Die medizinische Landschaft verändert sich rasant, angetrieben durch technologische Innovationen. Der Studiengang “Biomedizinische Technologie” an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) bietet eine zukunftsweisende Ausbildung, die Naturwissenschaften, Medizin, Ingenieurwesen und Informatik miteinander verbindet. Hier lernen angehende Fachkräfte, die nächste Generation von Diagnoseverfahren, medizinischen Geräten und Therapien zu entwickeln.
Das Herzstück der Biomedizinischen Technologie
Der Bachelorstudiengang “Biomedizinische Technologie” vermittelt in sieben Semestern fundiertes Wissen und praktische Fähigkeiten für die Entwicklung, Bedienung und Vermarktung biomedizinischer Produkte und Verfahren. Interdisziplinarität steht im Vordergrund und kombiniert Fächer wie Chemie, Biologie, Physik, Biochemie und Molekulargenetik mit Anatomie, Physiologie, Medizintechnik, Elektrotechnik, Informatik, Mathematik sowie Gesundheitsökonomie und Krankenhausmanagement. Praxismodule, ein Praxissemester und Projektarbeiten bereiten die Studierenden optimal auf eine Karriere in der Biomedizin, Medizintechnik oder Gesundheitsökonomie vor.
Der Studienverlauf im Detail
Die ersten drei Semester legen das Fundament mit grundlegenden Kenntnissen in Naturwissenschaften, Medizintechnik und Informatik. Ab dem vierten Semester können Studierende durch die Wahl von Schwerpunkten eigene Akzente setzen. Das fünfte Semester ist für ein Praxis- oder Auslandssemester vorgesehen, um frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln. In den Semestern sechs und sieben vertiefen sich die Studierenden weiter durch eine breite Palette an Wahlfächern. Dazu gehören unter anderem IT-Sicherheit, Prototyping, synthetische Biologie, bildgebende Verfahren, Medical System Design, molekularmedizinisches Arbeiten, Hörtechnik, technische Dokumentation, Strahlenschutz, künstliche Intelligenz in der Biomedizin sowie virtuelle und erweiterte Realitäten (VR, AR, MR).
Medizinischer Fortschritt für die Gesellschaft
Die Technik und IT spielen eine immer wichtigere Rolle im Gesundheitswesen und tragen maßgeblich zu gesellschaftlichen Verbesserungen bei. Die Biomedizinische Technologie ist ein entscheidender Faktor für Innovationen in der Medizin. Studierende dieses Fachs arbeiten an den Technologien von morgen und gestalten aktiv den medizinischen Fortschritt mit.
Ein Arzt betrachtet das Display eines DiagnosegerätesEin Arzt betrachtet das Display eines Diagnosegerätes.
Eine Frau sitzt vor einem Computerbildschirm und bearbeitet das Modell eines Gebisses mithilfe von Software.Eine Frau bearbeitet das Modell eines Gebisses mithilfe von Software.
Ihre Zukunft mit einem Bachelor in Biomedizinischer Technologie
Ein erfolgreicher Abschluss als “Bachelor of Engineering” eröffnet vielfältige Karrierewege. Ein anschließendes Masterstudium kann die wissenschaftliche Laufbahn fortsetzen, während der direkte Einstieg in die Praxis als Bioingenieurin oder Bioingenieur in Unternehmen möglich ist. Das Einsatzgebiet für Ingenieurinnen und Ingenieure in der Biomedizin, Pharmazie und Medizintechnik wächst stetig.
Mögliche Berufsfelder:
- Medizintechnische Unternehmen
- Biotechnologieunternehmen und Auftragslabore
- Krankenhäuser
- Wissenschaftliche Einrichtungen und F&E-Abteilungen
- Qualitätssicherung, Vertrieb und technischer Service in der Pharmaindustrie
- Behörden (Überwachung von Medizinprodukten, Arbeitsschutz)
- Softwarefirmen mit Fokus auf Medizininformatik
- Medizinphysik-Experte (nach Masterabschluss)
Absolventinnen und Absolventen finden Positionen als Applikationsspezialist/in, Entwicklungsingenieur/in, IP-Manager/in, IT-Techniker/in, Junior Consultant, Produktspezialist/in, Projektingenieur/in, Prozessplaner/in, Serviceingenieur/in, Anwendungsbetreuer/in, wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in, Softwareentwickler/in oder Data Scientist.
Sie möchten “Biomedizinische Technologie” studieren? Hier finden Sie alle Informationen zur Bewerbung und Einschreibung. Bei Fragen steht Ihnen die Hochschule gerne zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
Was Unternehmen zur Biomedizinischen Technologie sagen
Unternehmen wie SCHMITZ u. Söhne GmbH & Co. KG schätzen die praxisnahe Ausbildung an der HSHL. Sie sehen die Hochschule als hervorragendes Sprungbrett für Studenten und loben die Expertise der Professoren sowie die praxisbezogenen Semester. Die enge Zusammenarbeit, oft im Rahmen von Projekt- und Bachelorarbeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement und Produktmanagement, hat bereits zu erfolgreichen Karrierestarts bei SCHMITZ geführt.
Studieren an der HSHL
Die Hochschule Hamm-Lippstadt bietet eine inspirierende Lernumgebung. Kleinere Lerngruppen fördern die aktive Mitgestaltung der Studieninhalte und eine angenehme Lernatmosphäre. Viele Studierende nutzen die Möglichkeit für ein Auslandssemester, um internationale Erfahrungen zu sammeln und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Absolventen wie Sebastian Machado Weber, der heute als Account Manager bei Roche CustomBiotech tätig ist, betonen den hohen Praxisbezug des Studiums und den Wert der vermittelten Fähigkeiten für ihre berufliche Laufbahn. Christian Schwan, heute Regulatory Affairs Consultant, hebt die persönliche Betreuung und die gute Verteilung von praktischen Anwendungen und theoretischem Hintergrund hervor. Carolin Ritter, Ingenieurin bei Johnson & Johnson MEDICAL, bestätigt, dass das anwendungsbezogene Wissen und die Soft-Skills-Fächer den Berufseinstieg in ein internationales Umfeld erleichtern.
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