Beste Antivirensoftware für Mac: Großer Test & Kaufberater

Intego Mac Internet Security X9 Lizenzschlüssel

Auch auf einem Mac ist die Bedrohung durch Malware real und sollte nicht unterschätzt werden. Zwar konzentrieren sich Malware-Autoren aufgrund der größeren Verbreitung primär auf die Windows-Plattform, doch gefährliche Schadprogramme existieren auch für Apples Betriebssystem. Sie können erhebliche Probleme verursachen, von Datenverlust bis hin zu Identitätsdiebstahl. Daher ist die Frage, ob Mac-Nutzer eine Antivirensoftware Für Mac benötigen, relevanter denn je. In diesem umfassenden Test und Kaufberater beleuchten wir die besten verfügbaren Lösungen und geben Ihnen alle Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen.

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Sonderangebot: Intego Mac Internet Security – nur 23,80 Euro

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Der Virenscanner von Intego ist derzeit zu einem attraktiven Preis erhältlich. Für nur rund 24 Euro (19,99 Euro plus MwSt.) statt regulär 60 Euro sichern Sie sich eine erstklassige Sicherheitslösung mit hervorragender Mac-Kompatibilität. Die von Macworld USA empfohlene Software bietet einen leistungsstarken Virenscanner, effektiven Anti-Phishing-Schutz und eine integrierte Firewall. Für einen geringen Aufpreis von zehn Euro erhalten Sie zusätzlich eine zuverlässige VPN-Lösung.

Intego Mac Internet Security für nur 23,80 Euro

Unsere Top-Liste: Die besten Antivirenprogramme für den Mac

Die Virenforscher von AV-Test registrierten allein im Juli 2025 beeindruckende 2231 komplett neue Mac-Malware-Varianten. Obwohl diese Zahl im Vergleich zu den enormen 7.321.348 neuen Schädlingen auf Windows-Plattformen im selben Monat gering erscheint (Stand 20.08.2025), bedeutet dies keineswegs, dass macOS immun gegen Bedrohungen ist. Erst im Januar berichteten wir beispielsweise über eine neue Version der Malware Banshee Stealer, die auf den Diebstahl sensibler Daten spezialisiert ist.

Bild eines Monitors, auf dem "Atomic Stealer" zu sehen ist, der vorgibt, eine Raubkopie zu sein.Bild eines Monitors, auf dem "Atomic Stealer" zu sehen ist, der vorgibt, eine Raubkopie zu sein.

Auch Macs weisen Schwachstellen auf, die Apple regelmäßig mit Sicherheitsupdates für macOS und iOS beheben muss. Schon ein kleiner Fehler in einem Messaging-Tool kann ein gefährliches Einfallstor für Angriffe darstellen. Solange solche Sicherheitslücken nicht durch ein Update geschlossen sind, können Hacker diese für Malware-Angriffe missbrauchen. Phishing-Angriffe, oft in Form betrügerischer E-Mails, sind auf dem Mac ebenfalls keine Seltenheit und können erhebliche Schäden verursachen. Antivirenlösungen sind darauf ausgelegt, auch vor solchen Angriffen zu schützen.

Trotz der im Vergleich zu Windows begrenzten Gefährdung ist das Angebot an Mac-Virenscannern riesig. Fast alle bekannten Windows-Scanner sind für macOS verfügbar, unterscheiden sich aber oft stark von ihren Windows-Pendants. In unserem Test haben wir kostenlose Tools wie Avira, AVG und Avast mit kostenpflichtigen Lösungen von Bitdefender, Clario, ClamXAV, Eset, F-Secure, NortonLifeLock, Intego und Trend Micro verglichen.

Die Messdaten zur Malware-Erkennung stammen vom unabhängigen Institut AV-Test, das seine neuesten Messungen im März 2025 unter macOS 15 Sequoia durchgeführt hat. Ergänzend berücksichtigen wir Daten des Instituts AV-Comparatives sowie eigene, praktische Tests.

Die Einzelergebnisse der getesteten Antivirus-Programme:

1. Bitdefender Antivirus for Mac – Testsieger

Bitdefender Antivirus for Mac Logo und OberflächeBitdefender Antivirus for Mac Logo und Oberfläche

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Bitdefender44,99 €
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Warum wir Bitdefender mögen

Der Virenscanner von Bitdefender gehört zu den besten am Markt und hat sich bereits in früheren Tests als Testsieger bewährt. Neben seiner herausragenden Scanleistung ist die exzellente Kompatibilität mit macOS eine seiner größten Stärken. Auch in puncto Bedienkomfort und Performance zeigt Bitdefender keinerlei Schwächen, weshalb wir diese Lösung uneingeschränkt empfehlen können.

Die Bedienung ist intuitiv und übersichtlich, und ein “Autopilot” unterstützt Einsteiger bei der Auswahl der optimalen Einstellungen. Wie bei vielen Antivirenlösungen hat Bitdefender den Funktionsumfang in den letzten Jahren erheblich erweitert: Gegen Aufpreis bietet es Kinderschutzfunktionen, Ransomware-Schutz für Time Machine-Backups, Schutz vor Datendiebstahl und eine umfassende VPN-Lösung für Mac und iPhone. Eine besonders interessante Ergänzung ist das Dark-Web-Monitoring als Teil des Datendiebstahlschutzes. Eine kostenlose Version ist im App Store erhältlich, bietet jedoch nur manuelle Scans und keinen permanenten Echtzeitschutz.

Weitere Überlegungen

Seit Kurzem gehört auch der sogenannte Scam Copilot zum Angebot, ein KI-basiertes Chat-Programm, das verdächtige Nachrichten, E-Mails und Links überprüfen kann. Erhalten Sie eine zweifelhafte Nachricht, können Sie diese in den Chat des Tools kopieren, um eine Risikoeinschätzung zu erhalten. Zusätzlich bietet Bitdefender einen kostenlosen Link-Checker, mit dem Sie Links in Nachrichten vor dem Aufruf auf ihre Sicherheit prüfen können.

  • Preis: ca. 40 Euro, 40 CHF
  • Gesamtnote: 1,8 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.10 (VPN setzt 10.12 voraus)

2. Avast Internet Security

Avast Internet Security LogoAvast Internet Security Logo

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Avast45,00 €
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Warum wir Avast mögen

Avast ist unsere zweite Empfehlung und unsere Top-Wahl für kostenlosen Virenschutz. Die Virenerkennung ist äußerst zuverlässig, und das Tool meldet auch Adware gewissenhaft. Bei der Erkennung von Mac- und Windows-Viren beweist Avast seit Jahren Spitzenleistungen und übertraf in einem aktuellen Test von AV-Comparatives sogar Bitdefender.

