Für viele Kaffeeliebhaber ist der perfekte Espresso nicht nur ein Getränk, sondern ein Ritual. Doch die Suche nach der besten Espressomaschine für Zuhause kann angesichts der Fülle an Modellen – von klassischen Siebträgermaschinen bis hin zu Hybridlösungen – überwältigend sein. Während Marken wie ECM, Jura oder Bezzera in der Gastronomie und bei erfahrenen Baristas hoch im Kurs stehen, sind sie für den Heimgebrauch oft eine erhebliche Investition. Aber muss man wirklich Tausende von Euro ausgeben, um Espresso-Qualität wie vom Barista zu genießen? Oder gibt es auch in günstigeren Preisklassen überzeugende Optionen?
Um diese Fragen zu beantworten, haben wir zahlreiche Siebträgermaschinen getestet, die preislich bis maximal 1.000 Euro reichen, wobei einige Top-Empfehlungen auch darüber liegen, weil sie durch Leistung und Benutzerfreundlichkeit überzeugen. Unser Ziel ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick zu geben und Ihnen dabei zu helfen, die ideale Espressomaschine für Ihre Bedürfnisse zu finden. In diesem ausführlichen siebträger espressomaschine test beleuchten wir verschiedene Kategorien, von Einsteigermodellen bis hin zu anspruchsvollen Hybridmaschinen.
Kurzübersicht: Unsere Top-Empfehlungen
Die Auswahl der richtigen Siebträgermaschine hängt stark von Ihren individuellen Anforderungen und Ihrem Budget ab. Hier sind unsere Testsieger und Empfehlungen, die in verschiedenen Kategorien überzeugen.
Testsieger: DeLonghi EC685 Dedica
In der Einsteigerklasse setzt die DeLonghi EC685 Dedica Maßstäbe. Sie bietet eine optimale Kombination aus einfacher Bedienung und hervorragenden Espressoergebnissen zu einem äußerst attraktiven Preis. Wenn Sie eine solide und zuverlässige Espressomaschine unter 200 Euro suchen, ist die Dedica eine ausgezeichnete Wahl. Sie überzeugt mit sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten für Wassertemperatur und Bezugsmenge, liefert einen sehr gut trinkbaren Espresso mit ansprechender Crema und macht auch optisch mit ihrer Edelstahlverkleidung etwas her.
DeLonghi EC685 Dedica: Testsieger im Bereich günstige Espressomaschinen
Luxusklasse: Rancilio Silvia
Die Rancilio Silvia ist ein echter Klassiker und überzeugt durch Robustheit, Langlebigkeit und professionelle Qualität. Sie ist ideal für anspruchsvolle Einsteiger, die bereit sind, etwas mehr zu investieren (rund 600 Euro), aber dafür ein Gerät mit hochwertiger Verarbeitung und langer Lebensdauer erhalten. Ihre optimalen Voreinstellungen machen die Bedienung überraschend einfach, und Experimente mit verschiedenen Mahlgraden ermöglichen ein perfektes Kaffee-Ergebnis.
Rancilio Silvia: Robuste Siebträgermaschine in Profi-Qualität
Hybrid für Anspruchsvolle: Sage Oracle Jet
Die Sage Oracle Jet definiert hybride Espressomaschinen neu. Sie besticht durch ein durchdachtes Bedienkonzept mit digitalem Feintuning und liefert erstklassige Espresso-Ergebnisse. Mit ihrem ultraschnellen Touchscreen, 14 Rezepten, 20 Einstellungen und einem integrierten Baratza-Mahlwerk mit 45 Stufen bietet sie maximale Kontrolle und Komfort. Die automatische Dampflanze erzeugt perfekten Milchschaum für Latte Art und die kurze Aufheizzeit von nur 30 Sekunden ist beeindruckend. Innovative Funktionen wie Cold Extraction für Cold Brew runden das Paket ab.
