Träumst du von einer Pizza, die nicht nur himmlisch schmeckt, sondern auch einen Beitrag zu deiner bewussten Ernährung leistet? Dann ist der Dinkel-Pizzateig die Antwort auf deine kulinarischen Wünsche! Diese vollwertige Alternative zum klassischen Weizen-Pizzateig begeistert mit einem leicht nussigen Aroma, einer wunderbar knackig-knusprigen Kruste und ist die perfekte Basis für deine kreativen Pizza-Kreationen. Viele schätzen den Dinkel-Pizzateig als bekömmlichere Variante und lieben seinen feinen Eigengeschmack.
Besonders für jene, die Weizenmehl weniger gut vertragen oder einfach eine neue, aufregende Pizza-Variante ausprobieren möchten, stellt dieser Teig eine fantastische Wahl dar. Sein luftiges Mundgefühl und das charakteristische Aroma machen jede Pizza zu einem besonderen Erlebnis. Stell dir vor, du belegst diesen Teig mit frischen, frühlingshaften Zutaten wie Tomaten, zartem Spinat, dünnen Zucchinischeiben und cremigem Burrata – die Harmonie der Aromen ist einfach unwiderstehlich.
Das heutige Rezept, präsentiert von “Shock Naue”, basiert auf der Expertise der renommierten Friessinger Mühle, einem Hersteller, der für seine hochwertigen Produkte und exzellenten Backeigenschaften bekannt ist. Wir führen dich Schritt für Schritt zum Erfolg, damit du schon bald deine eigene, perfekte Dinkel-Pizza genießen kannst.
Dinkel vs. Weizen: Warum Dinkelmehl der bessere Pizzateig sein kann
Im Alltag werden Weizen und Dinkel oft als völlig verschiedene Getreidesorten wahrgenommen. Doch tatsächlich gehört Dinkel zur großen Familie des Weizens. Es ist eine faszinierende Urform des Weizens, die zwar ähnliche Eigenschaften aufweist, aber auch einige bemerkenswerte Unterschiede mit sich bringt, die sie für den Pizzateig besonders attraktiv machen.
Dinkel, ein sogenanntes Urgetreide, zeichnet sich durch seinen höheren Gehalt an Mineralstoffen und Ballaststoffen im Vergleich zu herkömmlichem Weizen aus. Dies trägt nicht nur zu einem volleren und komplexeren Geschmack deines Pizzateigs bei, sondern kann ihn auch leichter verdaulich machen. Ein wichtiger Aspekt für alle, die auf eine ausgewogene Ernährung achten oder empfindlich auf Weizen reagieren.
Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt in der Wasseraufnahme: Dinkelmehl kann in der Regel mehr Flüssigkeit binden als Weizenmehl. Dies bedeutet, dass dein Dinkel-Pizzateig potenziell feuchter sein kann, was bei der Teigzubereitung beachtet werden sollte. Es lohnt sich, die Mengenangaben in unserem Rezept zunächst genau zu befolgen und bei späteren Versuchen mit der Flüssigkeitsmenge zu experimentieren, um die für dich perfekte Konsistenz zu finden. Das Ergebnis all dieser Besonderheiten ist ein wunderbar luftiger und gleichzeitig knuspriger Dinkel-Pizzateig, der die ideale Grundlage für jede Art von Belag bildet.
Tiefgekühlter Dinkel Pizzateig in einer Verpackung
Rezept: Hausgemachter Dinkel-Pizzateig für unwiderstehlichen Genuss
Mit diesem einfachen und detaillierten Rezept zauberst du im Handumdrehen einen köstlichen Dinkel-Pizzateig, der deine Familie und Freunde begeistern wird. Wir zeigen dir, wie du den Teig perfekt vorbereitest und mit einem frühlingsfrischen Belag veredelst.
