Träumen Sie von duftendem, ofenfrischem Brot mit einer herrlich knusprigen Kruste und einer luftigen Krume, das Sie ganz einfach selbst backen können? Auf Shock Naue, Ihrem Experten für deutsche Esskultur, präsentieren wir Ihnen heute ein Rezept, das diesen Traum wahr macht: „Das Einfachste Brot Der Welt“. Dieses Geniestreich von Brotsommelier Axel Schmitt ist ideal für Backanfänger und alle, die ohne großen Aufwand ein köstliches Brot genießen möchten. Sie benötigen nur wenige Grundzutaten und etwas Geduld für die Reifezeit – das Ergebnis wird Sie begeistern und Ihren Gaumen auf eine unvergessliche Reise durch die deutsche Brotwelt mitnehmen. Entdecken Sie, wie einfach es ist, Ihr eigenes Meisterwerk zu kreieren und sich vom Geruch frisch gebackenen Brotes verzaubern zu lassen. Es ist der perfekte Einstieg, um auch selbst zu lernen, wie man einfaches brot backen kann.
Frisch gebackenes Dinkelbrot auf einem Holzbrett mit einer Scheibe Butter
Dein Weg zum Backglück: Das Rezept für das einfachste Brot der Welt
Dieses Rezept überzeugt durch seine unkomplizierte Zubereitung und die Verwendung frischer Hefe, die dem Brot ein unvergleichliches Aroma verleiht. Folgen Sie unserer detaillierten Anleitung für ein garantiert gelungenes Ergebnis.
Zubereitungsdetails:
- Zubereitungszeit: 15 Minuten
- Backzeit: 50 Minuten
- Gesamtzeit: 1 Stunde 5 Minuten (exklusive Gehzeit)
Wichtiger Hinweis: Der Teig benötigt vor dem Backen 8-12 Stunden, idealerweise über Nacht, im Kühlschrank. Diese lange, kalte Gare ist entscheidend für Aroma und Struktur.
Zutaten:
- 10 g frische Hefe
- 450 g Wasser (lauwarm)
- 600 g Dinkelmehl Type 630 (alternativ Weizenmehl Type 405 oder 505)
- 15 g Salz
- 10 g Zucker
Schritt-für-Schritt-Zubereitung:
- Hefe auflösen: Bröseln Sie die frische Hefe in das lauwarme Wasser und rühren Sie sie um, bis sie vollständig aufgelöst ist. Die Wärme des Wassers aktiviert die Hefe und sorgt für einen guten Start.
- Teig anrühren: Geben Sie alle restlichen Zutaten (Dinkelmehl, Salz, Zucker) in eine große Schüssel zum Hefewasser. Verrühren Sie alles mit einem Holzlöffel, bis die Zutaten gut vermischt sind. Es ist kein Kneten erforderlich – die lange Gehzeit übernimmt die Arbeit für Sie.
- Kalter Reifeprozess: Decken Sie die Schüssel ab und stellen Sie den Teig für 8-12 Stunden in den Kühlschrank. Am besten über Nacht. Die kalte Umgebung lässt den Teig langsam reifen und entwickelt dabei ein intensives Aroma sowie eine stabile Teigstruktur.
- Ofen vorbereiten: Stellen Sie einen Gusseisen-Topf (alternativ einen Tontopf oder eine ofenfeste Auflaufform) mit Deckel in den Backofen und heizen Sie diesen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vor. Der Topf muss richtig heiß werden, um das Steinofenklima zu simulieren.
- Teig formen: Stürzen Sie den Teig vorsichtig auf ein bemehltes Stück Backpapier. Heben Sie das Backpapier an den Seiten an und schlagen Sie den Teig von beiden Seiten zur Mitte hin ein, sodass er sich leicht faltet. Dadurch erhält das Brot später eine bessere Form und Spannung.
- Backen im Topf: Geben Sie den Teig zusammen mit dem Backpapier in den vorgeheizten Topf. Verschließen Sie den Topf mit dem Deckel und stellen Sie ihn auf die mittlere Schiene des Ofens. Backen Sie das Brot zunächst für 30 Minuten.
- Knusprige Kruste: Reduzieren Sie nach 30 Minuten die Temperatur auf 200 Grad und entfernen Sie den Deckel des Topfes. Backen Sie das Brot weitere 20 Minuten, um eine goldbraune, knusprige Kruste zu erhalten. Für ein noch krosseres Ergebnis können Sie das Brot in den letzten 20 Minuten auch ohne Topf direkt auf dem Ofenrost backen.
