits vor mehreren Jahren veraltet war. Das zeigt sich insbesondere am Display und der One-Touch-Knopfdruck-Bedienung an einem offensichtlich in die Jahre gekommenen Design in Silber.

Wir müssen jedoch festhalten, dass der Edelstahl-Kaffeevollautomat weiterhin eine sehr gute Leistung bringt und kräftiges Aroma in der Tasse sowie sämigen Milchschaum für Latte und Cappuccino erzeugen kann.

Der Gaggia-Preis ist mit rund 600 Euro jedoch zu hoch angesetzt. Wenn wir die Parallelen zu Saeco Kaffeevollautomaten noch weiter ziehen wollen, könnten wir zum Beispiel mit dem Saeco GranAroma für knapp 650 Euro mühelos mehr fürs Geld bekommen.

Der Witz dabei ist, dass auch der GranAroma eine weitestgehende Kopie ist. Er hat die Funktionen des alten Saeco Xelsis in die Mittelklasse geholt und für die obere Preisklasse stattdessen den Suprema erfunden. Wo der Gaggia-Klon im Vergleich zum Vorbild jedoch teurer geworden ist und sich an einem richtig alten Prinzip orientiert, hat Saeco ein großes Paket an modernen Funktionen günstiger gemacht. Und das gefällt uns aus Kundensicht natürlich wesentlich besser.

Gaggia & die Konkurrenz: Wer macht besseren Kaffee & Espresso?

Gaggia Accademia Kaffeemaschine bei der Zubereitung eines EspressosGaggia Accademia Kaffeemaschine bei der Zubereitung eines Espressos

Mit DeLonghi und natürlich Saeco gibt es genug italienischen Wettbewerb auf dem Vollautomatenmarkt. Dabei fällt nicht nur im Test auf, dass sich Gaggia am stärksten am klassischen Espresso-Kaffeegenuss orientiert. Saeco setzt auf sehr moderne Kaffeespezialitäten, DeLonghi auf sehr individuellen Kaffee.

Gaggias Ansatz gefällt uns trotzdem hervorragend. Wer das automatische Drucksystem erfunden und die Espressomaschine populär gemacht hat, weiß eben ganz genau, was er tut – alle anderen schreiben nur ab. Doch welche Unterschiede oder Besonderheiten zwischen einem Gaggia Vollautomat und der Konkurrenz gibt es noch? Schauen wir uns eine Auswahl an. Für eine umfassendere Übersicht über top kaffeevollautomat Modelle können Sie unseren Haupttestbericht konsultieren.

Gaggia vs. DeLonghi: Leistung gegen Leistung

DeLonghi Kaffeevollautomaten lieben es, Konkurrenten mit mehr Funktionen pro Quadratzentimeter Maschine auszustechen – und das zu einem immer wieder überraschend günstigen Preis. DeLonghi bot im Maestosa das erste vollelektronische Mahlwerk auf dem Markt und war in Sachen Touchscreen-Display ebenfalls ganz vorn dabei.

Nicht alle DeLonghi-Getränke sind der ganz große Wurf, und es hat lange gedauert, bis diese Italiener ihren eigenen Charakter gefunden haben. Heute bespielen sie sämtliche Preisklassen – vom Einsteiger-König DeLonghi Magnifica ECAM 22.110.B bis zum Doppelelektroniker Maestosa.

Im Einsteigersegment wäre der Gaggia Besana für rund 270 Euro einen Direktvergleich zum Magnifica wert – auch wenn wir uns in Sachen Design nicht sicher sind, ob uns der runde Knubbel gefällt. Er besitzt allerdings ein für diese Preisklasse ungewöhnliches Keramikmahlwerk. Das lässt sich jedoch nur in fünf Stufen verstellen, während die 13 Stufen im DeLonghi-Mahlwerk theoretisch eine feinere Abstimmung ermöglichen. Hier könnte ein detaillierterer magnifica s test Aufschluss geben.

Gehen wir mit dem Preis nach oben, kann sich der Magenta im 600-Euro-Feld bequem behaupten, zumal Sie hier die Wahl haben, wie Sie Ihre Milchgetränke am liebsten zubereiten möchten. Ob Sie lieber auf integrierte Behälter oder unser Testgerät mit Cappuccinatore setzen, ist letztendlich fast Geschmackssache.

Weiterlesen >>  Siemens EQ.6 Plus s100 Test: Lohnt sich dieser Kaffeevollautomat?