Sage Oracle Jet: Hybridmaschine mit digitalem Feintuning und Touchscreen
Hybrid für Anfänger: Sage Barista Touch Impress
Die Sage Barista Touch Impress zeigt, wie benutzerfreundlich eine Hybridmaschine sein kann. Sie bietet einen optimalen Grad an Automatisierung und liefert exzellente Ergebnisse. Trotz des höheren Preises ist sie äußerst einsteigerfreundlich: Mit integriertem Mahlwerk, automatischer Tampingstation und einer hervorragenden Schaumlanze gelingen Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato spielend leicht, selbst ohne Vorerfahrung.
Sage Barista Touch Impress: Benutzerfreundliche Hybridmaschine für Anfänger
Schwarz, stark und heiß: Siebträgermaschinen im Detail
Wer den authentischen Geschmack eines echten Espressos erleben möchte, kommt an einer Siebträgermaschine kaum vorbei. Das Geheimnis liegt im hohen Wasserdruck von etwa neun Bar, der durch den mit fein gemahlenem und fest getampertem Espressopulver gefüllten Siebträger gepresst wird. Tampern bezeichnet das leichte Verdichten des Pulvers mit einem speziellen Stempel.
Dieser hohe Wasserdruck ist essenziell für einen “echten” Espresso, denn nur so entsteht die charakteristische Crema – jene leckere, goldbraune Schaumkrone, die das Aroma einschließt. Herkömmliche Espressokocher, auch bekannt als Aluminiumkännchen für den Herd, können diesen Druck nicht erzeugen und liefern daher keinen Espresso mit echter Crema.
Eine Alternative für die Zubereitung echten Espressos per Hand sind Handhebelmaschinen, die den erforderlichen Druck manuell aufbauen. Ihre Bedienung erfordert jedoch Übung und Erfahrung, und sie sind oft teuer, weshalb sie eher für passionierte Kaffee-Liebhaber geeignet sind.
Kaffeevollautomaten sind eine weitere Option, haben aber in der Regel einen Nachteil: Ein Espresso aus dem Vollautomaten erreicht selten die Qualität eines Siebträger-Espressos. Der für einen guten Espresso notwendige feine Mahlgrad kann viele Automaten überfordern, sodass sie gröber mahlen. Wer jedoch Espresso in Barista-Qualität trinken und die Feinheiten der Zubereitung verstehen möchte, für den ist eine Siebträgermaschine unerlässlich. Ein kleiner Kostennachteil: Sie benötigen in der Regel eine separate Kaffeemühle, da frisch gemahlener Kaffee für das beste Aroma unerlässlich ist.
Einkreiser oder Zweikreiser?
Die meisten Espressomaschinen für den Heimgebrauch sind Einkreiser. Ein Einkreiser-System hat einen einzelnen Heizkreislauf, der abwechselnd Wasser für den Espresso (ca. 90-95°C) und Dampf für den Milchschaum (ca. 120-130°C) bereitstellt. Dies bedeutet, dass Sie nach dem Espressobezug eine kurze Wartezeit einplanen müssen, bis die Maschine die höhere Temperatur für den Milchschaum erreicht hat.
Zweikreiser-Systeme, auch Dualboiler genannt, verfügen über zwei getrennte Wasserkreisläufe, die parallel auf die jeweils richtige Temperatur gebracht werden. Dies ermöglicht die gleichzeitige Zubereitung von Espresso und Milchschaum, was vor allem für Vieltrinker oder Baristas sinnvoll ist, die ständig Milchschaum benötigen. Für den durchschnittlichen Heimanwender ist die kurze Wartezeit eines Einkreisers oft akzeptabel und kann durch cleveres Vorgehen (z.B. Espresso zuerst zubereiten, dann Milch aufschäumen) elegant umgangen werden.
Wie wird der Espresso perfekt?
Neben der richtigen Temperatur und dem nötigen Wasserdruck sind Mahlgrad und Durchlaufzeit entscheidend für einen perfekten Espresso. Hier ist Experimentierfreude gefragt:
Wer richtig guten Espresso will, muss sich einarbeiten.
Achten Sie beim Kauf einer Siebträgermaschine daher auf umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Die individuelle Anpassung der Wassermenge pro Getränk und der Wassertemperatur sind besonders sinnvoll, auch wenn viele Geräte bereits gute Voreinstellungen bieten. Eine automatische Abschaltung erhöht den Komfort.