Warum dieses Brot alle begeistert: 5 unschlagbare Vorteile
Dieses Rezept trägt nicht umsonst den Namen „Das einfachste Brot der Welt“. Es hat sich aus guten Gründen zu einem Favoriten bei unseren Lesern und unserem Team entwickelt. Hier sind fünf Vorteile, die Sie überzeugen werden:
- Für das Rezept brauchen Sie nur eine Handvoll Zutaten: Die meisten davon haben Sie wahrscheinlich bereits in Ihrem Vorratsschrank. Das macht es zu einem idealen Rezept, wenn Sie spontan Lust auf frisches Brot bekommen.
- Sie können das Mehl verwenden, was Sie zu Hause haben: Obwohl Dinkelmehl Type 630 empfohlen wird, funktionieren Weizenmehl Type 405 oder Type 505 genauso gut. Viele unserer Leser experimentieren erfolgreich mit verschiedenen Mehlmischungen.
- Der Teig muss nicht geknetet werden: Das ist der Clou! Einfach alle Zutaten verrühren, und der Teig ist bereit für die Gehzeit. Das spart Zeit und Mühe und macht das Backen auch für Menschen mit wenig Kraft in den Händen zugänglich.
- Sie können den Teig am Vortag vorbereiten und über Nacht gehen lassen: Dies ist perfekt, wenn Sie morgens frisches Brot zum Frühstück oder zum Grillen mitbringen möchten. Die lange, kalte Gare verbessert zudem das Aroma und die Textur des Brotes erheblich.
- Das Brot kann mit Körnern und Saaten nach Geschmack verfeinert werden: Fügen Sie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen oder Walnüsse hinzu, um Ihrem Brot eine persönliche Note zu verleihen und es noch nahrhafter zu machen.
Geschnittenes Brot mit Butter und frischen Kräutern
Profi-Tipps für dein perfektes Anfängerbrot
Ein wirklich gutes Brot zu backen ist mit diesem Rezept kinderleicht. Doch ein paar Kniffe helfen Ihnen, das beste Ergebnis zu erzielen.
Der Teig: Anrühren und über Nacht reifen lassen
Zuerst die Hefe in lauwarmes Wasser bröseln und auflösen. Wärme wirkt für Hefe wie ein Booster und sorgt dafür, dass sie richtig aktiv wird. Danach alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöffel verrühren – nicht kneten! Anschließend den Teig abgedeckt für 8-12 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank reifen lassen.
Die Magie der langen kalten Gare
Dank der kalten Gare über Nacht hat der Teig viel Zeit, um viel Aroma und ein gutes Teiggerüst auszubilden. Die Hefe arbeitet im Kühlschrank viel langsamer als bei Raumtemperatur, was zu einer tieferen Geschmacksentwicklung führt und das Brot besonders bekömmlich macht.
Backofen richtig vorheizen: Das Geheimnis der Kruste
Das Brot sollte erst in den Ofen, wenn dieser richtig heiß ist. Dann kann der Teig luftig aufgehen und sich eine schöne Kruste bilden. Wir empfehlen Ihnen, das Brot in einem Tontopf oder einem Gusseisen-Topf wie der Cocotte zu backen und diesen mit vorzuheizen. Der Topf wird zu einer Art Mini-Backofen mit Dampffunktion. Dank des Deckels bleibt die Feuchtigkeit aus dem Teig nämlich im Topf erhalten, verdampft und sorgt für ein perfektes Ergebnis mit einer herrlich knusprigen Rinde.
Teig formen leicht gemacht
Tatsächlich wird der Teig nicht im klassischen Sinne geformt, da er zu weich ist. Stürzen Sie ihn einfach auf ein bemehltes Stück Backpapier. Anschließend geben Sie ihn zusammen mit dem Backpapier in den vorgeheizten Topf. Dieser gibt am Ende die Form des Brotes vor. Viele unserer Leser berichten, dass man bei großzügigem Bemehlen des Teigs und des Topfbodens sogar auf das Backpapier verzichten kann. Für ein schnelles Mittagessen passt zu Ihrem frischen Brot auch hervorragend ein leichtes Omelette Rezept.
Backen mit Deckel – und ohne
Jetzt muss das Brot nur noch im Ofen verschwinden und backen, bis es schön kross ist – zuerst mit Deckel, dann am Ende ohne. Warum das wichtig ist? Ist der Deckel geschlossen, hat das Brot zunächst mehr Zeit, um aufzugehen – ohne dass die Kruste zu früh hart wird. Wird der Deckel später abgenommen, entwickelt der Laib eine besonders knusprige Oberfläche. Der geschlossene Topf speichert die Hitze sehr gut und fördert das Aufgehen des Teigs besonders stark. Dadurch wird die Krume schön luftig. Die gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt für eine schöne Bräunung und zahlt ebenfalls auf die perfekte Krume ein.
Frisch gebackenes Brot in einer Auflaufform
Kreative Variationen: Dein Brot, dein Geschmack!