Zutaten für den Dinkel-Pizzateig (für 6 Pizzen)
- 1000 g Dinkel-Pizzamehl Typ 630 (z.B. von der Friessinger Mühle)
- 650 ml kaltes Wasser
- 30 g frische Hefe
- 20 g Salz
- 20 ml Olivenöl
Zutaten für das frühlingsfrische Topping (pro Pizza)
- 80 g San Marzano Tomatensoße
- 50 g Spinat (kurz in der Pfanne mit Knoblauch und Olivenöl anbraten, um Wasser zu entziehen und Geschmack zu intensivieren)
- 30-50 g Fior di Latte Käse (eine kleine Menge, da Burrata verwendet wird)
- Ca. ½ kleine Zucchini, in dünnen Scheiben
- 1 Burrata
- Zum Verfeinern:
- 1 TL Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 EL gehackte Mandeln
Benötigte Hilfsmittel
- Teigschüssel oder Teigmaschine
- Löffel zum Verrühren
- Teigballenbox (optional, aber empfehlenswert für eine optimale Teigruhe)
Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen Dinkel-Pizzateig
- Zutaten vermengen: Wenn du eine Knetmaschine verwendest, gib alle Zutaten direkt in die Schüssel und verknete sie zu einem geschmeidigen Dinkel-Pizzateig. Bei der Handzubereitung löse zuerst die Hefe im Wasser auf.
- Teig kneten: Gib die Hefe-Wasser-Mischung nach und nach zum Dinkelmehl und verrühre alles. Sobald ein Teig entsteht, knete ihn gut durch. Ziehe ihn leicht auseinander, füge dann das Olivenöl und das Salz hinzu und knete weiter, bis der Teig glatt und elastisch ist.
- Ruhephase – Geduld zahlt sich aus: Für die optimale Teigruhe hast du zwei Möglichkeiten. Die schnelle Variante: Lasse den Teig ca. 6 Stunden bei Raumtemperatur ruhen. Die langsamere Variante (empfohlen): Lasse den Teig für 24 Stunden im Kühlschrank ruhen und nimm ihn etwa 3 Stunden vor der Weiterverarbeitung heraus, damit er bei Raumtemperatur wieder aufgeht.
- Stückgare: Teile den aufgegangenen Teig in 6 gleich große Teigkugeln und lasse diese abgedeckt nochmals 30–45 Minuten ruhen. Dein Dinkel-Pizzateig ist nun bereit für die Weiterverarbeitung!
- Belegen und Backen: Verarbeite den Teig zu einem Pizzaboden und belege ihn mit deinen Lieblingszutaten. Für unsere frühlingshafte Kombination streichst du den Dinkelteig mit Tomatensoße, belegst ihn mit Fior di Latte Käse und Spinat.
- Backvorgang: Backe die Pizza im Ofen und nimm sie kurz vor dem Ende der Garzeit heraus. Belege sie dann mit den Zucchinischeiben, gib die Pizza zurück in den Ofen und backe sie fertig. Ein kleiner Tipp: So verbrennen die dünnen Zucchinischeiben bei den hohen Temperaturen nicht und behalten ihren knackigen Biss, was perfekt zum Dinkelteig passt.
- Verfeinern: Zum Schluss veredelst du die fertig gebackene Pizza mit Burrata, einem Schuss Olivenöl, Salz, Pfeffer und den gehackten Mandeln. Buon Appetito!
Tipps für den perfekten Dinkel-Pizzateig: Geheimnisse für Bäckerfolg
Um deinen Dinkel-Pizzateig jedes Mal zu einem Highlight zu machen, gibt es einige wichtige Aspekte und kleine Geheimnisse, die du beachten solltest. Sie helfen dir dabei, das volle Potenzial dieses besonderen Mehls auszuschöpfen und ein Geschmackserlebnis zu kreieren, das in Erinnerung bleibt.
Eine Packung Dinkel-Pizzamehl der Friessinger Mühle
Welches Dinkelmehl ist ideal?
Für eine geschmeidige Teigstruktur und eine einfache Handhabung empfehlen wir das Dinkelmehl der Friessinger Mühle. Es verhält sich beim Backen ähnlich wie Weizenmehl, benötigt aber, wie bereits erwähnt, tendenziell etwas mehr Wasser. Wenn du eine noch vollwertigere Variante bevorzugst, kannst du auch Dinkel-Vollkornmehl verwenden. Beachte hierbei jedoch, dass du die Mengenangaben für Flüssigkeit eventuell anpassen musst, da Vollkornmehl andere Backeigenschaften mit sich bringt.