Die Größe und das Gewicht der Espressomaschine beeinflussen zwar die Handhabung, nicht aber die Qualität des Espressos. Während schwere Maschinen stabil stehen, können leichte und kompakte Geräte beim Einsetzen des Siebträgers verrutschen und erfordern oft den Einsatz beider Hände.
Besonders günstige Espressomaschinen unter 100 Euro sind oft mit Vorsicht zu genießen. Sie erlauben selten eine zuverlässige Temperaturregulierung, was das Risiko von verbranntem, bitterem Espresso erhöht. Zudem kann sich der niedrige Preis in der Verarbeitungsqualität bemerkbar machen, was die Lebensdauer beeinträchtigen kann.
Was ist die PID-Temperatursteuerung?
Die Abkürzung PID steht für “Proportional-Integral-Derivativ” und beschreibt eine automatische Regelung der Brühtemperatur. Dieses System gleicht Temperaturschwankungen während der Extraktion aus und sorgt für eine konstante Temperatur. Viele moderne Siebträgermaschinen, insbesondere Hybridmodelle wie die von Sage, verfügen über dieses Feature. Obwohl es keine Garantie für einen perfekten Espresso ist, trägt die PID-Steuerung maßgeblich zur Konsistenz und Qualität bei.
Siebträgermaschinen mit Pre-Infusion
Ein weiteres nützliches Feature, das oft in Hybrid-Siebträgermaschinen (z.B. von Solis und Sage) zu finden ist, ist die Vorbrühfunktion, oder Pre-Infusion. Dabei wird das Kaffeemehl im Siebträger zunächst kurz mit geringem Druck befeuchtet und angelöst, bevor das Wasser mit vollem Druck durch den Espresso gepresst wird. Dies sorgt dafür, dass mehr Aromen aus den Espressobohnen gelöst werden und der Espresso ein komplexeres Geschmacksprofil entwickelt.
Siebträger für die Espressomaschine
Die Siebträger sind das Herzstück jeder Espressomaschine und beeinflussen maßgeblich das Kaffee-Ergebnis. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen einwandigen und doppelwandigen Sieben.
Doppelwandige Siebe sind ideal für Einsteiger, da sie Anfängerfehler wie einen zu groben Mahlgrad, eine unzureichende Kaffeemenge oder zu geringes Tampern ausgleichen. Sie bauen einen höheren Widerstand auf, erhöhen den Extraktionsdruck und sorgen so für eine gute Crema und einen ordentlich extrahierten Espresso, wenngleich sie weniger Aromen freisetzen als einwandige Siebe. Profis und Fortgeschrittene bevorzugen daher einwandige Siebe, die mehr Experimentiermöglichkeiten und eine maximale Aromaentfaltung bieten. Grundsätzlich gilt: Je größer das Sieb, desto mehr Aromen können aus dem Kaffeemehl gelöst werden.
Milchschaumdüse ist gleich Milchschaumdüse?
Fast jede Siebträgermaschine verfügt über eine Dampfdüse für Milchschaum, doch es gibt Unterschiede in Form und Länge. Einsteigergeräte haben oft kurze, dicke Düsen, die weniger beweglich sind und das Aufschäumen erschweren können. Siebträgermaschinen der Mittelklasse und höher sind in der Regel mit längeren und beweglicheren Düsen ausgestattet, die eine bessere Positionierung des Milchkännchens und eine präzisere Milchschaumkonsistenz ermöglichen. Ein sogenannter Pannarello-Aufsatz, wie er oft bei Einsteigermodellen zu finden ist, saugt automatisch Luft an und vereinfacht das Aufschäumen, ist aber weniger flexibel als eine professionelle Lanze.