Wie beim “Schwesterprogramm” AVG (beide gehören zum Mutterkonzern NortonLifeLock) gibt es für 45 Euro pro Jahr eine kostenpflichtige Version mit erweiterten Funktionen. Diese beinhaltet einen Netzwerkscanner zur Suche nach Schwachstellen, Ransomware-Schutz und Tools zur Systembereinigung. Die Funktion “Breach Guard” verspricht Schutz vor Datenlecks, indem sie E-Mails und Kreditkartennummern überwacht und Sie informiert, sollten Ihre Daten im Web auftauchen.

Weitere Überlegungen

Avast hat eigentlich keine nennenswerten Schwächen. Ein kleiner Kritikpunkt ist die etwas aufdringliche Bewerbung kostenpflichtiger Zusatzdienste, wie eines VPN-Dienstes, innerhalb der kostenlosen Version. Für die meisten Nutzer sind diese Dienste unserer Meinung nach jedoch verzichtbar.

Eine weitere kostenlos nutzbare Version des gleichen Herstellers ist Avast One Essential, die noch mehr Zusatzfunktionen bietet. Diese App empfehlen wir jedoch weniger, da sie noch intensiver für kostenpflichtige Abonnements wirbt und unserer Einschätzung nach über das notwendige Maß hinaus vor potenziellen Gefahren warnt.

  • Preis: Kostenlos (mit kostenpflichtiger Premium-Version)
  • Gesamtnote: 1,8 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.12

3. NortonLifeLock Norton 360

NortonLifeLock Norton 360 LogoNortonLifeLock Norton 360 Logo

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Amazon24,66 €
Norton34,99 €
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Warum wir Norton mögen

Seit Jahrzehnten ist die Antivirus-Lösung von Norton auch als Mac-Version verfügbar. Das Tool (dessen Mutterfirma seit 2019 NortonLifeLock heißt) erkennt Mac-Malware und Adware hervorragend. Während die Erkennung von Windows-Viren in früheren Tests noch Schwächen zeigte, wurde dies in aktuellen Versionen längst behoben. Die Bedienung ist ausgereift und der Funktionsumfang exzellent, inklusive einer Firewall.

Norton bietet insgesamt vier Versionen: Die günstige Plus-Version ist im ersten Jahr mit Rabatt ab 20 Euro erhältlich. Die teureren Premium- und Deluxe-Versionen bieten interessante Zusatzfunktionen wie eine Kindersicherung, ein einfaches Aufräum-Tool zur Festplattenbereinigung und das Feature Dark Web Monitoring. Letzteres Abo durchsucht aktiv das Web nach gestohlenen Daten wie Anmeldeinformationen und Kreditkarten. Ein VPN-Dienst (leider ohne sogenannten Kill Switch) ist bereits in der Standardversion enthalten.

Weitere Überlegungen

Ähnlich wie Bitdefender bietet Norton einen Scam-Detector: Über eine Webseite oder App können Sie verdächtige E-Mails oder Nachrichten als Text oder Screenshot einreichen. Eine KI gibt dann eine Einschätzung, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt. Leider funktioniert dies bisher nur mit englischsprachigen Nachrichten, was die Nützlichkeit im deutschsprachigen Raum einschränkt.

  • Preis: ab 15 Euro, 15 CHF
  • Gesamtnote: 1,8 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.15

4. AVG for Mac

AVG for Mac LogoAVG for Mac Logo

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AVG43,99 €
Preisvergleich (über 24.000 Shops weltweit)Siehe unten

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Warum wir AVG mögen

AVG gehört zu den besten kostenlosen Antivirus-Programmen für den Mac und zeigte in unseren bisherigen Tests gute Leistungen bei niedriger Systemlast. Der Funktionsumfang der Freeware-Version ist jedoch stark eingeschränkt und dient – wie bei kostenlosen Tools üblich – hauptsächlich als Werbefläche für kostenpflichtige Zusatzdienste. Wenn Sie lediglich einen Virenscanner und kein Multifunktionspaket suchen, ist dies jedoch verschmerzbar.

Weitere Überlegungen

Wie bei Avast gibt es eine kostenpflichtige Version mit zusätzlichem Netzwerk-Scan und Ransomware-Absicherung für 43 Euro pro Jahr. Für 80 Euro erhalten Sie eine Version mit VPN, Schutz vor Tracking und dem Systemaufräumer AVG TuneUp. Auch die optionale Schutzfunktion Breach Guard, die vor Datenlecks schützt, ist verfügbar. Die Ähnlichkeiten mit Avast sind kein Zufall: AVG wurde vor einigen Jahren von Avast bzw. dessen Besitzer Gen Digital übernommen, zu dem auch NortonLifeLock gehört.

  • Preis: Kostenlos (mit kostenpflichtiger Premium-Version)
  • Gesamtnote: 1,8 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.11

5. MacKeeper

MacKeeper BenutzeroberflächeMacKeeper Benutzeroberfläche

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MacKeeper62,01 €
Preisvergleich (über 24.000 Shops weltweit)Siehe unten

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Warum wir MacKeeper mögen

Während andere Antivirus-Pakete in den letzten Jahren um Funktionen wie Aufräum-Tools erweitert wurden, ging MacKeeper den umgekehrten Weg: Ursprünglich ein System-Optimierer zur Bereinigung des Systems, bietet MacKeeper heute einen vollwertigen integrierten Antivirenscanner.

Laut Tests steht der Scanner der Konkurrenz in nichts nach. Er entdeckt und beseitigt auch Adware und aufdringliche Werbung. Ein VPN-Dienst ist im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich bietet es Schutz vor Datenlecks: Auf Wunsch wird überprüft, ob Ihre E-Mails, Kreditkartennummern oder andere Daten im Web kursieren. Der Scanner wird von der ukrainischen Mutterfirma Clario selbst entwickelt und bietet eine eigene Chat-Funktion, über die Sie bei Problemen direkt aus der App heraus Experten kontaktieren können.

