Die besten Stabmixer im großen Test: Cremige Suppen & Smoothies leicht gemacht

Suppen, Soßen oder Pesto – in der Küche gibt es unzählige Gelegenheiten, bei denen ein großer Standmixer überdimensioniert wäre. Oftmals ist ein kompakter Pürierstab die ideale Lösung. Doch wie unser umfassender Test von 46 Modellen zeigt, ist nicht jeder Stabmixer jeder Aufgabe gewachsen. Wir haben Die Besten Stabmixer für Sie unter die Lupe genommen, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Der größte Vorteil eines Stabmixers liegt in seiner Flexibilität: Er kann direkt im Topf oder in der Schüssel verwendet werden, wodurch zusätzliches schmutziges Geschirr vermieden wird. Idealerweise lässt sich der Mixkopf einfach abnehmen und in der Spülmaschine reinigen, während der Motorblock mit einem feuchten Tuch schnell gesäubert und verstaut werden kann – ein Traum für jede Küche!

Wir haben eine Vielzahl von Pürierstäben, von preisgünstig bis hin zu Premium-Modellen, eingehend getestet. 32 der geprüften Geräte sind aktuell noch auf dem Markt erhältlich. Hier präsentieren wir Ihnen unsere Top-Empfehlungen in einer praktischen Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Top-Empfehlungen auf einen Blick

Testsieger: Braun MultiQuick 7

Der Braun MultiQuick 7 überzeugt auf ganzer Linie: Er püriert schnell und erzielt dabei feine Ergebnisse. Seine Leistungsregulierung per Druckschalter ist intuitiv, und er verzichtet auf unnötigen Schnickschnack.

Klassiker: ESGE Zauberstab M122S

Spitzenleistung, die sich über Jahrzehnte bewährt hat. Diese Qualität hat allerdings auch ihren Preis.

Luxusklasse: Braun MultiQuick 9

Mit dem MultiQuick 9 zerkleinern Sie wirklich alles. Enorme Leistung und umfangreiches Zubehör runden das Gesamtpaket ab.

Preistipp: Arendo 304826

Dieser hochwertige Stabmixer von Arendo ist nicht nur erstaunlich schnell, sondern auch unschlagbar günstig!

Tiefgehender Vergleich: Details zu unseren Favoriten

Testsieger: Braun MultiQuick 7 – Der Alleskönner

Der Braun MultiQuick 7 mit einer Leistung von 1.000 Watt hat uns auf Anhieb überzeugt. Er bietet eine exzellente Balance aus Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Besonders hervorzuheben ist die stufenlose Leistungsdosierung mittels Druckschalter, die sich wunderbar intuitiv bedienen lässt.

In unseren Tests lieferte dieser Stabmixer ausnahmslos hervorragende Ergebnisse. Ein Bananen-Shake war in nur fünf Sekunden mixfertig – kaum ein anderes Gerät war schneller. Auch unsere Gemüsesuppe verwandelte er in den standardisierten 30 Sekunden in eine herrlich cremige Konsistenz, ganz ohne Stückchen. Ein großer Pluspunkt: Es verfangen sich erfreulicherweise keine Pflanzenfasern am Mixkopf oder an den Messern.

Das Zusammenstecken und Auseinandernehmen des Pürierstabs gelingt dank zweier seitlicher Druckknöpfe mühelos. Dies ist besonders praktisch direkt nach dem Pürieren, da man das Gerät nicht umständlich ablegen oder umgreifen muss.

Der Braun MultiQuick 7 im modernen Design.

Dieser Pürierstab, der als kleiner Bruder des MultiQuick 9 gilt, ist mit dem gleichen Kopfteil ausgestattet. Laut Hersteller reduziert dieses Design den Kraftaufwand, da sich der untere Teil mit den Messern federnd auf und ab bewegt. Tatsächlich empfanden wir das Arbeiten mit dem Gerät als äußerst leichtgängig. Zudem verspricht Braun eine geringere Sogwirkung des Pürierkopfes, was wir ebenfalls bestätigen können. Der Stabmixer wurde beim Pürieren nicht stark nach unten gezogen, und wir hatten keinerlei Probleme mit Spritzern oder Überschwappen.

Ein weiterer Unterschied zum Braun MultiQuick 9 ist das Fehlen einer Kindersicherung bzw. automatischen Verriegelung beim 7er-Modell. Für uns ist dies jedoch kein Nachteil, da das ständige Entsperren des MultiQuick 9 manchmal etwas störend war. Unter allen getesteten Stabmixern griffen wir am liebsten zum MultiQuick 7 – das spricht für sich.

Im Lieferumfang ist ein Messbecher enthalten. Der Stabmixer ist jedoch auch in größeren Sets mit umfangreicherem Zubehör erhältlich, darunter Zerkleinerer, Kartoffel- und Gemüsestampfer, Standmixer-Aufsatz oder sogar ein Küchenmaschinenaufsatz mit Schneebesen.

Braun MultiQuick 7 im Testspiegel

Die Stiftung Warentest bewertete unseren Favoriten mit der Note 2,2. Hier wurde vor allem die Lautstärke als “ausreichend” eingestuft. In unserem Vergleich mit anderen Geräten konnten wir jedoch keine übermäßige Lautstärke feststellen.

Klassiker: ESGE Zauberstab M122S – Die bewährte Legende

Der ESGE Zauberstab ist ein hervorragender Stabmixer mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Seit über 50 Jahren produziert das Schweizer Unternehmen diesen “Zauberstab” – ein echter Klassiker, der sich über Generationen bewährt hat. Im Gegensatz zu den meisten leistungsstarken Pürierstäben verfügt der Zauberstab lediglich über 140 Watt. Das klingt nach wenig, doch wir wurden eines Besseren belehrt: Dank seiner speziellen Übersetzung erreicht der Motor des Zauberstabs beeindruckende 14.000 Umdrehungen pro Minute und übertrifft damit sogar manchen Standmixer.

Der Zauberstab wird standardmäßig mit dem Multimesser geliefert. Es gibt jedoch weitere Messer, die man relativ günstig dazukaufen kann, darunter eine Schlagscheibe zum Vermischen von Teig und zum Schlagen von Sahne. Der Pürierstab ist solide und robust gefertigt und übersteht selbst jahrelangen intensiven Einsatz. Die Möglichkeit des Klingenwechsels ermöglicht eine wirklich gründliche Reinigung – was auch notwendig ist, da sich Pflanzenfasern hier gerne verfangen können.