Unser Favorit: DeLonghi EC685 Dedica
Die DeLonghi Dedica EC685 überzeugt uns als Testsieger in der Einsteigerklasse. Sie ist kompakt, elegant und bietet alle wichtigen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Zu einem herausragend günstigen Preis liefert sie Espresso und Milchschaum in sehr guter Qualität.
günstige Espressomaschine Test: Delonghi Ec 685 Espresso
Wenn Sie eine günstige Espressomaschine für zuhause suchen, ist die DeLonghi Dedica EC685 die richtige Wahl. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis finden Sie in diesem Segment derzeit kaum.
Schlanke Maschine mit Edelstahlverkleidung
Während viele günstige Espressomaschinen komplett aus Kunststoff gefertigt sind, punktet die DeLonghi EC685 mit einer Edelstahlverkleidung, die ihr eine hochwertige Optik verleiht. Sie ist in verschiedenen Farben erhältlich – Schwarz, Silber, Weiß und Rot – und fügt sich elegant in jede Küche ein.
Die schlanke Form spart Platz, kann sich aber auf die Standfestigkeit auswirken. Leichte Maschinen wie die Dedica können beim Einhängen oder Entfernen des Siebträgers auf der Arbeitsplatte verrutschen, was den Einsatz beider Hände erfordert. Dies ist jedoch ein allgemeines Merkmal schmaler und leichter Espressomaschinen und in dieser Preisklasse verzeihlich.
günstige Espressomaschine Test: Delonghi Ec685 Testsieger
Einfache Bedienung
Die DeLonghi EC685 zeichnet sich durch ihre intuitive Bedienung aus. Drei Tasten an der Oberseite steuern den einfachen oder doppelten Espressobezug sowie das Aufheizen für die Milchschaumlanze. Blinken oder Leuchten der Tasten signalisiert die Betriebsbereitschaft. Zusätzliche Einstellungen und Speicherfunktionen sind durch längeres Drücken der Tasten zugänglich.
Die Milchschaumlanze funktioniert ebenfalls einwandfrei und ist besonders anfängerfreundlich, dank des sogenannten Pannarello-Aufsatzes, der automatisch Luft ansaugt. Im Gegensatz zum Vorgänger EC680 können Sie bei der EC685 zwischen Milchschaum und heißer Milch wählen, was die Zubereitung verschiedener Milchgetränke ermöglicht.
Einstellungen und Programmierung
Die DeLonghi Dedica EC685 bietet drei Temperatureinstellungen und eine stufenlose Einstellung der Füllmenge. So können Sie den Kaffee individuell an Ihren Geschmack und die Kaffeebohnen anpassen. In unserem Test waren die beiden niedrigeren Temperaturstufen jedoch eher unbrauchbar, und selbst die höchste Einstellung hätte etwas mehr Hitze vertragen. Dennoch kommt der Espresso der optimalen Temperatur recht nahe.
Die Bezugsmenge lässt sich einfach ändern: Halten Sie die Bezugstaste gedrückt, bis die gewünschte Menge erreicht ist, und die Maschine speichert diese Einstellung automatisch. Die Wassermenge beeinflusst direkt Aroma und Stärke des Espressos. Hier können Einsteiger umfassend experimentieren und ein Gefühl für die Auswirkungen der Zubereitungsparameter entwickeln.
Zubehör
Der mitgelieferte Siebträger und die doppelwandigen Siebe der DeLonghi Dedica EC685 kaschieren geschickt die Grenzen ihrer Preisklasse. Diese sogenannten Doppel-Floor-Siebe sehen professionell aus, haben aber an der Unterseite nur wenige Löcher oder einen einzigen Auslass.
Dadurch erzielen Sie auch bei geringerem Druck eine recht stabile Crema und einen ordentlich extrahierten Espresso. Dies mag zwar nicht dem Profi-Standard entsprechen, ist aber bei günstigen Einsteigergeräten ein akzeptabler Kompromiss.
Ein kleines Manko ist der mitgelieferte Tamper aus leichtem Kunststoff, der zudem einen integrierten Messlöffel besitzt. Hier wurde am Material gespart. Wir empfehlen die Anschaffung eines massiven Metall-Tampers für bessere Ergebnisse. Der entnehmbare Wassertank fasst einen Liter und die Auffangschale ist ebenfalls entnehmbar, was die Reinigung erheblich vereinfacht. Beide sollten regelmäßig unter fließendem Wasser gereinigt und getrocknet werden.