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Weitere Überlegungen

Zusätzlich bietet das Programm Tools zur Systembereinigung, zum Entfernen von Duplikaten und großen Dateien. MacKeeper verfügt über weitaus ausgereiftere Aufräumfunktionen als Norton oder Avast, da dies ursprünglich die Kernfunktion der Software war. Ungewöhnlich: Es gibt auch die Möglichkeit, das Tool nur für einen einzelnen Monat zu abonnieren.

MacKeeper hatte in früheren Jahren einen miserablen Ruf aufgrund sehr aufdringlicher Werbung. Die Software hat jedoch inzwischen den Besitzer gewechselt, und der neue Anbieter Clario macht einen wesentlich seriöseren Eindruck. Leider wird das Tool nicht so oft von AV-Test und AV-Comparatives getestet wie andere Lösungen, was für eine verlässliche Einschätzung der Zuverlässigkeit wünschenswert wäre.

  • Preis: ca. 71,64 Euro
  • Gesamtnote: 1,8 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.13

6. F-Secure Total

F-Secure Total BenutzeroberflächeF-Secure Total Benutzeroberfläche

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Softperten32,80 €
Licensix34,90 €
F-Secure69,99 €
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Warum wir F-Secure mögen

In der Windows-Welt ist die finnische Lösung F-Secure sehr beliebt und liefert dort auch gute Testergebnisse. Das Tool ist einfach zu bedienen, die Mac-Version bleibt jedoch in der Scanner-Leistung etwas zurück. Geboten wird der volle Funktionsumfang: Neben einer Antiviren-Funktion gibt es je nach Paket den obligatorischen Passwort-Verwalter, einen VPN-Dienst, Privatsphäre-Überwachung und einen speziellen Schutz gegen Erpresser-Software.

Auch F-Secure bietet mit Scam Protection einen eigenen Schutz gegen Betrugsversuche. Dubiose Webseiten werden anhand bestimmter verdächtiger Merkmale erkannt, und eine iOS-Version ist verfügbar. Die neue Funktion ist für 5 Euro als eigenes Abo erhältlich und in den Abos Total und Internet Security enthalten.

Weitere Überlegungen

Bei früheren Tests zeigte die Lösung immer wieder Schwächen, weshalb die Software auf den hinteren Plätzen landete. Leider gibt es auch ein Problem bei der Systemlast: Diese ist bei F-Secure ungewöhnlich hoch; laut den Messdaten von AV-Test wird die Installation von Software deutlich verlangsamt, ebenso das Öffnen von Apps. Da das Tool zudem nicht gerade günstig ist, können wir es nur eingeschränkt empfehlen.

  • Preis: ca. 50 Euro
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.12

7. Avira Internet Security Plus

Avira Internet Security Plus LogoAvira Internet Security Plus Logo

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Avira26,95 €
Preisvergleich (über 24.000 Shops weltweit)Siehe unten

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Warum wir Avira mögen

Vor allem in Deutschland ist Avira noch immer einer der bekanntesten Antiviren-Anbieter und genießt auf der Windows-Plattform einen hervorragenden Ruf. Auch die Mac-Version ist in Deutschland recht beliebt, zeigte in früheren Tests jedoch eher mittelmäßige Leistungen.

Interessant unter den neuen Funktionen ist etwa der Identity Assistant, der für 30 Euro pro Jahr das Dark Web nach Informationen über den Nutzer durchsucht und meldet, wenn dort Telefonnummern, Kontonummern oder E-Mail-Adressen kursieren. Ein Service, den mittlerweile auch Norton, MacKeeper, Bitdefender und Avast anbieten.

Weitere Überlegungen

Im letzten Test von AV-Test im Juni 2025 erreichte Avira bei der Erkennung von Mac-Viren nur eine Leistung von 99,9 Prozent. Auch im vorherigen Test hatte Avira nur 98,2 Prozent erreicht, was als zu wenig gilt. Immerhin ist der Virenscanner wirklich uneingeschränkt kostenlos nutzbar. Geboten werden Aufräum-Tools, ein Passwortmanager und ein VPN-Dienst.

Der mitgelieferte VPN-Dienst Phantom bietet in der kostenlosen Version allerdings nur 500 MB Datenvolumen pro Monat. Erst für 60 Euro pro Jahr gibt es die Version Avira Prime mit mehr VPN-Datenvolumen und einigen weiteren Tools.

  • Preis: Kostenlos (mit kostenpflichtiger Premium-Version)
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.15

8. Eset Home Security Essential

Eset Home Security Essential BenutzeroberflächeEset Home Security Essential Benutzeroberfläche

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Warum wir Eset mögen

Auf der Windows-Plattform hat sich Eset einen hervorragenden Ruf erworben und gehört dort zu den Top-Produkten. Es gibt auch eine Mac-Version, diese hat (wie leider oft) einen geringeren Funktionsumfang als die PC-Ausgabe. Am Mac werden neben dem Antivirenscanner immerhin eine Firewall für mehr Datenschutz geboten. Ab der teureren Premium-Version gibt es zusätzlich einen Passwort-Verwalter, die teure Ultimate-Version bietet außerdem Identitätsschutz und einen VPN-Dienst. Beim Identitätsschutz werden Ihre Daten regelmäßig auf Veröffentlichung im Internet überprüft – das gehört bei vielen Virenscannern mittlerweile zu den Zusatzangeboten.

Eine Besonderheit von Eset sind die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, so ist über die Voreinstellung die Scan-Funktion sehr fein einstellbar.

Weitere Überlegungen

Die Erkennungsleistung ist bei Mac- und Windows-Malware in diesem Test gut, allerdings werden nur 95 Prozent der Adware erkannt. Insgesamt ist das Programm recht gut, es gibt aber bessere Alternativen.

  • Preis: ab 50 Euro pro Monat
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.11

9. Trend Micro Antivirus for Mac

Trend Micro Antivirus for Mac LogoTrend Micro Antivirus for Mac Logo

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Trend Micro19,95 €
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Warum wir Trend Micro mögen

Das Antivirus-Programm des japanischen Herstellers Trend Micro ist unauffällig und ähnelt seinen Konkurrenten auch optisch. Das Tool ist eine solide Lösung, Bedienkomfort und Funktionsumfang sind ohne Tadel. Zugriffe von Apps auf das Mikrofon und die Kamera des Macs werden ebenfalls gemeldet. Im Vergleich zu den anderen Apps im Test ist der Funktionsumfang recht begrenzt, was aber nicht für jeden Anwender ein Nachteil sein muss. Vor allem bei Firmenanwendern ist die Windows-Version offenbar recht beliebt.