Der ESGE Zauberstab ist schlicht und hat das typische Design mit breitem Korpus.

Sämtliche Pürieraufgaben meisterte der Zauberstab hervorragend. Bei Milchshakes und Smoothies gab es keinerlei Probleme, und die Suppe wurde wunderbar sämig. Hier stand der Zauberstab unserem Testsieger in nichts nach.

Auch beim Verrühren von Pfannkuchenteig zeigte sich der ESGE Zauberstab von seiner besten Seite. Nichts spritzte daneben, und die Schlagscheibe erledigte ihre Aufgabe gut – einen echten Schneebesenaufsatz bietet der Zauberstab nämlich nicht. Einmal fiel die Schlagscheibe kurz vor Ende des Rührvorgangs ab, was etwas lästig war, aber dies war ein Einzelfall. Das Ergebnis war jedenfalls überzeugend: Der Teig war schnell verrührt und hatte eine ebenso gute Konsistenz wie bei Geräten mit normalem Schneebesen.

Mit einem Preis von knapp 100 Euro liegt der Zauberstab für viele vielleicht über der Schmerzgrenze. Für alle, die Wert auf Langlebigkeit und herausragende Leistung legen, ist er jedoch eine klare Kaufempfehlung. Wenn Sie sich nur einmal im Leben einen Stabmixer zulegen und ihn vielleicht sogar an die nächste Generation vererben möchten, ist der Zauberstab genau das Richtige. Deutsche Konsumenten legen seit jeher großen Wert auf Qualität und nachhaltige Produkte, die ihren Wert über die Zeit behalten, ähnlich der anhaltenden Beliebtheit der spiegel bestseller bücher 2022, die für ihre Hochwertigkeit geschätzt werden.

Luxusklasse: Braun MultiQuick 9 – Kraftpaket für höchste Ansprüche

Der Braun MultiQuick 9 bietet alles, was ein exzellenter Stabmixer für den anspruchsvollen Haushalt braucht: Er püriert hervorragend, ist leicht zu reinigen, einfach in der Handhabung und preislich noch im Rahmen. Daher zählt er für uns zu den besten Pürierstäben für die Haushaltsküche.

Zunächst fällt auf, dass der MultiQuick 9 fast vollständig aus Edelstahl gefertigt ist. Dies hat den Vorteil, dass beim Pürieren heißer Flüssigkeiten keine Plastikpartikel freigesetzt werden können, wie es bei günstigen Geräten aus Vollkunststoff durchaus der Fall sein kann. Zudem sieht Edelstahl ästhetisch ansprechend aus und fügt sich elegant in jede Küche ein. Der MultiQuick 9 ist außerdem ein wahres Kraftpaket: Mit unglaublichen 1.200 Watt zerkleinert er mühelos auch rohe und harte Zutaten.

Der Braun ist super verarbeitet und er hat ein modernes Design.

Auch optisch ist er ein echter Hingucker. Der Power-Knopf ist mit einer Kindersicherung versehen, die man bequem mit dem Daumen entriegeln kann. Sicherheit ist natürlich wichtig, doch ob ein Stabmixer wirklich eine Kindersicherung benötigt, ist für uns eher fraglich und kann im Alltag als störend empfunden werden.

Die Geschwindigkeit wird über eine einzige Taste reguliert: Je mehr Druck man ausübt, desto stärker mixt der Pürierstab. Diese Lösung finden wir etwas unglücklich, da eine präzise Kontrolle manchmal schwierig ist. Ein einfaches Stellrad wäre unserer Meinung nach intuitiver und besser. Während des Pürierens lag das Gerät jedoch stets fest in der Hand, und es war kaum Kraftaufwand nötig, um die Zutaten zu zerkleinern – ein großer Unterschied zu manchen anderen Modellen.

Was die Testergebnisse angeht, gab es jedoch keinerlei Beanstandungen. Der MultiQuick erfüllte alle Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit, obwohl er für einfache Pürieraufgaben manchmal fast schon zu kraftvoll war. Bei unseren Püriertests schlug sich der Braun-Mixer bravourös: Innerhalb von Sekunden war der Milchshake bzw. Smoothie cremig und auch mit der Gemüsesuppe hatte er keinerlei Probleme. Weder Hitze noch fasrige Zutaten konnten ihm etwas anhaben.

Auch bei der Zubereitung von Pesto lief alles wie erwartet. Die Pinienkerne wurden restlos zerkleinert, und Basilikum sowie Petersilie verschmolzen vollständig zu einer feinen Masse.

Das Milchshake-Ergebnis des Braun MultiQuick 9 war genauso gut wie das der anderen Pürierstäbe – cremig und ohne Stückchen. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Handhabung, die sich trotz des gefühlt hohen Gewichts sehr einfach gestaltete. Der MultiQuick ist mit der sogenannten ActiveBlade-Technologie ausgestattet, die Auf- und Abwärtsbewegungen auf die Klingen überträgt. Dies soll ein noch feineres Pürierergebnis bei geringerem Kraftaufwand ermöglichen. Das erleichtert die Arbeit tatsächlich erheblich – es ist so gut wie keine Kraft nötig, um aus den Zutaten einen Brei zu machen.

Die Suppe mixte der MultiQuick sogar noch ein wenig feiner als die anderen Pürierstäbe, und es dauerte nur wenige Sekunden, bis die Test-Suppe komplett zerkleinert war. Beim Pürieren der Gemüsesuppe lag der MultiQuick somit mit großem Abstand vorn. Schon mit mittlerer Stufe pürierte er die Zutaten problemlos, und es war kein großer Kraftaufwand nötig. Die Suppe wurde cremig, und es gab keinerlei Probleme mit Spritzern.

Als letzte Aufgabe sollte das Leistungsmonster von Braun zeigen, was es mit dem Schneebesen draufhat. Wir waren ehrlich gesagt sehr gespannt, ob die enorme Power für diese Aufgabe nicht zu viel des Guten wäre, doch der Braun überraschte uns positiv: Der Schalter, mit dem man per Fingerdruck die Stärke dosieren kann, funktionierte tadellos und ermöglichte es sogar, sehr sanft mit dem Schneebesen zu arbeiten.

