Noch immer sind die Bildungschancen in Bayern ungleich verteilt. Ob zwischen Mädchen und Jungen, arm und reich, Familien mit und ohne Migrationshintergrund oder Stadt und Land – die bestehenden Unterschiede sind offensichtlich. Wir als SPD stellen uns dieser Ungerechtigkeit entgegen und fordern gleiche Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen. Um eine erstklassige Bildung für jeden Einzelnen zu gewährleisten, müssen wir umfassende Maßnahmen ergreifen: ausreichend Lehrkräfte bereitstellen, den Ganztag zügig und qualitativ hochwertig ausbauen, die Inklusion an unseren Schulen aktiv vorantreiben und sicherstellen, dass jedes Kind über ein eigenes digitales Arbeitsgerät verfügt. Die [spd bildungspolitik](https://de.viettopreview.vn/spd-bildungspolitik/) hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Herausforderungen anzupacken und Bayerns Bildungssystem zukunftsfähig zu gestalten. Es gibt viel zu tun – lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten!
Lehrermangel wirksam bekämpfen: Eine Kernforderung der SPD-Bildungspolitik
An Bayerns Schulen fehlt es derzeit an rund 4000 Lehrkräften. Diese alarmierende Zahl führt dazu, dass immer mehr Unterricht ausfällt und Schülerinnen und Schüler oft nicht mehr optimal gefördert werden können. Der akute Lehrkräftemangel stellt somit eine ernsthafte Gefahr für den Bildungsstandort und in der Folge auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Diese Entwicklung untergräbt die Basis für zukünftige Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.
Die SPD-Bildungspolitik will den Lehrkräftemangel entschieden bekämpfen und hat dazu ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt. Wir fordern eine gleiche Bezahlung für Lehrkräfte aller Schularten – unabhängig davon, ob sie an Grund-, Mittel- oder Realschulen unterrichten. Zudem setzen wir uns für ein attraktiveres Referendariat für Quereinsteiger:innen sowie eine intensive Begleitung von Quer- und Seiteneinsteiger:innen auf ihrem Weg ins Lehramt ein. Um unsere Lehrkräfte wirksam zu entlasten, plädieren wir für gemeinsames Unterrichten in multiprofessionellen Teams und den Einsatz von mehr Verwaltungskräften und Systemadministrator:innen. Diese Fachkräfte könnten Lehrkräften zahlreiche organisatorische Aufgaben abnehmen und ihnen so mehr Zeit für pädagogische Kernaufgaben ermöglichen. Des Weiteren setzen wir uns für eine Erhöhung der Lehramtsstudienplätze und bessere Studienbedingungen ein, um mehr Menschen für den Lehrerberuf zu gewinnen und dauerhaft im System zu halten.
Visualisierung der SPD-Bildungspolitik mit Fokus auf Chancengleichheit und Innovation
Mehr Bildungsgerechtigkeit durch multiprofessionelle Teams und Sprachförderung
Für echte Bildungsgerechtigkeit ist es unerlässlich, unsere Lehrkräfte durch multiprofessionelle Teams zu unterstützen. Erzieher:innen, Sozialpädagog:innen, Psycholog:innen und weitere Berufsgruppen sollen gemeinsam mit den Lehrer:innen den Unterricht gestalten. Dieser Ansatz ermöglicht eine noch individuellere Förderung jedes Kindes, da Stärken und Schwächen umfassender erkannt und adressiert werden können. Solche Teams tragen maßgeblich dazu bei, die Qualität der [frühkindliche bildung](https://de.viettopreview.vn/fruhkindliche-bildung/) bis in die weiterführenden Schulen zu steigern.
Verbesserte Bildungschancen gehen Hand in Hand mit besseren Deutschkenntnissen. Aus diesem Grund fordern wir gut ausgestattete Sprachlernklassen in allen Schularten. Diese sollen Kinder mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, schnell die notwendigen Sprachkenntnisse zu erwerben, um dem regulären Unterricht folgen und sich aktiv beteiligen zu können.
Statt unnötigen Stress in der vierten Klasse durch das Übertrittszeugnis zu erzeugen, sollte der Elternwille beim Wechsel in eine weiterführende Schule entscheiden. Eltern kennen ihr Kind am besten und können in Absprache mit der Lehrkraft die passendste Schulform wählen. Dies stärkt das Vertrauen in die elterliche Kompetenz und reduziert den Leistungsdruck auf junge Schüler:innen.