Weitere Überlegungen

Leider hat die Virenerkennung in den vergangenen Jahren etwas an Qualität verloren: Im letzten Test der Software im März wurden nur 99,6 Prozent der Mac-Malware erkannt und nur 95 Prozent der Windows-Viren gestoppt.

Etwas verwirrend: Der Konzern Trend Micro hat noch weitere Apps und Dienste für iOS und macOS im Programm. Diese werden aber nicht über den Webshop für Antiviren-Software verkauft, da sie direkt über den App Store vertrieben werden. Hier finden Sie eine VPN-App für Mac und iPhone, mit Antivirus One eine alternative Antivirus-Lösung für 20 Euro pro Jahr mit der Browser-Erweiterung Trend Micro Browser Security.

Für iOS gibt es weitere Tools von Trend Micro, etwa eine ID-Security-Lösung, die vor Datendiebstahl schützt und das Dark Web nach Daten durchsucht. Eine Familienschutzsoftware ist ebenfalls verfügbar.

  • Preis: ca. 20 Euro, 20 CHF
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 11.0

10. Intego Mac Internet Security X9

Intego Mac Internet Security X9 BenutzeroberflächeIntego Mac Internet Security X9 Benutzeroberfläche

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Intego39,99 €
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Warum wir Intego mögen

Der Antivirenscanner Intego VirusBarrier ist bereits seit Urzeiten für den Mac verfügbar und kann mit guter Mac-Unterstützung punkten. Dies ist nicht zu unterschätzen, da ein Virenscanner möglichst im Hintergrund arbeiten und keine Probleme verursachen sollte. Geboten werden neben dem soliden Virenscanner VirusBarrier eine Firewall.

Die Firewall NetBarrier schützt vor Angriffen von Dritten und kann auch die auf dem Mac installierten Apps im Auge behalten. Sie erhalten auf Wunsch eine Warnung, wenn ein Programm “nach Hause telefonieren” will. Diese Funktionen richten sich jedoch eher an erfahrene Anwender.

Weitere Überlegungen

Die Lösung hatte sich in früheren Versionen auf die Erkennung von Mac-Viren spezialisiert. Auch Windows-Viren erkennt die Software mittlerweile sehr zuverlässig. Im letzten Test von AV-Comparatives besteht der Scanner alle Anforderungen an einen Virenscanner, kann aber bei der Virenerkennung nicht ganz mit den Top-Virenscannern mithalten. Beim letzten Test von AV-Test im September erkannte die Software nur 99,5 Prozent der Mac-Malware, bei der Adware nur 90 Prozent. Eine neue Version ist in Vorbereitung, die auch VPN und Aufräum-Tools integrieren soll.

  • Preis: ca. 40 Euro
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.13

11. ClamXAV

ClamXAV BenutzeroberflächeClamXAV Benutzeroberfläche

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ClamXAV35,00 €
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Warum wir ClamXAV mögen

Manche Mac-Anwender kennen ClamXAV vielleicht noch als kostenlose Open-Source-Lösung, als freie Alternative zu Norton oder Avira. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Die aktuelle Version ClamXAV 3 ist eine kostenpflichtige Lösung, die sich nicht nur an Heimanwender, sondern auch an Firmen richtet. Die Oberfläche ist einfach zu bedienen und folgt gängigen Regeln – frühere Versionen hatten ein recht eigenwilliges Bedienkonzept. Geboten werden nun alle üblichen Funktionen wie zeitgesteuerte Scans und ein Wächterprogramm. Fast schon eine Seltenheit: Der Hersteller bietet weder VPN-Abos, noch Aufräum-Tools oder andere Zusatztools an.

Es gibt auch eine Firmen-Version, die über die Remote-Lösung Xenia administrierbar ist.

Weitere Überlegungen

Bei der Erkennung von Mac-Malware konnte ClamXAV im letzten Test im März überzeugen und erkannte 100 Prozent der Schädlinge. Bei der Erkennung von Adware und Windows-Schädlingen werden allerdings nur jeweils 90 Prozent erreicht. Das ist schlechter als bei allen anderen Tools und führt zum letzten Platz in der Übersicht. (Im aktuellen Test von AV-Test vom Juni wurde die Software nicht mitgetestet.)

  • Preis: ca. 35 Euro
  • Gesamtnote: 1,9 (gut)
  • Systemanforderungen: ab OS X 10.10

Kaufberatung für Antivirensoftware auf dem Mac

Ein effektiver Virenschutz kann die Sicherheit Ihrer Daten auf dem Mac erheblich verbessern. Besonders für Selbstständige und Unternehmen ist eine Antivirenlösung daher sinnvoll; der Verzicht darauf könnte als fahrlässig gelten.

Unsere Kaufempfehlung:

Als beste Lösung empfehlen wir das Produkt von Bitdefender. Die beste kostenlos nutzbare Lösung ist der Scanner von Avast Security. Beide Programme bieten seit Jahren eine zuverlässige Virenerkennung, und die zusätzliche Systembelastung ist bei einem aktuellen Mac kaum spürbar. Empfehlenswert sind außerdem AVG und Norton.

Augen auf bei Abo-Preisen

Unser Tipp: Achten Sie genau auf die Abo-Preise, Pakete und Rabatte. Ein gängiger Verkaufstrick ist, dass das erste Abo-Jahr nur 40 Prozent des Standardpreises kostet. Dieses Angebot gilt jedoch nur für das erste Jahr, und das Abo verlängert sich ohne Kündigung automatisch!

Oft versuchen Hersteller auch, Sie zum Kauf einer teureren Version zu verleiten. So kostete bei Redaktionsschluss die teure Version von Norton 360 Advanced im ersten Jahr zwar nur 40 Euro, im zweiten Jahr aber teure 135 Euro. Positiv: Es gibt im Einzelhandel häufig Paket-Aktionen. Norton 360, McAfee und F-Secure gibt es etwa gelegentlich kostenlos im Paket mit Microsoft Office. Auch hier beginnt aber nach einem Jahr die Zahlung des vollen Abo-Preises – für Office und den Virenscanner. (Eine automatische Verlängerung des Abos kann natürlich deaktiviert werden.)