Preistipp: Arendo 304826 – Günstig und leistungsstark

Der Stabmixer von Arendo ist trotz seines geringen Preises schon äußerlich ein Highlight: Er überzeugt mit einem modernen Design und hochwertigen Edelstahl-Elementen. Auch das Kabel ist erfreulich lang und bietet viel Bewegungsfreiheit!

Doch auch im Praxistest beweist sich: Dieser Pürierstab hat es in sich! Er mixt unseren Bananen-Shake in nur fünf Sekunden cremig und gleichmäßig. Auch mit unserer Gemüsesuppe hat er keinerlei Probleme. Sie wird außergewöhnlich schnell und wunderbar homogen püriert.

Besonders hervorzuheben ist das lange Kabel des Arendo – in vielen Küchen ein praktischer Vorteil, wenn die Steckdose mal etwas weiter entfernt ist. Der Stabmixer bietet eine solide Leistung von 1.000 Watt, die man beim Zubereiten spürt. Er zieht manchmal ein wenig durch einen Sog nach unten, was uns jedoch nicht allzu sehr gestört hat.

Man kann den Wirkungsgrad oben am Motorblock in den Stufen 1-5 einstellen …

Oben am Motorblock lässt sich der Wirkungsgrad mittels Drehrädchen in fünf groben Stufen – inklusive je vier Zwischenstufen für präzise Einstellungen – regulieren. Der Arendo bietet zusätzlich eine praktische Turbo-Stufe.

Der Pürierkopf des Arendo lässt sich erfreulicherweise leicht entfernen – man drückt dafür seitlich zwei Knöpfe, die den Aufsatz entriegeln. Auch das Einstecken ist kinderleicht. Der Mixkopf darf selbstverständlich in die Spülmaschine, was den Abwasch erheblich vereinfacht.

Für den günstigen Preis kann man hier mit einem Kauf wirklich nichts falsch machen. Allerdings muss man auf umfangreiches weiteres Zubehör verzichten. Wer damit leben kann, erhält mit dem Arendo 304826 einen schön verarbeiteten, zuverlässigen Stabmixer, der auch unter den spiegel bestseller 2022 im Bereich Küchengeräte sicher seinen Platz finden würde.

Der große Stabmixer-Vergleich: Produktdetails und Testergebnisse

Alles, was Sie über Stabmixer wissen müssen: Eine umfassende Kaufberatung

Ein Stabmixer, oft auch als Pürierstab bezeichnet, ist ein kleiner, aber äußerst nützlicher Küchenhelfer, der in keinem Haushalt fehlen sollte. Besonders wenn nur kleine Mengen an Lebensmitteln zerkleinert werden sollen, muss man nicht immer gleich den großen Standmixer bemühen – sofern man überhaupt einen besitzt.

Bevor Sie sich einen Stabmixer zulegen, sei es als Neuanschaffung oder als Ersatz für ein altes Gerät, sollten Sie sich genau überlegen, wofür Sie ihn zukünftig einsetzen möchten. Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, doch nicht alle sind für jeden relevant. Ein günstigeres Gerät könnte für Ihre Bedürfnisse völlig ausreichend sein.

Einsatzbereiche und Zubehör: Mehr als nur Pürieren

Die Einsatzgebiete eines Stabmixers sind vielfältig und reichen weit über das reine Pürieren hinaus. Von der Zubereitung cremiger Suppen und feiner Soßen über erfrischende Milchshakes, Fruchtpürees und Smoothies bis hin zu Schlagsahne und sogar Teig – ein Stabmixer kann mit dem passenden Zubehör viele Aufgaben abdecken.

Einige Stabmixer-Modelle werden mit umfangreichem Zubehör geliefert, andere wiederum gar nicht. Achten Sie daher genau darauf, welche Extras im Lieferumfang enthalten sind. Viele Hersteller bieten für einen vergleichsweise geringen Preis umfangreiche Sets mit Mixbechern, Schneebesen, Zerkleinerern oder sogar Teighaken an. Sollte das gewünschte Zubehör nicht dabei sein, müssen Sie es gegebenenfalls teuer nachkaufen.

Ein wichtiges Kriterium ist, ob der Mixfuß abnehmbar ist. Das vereinfacht nicht nur die Reinigung von Hand erheblich, sondern ermöglicht es auch, den Mixfuß bequem in der Spülmaschine zu reinigen.

Leistung: Wattzahl oder Umdrehungen?

Die Motorstärke eines Pürierstabs, oft in Watt angegeben, beschreibt die Kraft, die beim Mixen umgesetzt werden kann. Es scheint logisch, dass eine höhere Wattzahl auch härtere Zutaten wie Nüsse oder hartes Gemüse problemlos zerkleinern kann. Und das stimmt in den meisten Fällen auch. Doch nicht nur die Leistung, sondern auch die Umdrehungszahl pro Minute spielt beim Pürieren eine entscheidende Rolle. Leider wird diese Angabe bei Stabmixern nur selten gemacht.

Ein gutes Beispiel ist der ESGE Zauberstab: Mit gerade einmal 140 Watt erreicht er satte 19.000 Umdrehungen pro Minute. Diese hohe Drehzahl ist beim Pürieren oft wichtiger als eine möglichst hohe Wattzahl. Für die meisten gängigen Stabmixer sollten Sie jedoch mit mindestens 300 bis 400 Watt rechnen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Material: Kunststoff vs. Edelstahl

Beim Material des Mixfußes haben Sie die Wahl zwischen Kunststoff und Edelstahl. Wenn Sie regelmäßig heiße Zutaten wie Suppen oder Soßen pürieren möchten, raten wir dringend zu einem Gerät, bei dem zumindest der Kopfteil aus Edelstahl besteht. So vermeiden Sie, dass sich bei hohen Temperaturen Plastikpartikel lösen. Zudem können Edelstahlköpfe oft bedenkenlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Wenn Sie jedoch hauptsächlich kalte Smoothies, Säfte und Shakes zubereiten, kann ein Modell aus robustem Kunststoff ebenfalls eine gute Wahl sein.

