Club-Mate, ein prickelnder Mate-Eistee, hat sich seit seiner Herstellung durch die Brauerei LOSCHER KG im bayerischen Münchsteinach im Jahr 1994 zu einem echten Kultgetränk in ganz Deutschland entwickelt. Was einst als regionales Produkt begann, erobert mittlerweile die Gaumen in jedem Bundesland. Doch was steckt hinter dem einzigartigen Geschmack und der besonderen Anziehungskraft von Club-Mate?
Club-Mate im Kasten
Die Geschichte von Club-Mate reicht weiter zurück, als man vermuten könnte. Bereits in den 1930er Jahren wurde in Köstritz ein Getränk namens Sekt-Bronte aus Mate-Tee hergestellt. Mitte der 1950er Jahre fand es unter dem Namen CLUB-MATE seinen Weg nach Dietenhofen, nahe Ansbach. Anfang der 1990er Jahre übernahm die Familie Loscher das Patent für CLUB-MATE und setzte die Erfolgsgeschichte des Getränks, das in Dietenhofen bis heute liebevoll “BRONTE” genannt wird, fort.
Die Kraft der Mate-Pflanze
Die besondere Note von Club-Mate verdankt seinen Ursprung der Mate-Pflanze, die hauptsächlich in Südamerika, insbesondere in Paraguay, heimisch ist. Seit Jahrhunderten schätzen die Einheimischen dort die belebenden Eigenschaften des Mate-Tees, der traditionell aus einem ausgehöhlten Kürbis warm genossen wird. Der Mate-Pflanze werden diverse positive Wirkungen nachgesagt: Sie ist magenfreundlich, wirkt entschlackend und dank ihrer natürlichen Gerbstoffe und des Koffeingehalts besonders anregend. Im Vergleich zu Cola enthält Club-Mate weniger Koffein, dafür aber mehr Gerbstoffe, was zu seinem charakteristischen, leicht rauchigen Geschmack und der geringen Süße beiträgt – eine Kombination, die Lust auf mehr macht.
Der einzigartige Geschmack von Club-Mate ist schwer zu beschreiben und mit nichts anderem zu vergleichen. Diesem Umstand trägt der bekannte Werbespruch Rechnung: “CLUB-MATE… man gewöhnt sich dran!” Dieses Statement spiegelt treffend die Erfahrung vieler Genießer wider, die dem besonderen Aroma mit der Zeit immer mehr verfallen.
Vielseitig und erfrischend: Club-Mate im Alltag
Egal ob in der alternativen Szene-Gastronomie, auf ausgedehnten Computer-LAN-Partys, in Universitätsbibliotheken, in der gemütlichen Eckkneipe oder einfach zu Hause – Club-Mate hat sich als Allrounder etabliert. Es ist das Getränk der Wahl für Momente, in denen man einen klaren Kopf und gleichzeitig eine angenehme Anregung benötigt. Am besten schmeckt der prickelnde Mate-Eistee eiskalt serviert.
Pfandrückgabe und Flaschenformate
Club-Mate wird in zwei gängigen Flaschengrößen angeboten: der 0,5-Liter-Flasche im NRW-Format und der 0,33-Liter-Flasche im weit verbreiteten Longneck-Format. Beide Flaschengrößen sind in den meisten Super- und Getränkemärkten pfandberechtigt und können problemlos zurückgegeben werden. Auch wenn einzelne Betreiber manchmal etwas zögern mögen, handelt es sich bei diesen Flaschen keineswegs um exotische Modelle, sodass die Rückgabe in der Regel unkompliziert verläuft.
Koffein hoch – Zucker runter!
Ein weiterer Pluspunkt von Club-Mate ist sein gesundheitlicher Aspekt im Vergleich zu zuckerhaltigen Limonaden. Mit nur 5 Gramm Zucker und lediglich 20 Kilokalorien pro 100 Milliliter ist es eine deutlich leichtere Alternative.
Zum Vergleich:
- Handelsübliche Cola enthält etwa 11 Gramm Zucker pro 100 ml.
- Handelsübliche Orangenlimonade kommt auf ca. 12 Gramm Zucker pro 100 ml.
- Selbst Orangensaft (Fruchtzucker) liegt bei rund 10 Gramm Zucker pro 100 ml.
Nährwertübersicht Club-Mate Produkte*Eine Übersicht der Nährwerte aller Club-Mate-Produkte.*
Der “Bronte-Effekt”: Wenn ein Getränk süchtig macht
Nichts polarisiert die Geschmäcker so sehr wie Club-Mate – über Geschmack lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten. Doch die Zusammensetzung, die Herr Loscher seinem Getränk verleiht, scheint magische Kräfte zu besitzen. Dieses Phänomen wird oft als “Bronte-Effekt” beschrieben und lässt sich wie folgt charakterisieren:
- Der erste Schluck: Oft von Neugier und Erwartung geprägt – “mhhh, zia, naja…”. Man ist sich noch nicht ganz sicher, ob dieses Getränk wirklich das Richtige ist.
- Nach der ersten Flasche: Die Unsicherheit bleibt bestehen. Die Frage, ob man Club-Mate wieder trinken würde, ist noch offen.
- Am nächsten Tag: Ein subtiles Gefühl stellt sich ein – das Gefühl, dass etwas fehlt. Eine gewisse Leere, die nur durch Club-Mate gefüllt werden kann.
- Das Stadium der Abhängigkeit: Dieses Stadium wird typischerweise nach dem Genuss von etwa 2 bis 4 Flaschen erreicht. Ab diesem Punkt ist die Anziehungskraft von Club-Mate unwiderstehlich geworden.
Club-Mate ist mehr als nur ein Erfrischungsgetränk; es ist ein Stück deutscher Getränkekultur, das mit seinem einzigartigen Charakter und seiner belebenden Wirkung überzeugt. Entdecken Sie selbst, warum dieses Getränk aus dem Steigerwald so viele Fans begeistert!