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Besonders oft wurde von unseren Lesern der Umgang mit Abo-Verlängerungen bei einem Tool namens TotalAV kritisiert. Die Macwelt erhielt mehrere Beschwerdemail über die Abo-Politik der Herstellerfirma. Wie Berichte im Web bestätigen, gab es hier öfter Probleme bei der Kündigung des Abos. Die Software wird zwar von AV-Test regelmäßig getestet, in unserem Artikel aber aufgrund der Beschwerden nicht mehr aufgeführt.

Bedienkomfort und Funktionsumfang

Vergleichen Sie Bedienkomfort und Funktionsumfang, gibt es zwischen den Lösungen nur noch wenig Unterschiede. Generell hat sich die Optik der Virenscanner stark aneinander angenähert, und fast alle werden durch Zusatztools wie VPN und Aufräum-Tools aufgewertet. Oft gibt es auch einen Passwort-Verwalter. (Den meisten Anwendern sollte aber die von Apple vorinstallierte Passwörter-App völlig genügen.)

Avast kann das WLAN des Nutzers auf Schwachstellen überprüfen, Avira kann schon in der kostenlosen Version Junk-Dateien löschen und Apps deinstallieren. Viele der Programme gibt es in verschiedenen Versionen – für ein oder mehrere Geräte. Die Kompatibilität mit anderer wichtiger Software wie excel 2021 neue funktionen ist dabei ebenfalls ein Aspekt, den Nutzer oft berücksichtigen, um eine reibungslose Produktivität zu gewährleisten.

Norton Security ist bereits in der Basisversion gut ausgestattet, es gibt aber Programmpakete mit noch weit mehr Funktionen. Die teuerste Version Norton Security Deluxe unterstützt bis zu fünf Geräte, bietet eine Kindersicherung, VPN, Aufräum-Tool, Datenschutz-Tools und schützt vor Datendiebstahl.

Ein weiterer Trend ist seit Jahren, dass viele Anbieter den Nutzern zusätzlich ein VPN-Abo oder Dienste wie Dark-Web-Monitoring (Schutz vor Datendiebstahl) anbieten. Vor allem kostenlose Lösungen wie Avast empfehlen dem Nutzer ein solches Abo recht aufdringlich. Funktionsumfang und Leistung der VPN-Dienste sind sehr ähnlich, wie frühere Tests gezeigt haben.

Interessant ist auch die vor allem in den USA beliebte Funktion Dark-Web-Monitoring, bei der Ihre E-Mail-Adresse, Kreditkarten und andere Personendaten überwacht werden. Tauchen diese sensiblen Daten auf dubiosen Seiten auf, werden Sie gewarnt. Allerdings bietet auch Apple einen ähnlichen Schutz, und diese Dienste sind recht teuer.

Die hier nicht getestete Version Avast One Essential ist dabei ein besonderer Fall. Bei dieser Version ist der Virenscanner nur noch eine Funktion von vielen, geboten werden zusätzlich WLAN-Test, Aufräum-Tools, VPN und vieles mehr. Die simplere Version Avast Security ist da eher zu empfehlen.

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Einige Hersteller wie Bitdefender und Trend Micro bieten kostenlose und kostenpflichtige Versionen ihrer Scanner über den App Store an. Diese beinhalten allerdings weniger Funktionen als die Vollversionen, da dies gegen die Regeln des App Stores verstoßen würde. Für einen manuellen Scan des Macs sind sie aber gut geeignet.

Immer mehr Hersteller sind miteinander verbunden: Avast wurde von der Firma Gen Digital (früher NortonLifeLock) übernommen, AVG und Avira ebenfalls. Ein Hinweis: Das bekannte Antivirus-Programm von Kaspersky wird in unserem Test nicht mehr berücksichtigt. Das BSI rät von der Nutzung ausdrücklich ab, da es durch seine russische Herkunft als problematisch gilt.

iOS-Geräte benötigen laut Apple keinen Virenscanner, allenfalls iPhones und iPads mit Jailbreak wären gefährdet. So gibt es auf Wunsch von Apple keine Antiviren-Scanner im App Store. Wie Vorfälle mit Tools wie Pegasus zeigten, gilt dies aber nicht für staatliche Organe. Geheimdienste sind sehr wohl in der Lage, auf iPhones Spyware zu installieren oder iPhones zu entsperren.

Hier würde aber eine Antivirensoftware nur wenig helfen, so verhindert die Abschottung des Systems, dass ein Antivirenprogramm nach Malware suchen kann. Sie können allerdings ein iPhone-Backup auf Spyware-Spuren überprüfen, etwa mit dem Tool iMazing.

Die Systemlast der Antiviren-Programme im Vergleich

Besonders bei einem Mac mit herkömmlicher Festplatte kann das alle Aktivitäten prüfende Antivirus-Programm als Systembremse wirken. Bei einem aktuellen Mac mit SSD fällt das permanente Prüfen jedoch kaum noch auf.

Messbar verlangsamen kann eine Sicherheitssoftware das Kopieren von sehr vielen kleinen Dateien, was beim Kopieren von Daten, aber auch bei der Installation einer Software auffällt. Bei diesem Test blieben fast alle Testkandidaten unauffällig, und die Wirkung ist im Alltag ohne Relevanz. Die Ausnahme war die Lösung F-Secure, hier verlangsamten sich sowohl die Installation von Programmen als auch der Start von Programmen deutlich.

Alternative Lösungen

Vor Adware schützen Antivirenprogramme oft nur begrenzt, da Werbeprogramme von Download-Seiten wie Chip und MacUpdate von vielen Virenscannern selbst installiert werden. Grund dafür ist, dass der Nutzer oft unwissentlich Adware wie Browser-Erweiterungen oder Demoversionen von Tuning-Tools mitinstalliert.

Antivirenhersteller müssen außerdem darauf achten, Demoversionen und Adware nicht fälschlicherweise als Malware einzustufen. Hier sind manchmal schnelle Tests des Systems mit einer Anti-Adware-App wie Malwarebytes Anti-Malware oder DetectX ergiebiger, die nur wenige Sekunden dauern. (Hinweis: Malwarebytes Anti-Malware ist kostenpflichtig, die Mac-Version kann aber kostenlos für manuelle Scans genutzt werden.)

Eine interessante Alternative ist auch die Lösung CleanMyMac, die eigentlich als Aufräum-Tool bekannt ist. Die nach Platzfressern und anderen Systembremsen suchende Lösung bietet mit Moonlock einen eigenen Virenscanner. Die aufwendige Lösung besteht aus Wächterprogramm und Scanner und wurde von AV-Test mit guten Ergebnissen getestet. Mit 40 Euro pro Jahr entspricht auch der Preis den hier vorgestellten Antivirenlösungen. Allerdings schützt die Lösung nicht vor Windows-Malware, nur Mac-Schädlingen.