Ganz oben ist beim Gaggia Accademia Schluss, wo DeLonghi gerade erst anfängt. Der schwarz-rote Accademia ist dabei auf schöne Weise so speziell, dass uns auf Anhieb kein direktes Vergleichsgerät von DeLonghi einfällt. Da sich DeLonghi auf die moderne Funktion und Gaggia auf die flexible Anwendung spezialisiert, ist dieses Duell mehr oder weniger unentschieden.

Gaggia vs. Jura: Angebote der Kaffee-Gegensätze

Jura Z10 Kaffeevollautomat bei der Zubereitung eines Latte MacchiatoJura Z10 Kaffeevollautomat bei der Zubereitung eines Latte Macchiato

Jura Kaffeevollautomaten bringen wir nur ins Spiel, weil wir sie mit jedem Hersteller im Kaffeevollautomaten-Test vergleichen. Die Schweizer sind derzeit die Aroma-Könige und präsentieren uns kontinuierlich Produkte, bei denen Kaffee, Kaffeetemperatur und Milchschaum überragend sind.

Das gilt zwar auch für Gaggia, doch tun sich hier klare Gegensätze auf: Während Jura für einen modernen, tiefen und facettenreichen Kaffee steht, stellt sich Gaggia „stur“ und bleibt italienisch kräftig bei Kaffee und Cappuccino. Das eine ist nicht besser als das andere, spricht aber unterschiedliche Kunden an.

Abseits der Kaffeespezialitäten ist Jura in den meisten Fällen Gaggia überlegen: Das beginnt bei der eleganten Jura-Optik gegenüber den manchmal anachronistisch wirkenden Gaggia-Modellen und endet bei modernster Technik und Anwendung.

Allerdings ruft Jura für so manche Maschine einen übertriebenen Preis auf, der sich bei Gaggia zumindest in Teilen (Verarbeitung, Edelstahl-Anteil und Anwendungsdetails) oft besser rechtfertigen lässt. Wer allerdings die neuesten Maschinen mit absoluter Leistung sucht, ist zum Beispiel mit einem Jura Z10 mit elektronischem Mahlwerk, einem Jura J8 mit süßem Milchschaum oder einem Jura S8 EA als Preis-Leistungs-Hit der Marke besser bedient. Selbst der ansonsten tolle Gaggia Accademia kommt dagegen einfach nicht an.

Gaggia vs. Philips: Eher Schwippschwager als Cousins

Der Markenzusammenhang von Gaggia und Philips Kaffeevollautomaten besteht nach unserer Ansicht nur auf dem Papier, trotz der Verwandtschaft von Anima Prestige und Philips 5000.

Gemeinsam haben sie höchstens, dass Sie praktisch keinerlei Erfahrungen im Umgang mit einem Vollautomaten benötigen, um aus ihnen Espresso, Kaffee oder ordentlichen Latte Macchiato zu beziehen. Das gilt natürlich nur für alle Versionen, die One-Touch-Knopfdruck-Milch ermöglichen. Bei Philips ist das ab der 3000er-Stufe mit dem LatteGo 3200 verfügbar, bei Gaggia in jeder Serie, die Ihnen mehrere Varianten anbietet. Oft genannte Versionen wie der Gaggia Brera fallen damit flach.

Ansonsten sehen wir ein Philips-Modell eher in einer Küche, die es auch bei Kaffee und Espresso unkompliziert und günstig mag, während Gaggia-Produkte mehr mit Image und Barista-Attitüde daherkommen. Ein interessanter Vergleich zu einem anderen, ebenfalls eher unkomplizierten Kaffeevollautomat könnte der smeg kaffeevollautomat bcc02 sein, der ebenfalls auf Design setzt.

Saeco vs. Gaggia: Welcher Kaffeevollautomat kann mehr Italien?

Saeco GranAroma Übersicht mit einem Latte MacchiatoSaeco GranAroma Übersicht mit einem Latte Macchiato

Während Philips und Gaggia nicht wirklich verwandt sind, stehen sich Saeco Kaffeevollautomaten und Gaggia-Produkte von Natur aus näher. Der Modellvergleich ist jedoch nicht ganz fair. Saeco war zwischenzeitlich komplett von der Bildfläche verschwunden und ist nun ausschließlich mit supermodernen Geräten am Start, die vom Display bis zur Qualität der Kaffeegetränke im Test alles bieten, was wir von zeitgemäßem Espresso und Milchschaum erwarten. Das beginnt beim recht leisen Mahlwerk und endet bei der Reinigung.

Gaggia war nie weg, hat sich aber erstens auf das Segment Espressomaschinen und zweitens auf andere Märkte als Europa konzentriert. Wenn wir zwei Versionen gegenüberstellen wollten, käme auf Gaggia-Seite der Magenta infrage, der sich mit dem Saeco GranAroma messen darf.