Reinigung und Handhabung

Die Benutzerfreundlichkeit und einfache Reinigung sind entscheidend für die Freude am Stabmixer. Achten Sie auf Modelle, deren Mixfuß sich leicht abnehmen lässt und spülmaschinenfest ist. Eine glatte Oberfläche des Mixkopfes verhindert zudem, dass sich Pflanzenfasern oder Essensreste verfangen.

Der Pürierstab sollte mindestens zwei Geschwindigkeitsstufen und idealerweise eine zusätzliche Power- oder Turbostufe bieten. Dies ermöglicht eine gute Leistungsdosierung und minimiert das Spritzen beim Starten. Eine intuitive Bedienung über Druckschalter oder Drehregler erhöht den Komfort. Auch das Gewicht und die Ergonomie des Handstücks spielen eine Rolle, besonders bei längeren Anwendungen.

Akkubetrieb vs. Kabel

Neben Geräten mit Netzkabel gibt es auch Stabmixer mit Akku. Diese bieten den Vorteil, dass sie kabellos und flexibel einsetzbar sind. Dafür müssen sie jedoch regelmäßig aufgeladen werden, was nur sinnvoll ist, wenn Sie den Stabmixer täglich verwenden. Akku-Pürierstäbe waren in unserem Test nicht die Hauptkategorie, da wir den Fokus auf leistungsstarke und zuverlässige kabelgebundene Modelle legten.

Weitere getestete Stabmixer im Überblick

Braun MultiQuick 5 Vario

Braun MultiQuick 5 Vario: Leise und zuverlässig im Einsatz

Der Braun MultiQuick 5 Vario ist ein durchweg solider Stabmixer, der nicht allzu teuer ist, seinen Job aber sehr zuverlässig erledigt. Besonders gefallen hat uns hier das auffällig geräuscharme Arbeiten. Unsere Suppe wurde richtig schön fein, und auch der Bananen-Shake war in nur 15 Sekunden fertig. Die Stufeneinstellung wird hier praktisch über ein Rädchen geregelt; der Kopf wird einfach auf- und abgesteckt.

Als Zubehör bringt der Braun einen Schneebesen und einen Aufsatz fürs Kartoffelstampfen mit. Das bieten nicht viele Geräte – und wenn Sie oft Kartoffelpüree zubereiten, ist das eine tolle Option. Einziger Nachteil ist, dass man den Wirkungsgrad während des Pürierens nicht verstellen kann. Mit rund 800 Gramm ist der Mixer nicht besonders leicht, aber dennoch lässt es sich hervorragend mit ihm arbeiten.

Severin Cordless 3775

Das Set des Severin Cordless 3775 ist äußerst vielseitig und beinhaltet fünf Module: den Pürierstab selbst, einen Schneebesen-Aufsatz, einen Multizerkleinerer, einen Kartoffelstampfer sowie einen Mess- und Mix-Becher. Dieser Handmixer arbeitet akkubetrieben und somit kabellos. Mit 100 Watt und bis zu 14.000 Umdrehungen pro Minute verspricht der Hersteller besonders feine Pürierergebnisse.

Laut Herstellerangaben soll der Pürierstab bis zu 30 Suppen mit einer Vollladung und bis zu fünf Suppen mit der Schnellladefunktion pürieren können. Letztere lädt den Stabmixer innerhalb von 15 Minuten auf. Das Design ist unauffällig, der Pürierstab liegt gut in der Hand und ist angeblich ergonomisch geformt.

Wir haben das Premium-Set getestet, das neben dem Schneebesen (ideal für Sahne und Eischnee) einen Multizerkleinerer (0,5 Liter für Nüsse, Pesto etc.) und einen Kartoffelstampfer enthält. Der Mix-Behälter (0,7 Liter) ist prima zum Sahneschlagen und Abmessen, und sein cleverer Deckel dient gleichzeitig als Anti-Rutsch-Unterlage und verschließt nach dem Mixen die Inhalte luftdicht.

Für den Test musste der Severin Cordless 3775 zunächst geladen werden, leider ohne sichtbaren Ladestatus. Der Milchshake benötigte 12 Sekunden für ein feines Ergebnis – andere waren schneller. Wir bedauerten auch, dass der Pürierstab keine Geschwindigkeitsstufen bietet. Die Suppe wurde sämig, enthielt aber noch deutliche Stückchen. Der Multizerkleinerer machte einen guten Job, jedoch war die Materialqualität nicht besonders hochwertig. Der Kartoffelstampfer war in unseren Augen unbrauchbar; eine Kartoffelpresse oder ein manueller Stampfer erzielen deutlich bessere Ergebnisse.

Aufgrund des hohen Preises der Premium-Variante können wir den Severin Cordless 3775 nur bedingt empfehlen. Es gibt für weniger Geld deutlich bessere Pürierstäbe.

Langzeittest: Nach einem Monat intensiver Nutzung (Tomatensauce, Apfelmus, Quittenkompott, Kürbisuppen) hielt der Akku leider nur für sieben statt der angegebenen 30 Suppen. Der Stabmixer funktionierte bis zum plötzlichen Stillstand einwandfrei. Die deutliche Abweichung von der Herstellerangabe führte zu einem halben Punkt Abzug in unserer Bewertung.

Bosch MaxoMixx

Der Bosch MaxoMixx hat uns gut gefallen und wäre definitiv kein Fehlkauf. Er arbeitet zuverlässig und püriert unseren Bananen-Shake in etwa zehn Sekunden. Die Verarbeitung ist ansprechend, und es wird ein Messbecher mit Deckel mitgeliefert. Aufgrund des vergleichsweise hohen Preises und des Mangels an weiteren herausragenden Merkmalen können wir an dieser Stelle jedoch keine explizite Empfehlung aussprechen.

ProfiCook PC-SM 1094

Der ProfiCook PC-SM 1094 ist ein wirklich guter Stabmixer, der besonders für Nutzer interessant ist, die einen langen Mixstab wünschen. Sowohl die Verarbeitung als auch die Mixleistung gefallen uns hier ausgesprochen gut. Ein kleines Manko ist, dass sich der Mixfuß manchmal nicht ganz einfach von der Motoreinheit abnehmen lässt. Eine Besonderheit ist das Spiralkabel, dessen Praktikabilität je nach Vorliebe variieren kann. Der günstige Preis macht diesen Pürierstab sehr attraktiv.