Auch die Backup-Lösung Acronis Protect Home Office bietet nicht nur eine gute Backup-Lösung, sondern zusätzlich eine Antivirenlösung. In der teuren Version Advanced ist nämlich ein Virenscanner enthalten, der auf Wunsch im Hintergrund vor Malware schützt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Brauchen Sie am Mac eine Antiviren-Software?

Ob Sie für Ihren Mac ein Antivirus-Programm benötigen, ist umstritten und wird oft verneint. Vor allem für Selbstständige und Unternehmen kann aber eine Antivirenlösung sinnvoll und der Verzicht darauf als fahrlässig gelten. Wir haben deshalb die dafür zuständige Behörde BSI für diesen Artikel um ihre Stellungnahme gebeten. Laut einem Sprecher lautet ihre Einschätzung:

Für macOS gibt es deutlich weniger Malware als beispielsweise für Windows. Die Notwendigkeit für zusätzlichen Virenschutz hängt daher sehr von der Nutzung ab. Werden IT-Systeme für berufliche oder kommerzwecke genutzt oder bestehen besondere Anforderungen bzgl. IT-Sicherheit (zum Beispiel nach DSGVO), empfiehlt das BSI einen zusätzlichen Virenschutz.

Insbesondere wenn macOS-Systeme in einem Netz mit Windows-Systemen betrieben werden, ist ein zusätzlicher Virenschutz notwendig. Bei ausschließlich privater Nutzung reicht in der Regel der eingebaute Virenschutz von Apple. Wer bei privater Nutzung bewusst ein höheres Risiko eingeht (etwa Filesharing) oder häufig E-Mails von unbekannten Personen erhält, sollte ebenfalls einen zusätzlichen Virenschutz in Erwägung ziehen.

Nach unserer Meinung eine ausgewogene Einschätzung.

Hilft Antivirensoftware vor Phishing und Datenklau?

Erhalten Sie öfter Nachrichten über Pakete, die Sie nie bestellt haben, oder seltsame Nachrichten von unbekannten Personen? Das ist meist Scam. Dabei geht es darum, Sie zum Eingeben Ihrer kostbaren Anmeldedaten für Webdienste, Banken oder auch DHL-Accounts zu verleiten. Leider funktioniert diese Betrugsmasche auch auf dem Mac und dem iPhone.

Viele Softwarehersteller versprechen, Sie auch gegen diese Angriffe zu schützen, und setzten dazu früher meist auf Browser-Erweiterungen, zuletzt auf Netzwerkfilter. Neben dem obligatorischen Prüfen von verdächtigen Links können Sie damit die Datenschutzeinstellungen von Facebook, Twitter und LinkedIn verbessern. Unterstützt werden üblicherweise Firefox, Chrome und Safari.

Fast alle Hersteller von Antivirus-Programmen nutzen bei diesen Erweiterungen Webdatenbanken mit bekannten Spam- und Malware-Seiten, die beim Aufruf sofort geblockt werden sollen. Vor Phishing-Seiten, die nach Informationen spähen, schützen diese Erweiterungen leider nur begrenzt, meist sind diese nämlich oft erst kurze Zeit aktiv.

Stichproben von uns bestätigen das immer wieder: Wir überprüfen per Phishing-E-Mail erhaltene Webadressen über die Webseite Virustotal, die auf Dutzende dieser Online-Datenbanken zugreift. Selten schlägt aber eines der Angebote Alarm, da die Adresse zu neu ist. Vorsichtsmaßnahmen müssen Sie also immer selbst beachten: Geben Sie niemals Ihre Bank- oder Kreditkartendaten weiter, wenn eine E-Mail von “Postbank” oder “ING” Sie dazu auffordert. Das tun Banken nämlich nie!

Hinweis zu Virustotal: Der Dienst eignet sich gut für die Überprüfung dubioser Dateien und kann auch URLs dubioser Mails prüfen. Er sollte aber nicht für sensible Daten genutzt werden. Alle hochgeladenen Daten können nämlich von Entwicklern eingesehen werden, auch die Excel-Datei Ihrer Firma.

Es gibt aber dank KI neue Ansätze: Eine bessere Lösung bietet Bitdefender mit dem Chat Scamio – einem KI-Chat für die Prüfung verdächtiger E-Mails oder Chat-Nachrichten. Erhalten Sie eine verdächtige Nachricht, können Sie diese in den Chat kopieren und erhalten eine meist recht zutreffende Risikoeinschätzung. Für die Nutzung ist allerdings eine Anmeldung bei Bitdefender erforderlich. Bei den teureren Versionen von Bitdefender ist diese Lösung direkt in die App integriert.

Eine ähnliche Lösung wie Scamio hat Norton mit Norton Genie im Repertoire, das ebenfalls auf Analyse per Chat setzt. Über eine Webseite oder eine iOS-App können Sie eine verdächtige E-Mail oder Nachricht schnell überprüfen. Import ist per Text oder Screenshot möglich. Vor allem die Analyse per Text ist recht brauchbar, da auch ein enthaltener Link geprüft wird. Dazu kopieren Sie einfach den kompletten Text in die Zwischenablage und kopieren Sie in den Chat.

Leider wird bisher nur die englische Sprache unterstützt, was das Tool deutlich einschränkt. Bei einer Stichprobe mit einer betrügerischen Paket-Benachrichtigung erkennt Bitdefenders Scamio den Betrug sofort, Norton ist sich dagegen nicht sicher.

Screenshot von Norton Genie, das Scam erkennen kann.Screenshot von Norton Genie, das Scam erkennen kann.

Auch F-Secure bietet mit Scam Protection eine recht aufwendige Schutzfunktion, die als eigenes Abo zu haben ist.

Eigentlich können Sie eine verdächtige Nachricht auch mit einer KI wie ChatGPT oder Perplexity überprüfen. Allerdings sind diese Dienste darauf nicht spezialisiert und achten anscheinend vor allem auf sprachliche Hinweise, weniger auf technische Details wie die Links selbst. Aktuell scheint Scamio deshalb die solideste Lösung zu sein.

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ChatGPT OberflächeChatGPT Oberfläche

Worauf sollten Sie bei der Installation und Deinstallation achten?