Hier geht der Punkt trotz super Kaffeetemperatur und schönem Milchschaum bei Gaggia letztendlich an Saeco. Einmal mehr ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend. Zudem fällt auf, dass Saeco „modernen italienischen Espresso“ bevorzugt, während Gaggia den klassischen Weg wählt. Auch hier lautet also das Fazit: Sie müssen sich entscheiden, was Sie bevorzugen.

Ersatzteile & Reparatur: Neues Leben für einen alten Gaggia Kaffeevollautomat?

Wir haben herausgefunden, dass Sie Ihre Gaggia-Geräte über die PROVENERO GmbH reparieren lassen können, falls das Pumpen-Drucksystem mal den Geist aufgibt, die Brühgruppe leiert oder das Keramikmahlwerk spinnt. Eine andere Fachwerkstatt würde wahrscheinlich auch funktionieren, allerdings ist der Gaggia Kundendienst innerhalb der Garantiezeit kostenlos.

Ob sich dieser Weg überhaupt lohnt, halten wir stets für fraglich. Wir würden es daran festmachen, welchen Preis Sie für Ihr Gerät bezahlt haben, wie alt es ist und wie Sie es generell gepflegt haben. Für einen Gaggia Besana aus Kunststoff, der schon etliche Jahre im Einsatz ist, sehen wir eher schwarz.

Gaggia Kaffeevollautomat kaufen: Unsere Empfehlung

Ein Modell wie der Gaggia Accademia ist zweifelsohne eine tolle Ergänzung im Reigen der Geräte im Kaffeevollautomaten-Test. Er hat viele eigene Einfälle und Ideen, die sich auf tolle Weise von der Konkurrenz abheben. Auch der Gaggia Magenta Milk ist eine klare Empfehlung.

Vor der breiten Markteinführung in Deutschland sollten die Italiener jedoch unbedingt ihre Modellpalette entrümpeln und so dafür sorgen, dass sich die Marke direkt mit einem klaren Charakter etablieren kann.

Bleiben alt-neue Modelle im Portfolio, werden viele sicherlich beim Preisvergleich auf Amazon und Co. stutzig oder denken (wie wir), dass es sich um überholte Kaffeevollautomaten handelt, selbst wenn das nicht stimmen sollte. Steht ein Gaggia im Elektromarkt neben einem supermodernen Konkurrenten zum ähnlichen Preis, wissen wir aus Erfahrung, für welche Version die Entscheidung fallen wird.

Damit entgeht aber so manchem Espresso-Fan ein klassisches Maschinenprinzip, das sich dem Vorbild Espressomaschine aus vollem Herzen verschrieben hat und sich von Gebrauch bis zur Reinigung viele Freunde machen könnte. Wenn Sie auf der Suche nach einem authentisch italienischen Kaffeeerlebnis sind, könnte ein Gaggia Kaffeevollautomat genau das Richtige für Sie sein.

FAQ

Welcher Gaggia Kaffeevollautomat ist der Beste?

Auch wenn es im Preissegment von fast 2.000 Euro so manches funktionsstarke Modell gibt, ist der Gaggia Accademia als flexibler und durchdachter Kaffeevollautomat eine klare Empfehlung. Der Gaggia Magenta Milk überzeugt ebenfalls als eigenwilliges und leistungsstarkes Modell.

Wem gehört Gaggia Milano?

Gaggia Milano ist als Erfinder der Siebträgermaschine gestartet, gehört aber heute mehrheitlich zu Saeco und damit auch zu Philips. Diese Verwandtschaft zeigt sich zum Beispiel beim Gaggia Anima, der nahtlos an den Saeco Incanto und den Philips 5000er Serie anschließt.

Ist Gaggia eine gute Marke für Kaffeevollautomaten?

Ja, Gaggia ist eine etablierte Marke mit einer langen Tradition in der Kaffeezubereitung. Die neueren Modelle wie der Accademia und Magenta Milk bieten eine hohe Qualität, authentischen italienischen Espressogeschmack und durchdachte Funktionen. Einige ältere Modelle, die unter neuem Namen vertrieben werden, könnten jedoch ein weniger attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.


Entdecken Sie weitere interessante Artikel zum Thema Kaffee:

  • Bester Kaffee für Vollautomaten im Test 2025: Von Kaffeebohnen, Espresso, Crema & Testsiegern
  • Bester Kaffeevollautomat für Cappuccino: Testsieger, Vergleich & Empfehlungen
  • Der beste Kaffeevollautomat für zu Hause: Test