Der kostenlose Ganztag: Entlastung und beste Entwicklungschancen
Ein guter Ganztag stärkt die Gerechtigkeit im Bildungssystem maßgeblich. Ganztagsschulen bieten nicht nur bessere Chancen für die persönliche Entwicklung und den Lernfortschritt, da Schwächen früher erkannt und gezielter behoben werden können. Sie entlasten auch Eltern erheblich und unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit, was für die moderne Gesellschaft von großer Bedeutung ist.
Die SPD hat lange und intensiv für den bundesweit ab August 2026 geltenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz an Grundschulen gekämpft. Nun setzen wir uns für den zügigen Ausbau dieser Ganztagsplätze ein und dafür, dass die Weichen für ein flächendeckendes Ganztagsangebot auch an den anderen Schularten gestellt werden. Dabei ist es uns ein zentrales Anliegen, dass diese Angebote für alle Schüler:innen kostenlos zugänglich sind. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.
Inklusion aktiv voranbringen: Selbstbestimmung für alle Kinder
Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche mit einem Handicap so gefördert werden, dass sie die größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstbestimmung in ihrem Leben erreichen können. Unser Ziel ist es, dass inklusiver Unterricht an allen Schulen nicht nur ein Versprechen bleibt, sondern aktiv und umfassend umgesetzt wird. Das erfordert eine grundlegende Neuausrichtung und Stärkung unserer Bildungseinrichtungen.
Wir fordern ausreichend Ressourcen für die Inklusion, wie beispielsweise multiprofessionelle Teams, die Lehrkräfte gezielt unterstützen können. Des Weiteren setzen wir uns für die gezielte Fortbildung von Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen zum Thema Inklusion ein. Dies soll sicherstellen, dass alle Pädagog:innen über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um inklusive Lernumgebungen zu gestalten. Zudem muss das Berufsbild der Schulbegleitung weiterentwickelt werden, sodass der Einsatz von Schulbegleiter:innen als vollwertige Mitglieder der multiprofessionellen Teams möglich wird. Wir wollen auch, dass sich Förderschulen zu inklusiven Kompetenzzentren entwickeln und dort zukünftig auch Kinder ohne Handicap beschult werden können, um eine noch umfassendere Integration zu gewährleisten.
Zeitgemäße Lernmittelfreiheit: Weil Bildung nichts kosten darf
Der Schulbesuch wird für viele Familien in Bayern immer teurer. Kosten für Arbeitshefte, Klassenfahrten und Material häufen sich und belasten insbesondere Familien mit geringem Einkommen. Wir wollen Familien finanziell entlasten und gleichzeitig für mehr Chancengleichheit sorgen.
Unser Ansatz ist klar: Wir fordern kostenfreie Arbeitshefte und ein digitales Arbeitsgerät für jede:n Schüler:in. Die Bereitstellung [neueste technologien](https://de.viettopreview.vn/neueste-technologien/) in Form von Tablets oder Laptops ist entscheidend, um die digitale Kluft zu überbrücken und sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu modernsten Lernmitteln haben. Bildung ist ein Grundrecht und sollte für niemanden eine finanzielle Hürde darstellen. Diese Maßnahmen sind essenziell, um sicherzustellen, dass alle Schüler:innen, unabhängig von ihrer Herkunft, die bestmöglichen Voraussetzungen für ihren Bildungsweg erhalten.
Zusammenfassend setzt sich die SPD-Bildungspolitik in Bayern für ein gerechtes, modernes und zugängliches Bildungssystem ein. Durch die Bekämpfung des Lehrkräftemangels, die Stärkung multiprofessioneller Teams, den Ausbau kostenloser Ganztagsangebote, die umfassende Umsetzung der Inklusion und die Einführung einer zeitgemäßen Lernmittelfreiheit wollen wir sicherstellen, dass jedes Kind in Bayern die Chance auf eine bestmögliche Bildung erhält. Wir sind überzeugt, dass Investitionen in Bildung die beste Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Helfen Sie uns dabei, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen und fordern Sie mit uns ein Bildungssystem, das alle Kinder und Jugendlichen optimal fördert und auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet.