Ideen für den passenden Belag
Dank seines leicht nussigen Aromas harmoniert Dinkel-Pizzateig sowohl mit klassischen als auch mit experimentellen Belägen hervorragend. Wir legen dir ans Herz, mit verschiedenen Käsesorten zu experimentieren. Die nussige Note des Dinkels bildet eine wunderbare Symbiose mit mildem ebenso wie mit kräftigem Käse und eröffnet spannende Geschmackskombinationen. Besonders in unserer vorgeschlagenen Variante mit Zucchini, Spinat und Burrata sorgt die cremige Textur des Burrata-Käses für einen reizvollen Kontrast zur knusprigen Kruste.
Wenn du andere Dinkel-Pizza-Kombinationen ausprobieren möchtest, lass dich inspirieren:
- Herzhafte Variante: Prosciutto Crudo + Rucola + gehobelter Parmesan oder Grana Padano. Eine klassisch-würzige Kombination, die auf dem Dinkelteig eine neue Dimension erhält.
- Klassischer Margherita-Belag: San Marzano Tomaten + Fior di Latte + Olivenöl – schlicht, aber auf einem Dinkelboden überraschend köstlich und aromatisch.
Ein Gas-Pizzaofen vom Typ Gozney Roccbox für den Außeneinsatz
So gelingt der Dinkel-Pizzateig garantiert!
- Lange Gehzeit: Wie bei vielen guten Pizzateigen ist Geduld ein entscheidender Faktor. Lasse den Teig am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen. Dies fördert die Geschmacksentwicklung und sorgt für eine noch luftigere und bekömmlichere Textur.
- Höhere Wasseraufnahme: Achte beim Kneten genau auf die Konsistenz des Teiges. Dinkelmehl nimmt mehr Flüssigkeit auf als Weizenmehl. Passe den Wasseranteil gegebenenfalls an, um einen optimalen Teig zu erhalten.
- Nicht zu lange kneten! Dinkelteig ist von Natur aus etwas weicher und bindet nicht ganz so stabil wie Weizenteig. Er lässt sich leichter überarbeiten, daher gilt: Lieber etwas sanfter und kürzer kneten, um ein geschmeidiges Ergebnis zu erzielen.
Vielseitigkeit von Dinkel-Pizzateig: Mehr als nur Pizza
Grundsätzlich kannst du Dinkelteig genau wie klassischen Weizen-Pizzateig verwenden. Das bedeutet, er eignet sich nicht nur hervorragend für Pizza, sondern auch für eine Vielzahl anderer Backwaren. Alle Rezepte, die mit Weizen-Pizzateig funktionieren, lassen sich problemlos mit Dinkel-Pizzateig umsetzen. Wichtig ist lediglich zu bedenken, dass Dinkel von Natur aus einen stärkeren Eigengeschmack mitbringt. Es lohnt sich daher, beim Belag oder bei Füllungen bewusst auf Aromen zu achten, die gut mit dem nussigen Dinkelaroma harmonieren und das Gesamterlebnis abrunden.
Fazit
Ein Pizzateig mit Dinkelmehl ist weit mehr als nur eine Alternative zum Weizen-Pizzateig. Er bietet nicht nur eine gesündere und vollwertigere Basis, sondern bereichert deine Pizza-Kreationen auch mit einem rustikalen und tiefgründigen Geschmack. Besonders in den wärmeren Monaten, wenn frische, leichtere Zutaten im Vordergrund stehen, kommt das Dinkelaroma perfekt zur Geltung und harmoniert wunderbar mit aromatischen Kräutern und knackigem Gemüse. Dieser Teig ist ideal für alle, die einen bekömmlicheren Pizzateig suchen oder als Pizza-Liebhaber gerne experimentieren und neue Texturen und Geschmäcker entdecken möchten. Probiere es selbst aus und lass dich überraschen, wie vielfältig und unwiderstehlich eine Pizza mit Dinkelmehl sein kann. Teile deine Lieblings-Dinkelpizza-Kreation mit uns!