Seit macOS 10.13 High Sierra (erschienen im Jahr 2017) nutzt das Betriebssystem des Mac die Schutzfunktion Secure Kernel Extension Loading (SKEL). Bei der Installation eines Virenscanners unter macOS Ventura oder Sonoma sind deshalb mehrere zusätzliche Schritte nötig. Während der ersten Installation sieht der Nutzer eine Warnung des Systems, dass eine Systemerweiterung installiert werden soll.

Dies müssen Sie über die Systemeinstellung “Sicherheit” ausdrücklich erlauben. Dazu klicken Sie wie im Warnfenster erläutert unter “Allgemein” auf den Button “Erlauben” (Tipp: Bei der Installation wird diese Option oft erst verzögert angezeigt, Sie müssen die Systemeinstellung dann mehrmals aufrufen).

Zusätzlich ist dann auch noch unter der Systemeinstellung “Sicherheit & Datenschutz” die Erlaubnis für Festplattenzugriff nötig. Die Tools erläutern dies bei der Installation aber ausführlich. Alle Tools unterstützen den Anwender mit hilfreichen Assistenten. So öffnen sie etwa per Knopfdruck die beiden erforderlichen Systemeinstellungen. Hinweis: Mit Sequoia hat Apple die Anordnung der Systemeinstellungen etwas verändert, und die Anleitungen sind nicht immer ganz korrekt.

Achtung bei der Installation: Die oft tief im System verankerten Programme müssen für eine rückstandsfreie Entfernung über eine integrierte Deinstallationsfunktion oder ein separates Uninstall-Tool deinstalliert werden.

Screenshot der macOS Systemeinstellungen für SicherheitScreenshot der macOS Systemeinstellungen für Sicherheit

Antiviren-Software für Mac als Fehlerquelle

Virenscanner können sich negativ auf die Systemstabilität auswirken. Zum Ärgernis wird der tief ins System eingreifende Scanner, wenn das Tool den Mac nicht nur ausbremst, sondern auch eine Fehlfunktion aufweist. So kann es Verzögerungen bei Time-Machine-Backups geben oder die Systemlast durch das im Hintergrund laufende Scan-Programm plötzlich extrem ansteigen.

Nicht zu Unrecht behaupten viele Mac-Profis, Virenscanner verursachten beim Heimanwender mehr Ärger, als sie beseitigen. Unerlässlich sind Antivirenprogramme nach unserer Meinung aber für professionelle Anwender und vor allem in Unternehmen ohne alternative Sicherheitsfunktionen.

Bei der Nutzung einer früheren Version von Norton Antivirus stellten wir etwa fest, dass die Firewall Apples Webcam-Funktion Integrationskamera stört – das hat Norton aber mittlerweile korrigiert. Die RAID-Software Softraid hatte ebenfalls Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Antivirenprogrammen, da sie sehr tief in das System eingreift. Ähnliche Probleme können bei vielen Virenscannern immer wieder auftreten und sind ein Grund, warum viele Mac-Anwender solche Scanner komplett ablehnen.

Ein weiterer positiver Effekt von Antiviren-Programmen: Neue Mac-Schadsoftware wird oft durch Nutzer von Antiviren-Software erstmals entdeckt, was der ganzen Plattform zugutekommt. Auch Blogs wie “The Mac Security Blog” von Intego, der Blog Moonlock von MacPaw und Naked Security von Sophos wären ohne kommerzielle Produkte kaum möglich.

Ist macOS ohne Virenscanner sicher genug? Apples integrierte Schutzfunktionen

Selbst Apple musste das Vorhandensein von Mac-Malware anerkennen und schützt das System mit mehreren systemeigenen Tools:

Xprotect und Xprotect Remediator: Das System prüft jeden Download per Browser und Mail und blockt beispielsweise Schädlinge wie Genieo. Allerdings gelangt Malware oft über Installationen anderer Tools auf den Mac, und Apple aktualisiert Xprotect nur unregelmäßig alle paar Wochen. Hersteller von Antiviren-Software sind da erfahrungsgemäß deutlich schneller.

Das simple System war anfangs bereits von leicht abgewandelten Viren überfordert. Seit macOS 12.3 hat Apple Xprotect aber stark verbessert. Nach bestimmten Schädlingen sucht das System seit Kurzem aktiv im Hintergrund – ganz wie Antivirenscanner. Diese neue Komponente namens Xprotect Remediator wurde auch auf älteren Systemen ab macOS 10.15 Catalina nachgerüstet.

Von Apple dokumentiert wird diese neue Funktion aber so gut wie gar nicht. Offensichtlich arbeitet Apple sogar an einer verhaltensbasierten Erkennung von Malware, dafür gibt es erste Anzeichen. Nach unserer Einschätzung sorgt Xprotect in jedem Fall bereits für einen deutlich höheren Schutz vor Malware. So werden neue Apps automatisch überprüft.

Gatekeeper: Diese Funktion soll die Installation aller Tools und Apps kontrollieren und prüft vor jeder Installation eines Programms, ob es eine Signatur besitzt. Ist ein Tool nicht aus dem App Store, bemängelt Gatekeeper dies ebenso wie ein fehlendes Zertifikat eines Entwicklers. Beschränken Sie sich auf die Installation von Programmen aus dem App Store und bei Apple registrierten Entwicklern, sorgt Gatekeeper für ein hohes Maß an Sicherheit.

Allerdings sind längst nicht alle Anwendungen per App Store verfügbar. Neben vielen Adobe- und Microsoft-Apps betrifft dies einen Großteil der Open-Source-Software und auch alle von uns getesteten Programme – sie greifen nämlich zu tief ins System ein, um über den App Store vertrieben werden zu können.

So testet Shock Naue.de: Unsere Methodik

Als Experten für digitale Sicherheit und Mac-Systeme legen wir größten Wert auf eine transparente und fundierte Bewertung von Antivirensoftware. Unsere Tests basieren auf einer Kombination aus unabhängigen Laborergebnissen und eigenen praktischen Erfahrungen, um Ihnen die zuverlässigsten Empfehlungen für Antivirensoftware für Mac zu bieten.

Virenerkennung

Bei der Bewertung der Virenerkennung greifen wir auf Testdaten des Prüfinstituts AV-Test zurück, das regelmäßig Mac-Antiviren-Lösungen prüft. Beim Erscheinen neuer Testergebnisse ergänzen wir diese und aktualisieren diesen Artikel. Zusätzlich berücksichtigen wir bei unserer Bewertung die Daten des Instituts AV-Comparatives, das ebenfalls regelmäßig Testdaten veröffentlicht.