Die Schönheit dieses Rezepts liegt in seiner Anpassungsfähigkeit. Unsere engagierte Back-Community teilt begeistert ihre besten Tipps und Tricks, um diesem Grundrezept immer wieder neue Facetten zu verleihen:
- Nüsse und Saaten: Fügen Sie eine Handvoll Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Chia-Samen oder Walnüsse zum Teig hinzu. Einige Leser weichen Walnüsse vorher für etwa 4 Stunden in Wasser ein, hacken sie grob und geben sie dann zum Teig, um einen noch aromatischeren Geschmack zu erzielen. Beachten Sie, dass Nüsse etwas Salz entziehen können, sodass Sie die Salzmenge eventuell um 5g erhöhen sollten.
- Aromatische Zusätze: Verwandeln Sie Ihr Brot in ein Partybrot, indem Sie Röstzwiebeln, Knoblauch (gepresst oder gehackt), Oliven oder getrocknete Tomaten untermischen. Ein Teelöffel Brotgewürz oder etwas Kreuzkümmel kann das Aroma ebenfalls wunderbar abrunden.
- Mehl-Experimente: Auch wenn Dinkelmehl Type 630 empfohlen wird, können Sie die Mehlsorten variieren. Viele backen erfolgreich mit einer Mischung aus Dinkel- und Weizenvollkornmehl oder verwenden Roggenmehlanteile. Bei Vollkornmehl kann es sinnvoll sein, etwas mehr Wasser hinzuzufügen (ca. 30g), da es mehr Flüssigkeit aufnimmt.
- Bier statt Wasser: Für einen urigen, kräftigeren Geschmack können Sie einen Teil des Wassers durch dunkles Bier (z.B. Schwarzbier oder Bio-Zwickl) ersetzen. Dies verleiht dem Brot eine besondere Note.
- Sauerteig-Kick: Wer bereits mit Sauerteig arbeitet, kann eine kleine Menge (z.B. 70g) Sauerteig zusätzlich zur Hefe verwenden, um das Aroma zu vertiefen.
Egal ob Sie ein schnelles Mozzarella selber machen möchten, um es mit Ihrem frischen Brot zu genießen, oder ob Sie nach Inspiration für Mittagsgerichte Ideen suchen, die eine Scheibe dieses Brotes perfekt ergänzen – die Möglichkeiten sind endlos.
Brot richtig lagern: So bleibt es länger frisch
Ein selbst gebackenes Brot ist ein Genuss, und natürlich möchten Sie, dass es so lange wie möglich frisch bleibt. Hier sind unsere Expertentipps zur richtigen Lagerung:
- Zimmertemperatur: Brot bleibt bei Zimmertemperatur am längsten frisch, nicht im Kühlschrank.
- Brotkasten aus Ton: Wir empfehlen für die Lagerung einen atmungsaktiven Brotkasten aus Ton. Ton nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und sorgt so für ein ideales Klima, das Schimmelbildung verhindert und das Brot nicht austrocknen lässt.
- Papiertüte: Haben Sie keinen Brotkasten? Dann können Sie frisches Brot auch einfach in einer Papiertüte aufbewahren. Das Papier nimmt Feuchtigkeit auf und hält das Brot recht lange frisch. Eine Plastiktüte ist dagegen keine gute Idee, da sich darin Feuchtigkeit sammelt und das Brot schnell schimmlig wird oder matschig wird.
- Einfrieren: Backen Sie gerne direkt zwei Brote und frieren Sie eines davon im Ganzen ein. Bei Bedarf einfach auftauen und kurz aufbacken – so haben Sie immer frisches Brot zur Hand.
Begleiter für dein hausgemachtes Brot
Was passt besser zu einem frisch gebackenen Brot als ein köstlicher Aufstrich oder Dip? Bei Shock Naue lieben wir die Vielfalt der deutschen Küche und darüber hinaus.
- Deutsche Klassiker: Probieren Sie Ihren Laib mit einem beliebten bayerischen Aufstrich wie Obazda nach original bayerischem Rezept. Die würzige Käsecreme bildet einen fantastischen Kontrast zur milden Brotkrume.
- Süß und pikant: Der süße Dattel-Dip mit Curry ist eine überraschende und köstliche Kombination, die perfekt zum rustikalen Geschmack des Brotes passt.
- Einfach pur: Manchmal braucht es nicht mehr als etwas gute Butter und eine Prise keltisches Meersalz, um den vollen Geschmack des hausgemachten Brotes zu würdigen.
Ihr selbst gebackenes Brot ist auch eine hervorragende Basis, um die Geschmackswelt der orientalischen küche zu erkunden – vielleicht mit einem cremigen Hummus oder einem scharfen Baba Ghanoush?
Auf Shock Naue sind wir davon überzeugt, dass gutes Essen das Leben bereichert. Dieses einfache Brotrezept ist der beste Beweis dafür, dass Genuss nicht kompliziert sein muss. Experimentieren Sie, teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie sich von der Freude am Selberbacken anstecken!