DeLonghi EC685 im Testspiegel
Der Vorgänger, die DeLonghi EC680 Dedica, schnitt bereits in Tests der Stiftung Warentest und des ETM Testmagazins gut ab, insbesondere durch ihre Einstellungsmöglichkeiten und Espresso-Ergebnisse. Auch auf Coffeeness.de erhielt die EC680 positive Bewertungen. Die aktuelle Dedica EC685 ist ein würdiges Nachfolgemodell und bietet in der Einsteigerklasse ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Alternativen im Überblick
Neben unserem Testsieger gibt es weitere Modelle, die je nach Budget und Ansprüchen überzeugen können. Im Bereich siebträgermaschine test haben wir auch teurere, aber leistungsstarke Geräte unter die Lupe genommen.
Rancilio Silvia: Der unvergängliche Klassiker
Die Rancilio Silvia mag kein Einstiegsgerät mehr sein, aber ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis in ihrer Klasse macht sie zu einer Top-Empfehlung. Mit 14 Kilogramm Gewicht steht dieses minimalistisch designte Gerät mit stilvoll-robustem Edelstahlgehäuse jederzeit sicher. Die optimalen Voreinstellungen machen manuelle Regelungen von Wassermenge und -temperatur überflüssig. Für Variationen können Sie einfach unterschiedliche Mahlgrade verwenden. Die Rancilio Silvia erfüllt auch professionelle Ansprüche, liefert mühelos gelungenen Espresso und verspricht eine lange Lebensdauer. Wer Wert auf Qualität legt und bereit ist, etwas mehr zu investieren, trifft mit dieser Siebträgermaschine eine hervorragende Wahl.
Sage Oracle Jet: Hybrid für anspruchsvolle Genießer
Die Sage Oracle Jet ist ein Paradebeispiel für moderne hybride Siebträgermaschinen. Der ultraschnelle Touchscreen und 14 voreingestellte Rezepte erleichtern sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Home-Baristas das Leben. Das integrierte Baratza-Mahlwerk mit 45 Mahlstufen sorgt für präzise Ergebnisse, während die automatische Dampflanze hervorragenden Milchschaum für Latte Art liefert, auch mit pflanzlichen Milchalternativen.
Das durchdachte Bedienkonzept, inklusive Auto-Queue-Funktion für Milchschaum nach dem Espressobezug und eine Aufheizzeit von nur 30 Sekunden, beeindruckt. Der professionelle 58-mm-Siebträger mit einwandigen Sieben entspricht Profi-Standards und ermöglicht maximale Aromenkontrolle. Innovative Details wie die Cold-Extraction-Funktion erweitern die Vielseitigkeit. Die Qualität in der Tasse überzeugt vollends, und die automatische Tampingstation sowie präzise Temperaturkontrolle sorgen für konsistente Ergebnisse. Trotz des höheren Anschaffungspreises rechtfertigt die Oracle Jet die Investition durch Langlebigkeit und Vielseitigkeit – sie vereint die Kontrolle eines Siebträgers mit dem Komfort moderner Automatisierung.
Sage Barista Touch Impress: Benutzerfreundlichkeit für jeden
Die Sage Barista Touch Impress begeistert als Hybridmaschine, die selbst Vollautomaten in den Schatten stellt. Mit ihrem angemessenen Preis und der einfachen Bedienung per Touch-Display sowie vielen automatischen Funktionen ist sie ideal für Anfänger. Sie verfügt über eine hochwertige, eingebaute Kaffeemühle, eine automatische Tamper-Station und ein Kegelmahlwerk aus Edelstahl mit 30 Mahlstufen. Auch die Schaumlanze und das Dosiersystem funktionieren automatisch, wobei Sie Milchschaum-Konsistenz und Temperatur einstellen können. Der Espresso ist schnell, dicht, gehaltvoll und gut dosiert. Selbst die Reinigung wird durch die unterstützenden Funktionen der Maschine vereinfacht.