Philips ProMix HR2534

Der günstige Philips ProMix HR 2534 ist ein hervorragender Stabmixer, der einfach nur mixt. Wer nicht mehr von einem Pürierstab erwartet, sollte sich dieses Modell genauer ansehen. Er bietet mit 650 Watt ausreichend Leistung, verfügt über einen Edelstahl-Mixfuß mit integriertem Spritzschutz und hat nur eine Geschwindigkeitsstufe. Mit seinen 780 Gramm ist der Stabmixer auch nicht zu schwer. Der Kopf wird durch Drücken des großen Knopfes in der Mitte des Motorblocks abgenommen.

In unserem Test konnte der günstige Philips-Stabmixer gut mit den anderen Modellen mithalten: Der Bananen-Shake war wie bei den meisten Geräten im Update 01/22 nach 15 Sekunden fertig. Unsere Suppe war nach der vorgegebenen halben Minute fein püriert. Als Zubehör bringt der Stabmixer noch einen Messbecher mit. Alles in allem ein tolles Angebot für alle, die einen unkomplizierten Pürierstab ohne Zusatzfunktionen suchen.

Caso HB 2200 Pro

Der Caso HB 2200 Pro ist eine echte Alternative zu den klassischen Zauberstäben von ESGE. Er ist ähnlich aufgebaut, besteht also aus einem Stück, und die Messer des Mixfußes sind auswechselbar. Dies birgt jedoch den gleichen Nachteil wie bei den ESGE-Geräten: Der Kopf lässt sich nicht abschrauben, was die Reinigung vereinfachen würde. Dennoch zerkleinert er mit seinen niedrigen 170 Watt alle Zutaten schnell. Die Lautstärke hält sich dabei mit 81 Dezibel in Grenzen. Das lange Kabel hat uns ebenfalls gut gefallen. Im Vergleich zum Zauberstab fehlt lediglich die Wandhalterung. Fans des ESGE-Konzepts können hier ein Schnäppchen machen, da sie ein sehr ähnliches Gerät zu einem besseren Preis erhalten.

AEG Deli 5 HB5-1-8SS

Mit dem AEG Deli 5 macht man prinzipiell keinen Fehler: Er arbeitet schnell, ist gut verarbeitet und verfügt über ein langes Kabel. Nichts bleibt am Mixfuß hängen. Wir hatten überlegt, ihn in unsere Empfehlungsriege aufzunehmen. Allerdings schlägt sich der vergleichbare Philips noch etwas besser und ist zudem preisgünstiger. Die Lautstärke des Geräts liegt mit 85 Dezibel im mittleren Bereich. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wäre, den Drehregler für die Wirkungsstufe noch etwas präziser zu gestalten. Ansonsten hat uns der Mixkopf sehr gut gefallen, da man den Stabmixer damit gut abstellen kann.

Bosch CleverMixx

Der Bosch CleverMixx ist ein kleiner, aber feiner Stabmixer. Das Handstück besteht zwar nur aus Kunststoff, dafür ist er aber sehr leicht und griffig. Auch mit seinen vergleichsweise geringen 400 Watt hatte er keine Probleme mit Bananen-Shake und Gemüsesuppe – er war vielleicht etwas langsamer, doch die Zeit bewegte sich mit 20 bis 25 Sekunden für einen Milchshake oder Smoothie im Rahmen. Für feinere Arbeiten, z. B. für Babybrei, war noch ein zweiter Aufsatz dabei, der jedoch aus Kunststoff statt Edelstahl besteht. Dieser ist mittlerweile nicht mehr Bestandteil des Sets. Ein Messbecher wird aber weiterhin mitgeliefert.

Der kleine Bosch-Stabmixer war früher in zehn farbenfrohen Varianten erhältlich. Nun ist er in Weiß mit einem roten Knopf verfügbar. Das Gerät hat keinen Turbo-Modus, doch der Knopf lässt sich angenehm drücken, und es macht Spaß, mit dem Bosch zu arbeiten. Der Edelstahlkopf hat uns gut gefallen – darin sind zwei vertikale und zwei waagerechte Messer integriert.

Das Kabel des Bosch CleverMixx ist erfreulich lang, und der Aufsatz lässt sich sehr angenehm abnehmen und anbringen. Eine Markierung hilft dabei, zu sehen, ob der Aufsatz richtig festsitzt. Alles in allem ein schöner Stabmixer für den kleinen Geldbeutel!

Bosch ErgoMixx

Der Bosch ErgoMixx ist zu einem günstigen Preis erhältlich und bietet dennoch Qualität. Der Edelstahlkopf wirkt sehr solide und schön gearbeitet, das Handstück lässt sich angenehm greifen. Unseren Bananen-Milchshake hatte der Bosch in 30 Sekunden gleichmäßig püriert – zeitlich absolut im Soll. Unsere Gemüsesuppe hat er in den vorgegebenen 30 Sekunden wunderbar klein bekommen. Ein Messbecher wird mitgeliefert, der sich gut zum Pürieren eignet. Leider hat er keinen Schnabel zum Ausgießen, und eine gummierte Standfläche wäre wünschenswert gewesen. Ein Deckel wird jedoch mitgeliefert, womit zubereitete Speisen gut im Kühlschrank aufbewahrt werden können.

Der Stabmixer besitzt zwei Stufen: normal und Turbo. Wir haben für Bananen-Shake und Gemüsesuppe nur die Normalstufe benötigt. Das Messer des ErgoMixx nennt sich QuattroBlade, da neben den zwei Edelstahlmessern zur Seite auch noch zwei kleine nach oben zeigen. Gut gefallen hat uns, dass im Mixkopf große seitliche Öffnungen eingearbeitet sind. So kann die pürierte Masse gut zirkulieren, und grobe Stücke können sich nicht so leicht verfangen.

Der Bosch ErgoMixx ist in den Farben Türkis und Grau erhältlich. Sein Motor sorgt mit 600 Watt für gute Ergebnisse. Der Mixfuß kann abgenommen werden und ist spülmaschinenfest. Bosch liefert eine kurze, knackige Bedienungsanleitung, die auch ein paar Rezeptideen enthält. Wer keinen Wert auf viel Zubehör legt und ein qualitatives Gerät sucht, kann auch hier beruhigt zugreifen.

