Die Zubereitung von Espresso ist eine Kunst, die in Italien ihren Ursprung hat und weltweit Liebhaber begeistert. Das Geheimnis eines perfekten Espressos liegt in der Extraktion unter hohem Druck und bei präziser Wassertemperatur. Die traditionelle Methode hierfür ist die Verwendung einer Siebträgermaschine. BEEM bietet mit seinen Siebträgermaschinen die Möglichkeit, authentischen italienischen Espresso bequem zu Hause zuzubereiten und die Vielfalt an Kaffeegetränken wie Cappuccino und Latte Macchiato zu genießen. Diese Maschinen kombinieren leistungsstarke Pumpen, die den idealen Extraktionsdruck von neun Bar liefern, mit intelligenten Bedienelementen und elegantem Design.
Die Kunst der Espressozubereitung: Drei Grundlagen
Die Zubereitung eines herausragenden Espressos mit einer Siebträgermaschine basiert auf drei wesentlichen Säulen, die über das Endergebnis entscheiden.
1. Vorwärmen der Tassen: Ein Muss für den vollen Genuss
Die Temperatur, in der der Espresso getrunken wird, ist ebenso entscheidend wie die Brühtemperatur selbst. Ein Espresso, der in kalten Tassen serviert wird, kühlt rapide ab und verliert sein volles Aroma. Aus diesem Grund sind Espressotassen traditionell dickwandig, um die Wärme zu speichern. Ein kurzes Ausspülen mit heißem Wasser oder das Aufwärmen mit der Dampfdüse der Siebträgermaschine vor der Zubereitung ist daher unerlässlich. Achten Sie darauf, dass die Tassen anschließend innen nicht zu feucht sind, um eine Verwässerung des Espressos zu vermeiden.
Tassen unbedingt vorwärmen
2. Der richtige Mahlgrad: Fein, aber nicht zu fein
Für die Espressozubereitung ist ein sehr feiner Mahlgrad der Kaffeebohnen unerlässlich, da die Kontaktzeit zwischen Kaffeepulver und Wasser extrem kurz ist. Ist das Kaffeemehl zu grob, resultiert dies in einem wässrigen Espresso. Ein zu feines Pulver hingegen kann den Kaffee bitter machen. Ein guter Indikator für den optimalen Mahlgrad ist eine Durchlaufzeit des Espressos von etwa 25 bis 35 Sekunden. Es empfiehlt sich, die Bohnen erst unmittelbar vor der Zubereitung zu mahlen, idealerweise mit einer speziellen Espressomühle oder einer Kaffeemühle mit feinen Einstellungsmöglichkeiten.
Bohnen fein, aber nicht zu fein mahlen
3. Richtiges Andrücken des Espressopulvers
Das Verdichten des Kaffeepulvers im Siebträger ist ein kritischer Schritt. Wird das Pulver nicht fest genug angedrückt, können sich kleine Kanäle bilden, durch die das Wasser zu schnell hindurchströmt. Mit einem Tamper wird das Pulver fest und gleichmäßig angedrückt. Ein Druck von einigen Kilogramm ist hierfür ausreichend, um eine optimale Extraktion zu gewährleisten. Ein zu hoher Druck bringt keine geschmackliche Verbesserung.
Espressopulver richtig festdrücken
FAQ: Antworten auf häufige Fragen zur Siebträgermaschine
Was genau ist eine Siebträgermaschine?
Eine Siebträgermaschine ist die klassische Form der Espressomaschine, bei der heißes Wasser unter hohem Druck durch fein gemahlenes und verdichtetes Kaffeepulver im Siebträger gepresst wird. Dies unterscheidet sie grundlegend von einer Filterkaffeemaschine. Der Siebträger, ein Griff mit einem integrierten Sieb, wird in die Maschine eingespannt und ermöglicht das Tropfen des fertigen Espressos.
Welcher Kaffee eignet sich für Siebträgermaschinen?
Für Siebträgermaschinen ist Kaffeepulver mit einem sehr feinen Mahlgrad erforderlich, um den nötigen Widerstand für den Druckaufbau zu bieten. Dies gilt sowohl für fertig gemahlenen Kaffee als auch für frisch gemahlene Espressobohnen. Espressobohnen zeichnen sich oft durch eine dunklere Röstung aus, aber auch hellere Röstungen sind für Espresso geeignet.
Welche Kaffeemühle ist die richtige Wahl?
Eine gute Kaffeemühle für Siebträgermaschinen sollte mindestens eine, besser mehrere Einstellungen für sehr feine Mahlgrade bieten. Kegelmahlwerke sind oft schonender, da sie weniger Wärme erzeugen, was für das Aroma des Kaffees vorteilhaft ist.
Wie bediene ich eine Siebträgermaschine?
Die Bedienung umfasst das Vorheizen der Maschine und der Tassen, das Mahlen und Verdichten des Kaffeepulvers im Siebträger, das Einspannen des Siebträgers und das Starten der Extraktion. Nach der Zubereitung wird der Siebträger entnommen und das Kaffeepulver entsorgt. Modelle wie die BEEM espressomaschine vereinfachen diesen Prozess durch intuitive Bedienung.
Kaffeevollautomat oder Siebträgermaschine – Was ist besser?
Kaffeevollautomaten bieten mehr Komfort, da sie viele Schritte automatisieren. Siebträgermaschinen hingegen ermöglichen ein intensiveres Erlebnis der Kaffeezubereitung und eine einfachere Reinigung. Die Wahl hängt von den persönlichen Präferenzen und dem gewünschten Grad der Beteiligung an der Zubereitung ab.
Die historische Entwicklung der Siebträgermaschine
Die Siebträgermaschine, wie wir sie heute kennen, ist das Ergebnis einer langen technischen Entwicklung, die im späten 19. Jahrhundert in Italien begann.
Die Anfänge: Angelo Moriondo und Luigi Bezzera
Das Patent für die ersteEspressomaschine, die Wasserdampf zur Kaffeeextraktion nutzte, wurde bereits 1884 von Angelo Moriondo angemeldet. Luigi Bezzera entwickelte diese Idee weiter und brachte 1901 das erste marktreife Modell auf den Markt. Diese frühen Maschinen nutzten Dampfdruck, was oft zu einem verbrannten, bitteren Geschmack führte.
Kolbenmaschinen: Mechanische Kraft für Espresso
In den 1950er Jahren kamen kolbenbetriebene Siebträgermaschinen auf, bei denen der Druck manuell über einen Hebel erzeugt wurde. Obwohl sie ein authentisches Kaffeeerlebnis boten, erforderten sie erhebliche körperliche Anstrengung.
Der Siegeszug der Pumpenmaschinen
Der entscheidende Durchbruch kam mit der Einführung elektrischer Pumpen in den 1960er Jahren. Diese Maschinen ermöglichten eine komfortable und konstante Zubereitung auf Knopfdruck und verdrängten nach und nach die manuellen Modelle. Moderne Siebträgermaschinen, wie sie auch von BEEM angeboten werden, nutzen fortschrittliche Technologien wie Einkreis- oder Zweikreissysteme sowie Thermoblock-Heizungen für noch schnellere Aufheizzeiten und präzisere Temperaturkontrolle.