Espressozubereitung mit der Delonghi
Philips Baristina: Kompakt und ohne Milchschaum
Die Philips Baristina mit Mahlwerk und automatischem Tampern ist eine interessante Option für Espresso-Puristen. Sie arbeitet ähnlich wie Vollautomaten und setzt auf Automatismen statt manueller Einstellungen. Mahlen, Dosieren, Tampern und Extraktion erfolgen in einem Schritt, ohne dass der Siebträger umgesetzt werden muss. Das Ergebnis ist überzeugend, solange Sie sich auf Espresso beschränken und auf Lungo verzichten. Die Werkseinstellungen sind brauchbar, die Justierungsmöglichkeiten jedoch begrenzt. Für knapp 300 Euro ist der fehlende Milchaufschäumer und die begrenzten Einstellungen ein Preispunkt, der überdacht werden sollte, es sei denn, man sucht explizit eine unkomplizierte Espresso-Lösung ohne Milchschaum.
Solis Grind & Infuse Perfetta: Hybrid mit Potenzial
Als Hybridmaschine mit LC-Display erleichtert die Solis Grind & Infuse Perfetta die Espresso-Zubereitung. Mit integriertem Mahlwerk und zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ähnelt sie fast einem Vollautomaten. Mit etwas Übung und den richtigen Einstellungen gelingt Espresso mit perfekter Crema. Die professionelle Dampflanze ermöglicht guten Milchschaum, und die Maschine punktet mit ordentlichem Pumpendruck sowie 25 Mahlstufen. Für rund 650 Euro ist sie ein gutes Angebot, wurde aber von neueren Modellen aus unseren Top-Empfehlungen verdrängt.
WMF Lumero: Schmal und preiswert
Die WMF Lumero ist eine kompakte und günstige Thermoblock-Maschine, ideal für Singles, Paare oder kleine Küchen. Sie liefert trotz ihres Preises ausgesprochen leckeren Espresso und überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger.
Sage Oracle Touch: Luxus und Komfort
Die Sage Oracle Touch kombiniert das Beste aus klassischer Siebträgermaschine und modernem Vollautomaten. Integriertes Mahlwerk, Tamping-Automatik und ein Touch-Display mit voreingestellten Parametern bieten hohen Komfort. Besonders für Milchgetränke-Liebhaber ist die Dampflanze ideal, da sie manuelles und automatisches Aufschäumen ermöglicht. Das Gerät punktet zudem mit hochwertigem Edelstahl und einfacher Reinigung. Der hohe Preis richtet sich an begeisterte Kaffee-Fans, die eine Premium-Lösung suchen. Für Einsteiger ist unser Testsieger von DeLonghi die bessere Wahl zum Ausprobieren.
Sage Barista Express: Der solide Allrounder
Die Sage Appliances SES875 Barista Express reiht sich in die Hybrid-Maschinen von Sage ein, ist aber weniger automatisiert als die Barista Touch. Die Bedienung ist dennoch einfach. Das Mahlwerk ist angenehm leise, könnte für Profis zwar noch feiner mahlen, reicht aber für Einsteiger vollkommen aus. Wer bereit ist, sich mit der Maschine auseinanderzusetzen, wird die Sage Barista Express zu schätzen wissen.
Gastroback Design Espresso Piccolo: Kompakt mit Abstrichen
Die Gastroback Design Espresso Piccolo orientiert sich optisch am Testsieger DeLonghi Dedica EC685 und ist ebenfalls klein und kompakt. Das Kunststoffgehäuse entspricht der Preisklasse um 200 Euro, die Verarbeitung ist jedoch nicht besonders hochwertig. Die Bedienung ist einfach, aber nicht immer intuitiv. Der Espresso aus Kaffeepulver ist in Ordnung, aber der Milchschaum ist grober als bei der DeLonghi Dedica EC685, weshalb wir letztere vorziehen.