Braun MultiQuick 1

Der Braun MultiQuick 1 ist ein toller, günstiger Stabmixer, der obendrein mit seinen 630 Gramm noch richtig leicht ist. Zudem ist er richtig schnell: Unser Bananen-Shake war nach nur acht Sekunden fertig, die Suppe schnell und fein püriert. Das Kabel des Geräts könnte allerdings etwas länger sein, und eine Beschriftung der beiden Tasten fehlt.

Arendo Stabmixer

Der Arendo Stabmixer ist ein sehr edler, schwerer Stabmixer, der uns stark an ein Gerät von WMF erinnert hat. Leider bringt er auch das gleiche Problem mit sich – er zieht sehr stark nach unten, was ein nicht wirklich angenehmes Arbeiten ermöglicht. Dennoch glänzt er mit einer tollen Wertigkeit und schön verarbeiteten Kunststoffknöpfen. Im Gegensatz zum WMF kostet er nicht ganz so viel – zur Empfehlung hat es aber dennoch nicht ganz gereicht.

Krups Steffen Henssler

Der Krups Steffen Henssler ist ein toller Stabmixer, der mit 79 Dezibel besonders leise und vor allem sehr schnell arbeitet. Der Drehregler könnte zwar etwas hochwertiger sein, dennoch ist der Stabmixer in typischer Krups-Manier insgesamt super verarbeitet. Wenn man anfängt zu pürieren, leuchtet eine blaue LED auf, wodurch sich die Nutzung nach High-Tech anfühlt. Eigentlich klingt das alles sehr nach einem empfehlenswerten Gerät, wenn nicht sogar dem Testsieger. Es gibt aber ein größeres Manko, das wir auch bei anderen Krups-Geräten feststellen mussten: Nach dem Pürieren von warmen Speisen beschlägt das Teil, mit dem man den Kopf abschraubt, und da es dann sehr rutschig ist, bekamen wir den Kopf sehr schwer abgeschraubt. Wenn an dieser Stelle noch gefeilt wird, ist das der perfekte Stabmixer. Im Moment rauscht er damit knapp an einer Empfehlung vorbei.

Krups PerfectMix 6000

Auch der Krups Perfect Mix 6000 ist ein toller Pürierstab, der super verarbeitet ist und die Zutaten schnell und leise zerkleinert. Das Ergebnis ist wunderbar fein. Leider hat auch dieser Stabmixer den kleinen „Krups-Fehler“: Besonders bei heißen Zutaten bekommt man den Kopf nur sehr schwer abgeschraubt, weil das Handstück durch die Kondensation sehr rutschig wird.

Zwilling 36420-011

Der berühmte Messerhersteller Zwilling hat auch einen Stabmixer im Sortiment. Er gefiel uns wirklich gut, da er richtig viel Power mitbringt und den Bananen-Shake in unglaublichen fünf Sekunden fertig hat. Auch unsere Suppe war fein, cremig und gleichmäßig püriert. Die Power, die in diesem Gerät steckt, stellt sich aber leider auch als Nachteil heraus, da sich der Pürierstab gerne am Boden festsaugt.

WMF Kult X

Der WMF Kult X ist toll verarbeitet und arbeitet leise und schnell. Das Drehrädchen zum Einstellen des Wirkungsgrads könnte etwas wertiger sein, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ein Nachteil ist hier allerdings, dass sich kleine Reste wie Gemüsefasern in den schmalen Löchern verfangen und hängen bleiben. Das ist ein bisschen nervig bei der Reinigung. Ansonsten macht man hier mit einem Kauf aber nichts falsch, zumal der Preis sehr niedrig ist.

WMF Kult S

Der WMF Kult S wirkt ein wenig altbacken, macht aber dennoch seinen Job: Unser Bananen-Shake ist nach sportlichen zwölf Sekunden püriert, die Suppe nach der halben Minute fein – und das sogar auch schon nach wenigen Sekunden. Der Druckpunkt der Tasten könnte ein wenig besser sein, man muss etwas stärker drücken.

WMF Lineo Edelstab

Der WMF Lineo Edelstab ist in gewohnt hochwertiger WMF-Qualität gefertigt. Cromargan-Stahl und Griffigkeit zeichnen das schwere Gerät aus. Natürlich hat das Ganze seinen Preis. Dafür bekommt man aber auch etwas geboten: Ein Messbecher, ein Schneebesenaufsatz, Zerkleinerer und sogar ein Milchaufschäumer sind im Set enthalten. Der Bananen-Shake war in nur 18 Sekunden fertig, die Suppe war fein püriert. Auch hier waren wir sehr dazu geneigt, das Gerät zu empfehlen – allerdings zieht es beim Pürieren mit solch einer Wucht nach unten, dass es die Handhabung doch sehr beeinträchtigt. Gerade für Menschen mit wenig Muskelkraft ist das keine tolle Sache.

Klamer Stabmixer

Der Stabmixer von Klamer ist nicht besonders gut oder schlecht. Allerdings erwarten wir für den höheren Preis eine bessere Verarbeitung. Die Knöpfe fürs Einschalten und den Turbo-Modus wirken nicht sonderlich hochwertig, auch das Stellrädchen für den Wirkungsgrad am Kopf des Pürierstabs könnte wertiger sein. Der Stabmixer püriert unsere Suppe zufriedenstellend fein, und auch der Bananen-Shake ist nach zehn Sekunden fertig.

Im Lieferumfang sind ein Schneebesenaufsatz, ein Zerkleinerer und ein Messbecher enthalten. Für eine Empfehlung reicht es hier leider trotzdem nicht.

Philips HR1604/00

Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, aber trotzdem einen soliden, günstigen Stabmixer will, erhält mit dem Philips HR1604/00 eine Alternative. Er mixt nicht so gut wie unsere Empfehlungen, schafft aber auch schwierigere Zutaten zufriedenstellend. Schade ist, dass er sich wegen seines langgezogenen Mixkopfes bzw. Mixfußes stark am Boden festsaugt. Er war auch schwieriger zu reinigen als die anderen Pürierer im Test. Wenn Sie damit aber kein Problem haben, bekommen Sie mit dem Philips einen Pürierer, der seine Arbeit gut macht und nicht viel kostet.