Manche Mac-Scanner zeigten in früheren Tests beim Erkennen von PC-Viren oder Adware Schwächen, was bei unserer Bewertung zur Abwertung führt. Tools wie Bitdefender, die seit Jahren kontinuierlich Bestleistungen erzielen, bekommen in unserer Rangliste einen besseren Rang.

In unserer Gesamtwertung und der Rangfolge in der Übersicht werden Funktionsumfang, frühere Testergebnisse und Bedienkomfort berücksichtigt. Hinweis: Da die Scanleistung bei allen Scannern in diesem Test auf hohem Niveau ist, aber auch der Funktionsumfang sich immer mehr gleicht, sind die Noten meist recht ähnlich.

So zuverlässig sind die Apps bei der Virenerkennung

Die wichtigste Aufgabe einer Antiviren-Software ist die zuverlässige Erkennung von Mac- und Windows-Viren. Der Aufwand für die Hersteller ist dazu recht hoch, und die Rangfolge unter den Antivirus-Programmen kann sich daher schnell ändern. In drei verschiedenen Testbereichen müssen die Antivirus-Programme ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen:

In den Laboren der Prüfinstitute AV-Test und AV-Comparatives müssen die Tools als wichtigsten Test ausgewählte Mac-Schädlinge identifizieren. Dabei handelt es sich um weitverbreitete und relevante Schädlinge, die in den vergangenen Monaten aufgetaucht sind.

Adware ist vergleichsweise harmlos, aber auch diese “Plagegeister” muss ein guter Scanner erkennen können. Von dieser Schädlingsart müssen beim Test im Juni 2025 299 Testobjekte identifiziert werden. Es gibt neben Erpresser- und Schadsoftware schließlich unzählige Lästlinge: Bei diesen sogenannten Potentially Unwanted Applications handelt es sich beispielsweise um System-Tuner wie Macbooster, die sich über Freeware-Installer auf den Rechner schmuggeln, Crypto-Miner oder Werbetools, die Safari auf bestimmte Werbeseiten umlenken.

Die besonders wichtige Erkennung von Mac-Malware gelingt den ausgereiften Scannern meist hervorragend, kann aber von Jahr zu Jahr schwanken. Im aktuellen Test von AV-Test erkannten die Testkandidaten fast alle der 1394 aktuellen Mac-Viren. Tools wie Bitdefender, die seit Jahren kontinuierlich hundert Prozent der Viren erkennen, werden von uns im Ranking vorn positioniert. F-Secure, ClamXAV und Avira zeigten in früheren Tests dagegen immer wieder Schwächen.

Auch bei der dritten Probe, der Erkennung von 3209 Windows-Viren, erwarten wir hohe Erkennungsleistung. Ob die Erkennung von Windows-Viren wichtig ist, war früher umstritten. Schließlich sind diese für einen Mac völlig ungefährlich. Potenziell könnten Sie aber über einen Mac Windows-Viren weiterverbreiten, die Sie etwa per E-Mail oder einen Messenger erhalten haben.

Ein weiteres Problem bei Virenscannern sind False Positives, also Warnmeldungen ohne Anlass: In den letzten Tests von AV-Test gab es aber keine Fehler dieser Art. Was sich leider nur schwer testen lässt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit auf neue Viren. Die von uns empfohlenen Antivirenlösungen Avast und Bitdefender reagieren nach meinen Stichproben aber sehr schnell auf neue Bedrohungen und erkennen dann auch neue Malware.

Erkennung von Mac-Malware in den letzten Tests

Bei der Erkennung von Malware sollten Sie auch auf die Konsistenz der Testergebnisse achten. Nur wenige Lösungen schaffen es, jedes Jahr Topleistungen zu erzielen.

HerstellerAV-Test im MärzAV-Test im JuniAV-Comparatives 6/2024AV-Comparatives 5/2025AV-Test im SeptemberAV-Test im DezemberAV-Test im März 2025AV-Test im Juni 2025
Avast100%100%100%100%100%100%100%100%
Avira99,6%98,3%nicht getestet99,3%100%99,5%98,2%99,9%
AVG100%100%100%100%100%100%100%100%
Bitdefender100%100%100%99,4%100%100%100%100%
ClamXAVnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestet100%nicht getestetnicht getestetnicht getestet
Esetnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestet99,9%100%
F-Securenicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestet100%100%100%100%
Integonicht getestetnicht getestet99,1%97,1%99,4%nicht getestetnicht getestetnicht getestet
Norton100%100%nicht getestet100%100%100%100%100%
MacKeeper100%nicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestet100%nicht getestet
Trendmicro100%nicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestetnicht getestet99,6%nicht getestet

Testergebnisse von Antivirus-Software für Mac über mehrere JahreTestergebnisse von Antivirus-Software für Mac über mehrere Jahre

Bitdefender und Avast zeigten über Jahre solide Testergebnisse.

Fazit: Effektiver Schutz für Ihren Mac ist entscheidend

Die Debatte, ob eine Antivirensoftware für Mac wirklich notwendig ist, hält an. Doch die Fakten sind klar: Obwohl macOS von Natur aus sicher ist, steigt die Zahl der Malware-Bedrohungen kontinuierlich. Besonders für professionelle Anwender und Unternehmen, aber auch für private Nutzer mit sensiblen Daten oder bestimmten Nutzungsgewohnheiten, stellt ein zusätzlicher Virenschutz eine sinnvolle und oft unverzichtbare Maßnahme dar. Die Investition in eine hochwertige Antivirensoftware schützt nicht nur Ihre persönlichen Daten vor Diebstahl und Erpressung, sondern bewahrt auch die Leistungsfähigkeit Ihres Systems.

Unsere Tests zeigen, dass Lösungen wie Bitdefender und Avast (für eine kostenlose Option) hervorragende Arbeit leisten und eine hohe Erkennungsrate bei minimaler Systembelastung bieten. Bei der Auswahl sollten Sie jedoch stets die Abo-Preise, den Funktionsumfang und die Kompatibilität mit Ihrem System im Auge behalten. Nehmen Sie sich die Zeit, die für Sie passende Lösung zu finden, um Ihren Mac umfassend zu schützen und sich vor den zunehmenden Gefahren im digitalen Raum zu wappnen.