Sage SES500 The Bambino Plus: Kleines Kraftpaket mit Stil
Die Sage SES500 The Bambino Plus ist eine “Bonsai-Espressomaschine” in einem sehr hübschen Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl. Sie kommt ohne komplizierte Bedienelemente aus und bietet beleuchtete Knöpfe und Regler für Einzel- und Doppelbezug, Milchtemperatur und Wasserdampf. Mit einem Preis von rund 350 Euro liegt sie über der Grenze für günstige Espressomaschinen, ist aber aufgrund ihrer übersichtlichen Bedienung ideal für Einsteiger. Espresso und Milchschaum sind von sehr guter Qualität. Ein kleines Manko ist der große Abstand vom Auslass zur Espressotasse, der für Latte-Gläser jedoch ideal ist.
Milchschaum mit der EC 680
QuickMill Orione 3000: Retro-Charme und Schnelligkeit
Die QuickMill Orione 3000 überzeugt mit glänzender Edelstahloberfläche und eindrucksvoller Retro-Optik. Manometer und Kippschalter sind stilvoll und haptisch ansprechend. Dank Durchlauferhitzer ist die Maschine schnell einsatzbereit, liefert aber weniger Power für den Milchschäumer, wodurch sie eher für den Single-Cappuccino-Einsatz geeignet ist. Der fehlende Kessel reduziert die Notwendigkeit des Entkalkens. Die QuickMill Orione 3000 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Espresso-Enthusiasten, die bereit sind, etwas mehr zu investieren.
Sage Barista Pro: Für den engagierten Home-Barista
Die Sage Barista Pro ist eher eine Siebträgermaschine als ein Automat. Ohne Tamping-Automatik oder automatischen Milchaufschäumer fordert sie den Nutzer heraus. Display, Tasten und Drehregler erleichtern die Bedienung, sodass Sie bald routiniert Ihr Lieblingsgetränk zubereiten. Ein wenig Kenntnis der Zusammenhänge ist für die richtigen Zubereitungsparameter nötig, was aber gerade den Reiz einer Siebträgermaschine ausmacht. Wer sich darauf einlässt, wird mit der Sage Barista Pro viel Freude haben.
La Pavoni Professional: Handarbeit für Liebhaber
Die La Pavoni Professional Lusso ist eine mechanische Handhebelmaschine, die Handarbeit und Experimentierfreude erfordert. Sie ist nur für engagierte Espresso-Liebhaber geeignet, die jeden Parameter der Zubereitung beherrschen möchten. Sie verfügt über ein Dampfventil mit Milchschaumdüse und eine Option für heißes Wasser. Die erstklassige Verarbeitung spiegelt sich im Preis wider, macht sie aber zu einem exzellenten Utensil für jede Küche, wenn man Wert auf höchste Qualität legt.
Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro: Anfängerfreundliches Komplettpaket
Die Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro ist eine tolle Espressomaschine für Anfänger. Sie ermöglicht die Einstellung und Speicherung vieler Parameter wie Kaffeedosis, Wassermenge und Mahlgrad. Das Druckmanometer hilft dabei, zum Profi-Barista zu werden, indem es die Harmonie der Voreinstellungen anzeigt. Obwohl das integrierte Mahlwerk nur mittelmäßig ist, erhalten Sie ein Komplettpaket, das keine externe Kaffeemühle erfordert. Die frei bewegliche Dampfdüse ermöglicht die Zubereitung von Milchschaum und Latte Art.
Solis Barista Perfetta Plus: Klein, edel, anspruchsvoll
Die Solis Barista Perfetta Plus besticht durch ihre hochwertige Metallverarbeitung und hebt sich von anderen Einsteigermodellen ab. Der Preis ist für eine so kleine Maschine vergleichsweise hoch, rechtfertigt sich jedoch durch viele sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten wie die Regulierung der Kaffeepulver-Bezugsmenge, Durchlaufzeit und Temperatur. Das Manometer ist eher etwas für Profis, die den Mahlgrad und die Pressung optimieren möchten. In der wichtigsten Disziplin, dem Espresso, brilliert die Maschine durch hervorragende Temperatur, Aroma und Crema, unterstützt durch die automatische Pre-Infusion. Der Milchschaum erfordert etwas Übung, da der Dampfdruck relativ hoch ist. Trotz guter Leistung bleibt die Barista Perfetta Plus aufgrund ihrer unklaren Positionierung zwischen Einsteiger- und Profimaschine eine eingeschränkte Empfehlung.