Black+Decker BXHB1000E

Black+Decker – machen die nicht Werkzeug? Ja, offenbar aber auch Werkzeug für die Küche! Dass die Firma eher auf leistungsstarke Gerätschaften spezialisiert ist, merkt man vor allem an der hohen Zahl von ganzen 1.000 Watt! Dadurch ist der Stabmixer etwas lauter und hat so viel Power, dass es beim Pürieren sehr stark nach unten zieht. Mehr ist hier also nicht unbedingt mehr. Das Drehrädchen aus billigem Plastik könnte besser verarbeitet sein, auch bleiben kleine Stücke in den schmalen Löchern am Kopf des Geräts hängen. Der Preis ist in Ordnung, aber wir empfehlen andere Geräte.

Russell Hobbs Desire

Der Desire 24700-56 von Russell Hobbs ist knapp an der Empfehlung vorbeigeschlittert. In unserem Test hat sich der Stabmixer bewährt. Der Bananen-Shake war in nur 20 Sekunden fertig, und auch die Suppe war fein. Er ist gut verarbeitet, der Geräuschpegel war in Ordnung, und es wird viel Zubehör geboten. Sogar der Preis stimmt. Allerdings wird dem Stabmixer bei Amazon keine besonders lange Haltbarkeit zugesprochen. Daher sehen wir von einer Empfehlung ab.

Siemens MQ5B150N

Der Siemens MQ5B150N überzeugt mit einem guten Preis und ordentlichen Pürierergebnissen. Auch die Verarbeitung passt. Unser Bananenshake war in 27 Sekunden fertig, die Suppe gleichmäßig püriert. Der Siemens bietet nicht viel Zubehör, was bei dem Preis aber okay ist. Der mitgelieferte Messbecher hat keinen Schnabel zum Ausgießen und keinen gummierten Boden. Leider besteht der Pürierkopf komplett aus Plastik, was wir trotz BPA-freiem Kunststoff kritisch betrachten.

Ikohs Fullmix Advanced

Der Ikohs Fullmix Advanced hat zwar viele Positivpunkte, aber auch auf der negativen Seite ist hier viel los: Er bringt sehr viel Zubehör mit – ein Schneebesen, ein Zerkleinereraufsatz, eine Wandaufhängung und ein Messbecher sind mit im Gepäck. Er hat mit 1.500 Watt eine enorme Leistungsfähigkeit und ist auch sehr schnell mit Bananen-Shake und Suppe fertig. Allerdings war ein Messer im Edelstahlkopf schon beim Auspacken verbogen, und der Aufsatz lässt sich nicht komfortabel abnehmen. Auch die Verarbeitung ist nicht ganz so überzeugend. Für den günstigen Preis bekommt man hier dennoch viel geboten.

Emerio HB-111446

Der Emerio HB-111446 war der schlechteste Stabmixer aus unserer zweiten Testreihe. Er ist billig verarbeitet, wacklig und riecht nach Chemie. Beim Pürieren zog unser Testgerät nach rechts und nach unten. Außerdem ist er der einzige Stabmixer, der komplett ohne Zubehör geliefert wird. Natürlich ist er günstig, aber für den gleichen Preis bekommt man anderswo mehr geboten. Eine Überraschung war jedoch, dass er der schnellste Mixer beim Bananen-Milchshake war: In nur 13 Sekunden war der Shake fertig. Bei anspruchsvolleren Aufgaben hörte der Zauber des Stabmixers dann aber auch schon wieder auf. Unsere Gemüsesuppe ist nicht komplett püriert worden.

Tristar MX 4150

Der Tristar MX 4150 überzeugte nur beim Milchshake-Ergebnis, wobei er beim Suppentest sogar noch schlechter abschnitt als der Clatronic SM 3577. Beide Geräte sehen weitgehend baugleich aus und unterscheiden sich auch preislich nicht. Für die beiden günstigsten Pürierstäbe im Test gilt das alte Sprichwort: „Wer billig kauft, kauft zweimal“, denn für größere Aufgaben als das Zubereiten eines Bananen-Milchshakes taugen die beiden Billig-Stabmixer nicht.

Braun MultiQuick 5 Pro

Der Braun MultiQuick 5 Pro bringt wie der MultiQuick 7 ganze 1.000 Watt mit. Allerdings hat er nicht den ActiveBlade-Aufsatz erhalten – und das merkt man leider. Beim Pürieren unseres Shakes schwappte leider ein wenig über, das konnten wir auch reproduzieren. Wir pürieren jeden Shake in einem Messbecher unter immer gleichen Bedingungen. Wenn man aber aufpasst und den Stabmixer nicht zu schräg hält, geht nichts daneben.

Der Pürierstab püriert sowohl Shake als auch Suppe zuverlässig und schnell. Das Einstellrädchen ist leichtgängig, und es gibt einen zuschaltbaren Turbomodus. Im „Leerlauf“ ist das Gerät übrigens auffallend leise. Beim Pürieren jedoch empfanden wir den Geräuschpegel nicht viel leiser als bei anderen Konkurrenten.

Tefal Quickchef+

Der Tefal Quickchef+ gefällt uns gut – seine Besonderheit ist der zusätzliche Silent Mode. Dieser funktioniert tatsächlich sehr wirkungsvoll. Zwar braucht man im Silent Mode länger zum Pürieren, aber der Geräuschpegel ist enorm gering im Vergleich zu gängigen Stabmixern. Wer also Wert darauf legt, sollte sich das Gerät genauer anschauen.

Unsere Testaufgaben erledigte der Tefal sehr zuverlässig – sowohl Shake als auch Suppe wurden schnell und gründlich gemixt. Der Aufsteckkopf wird hier aufgedreht und nicht gesteckt. Das Einstellrad wirkt hochwertig und modern. Die Leistungsstufen werden durch eine Hintergrundbeleuchtung zum Strahlen gebracht und durch das Einstellrad verdeckt, wenn man sie verstellt. Der Tefal saugt sich allerdings leider ein wenig nach unten.

Bonsenkitchen HB3201

Der Bonsenkitchen HB3201 ist ein weiterer Kandidat der Art „Chinaware“. Der Pürierstab vibriert leicht unangenehm in der Hand und eierte bei unserem Bananen-Shake. Außerdem bleiben bei der Suppe viele Pflanzenfasern am Messer und am Kopf hängen. Darüber hinaus ist sein Kabel recht kurz, und der Kopf ist so leicht angeschraubt, dass wir ihm nicht ganz über den Weg trauen. Für uns eine klare Nicht-Empfehlung.

So haben wir getestet: Unsere Methodik für die besten Stabmixer

Aus dem riesigen Angebot an Pürierstäben haben wir Modelle ausgewählt, die das komplette Preisspektrum von günstig bis teuer abdecken: Während das preiswerteste Modell gerade einmal 10 Euro kostet, muss man für den teuersten 150 Euro investieren. Wir wollten wissen, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist. Die Antwort: nicht wirklich – aber es kommt auch darauf an.

Die große Auswahl der Stabmixer im Test.

Einen Bananen-Milchshake etwa bekommt man mit dem günstigsten Stabmixer genauso gut hin wie mit dem teuersten. Beim Pürieren einer Gemüsesuppe zeigen sich aber deutliche Unterschiede in der Effizienz und dem Ergebnis.

Da ein Pürierstab meistens für das Zerkleinern von Lebensmitteln wie Gemüse in Suppen oder zur Herstellung eines Milchshakes verwendet wird, haben wir Suppe gekocht und getestet, wie gut der Stabmixer das Gemüse zerkleinert. Außerdem gab es Milchshakes. Dabei haben wir auch darauf geachtet, wie stark der jeweilige Inhalt beim Mixen spritzt und ob das Gerät auch genügend Power hat, um selbst härtere Zutaten kleinzukriegen.

Bei allen Test-Updates ab März 2019 haben wir beim Bananen-Milchshake zusätzlich noch die Zeit gemessen, bis alles gleichmäßig und fein püriert war. Dabei bewegten sich alle Geräte im Rahmen von 5 bis 30 Sekunden. Bei der Gemüsesuppe gaben wir allen Mixern 30 Sekunden Zeit und haben so die Mixleistung verglichen. Da wir einen großen Topf Suppe für alle Stabmixer gekocht und dann einzelne Portionen mit gleichen Bestandteilen verarbeitet haben, hatten alle Geräte die gleichen Bedingungen.

Die Lautstärke beurteilen wir in diesem Test bewusst subjektiv – manchmal findet man ein Gerät aufgrund der Tonhöhe wesentlich nerviger als andere, die eine höhere Dezibelzahl hervorbringen.

Wenn bei einem Gerät verschiedene Aufsätze dabei waren, wurde immer mit dem normalen Multiaufsatz püriert, damit die Ergebnisse vergleichbar sind. Umfangreiches Zubehör in Kombination mit einem günstigen Preis wirkte sich positiv auf unser Testergebnis aus.

Häufig gestellte Fragen zu Stabmixern

Welcher Stabmixer ist der beste?

Der beste Stabmixer in unserem Test ist der Braun MultiQuick 7. Er überzeugt vorrangig mit seinem intuitiven Druckschalter zur stufenlosen Leistungsdosierung. Zudem bietet dieser Pürierstab ausreichend Power und püriert schnell und fein.

Muss ein Stabmixer eine hohe Wattzahl haben?

Nicht unbedingt. Der klassische ESGE Zauberstab M122S beispielsweise hat nur 140 Watt und püriert dennoch genauso gut wie ein Modell mit 1200 Watt. Allerdings kommt hier auch eine andere, effiziente Technik zum Einsatz. Gängige Stabmixer sollten jedoch mindestens 300 bis 400 Watt mitbringen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Stabmixer aus Plastik oder Edelstahl?

Wenn Sie auch heiße Zutaten wie Suppen oder Soßen pürieren möchten, raten wir dringend zu einem Gerät, bei dem zumindest das Kopfteil aus Edelstahl besteht. Diese sind oft auch spülmaschinenfest. Wenn jedoch nur kalte Smoothies, Säfte und Shakes zubereitet werden sollen, kann ein Modell aus Kunststoff ebenfalls eine Option sein.

Was kann ich alles mit einem Stabmixer zubereiten?

Mit einem Stabmixer lassen sich viele Speisen pürieren. Sie können damit kalte Smoothies und Shakes mixen. Aber auch Suppen und Soßen lassen sich mit einem Stabmixer prima zubereiten. Mit dem passenden Zubehör sind sogar Schlagsahne oder Teig möglich.

Muss man viel Geld für einen guten Stabmixer ausgeben?

Nicht unbedingt. Hier kommt es auch auf Ihre individuellen Ansprüche an Leistung und Zubehör an. Wenn Sie keine besonderen Anforderungen haben, dann sind bereits Modelle ab 30 bis 40 Euro ausreichend, um die meisten gängigen Küchenaufgaben zu bewältigen.

Fazit: Finden Sie den passenden Stabmixer für Ihre Küche

Die Wahl des richtigen Stabmixers hängt maßgeblich von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Kochgewohnheiten ab. Unser umfangreicher Test der besten Stabmixer zeigt, dass es exzellente Modelle in jeder Preisklasse gibt, die von einfachen, zuverlässigen Geräten bis hin zu multifunktionalen Kraftpaketen reichen.

Ob Sie nun den vielseitigen Testsieger Braun MultiQuick 7 suchen, der durch intuitive Bedienung und hervorragende Pürierergebnisse glänzt, oder den langlebigen Klassiker ESGE Zauberstab M122S, der trotz geringer Wattzahl mit beeindruckenden Umdrehungen überzeugt – es gibt für jeden Anspruch den passenden Pürierstab. Auch der leistungsstarke Braun MultiQuick 9 für höchste Anforderungen oder der preiswerte Arendo 304826 bieten ausgezeichnete Optionen.

Achten Sie bei Ihrer Entscheidung auf wichtige Kriterien wie die Leistung (Wattzahl und Umdrehungen), das Material (Edelstahl für heiße Speisen), die Handhabung, die Reinigungsfreundlichkeit und das mitgelieferte Zubehör. So stellen Sie sicher, dass Ihr neuer Stabmixer ein wertvoller und langlebiger Helfer in Ihrer Küche wird. Investieren Sie bewusst, um Freude an Ihren kulinarischen Kreationen zu haben und den Alltag in der Küche effizienter zu gestalten.