DeLonghi La Specialista Arte: Einstieg mit Komplexität
Die DeLonghi La Specialista Arte ist laut Hersteller für Einsteiger gedacht, erweist sich aber als zu komplex. Der Preis ist zwar einsteigertauglich, doch das Mahlwerk ist recht laut. Positiv hervorzuheben ist das umfangreiche und praktische Zubehör, inklusive Espresso-Podest. Die Qualität von Espresso, Kaffee und Americano war in unserem Test gut, für Feintuning eignet sich das Gerät jedoch nicht. Die Milchschaumlanze funktioniert sehr gut.
Sage The Barista Express Impress: Viele Automatismen für Anfänger
Die Sage The Barista Express Impress erleichtert den Einsatz durch viele automatische Einstellungen und ist daher für Anfänger geeignet. Mahlwerk und Espressoqualität sind gut, und die Maschine arbeitet angenehm leise. Die Reinigung ist dank des mitgelieferten Reinigungs-Kits einfach, und die kurze Aufheizzeit von etwa 40 Sekunden ist top. Im Vergleich zu anderen Sage Maschinen liegt die Express Impress jedoch nur im Mittelfeld.
DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR: Design über Funktion
Die DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR punktet optisch, enttäuscht aber haptisch durch ihr Plastikmodell. Das geringe Gewicht beeinträchtigt die Nutzung des integrierten Tampers. Die Kaffeepulverzubereitung bietet wenig Einstellungsmöglichkeiten, was zu einem zu kalten Kaffee führt. Die Crema ist zwar dick, aber porös und fällt schnell zusammen. Der Milchschaum ist akzeptabel, aber kein Highlight. Insgesamt ist diese Siebträgermaschine aufgrund ihrer Mängel und der Notwendigkeit zusätzlicher Geräte nicht empfehlenswert.
KitchenAid Artisan Espressomaschine: Kompakt und unkompliziert
Die KitchenAid Artisan Espressomaschine ist eine kompakte und leichte Einsteiger-Siebträgermaschine, ideal für Single-Haushalte. Die Bedienung per Tasten ist bequem, und der Preis ist ein Schnäppchen. Im Test überzeugte sie mit konstanter Brühtemperatur und ordentlichem Druck, das Espressoergebnis war jedoch nur mittelmäßig. Der Milchschaum ist gut, und einer der größten Vorteile ist die einfache Reinigung.
Fazit: Die beste Espressomaschine für Ihr Zuhause finden
Die Wahl der besten Espressomaschine für Zuhause ist eine sehr persönliche Entscheidung, die von Ihrem Budget, Ihrer Erfahrung und Ihren Ansprüchen an den Kaffeegenuss abhängt. Wie unser Test zeigt, gibt es für jede Kategorie passende Modelle – vom günstigen Einsteigergerät bis zur professionellen Hybridmaschine.
Für die meisten Anwender ist die DeLonghi EC685 Dedica unser Testsieger und eine ausgezeichnete Wahl. Sie bietet eine hervorragende Balance aus Preis, einfacher Bedienung und guter Espressoqualität. Wenn Sie jedoch bereit sind, tiefer in die Welt des Espressos einzutauchen und eine langfristige Investition zu tätigen, bieten Modelle wie die Rancilio Silvia oder die Hybridmaschinen von Sage zusätzliche Möglichkeiten und eine noch höhere Qualität in der Tasse.
Denken Sie daran: Der perfekte Espresso erfordert etwas Experimentierfreude und die Bereitschaft, sich mit Mahlgrad und Durchlaufzeit auseinanderzusetzen. Doch mit der richtigen Maschine und etwas Übung werden Sie bald Ihren ganz persönlichen Barista-Moment zu Hause erleben. Worauf warten Sie noch? Beginnen Sie Ihre Reise zum perfekten Espresso noch heute und finden Sie die Espressomaschine, die Ihr Herz höherschlagen lässt!
